jetzt habe ich auch mal was zu berichten: Bezirksmeisterschaften in der d-jugend (war vore 1oder 2 wochen) .wir waren natürlich mittendrin und so gar die beste Mannschaft. Wir lagen nach Punkten vorne, bis zum 4. von 6 spielen. Es waren schiris angesetzt die normal auf bezirksebene pfeifen und die Regeln eighentlich auch kenne müssten,mit der offensiven Deckung. Auf jeden Fall haben unsere Gegner so 3 fette (sorry aber es war so) Kinder die vielleicht 1,70 groß waren aber bestimmt 85 Kg schwer. Alle 6 der gegenerischen mannschaft stehen mit hacken am Kreis in der deckung und warten auf uns.
es kotz mich an das das nicht gepfiffen wurde, man konnte keine vernünftigen spielzüge durchführen (wir kennen es noch nicht gegen eine 6:0 abwehr zu spielen. So da versuche wir eben druck zu machen und stoßen in die lücken. Und jedesmal werden wir brutal von den gegenern umgehauen aber ich nmeine echt übel. Nach dem mein Mitspieler sich fast ne Gehirnerschütterung geholt hatte, war ich echt suaer und bin in eine Lücke rein hab e den ball bekommen und zum sprung angesetzt(mit angezogenem rechten knie, da läuft einer dieser dummen gegener vonn der seite in mich rein und ich treffe ihn mit dem Knie,unabsichlich
.Wo er dann am bopden liegt und ich konnte wirjklich nichts dafür er kam durch den kreis in mich reingerannt, hat MICH der gegenerische trainer noch dumm angemacht
Ich hätte ihm beinahe den Hals umgedreht,das spiel verloren wir mit 18:16 da wir nicht durch diese fette dumme abwehr kamen, die immer schön mit den Hacken am Kreis stand.
Das letzte spiel haben wir dann mit pech nur unentschieden gespielt ,da wir dank eines fehlpasses in den letzten 6 sekunden in derletzten sekunde vor schluss noch das gegentor bekamen .also waren wir nur 3.im Bezirk Süd
Kleines Handballtagebuch
-
-
Zitat
Aber damit ich nicht alleine hier schimpfe, vielleicht passiert bei Euch im Norden ja auch mal was bei Spielen, was genau hier mal hingeschrieben gehört.
Ist zwar nicht Norden hier aber ich folge einmal ZiBäs Aufforderung
Weibl. C-Jgd. Bezirksliga
Die Saison geht zu Ende. Puuuhhhhh, ein Glück, 0-22 Punkte , lassen das Ende der Saison als ein Ende der Leiden erscheinen. Und das alles nur weil ich in meiner maßlosen Selbstüberschätzung geglaubt habe meine C-Mädels als fast kompletter Jungjahrgang müssten unbedingt überkreislich spielen. Weil nur da lernen wir ja etwas. Gelernt habe ich etwas, nämlich das Niederlagen auch zum Spiel gehören und meine Mädels das letztlich sehr tapfer ertragen haben. Trotzdem werde ich mein schlechtes Gewissen nicht los und habe das Gefühl den Mädels geschadet zu haben. Das dementiert zwar jeder im Umfeld der Mannschaft aber wer weiß wie die in meinem Rücken reden?Egal, noch ein Spiel. Der Letzte (WIR) gegen den feststehenden Bezirksmeister-Süd, JSG TuRa/Halden/Hohenlbg. 0-22 Punkte gegen 22-0 Punkte, eindeutiger geht’s wohl nicht mehr. Drei frischgebackene WHV-Kader-Spielerinnen in der Mannschaft von denen ein Riesentalent sogar für den DHB-Kader gesichtet ist. Nun ja, das Hinspiel haben wir mit 13-33 verloren und unser Ziel ist es das wieder so hinzukriegen. Also um 14.30 beginnt das Debakel und anschließend spielt noch unsere weibl. B sowie meine weibl. A-Oberligamannschaft gegen TuRa. Der Plan ist einfach, erst werden meine C-Mädels kämpfen und sich ehrenvoll geschlagen geben und anschließend schlagen unsere B-Mädels zum 1-1 Ausgleich zu und am Ende dieses langen Handballnachmittages werden ich mit meine A-Mädels Rache nehmen und zum 2-1 Gesamtsieg punkten. J
Eine Woche vor dem Spiel wird unser stärkstes B-Mädel zur westdeutschen Auswahl nachnominiert und fällt damit sowohl für B als auch A-Jgd. aus. Aus dem 2-1 wird in Gedanken schon ein 1-2 aber der Abschluss dieses Tages wird von meinen A-Mädels mit einem Sieg gesetzt. So muss es sein, so wird es sein. Und ich werde süffisant lächelnd und hocherhobenen Hauptes aus der Halle gehen.
Drei Tage vor dem Spiel verändert der Gegner den Spielplan und tauscht das A-Jgd. Spiel mit dem C-Jgd-Spiel. Also will man mir meinen Abschlusssieg in den so bedeutungslosen frühen Nachmittag schieben und meine C-Mädels am Abend vor großer Kulisse vorführen. L Nach einem Telefonat mit der Trainerin in dem sie mir mitteilt das man halt die TuRa-C-Mädels gerne ein wenig am Ende des Veranstaltungstages vor großer Kulisse feiern möchte und sie eh auf zwei ihrer drei WHV-Spielerinnen aufgrund von Verletzungen verzichten muss stimme ich, leise zähneknirschend, zu. Die, von meiner TuRa-Trainerkollegin, angeführte Logik das die Niederlage dann wohl in einem erträglichen Rahmen stattfinden wird lässt mich auf einen erträglichen Saisonabschluss hoffen, allein mir fehlt der Glaube.
Die Geschichte des Nachmittages ist schnell erzählt. Mit der A-Jgd. einen 30-13 Sieg eingefahren und anschliessend eine Ein-Tore-Niederlage mit der B-Jgd. quittieren müssen. Soweit so gut. Der ganze Nachmittag wurde von Seiten der Gastgeber eindeutig von dem kommenden Großereignis diktiert.
Dann war es soweit. Die Opferlämmer aus Attendorn durften unter lauter Musik und Verlesung der Mannschaftsaufstellung sowie freundlichem Applaus der Zuschauer einlaufen. Wie in der Bundesliga, und das zum ersten mal im Leben, WOW. Die Mädels von TuRa wurden einzeln aufgerufen und liefen unter der verdienten Begeisterung der Zuschauer ein. Anpfiff und nach wenigen Minuten stand es 1-5 aus unserer Sicht. War wohl nix mit Niederlage in erträglichem Rahmen. Wo auch immer er herkam, der Ruck der durch meine Mannschaft ging. Auf einmal waren wir im Spiel und bis zur Halbzeit lagen wir nur noch mit zwei Toren zurück. 10 Minuten vor dem Ende der Partie führten wir mit zwei Toren und unter ungläubigen Staunen aller Beteiligten kam dann die verletzte DHB-Spielerin die eigentlich für die Westfalenmeisterschaft geschont werden sollte und musste die Niederlage gegen uns verhindern. Das gelang ihr auch sehr eindrucksvoll und am Ende stand eine ehrenwerte 21-24 Niederlage die für mich die Versöhnung mit einer verkorksten Saison bedeutete. Meine Mädels waren schwer stolz das der Gegner „schweres Geschütz“ auffahren musste um uns zu schlagen. Dickes Lob auch von den Gegnern und den gegnerischen Eltern für eine Mannschaft „von der man gar nicht verstehet wieso sie denn Tabellenletzte ist“. Eitel Sonneschein überall. Und ich ging freundlich lächelnd und hocherhobenen Hauptes aus der Halle.
Ein paar Tage später gibt es einen Bericht auf der Seite von TuRa der von einem 28-15 ?????? Sieg und keiner Chance von Attendorn auf einen Punktgewinn spricht. Offensichtlich hat der geschätzte Verfasser ein anderes Spiel gesehen den allein das falsche Ergebnis ist hier ein sicheres Indiz.
Nun etwas sauer, spreche ich den Jugendwart an und bitt ihn doch mindestens das Ergebnis im Bericht zu korrigieren. Das lehnt er ab, „da er schließlich bei 17 Jugendmannschaften nicht noch „subjektive Spielberichte“ auf ihren Inhalt prüfen kann“. Was an einem Endergebnis denn letztlich subjektiv ist verstehe ich nicht und will ich auch nicht verstehen.
Bleibt die Erkenntnis auch siegen will gelernt sein und der Respekt vorm Gegner gehört auch bei einer eventuellen abschließenden Berichterstattung dazu.
Warum ich das alles geschrieben habe? Weiß ich auch nicht so genau, aber vielleicht liest es ja jemand und denkt sich seinen Teil. So oder so.
Grüsse
RolfPS Karsten, ich melde mich in den nächsten Wochen bei dir, ich hab ja noch was zu tun.
-
Liebes Handballtagebuch!
Kurz vor der Sommerpause gebe ich Dir noch einen kurzen Turnierbericht mit. Sonntag hatten wir unser großes Rasenturnier, dieses Jahr größer denn je. In unseren Altersklassen waren 10 wE und 12 wD Mannschaften vertreten. Das Turnier war wie immer top organisiert, aber das sind ja nicht die Themen, die ich Dir hier schreibe.
Ich bin mit zwei D-Jugenden und einer E-Jgd. vertreten gewesen. Im Endeffekt hieß das: Abpfiff und zum nächsten Spielfeld eilen. Zwischendurch hatte ich irgendwann mal 45 min. Pause. Ich weiß gar nicht, was ich den Organisatoren Gutes getan habe, um die zu verdienen. Ach ja, ich sollte ja zwischendurch noch fünf Spiele pfeifen, dafür wohl mal eine Lücke zwischendurch.
Humor haben sie ja.Für die E-Jgd. war Sonntag nicht viel zu holen. 9x jüngerer Jahrgang, 2x älterer Jahrgang - wir waren eher die Jüngsten im Teilnehmerfeld. Die vier Gegner spielten allesamt Manndeckung, so dass wir auch mal zu Toren kamen (bis auf die Mannschaft, die uns nicht mal über die Mittellinie kommen ließ). Alle spielten Manndeckung? Nein, die Vertreter der großen SG Hameln, ehemaliger Männerbundesligaverein, probierte es mit einer 4:2. Vier arme Würmer, die am Sechser festgenagelt wurden, während die beiden Talente als Indianer auf Balljagd gingen. So sah dann auch deren Spiel aus. Es spielten eigentlich nur zwei Hamelner Mädchen mit, die übrigen waren Statisten. In drei bis vier Jahren ist die Mannschaft dann im Niemandsland der Kreisklasse verschwunden und alle werden sich fragen, wie das geschehen konnte.
Liebe Grüße nach Hameln, die 70er Jahre sind vorbei! 

Gegen unsere E-Jgd. mag eine 4:2 Deckung noch zum Erfolg führen. Klappt das auch gegen unserer D? Ein Verein wollte es wohl wissen. Aber erst einmal wollte man wohl wissen, wie weit man gehen darf, bevor man auf einem Turnier gesteinigt wird. Neun Handballfelder warteten auf den zentralen Anpfiff, ein zehntes Feld noch auf den Gegner. Der ließ sich Zeit. Als unser Gegner dann endlich auflief und der inzwischen höchst ungeduldige Veranstalter unseren Schieri um Handzeichen für den Startschuß bat, rannte der Trainer auf das Spielfeld. Er stellte die Abwehr auf und verschob die Mädchen wie Schachfiguren auf dem Spielfeld. Über hundert Handball warteten also auf den Herren, der da Rasenschach veranstaltete.
Großartige Show. Wenn ich irgendwann mal Komplexe bekommen sollte und die umstehenden Eltern beeindrucken möchte, dann habe ich nun eine Vorstellung davon, wie das geht. [Blockierte Grafik: http://www.mysmilie.de/smilies/froehlich/2/47.gif]Als wir dann endlich anfangen durften, bot sich ein Bild des Grauens.[Blockierte Grafik: http://www.mysmilie.de/smilies/verwirrt/24.gif] Die kleinen Gegnerinnen waren zur 4:2 formiert worden. Meine Anweisung (so dass alle sie hören konnten): "Julia- Marina! Wenn die sich hinten am Torkreis verstecken: ABSCHIEßEN!" Mit eins gegen eins gaben wir uns in dem Spiel also gar nicht erst ab, fast alle Würfe kamen von jenseits des Neuners. Der Gegner hatte seine Mühe mit unserer Manndeckung und kam kaum in Richtung unseres Tors, wir hatten dagegen Mühe die Fläche um die Torhüterin herum zu treffen. So gab es ein schmeichelhaftes 6:0 gegen die 4:2. Der gegnerische Trainer ist jedenfalls noch nach dem Spiel zur Turnierleitung gestiefelt und hat angefragt, seit wann in der wD Jungen mitspielen dürfen.
Auch wenn ich ja eigentlich meinen Mädchen das pubertieren verbieten würde, in einem Fall wünsche ich mir langsam eine Beschleunigung...Nein, keine der drei Mannschaften kam auch nur in die Nähe des Turniersiegs. Ein Team hatte drei Mädchen des ältern Jahrgangs, eines zwei und eines keine. Wenn wir allerdings mit der ersten D eine 6:0 statt eine Manndeckung gespielt hätten... Was hätten dann die ganzen Mannschaften mit ihren 1:1 Künstlern angestellt, die jedoch nicht wirklich werfen können? Bösartige Gedanken brauen sich zusammen.

-
Moin,
ihr spielt wenigstens noch richtige D-Turniere, wir waren auf einem D-Turnier, bei dem mal wieder C-Jugendliche mitspielten, um die Mannschaften aufzufüllen. Super!

Gruß, harmi
-
Moin ihr,
nachdem ich mich in den letzten 3 Jahren auch andauernd so wie ihr über die Beton-Deckungen in Punktspielen und auf Turnieren aufregen musste, kann ich jetzt begeistert berichten, dass alle Mannschaften, auf die wir bei den internationalen Lübecker Handballtagen getroffen sind, offene Manndeckung gespielt haben (wohl schon ein Ausfluss der neuen Spielweise, die in SH ab nächster Saison gespielt wird). Jedenfalls hatten wir in 7 Spielen à 17 Minuten viel Spaß und auch dem Zuschauer wurde atraktiver Handball geboten. Die Krönung des Ganzen war dann natürlich der 10:5 Sieg im Endspiel, durch den sich meine E-Mädels den ersten Platz von 17 E-Mannschaften sicherten (uuups - eigentlich ist gewinnen ja voll daneben
).
Am WE spielen wir jetzt das erste Hallenturnier mit 2 x 3 : 3. Ich bin zwar diese Woche auf Lehrgang, aber die Betreuerin wird Bericht erstatten. Bin wahnsinnig gespannt, was das wohl abgibt... -
Hallo,
an anderer Stelle habe ich mich mal dafür eingesetzt, das Mannschaften (in diesem Fall eine bestimmte) nicht abgeschossen werden. Diese Meinung möchte ich revidieren!
Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin immer noch der Meinung, das man Mannschaften nicht abschiessen sollte, besonders gilt dies für Anfänger und Spielen in Unterzahl!
Aber bei dieser Mannschaft, mit mir, nicht mehr!
Wir hatten in einer Pokalrunde das Vergnügen auf diese M. zu treffen.
Die Grundaufstellung in der ersten Abwehr war noch eine 5:1 Formation (alleine das ist doch schon bekloppt
,hat denn keiner dem T. gesagt, das die Kid's so nicht viel lernen) doch mit der nächsten Abwehr standen sie dann schon eine geschlossene 6:0 mit allem was dazu gehört, klammer, festmachen, etc.. Sogar eine versuchte Manndeckung war dabei (und damit meine ich keine offene
E-Jugendmanndeckung) nein, es war ernsthaft der Versuch meine stärkere Spielerin kalt zu stellen, Gott sei dank, fand die das lustig und lief diesem Madel davon
#
Jetzt glaubt aber nicht, das es im Angriff besser zuging, Bogenlampen bis zum Steineerweichen, mit viel Lob von der Trainerbank
"toll gemacht, weiter so" wer hat jetzt hier was nicht verstanden?

Das der T. sich im Verlaufe dieses Nachmittags auch nicht sehr sportlich verhalten hat, haben dann sogar meine Mädel's bemerkt. Ich hoffe doch sehr, das die mitangereisten Eltern dieser Mannschaft es auch verstanden haben, a) das Man(n) sich so nicht verhält und b) das auch anders Handball gespielt werden kann, zwar nicht immer mit Sieg (was diesen Kindern ja trotzdem nicht gelingt), dann aber doch mit Spaß am Spielen.

vielen Dank für's Frust abladen!! -
Moin,
ich habe mir auch abgewöhnt, mich nach anderen Mannschaften zu richten. (weibliche D)

Wenn Trainer anderer Vereine Fehler machen, kann es nicht unser Problem sein. Wenn sie sich hinten rein stellen, werfen wir halt aus dem Rückraum, das üben wir bei jedem Training.
Kürzlich sagte einer der "gegnerischen Väter" in der Halbzeit zu mir:
"Ihr spielt zwar nicht den allerschönsten Handball, aber sehr effektiv, eure Rückraumspielerinnen haben ne ganz schöne Wumme."
Das hatte Gegners Trainer wohl auch bemerkt und stellte nach der Halbzeit auf 1:5 um. So hatten wir die Möglichkeit, zu zeigen, dass wir auch anders können.
Kommentar des "Gegnervaters" nach dem Spiel: "Das war schon eindrucksvoll, ihr könnt ja nicht nur ballern..."

Gruß, harmi
-
Liebes Handballtagebuch!
Heute berichte ich Dir vom schlimmsten Feind des Kinderhandballs, der Verbandsfunktionärin. Aber von vorne:
Als im Frühjahr unser Spielwart fragte, ob eine oder zwei Mannschaften in der wD zu melden seien, antwortete ich meiner vorsichtigen Natur gemäß: "Eine". Dreizehn Spielerinnen machen auch bei großem Optimismus noch keine zwei Teams, zumal die E-Jgd. darunter kaum Mädels des älteren Jahrgangs aufweist. Kurz vor den Sommerferien waren wir schon 15 und vier weitere junge Damen hatten schon zwei oder drei Male zum Training vorbeigeschaut. Doch noch eine zweite Mannschaft nachmelden, zumal wir die Anfängerinnen sonst mit in der höchsten Klasse spielen lassen müssten?
Ich frage also höflich bei der Herrin der Spieltechnik unseres Kreises nach. Ist es möglich, in der Kreisklasse eine Mannschaft für den gerade zurückgezogenen MTV H. nachzumelden? Das sei kein Problem, Email unseres Spielwarts genüge. Email mit Nachmeldung für die unterste Klasse folgte. Zu meiner größten Verwunderung stehen wir dann mit der zweiten Mannschaft eine Woche später in der mittleren von drei Leistungsklassen. Dort tummeln sich bereits diverse Auswahlspielerinnen der Jahrgänge 93 und 94, Anfängermannschaften wie unsere sind in der Elferstaffel eher selten. Im Gegenteil, die ein oder andere Mannschaft hat mit Sicherheit wieder eine Staffel zu tief gemeldet. Auf meine Aufforderung an die Oberspieltechnikerin, den offenkundigen Fehler bitte zu korrigieren: "Das war doch klar, dass man sich beim Nachmelden die Staffel nicht aussuchen kann. Wir füllen immer von oben auf."
Keine Rückfrage, kein Hinweis, dass die Nachmeldung nicht wie beantragt erfolgen würde - statt dessen selbstherrliches Obrigkeitshandeln.Das erste Spiel konnten wir gegen Leidensgenossen, die ebenfalls mit der zweiten Mannschaft in dieser Spielklasse gefangen waren, noch knapp gewinnen. Jetzt am Wochenende Spiel Nr. 2 gegen eines der stärkeren Teams, ohne dass die jetzt sonderlich gut spielen konnten: 0:33 - das wird sicher eine tolle Saison.
Dein Karsten
Edit:
ZitatZeeBee:
Neun Handballfelder warteten auf den zentralen Anpfiff, ein zehntes Feld noch auf den Gegner. Der ließ sich Zeit. Als unser Gegner dann endlich auflief und der inzwischen höchst ungeduldige Veranstalter unseren Schieri um Handzeichen für den Startschuß bat, rannte der Trainer auf das Spielfeld. Er stellte die Abwehr auf und verschob die Mädchen wie Schachfiguren auf dem Spielfeld. Über hundert Handball warteten also auf den Herren, der da Rasenschach veranstaltete.ZitatHaMu:
Das der T. sich im Verlaufe dieses Nachmittags auch nicht sehr sportlich verhalten hat, haben dann sogar meine Mädel's bemerkt. Ich hoffe doch sehr, das die mitangereisten Eltern dieser Mannschaft es auch verstanden haben, a) das Man(n) sich so nicht verhält und b) das auch anders Handball gespielt werden kann, zwar nicht immer mit Sieg (was diesen Kindern ja trotzdem nicht gelingt), dann aber doch mit Spaß am Spielen.Ich kann mir gerade nicht verkneifen, dass es sich hier um ein und denselben Trai.... Übungsleiter handelt.
-
Gestern haben wir gegen den Tabellenführer gespielt. Die Mannschaft hatte, wie wir auch, bisher alle Spiele gewonnen und war anfangs sehr siegessicher.
Als nach 10 Minuten absehbar war, dass heute vielleicht kein Sieg drin sein würde, fingen die Mädels an zu schubsen und zu schlagen. Schubsen während des Wurfes von hinten- 3 mal nacheinander- und meine Spielerin schleuderte nur so durch die Halle. Der Einzelschiedsrichter konnte diese Aktionen wegen des Gewusels nicht sehen.
Schlagen auf die Arme und gegen die Brust... Jedes meiner Mädels, das gewechselt wurde, war den Tränen nahe, denn so eine Spielweise ist uns bisher nicht begegnet.
Die Krönung der ersten HZ war dann das Umdrehen der Haut am Arm einer meiner Mädels (1000 Stecknadeln kennt ihr doch sicher), ohne dass der Ball auch nur in der Nähe gewesen wäre. Hatte ich mich bisher nur relativ laut über die Attacken beschwert, platzte mir, nachdem ich das weinende Mädel getröstet hatte, der Kragen und ich ging zum gegnerischen Trainer und forderte ihn auf, seine Mädchen von solchen Aktionen abzuhalten. Völlige Verständnislosigkeit! Nachdem sich die nächste Spielerin bei mir beschwert hatte, rutschte mir zu meiner Schande "Dann haut doch zurück und lasst euch nicht alles gefallen!" raus. Als mir klar wurde, das die Anweisung völlig daneben war, kam glücklicherweise der HZ-Pfiff und ich hatte genug Zeit und Ruhe, meinen Mädchen zu erklären, dass wir für jede Gemeinheit lieber 2 Tore werfen und lachend zurück laufen, als um uns zu schlagen.
Tatsächlich haben wir das Spiel mit 32:15 gewonnen ohne uns zu prügeln (Ich glaube, meine Schäfchen wissen nicht mal, wie das geht.). Bleibt für mich trotzdem die Frage: Wie muss man wohl 10jährige Mädchen trainieren, damit die so skrupellos schubsen, schlagen und die Haut verdrehen?????

-
Zitat
Original von Nr. 3 lebt!
Tatsächlich haben wir das Spiel mit 32:15 gewonnen ohne uns zu prügeln (Ich glaube, meine Schäfchen wissen nicht mal, wie das geht.).
ZitatOriginal von Nr. 3 lebt!
Bleibt für mich trotzdem die Frage: Wie muss man wohl 10jährige Mädchen trainieren, damit die so skrupellos schubsen, schlagen und die Haut verdrehen?????
Trainieren?
ist es deinen denn nicht -wie den anderen auch- in die Wiege gelegt worden?

-
Zitat
Tatsächlich haben wir das Spiel mit 32:15 gewonnen ohne uns zu prügeln

Liebes Handballtagebuch!
Ich habe ja eigentlich nichts gegen Mellendorf. Die tun dort keiner Fliege was zu Leide. Das zeigt sich immer ganz deutlich an den Tabellenständen aller Kindermannschaften, dass es sich um einen freundlichen und großzügigen Verein handelt, der in der Regel den anderen Mannschaften alle Punkte schenkt.
Sonntagmorgen, 9:32. Das Spiel gegen die weibliche E war noch keine Minute alt. Gegenstoß Richtung unser Tor, Unterkante Latte, Innenpfosten, Aufsetzer, raus aus dem Tor... Wembley in Mellendorf. Der vom Heimverein gestellte Schieri hat nichts gesehen, ich war auf gleicher Höhe und hätte auch nicht entscheiden wollen. Kein Tor. Tumultartige Szenen auf der Tribüne. "TOR, TOR, ganz klares TOR!" Ich zum Fachpublikum (deren Schieri verteidigend): "Der Schieri kann nur pfeifen, was er selbst sieht." Das Lynchkommando versammelte sich, weiße Kutten wurden übergestreift, spitze Kapuzen mit Augenlöchern aufgesetzt, die Kreuze wurden angezündet, das Seil ausgepackt... "Sag doch dem Schieri, dass der Ball drin war!" "Eine ganz schwache Vorstelllung!"

So weit, so witzig. 19 Minuten und 57 Sekunden der ersten Halbzeit auf der öffentlichen Zeitmessanlage verstrichen, Mellendorf in Ballbesitz. 19:58 - Mellendorfer Spielerin erhält den Ball kurz vor der Mittellinie 19:59, 20:00 kein Pfiff vom Zeitnehmer, Spielerin prellt auf unser Tor zu, 20:01, 20:02, 20:03 Wurf - Tor. Ich: "Äh, die Zeit war vorher schon um." Schieri erkundigt sich beim Zeitnehmer. Das Tor zählte. Muß wohl unter ausgleichende Gerechtigkeit verbucht werden.
Endstand 15:5 für Mellendorf, das heilige Torverhältnis wurde somit nicht verfälscht, die brennenden Kreuze wieder gelöscht, der Mob trollte sich schmollenderweise. No ZeeBee hanging this morning. 
-
Moin,
@ zee bee: Du spricht während des Spiels mit dem Pöbel?

wir müssen Sonntag mit den Mädels zum Tabellenführer. Bester Angriff gegen beste Abwehr. Mal sehen, was da wieder so alles gegen uns gepfiffen und gerufen wird.....
Gruß, harmi
-
Zitat
@ zee bee: Du spricht während des Spiels mit dem Pöbel?... und es tat sich der finstere, wolkenverhangene Himmel ein Spalt auf und es erstrahlte eine helles Licht von jenseits der Dunkelheit. Eine donnernde Stimme sprach: "ZeeBee, überlass dem Pöbel nicht das Feld und bekämpfe ihn, wo es nur geht!"

Ich habe mich nachträglich auch geärgert, harmi. Allerdings liegt es in meiner Natur, dass ich so dumme Kommentare weder von der Tribüne noch in Diskussionsforen unkommentiert lassen kann. Die stillen Beobachter oder Mitleser denken sich ihren Teil (gerade in den Vereins- und Verbandsforen lesen unglaublich viele Leute einfach nur mit). Und wenn nur der Pöbel laut ist und die Szene beherrschen darf, dann wirkt er repräsentativ. Und das geht mir zu sehr gegen den Strich.
Mir ist auch aufgefallen, dass die engagiertesten Trainer mit die lautesten sind. Je länger ich dabei bin, desto lauter werde ich auch. Zu denken hat mir allerdings der Auftritt dieses Jahr von Jürgen Kloth (ehemals Trainer Hameln 2. Bundesliga) mit seiner A-Jgd. gegeben. Das Spiel wurde von den strafwütigsten Schieris geleitet, die mir je untergekommen sind. Handball war nicht möglich, mit dem Gegner kuscheln war angesagt. Kloth hat das gesamte Spiel über auf der Bank gesessen und kommentarlos keine Miene verzogen. Seine Jungs haben das Spiel auch so geschaukelt. Weisheit eines alten Hasen?
-
Zitat
Original von Zickenbändiger
Mir ist auch aufgefallen, dass die engagiertesten Trainer mit die lautesten sind. Je länger ich dabei bin, desto lauter werde ich auch.
Ist bei mir mittlerweile umgekehrt. Ich habe festgestellt, dass die Mädels viel konzentrierter spielen, wenn ich sitzen bleibe und nicht dauernd etwas reinrufe.
Vom Engagement her müßte ich eigentlich wie ein Bekloppter die Wechselzone auf und ab rennen, mir an den Kopf fassen, mich mit Zuscahuern, gegnerischen Trainern, Schiris, usw. anlegen. Aber: ich mache es nicht mehr. Es bringt mich und die Mannschaft weiter.
In der letzten Saison habe ich nach einem Auswärtsspiel mit den gegnerischen Zuschauern über das Spiel gesprochen. Sie hatten irgendwie aus dem Vorjahr noch einen anderen Harmi in Erinnerung und freuten sich mit mir, dass ich so ruhig war, obwohl die Mädels gespielt haben, wie die letzten Heuler...
Gruß, harmi
-
grübel ...
-
LLLLUUUUUUUUTTTTTTTZZZZZZZZZZZ!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Grübel nicht so laut, und schrei ruhig weiter!!!! Mach ich auch und kann so verkehrt nicht sein.
Grüsse
Rolf -
na gut !!

Letzten Freitag in Hannover wurde unser mitgereister Fanblock nur gefragt, wo man mir denn die Batterien entnehmen könnte !

-
Zitat
Original von Luuutz
na gut !!
Letzten Freitag in Hannover wurde unser mitgereister Fanblock nur gefragt, wo man mir denn die Batterien entnehmen könnte !

vielleicht wirst du ja ruhiger, wenn die 4 vorne steht...
macht wat ihr wollt, ruhig sein ist auch ganz nett

Gruß, harmi
-
Zitat
Original von Luuutz
na gut !!
Letzten Freitag in Hannover wurde unser mitgereister Fanblock nur gefragt, wo man mir denn die Batterien entnehmen könnte !

Das Spiel, bei dem ich auf Eurer Bank gesessen habe? Da warst Du doch ganz ruhig (ganz ohne Ironie).
Ich hab mir daraufhin sogar überlegt, ob ich nicht mal ausprobiere, meine Stimme zu schonen und mir die Mädels nur noch ranhole.So... und nun bitte wieder Tagebucheinträge.

-
Moin,
liebes Tagebuch, heute wird mal nicht gemeckert.
Da war es nun, das lang erwartete Spitzenspiel. Der Tabellenführer (bester Angríff) empfing Harmi und seine Mädels (beste Abwehr)
Das hatte nichts mit dem Handball zu tun, den man von weiblichen D-Mannschaften erwartet, wenn sie Sonntags Mittags auflaufen und 8:8, 32:5 oder ähnlich spielen. Auf beiden Seiten konsequente offensive Deckungsarbeit, die das Spiel niemals langweilig werden ließ. Packende Zweikämpfe, schöne Spielzüge und tolle Tore ließen vor 50 Zuschauern keine Langeweile aufkommen.
Der Tabellenführer kam nur selten zu den gefürchteten Tempogegenstößen und hatte an der gegnerischen Abwehr und der Torhüterin doch sehr zu knacken. Die Harmi-Truppe hingegen tat sich gegen die offensive Deckung zwar schwer, konnte aber mit Doppelpass- und Kreisläuferspiel viele schöne Tore erzielen.
Erstaunlich war, dass vor allem die Spielerinnen des jüngeren Jahrgangs immer wieder beteiligt waren. Vermutlich hatte unser Gegner sich zu sehr auf unsere "Großen" eingeschossen, die sehr gut abgeschirmt wurden. Acht der zehn eingesetzten Feldspielerinnen waren an den Torwürfen beteiligt.
So konnten wir das Spitzenspiel aufgrund der besseren Deckung mit 21:15 gewinnen. Alle etwa 50 Zuschauer und die Trainer waren sich einig, dass es ein toller Handballnachmittag war und auch en Spiel der weiblichen D-Jugend spannend, packend und unterhaltsam sein kann.
Und harmi hat fast nur gesessen und ist nur aufgestanden, um Spielerinnen auszuwechseln.

Gruß, harmi
-