4. Spieltag im Nordosten

empor scheint auf dem besten weg zurück in die zweite liga.

Oh, oh und unsere Erste verliert auch bei PSV Rostock

Zitat

Original von Micha
Tja, Mattes, so knapp wie gestern haben sie diese Saison noch nicht verloren...

Ich habe leider noch keinen Spielbericht gefunden.

findest du bei flensborg-avis.

kurz zusammengefaßt:
deutlicher Rückstand zur Halbzeit
dann Aufholjagd
kurz vor Schluß sogar mit 3 Toren geführt...
und dann verloren.

zu wenig wenn man bei einem Mitaufsteiger spielt

Zitat

Die zwei Gesichter des OHC
HANDBALL / Regionalliga Männer / Wahnsinns-Aufholjagd nicht belohnt
STEFAN BLUMBERG

TSV Rudow - Oranienburger HC 28:27 (17:10). Stinknormale Spiele gibt es beim OHC nicht. Am Sonnabend scheuchte das Team seine zahlreich mitgereisten Fans in Rudow wieder einmal durch ein Wechselbad der Gefühle. Am Ende stand allen die Ernüchterung ins Gesicht geschrieben.
Eine total verkorkste Anfangsphase ließ die 160 Zuschauer erahnen, wohin der Zug fahren würde. 5:0 (7.), 7:1 (12.) und 9:3 (15.) - der Hausherr traf, wie er wollte. Auf der Gegenseite wehte nur ein laues OHC-Angriffslüftchen. Es wirkte so, dass die OHCer nach zwei, drei vergebenen Würfen die Angst einholte. OHC-Trainer Volkmar Stumpf: "Ob Angst oder nicht - die Spieler besitzen 100 Prozent Leistungsvermögen, das sie aber nicht abgerufen haben. So kann man nicht spielen." Mit seiner frühen Auszeit (beim Stand von 5:0) versuchte der Coach, Einfluss zu nehmen. Er stellte Gunnar Tredup ins Tor, ließ Positionen wechseln, sorgte für ständige Bewegung auf dem Parkett. Diese Mittel trugen vom Ergebnis her aber noch keine Früchte, zur Pause lag das Team mit 10:17 hinten. Mannschaft und Zuschauer waren pappesatt.
Eigentlich war das Spiel zu diesem Zeitpunkt gelaufen. Doch mit einem Mal stand ein ganz anderer OHC auf dem Parkett: ein aggressiver (aber nur drei Zeitstrafen), ein angriffslustiger, ein selbstbewusster, ein treffsicherer, ein willensstarker. Innerhalb einer Viertelstunde flogen den Rudower Torhütern die Bälle nur so um die Ohren, sodass der OHC beim 18:17 wieder dran war. Vorbei ließ Aufsteiger Rudow seine Gäste aber noch nicht. Beim 21:21 von Heiner Throl schafften die Oranienburger, bejubelt von den inzwischen wieder Hoffnung schöpfenden Fans, das erste Mal den Ausgleich. Und als Martin Siegler drei Minuten vorm Ende sein Team beim 26:25 in Führung brachte, schien die Große Wende tatsächlich zu klappen. Das war aber in der Tat nur eine Fata Morgana. Der Wille und die Chance, die Führung auszubauen, waren vorhanden, doch das Märchen sollte nicht wahr werden. Denn acht Sekunden vorm Ende gelang den Rudowern der glückliche Siegtreffer vom Kreis. Da hilft im Nachhinein auch kein Rechnen mehr, was passierte wäre, wenn die vier Holztreffer, die beiden vergebenen Siebenmeter (Throl, Siegler) oder die zahlreichen hundertprozentigen Chancen gesessen hätten.
Oranienburg: Büchner, Tredup - Rottmaier, Tourmo (2), Fröhlich (1), Steudtner (1), Throl (7/4), Schröder (1), Schönfisch (4), Grugel (3), Strauchmann (4), Siegler (4).

MAZ vom 4.10.2004

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