• kulturelle Artenvielfalt? :pillepalle: Ich lach mich tot. Erstens geht es doch nur um $$$ und zweitens: Warum vom Regen in die Traufe? Die Privaten spielen den ganzen Tag entweder Dreck rauf und runter oder wenige gute Stücke bis zum erbrechen. Ob ich den ganzen Tag Beatles ertragen muß (Radio 21) oder deutschen Hip Hop... ich sehe keine Artenvielfalt durch Quote. Die Gesetze des Marktes ebnen ohnehin den Weg zum Mainstream.

    Der durchschnittliche Radiohörer scheint ja allen Ernstes zu glauben, dass er

    a) den besten Mix,
    b) die dollste Mischung oder am allerwitzigsten
    c) 50 Minuten Musik nonstop (bis auf den allzehnminütlichen Hinweis, dass ich fünfzig Minuten Musik am Stück das ganze Wochenende über genießen darf und wie toll doch diese völlig unterbrechungslose Musik sei)

    ...hört. Mein Vorschlag für die Quotenfreaks: Ein rein englichsprachiges Musikprogramm und nach jedem einzelnen Stück einen deutschen Jingle, dass jede Zweite Einspielung deutsch sei. Das dürfte doch der Quote genügen...

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

  • aber sofort her mit der Quote...


    ich will wieder Purpel Schulz,Westernhagen,Kunze,RioReiser,Falco und auch etwas von dem neuen wie Rosenstolz,Heppner,Wir sind Helden....

    auch mal wieder nen alten Hit von Lindenberg etc....

    ich habs einfach satt,im auto zu sitzen oder sonstwo und höre dann nur diese angeblich Black Music ,die nichts anderes ist als bla bla bla ein komiker gibt da geräusche von sich und das wars dann
    die jugend von heute fährt bei der musik eh nur auf die videos ab,weil da die leichten ladys dabei sind :D :rolleyes:

    geh ich hier in berlin in die disse oder schau vorher im regioanzeiger wo am WE was abgeht...Blackmusicparty,HipHop-fete ...
    soll ja alles sein ,aber bitte überall?

    ich verlange nicht in 60min. 10 titel auf deutsch aber ab und an bitte bitte gern

    nächste schlussfolgerung ..wenn ich deutsche musik hören will soll ich also die cd kaufen bzw über Musicload abdrücken
    etwas mehr im radio von der mucke und schon wäre Kazaa wieser einige kunden los

    es lebe die deutsche kultur und nicht das schöne auto in den RAPSONGS aus Amiland (die autos kommen meist aus deutschland :D)

    zumindest haben das auch schon einige deutsche bands erkannt ..
    siehe Rammstein mit der single America
    denen gehts bestimmt nicht nur um die amerikanische globalisierung in der politik!!!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Teddy
    Ansonsten würde es mir ja auch reichen, wenn es wenigstens mal EINEN, nur EINEN EINZIGEN Radiosender gäbe,
    - der nicht alle fünf Minuten Selbstbeweihräucherung macht,
    - aus der üblichen Hot-Rotation ausscheren würde,
    - nicht nur die immer gleichen Interpreten bringen würde,
    - nicht nur immer den gleichen Musikstil bingen würde.

    Radio21 war in Süd-Niedersachsen die ersten zwei Jahre nach Gründung auf einem RICHTIG guten Weg - aber dann kam die Reform des Programms, und seitdem NUR noch Jingles, Hot Rotation, brrrrr ... und so bin ich leider das Stahlwerk von Radio Flora (alle 14 Tage zwei Stunden) und die WorldWide RockShow auf Radio BFBS (jeden Sonntag zwei Stunden) angewiesen ...

    Mal wieder hochhol hier das ganze :D

    Nachdem ich ja schon oben zwei Sendungen genannt habe, die ich mir immer mal wieder reinziehe, um mal ein paar neue Sachen im Bereich Hardrock zu hören ... und nachdem Radio21 in Niedersachsen so dermaßen vor die Hunde gegangen ist, habe ich jetzt aus Hamburg einen Rocksender.

    http://www.allrock.de heißt das Ding, wird terrestrisch digital über DAB ausgestrahlt - und im Internet per LiveStream. Ich höre den erst seit etwa 60 Minuten :D ... aber zumindest mal zwischendurch was anderes. Jingles spielen sie zwar auch reichlich, aber die sind kurz und fallen nicht sooo auf, wie das mit der Musik-Rotation ist, muss ich mal abwarten. Aber wie gesagt, wenigstens mal was anderes im Radio.

  • Naja, der Fehler in der gesamten Überlegung ist es, sich auf die Interpreten oder die Produktionsstätte festzulegen. Man stelle sich vor, eine Band, die in den USA spielt und lebt, zieht nach hier um, und produziert hier ... hat sich was geändert ? Sind die jetzt besser ? Werdem Sie fälschlicherweise bevorzugt ?

    Weder noch ... Für die großen Firmen ist Musikvielfalt unrentabel. Am besten wäre es, es gäbe möglichst wenige Bands/Musiker, die pro Jahr zwei ALben rausgeben ... da spart man sich Werbungskosten und kann unterschwellig immer werben ... durch den Einfluss auf die Medien wird dies immer versucht und auch erfolgreich praktiziert ...

    Da es ja mehrere dieser 'großen' Firmen gibt, wird ja nie von Monopol gesprochen, aber die Intention ist bei allen gleich und über lokale 'Monopole' macht sich ja niemand gedanken, und ich glaube das ist in diesem Fall das Problem ...

    Tennis spielt man zum Aufwärmen beim Fußball,
    Fußball zum Aufwärmen beim Handball,
    und beim Handball ist dann niemand mehr da ?(