Kantersiege im Kinderhandball - Notwendiges Übel?

  • Moin Ihr,

    ich weiß gar nicht, was ihr wollt- ein Ergebnis in unserer Liga (wE): Oldenburg : Lütjenburg/Dannau 306 : 24 :/:

    Der Multiplikator machts. Und 2x3:3 natürlich auch. Das richtige Ergebnis soll 51 : 6 gewesen sein, das hätte ja eigentlich auch gereicht. :lol:

  • Zitat

    Original von Nr. 3 lebt!
    (wE): Oldenburg : Lütjenburg/Dannau 306 : 24
    Der Multiplikator machts. Und 2x3:3 natürlich auch. Das richtige Ergebnis soll 51 : 6 gewesen sein, das hätte ja eigentlich auch gereicht. :lol:

    nein. da macht nicht der multiplikator die musik, geschweige denn die wettkampfstruktur. so oder so ist's eine klatsche. und lehrt uns - wenn nicht die trainerInnen mitspielen, kann das wettkampfsystem sonstwas sein.

  • aber es gibt halt Situationen, die können auch willige Trainer nicht lösen, außer das Ganze solll zur Farce werden - "So, ihr werft jetzt alle biite nur noch mit der Nicht-Wufhand" (auch schon gemacht, da muss man sich dann "Arroganz" vorwerfen lassen")

  • naja. wenn der verband / kreis / bezirk keine vernünftigen staffeleinteilungen zuläßt, dann sollte sich ein trainer mit einer ausnahmemannschaft schon überlegen, ob in e- und d-jugend vielleicht die nächsthöhere altersklasse angebracht wäre. meister wird man so natürlich (eher) nicht. aber für die spielerInnen kann es sehr wohl was bringen. ist halt ein nicht leichter weg.

  • Gute Idee- in welchen Verbänden wird das denn durchgeführt?
    Und in welchen Altersklassen?

  • Ich denke, es wäre eine gute Idee, auch im E-Bereich schon Kreisliga und Kreisklasse anzubieten, so dass die Trainer ihre Mannschaft angemessen melden können.

    Der Multiplikator machts bei Anfängern : Fortgeschrittene halt nur noch schlimmer. Und 2x3:3 in Unterzahl zu spielen ist auch nicht das gelbe vom Ei... Außerdem will man ja auch alle Spieler möglichst lange einsetzen. Wenn wir z.B. bei 14 Spielerinnen und 40 Minuten Spielzeit immer nur zu viert auf dem Feld stünden, wäre das schwierig.

    Wir haben heute das erste Spiel. Mal schauen, wie wir das Problem lösen.

    @ blondie: Nur in Schleswig-Holstein ist das Spielsystem in der E-Jugend vorgeschrieben (20 Min. 2x3:3 und 20 Min. 6:6 in Manndeckung). Unsere Minis spielen 6:6 (egal, welche Abwehr), in der D-Jugend ist als defensivste Abwehr 1+5 zulässig. :D

  • traurig,traurig in hannover, lernen sie übrhaupt nichts dazu. :wall:
    es scheint wieder mancher trainerin spass zu machen in der untersten klasse der wD alles abzuschiessen was so auf dem platz rum läuft. vielleicht sollte man in der zukunft mal genauer schauen, wo solche mannschaften melden. aber vielleicht braucht diese mannschaft zum saisonende wieder neue t-shirt's mit dem staffelsieg aufdruck. na wer's nötig hat

    :hi:Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade daraus! :hi:

  • wen meinst du denn konkret ? ich habe mir eben mal so die Ergebnisse angeschaut in den WD-Spieklassen, ist doch eigentlich alles noch im erträglichen Rahmen

    warum wird denn in Hannover keine Quali gespielt ?

    meinst du wirklich, da sind dann Leute stolz drauf !?!?!

    nochmal zum Modus "Torschützen x Tore", bei uns in Peine wird das nur bei den Minis beim Kreispokal berücksichtigt

  • rk1,staffel1 der erste sieg mit 24:0 war wohl nur eine HH, das sagt doch alles!

    :hi:Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade daraus! :hi:

  • Zitat

    Original von Nr. 3 lebt!
    Moin Ihr,

    ich weiß gar nicht, was ihr wollt- ein Ergebnis in unserer Liga (wE): Oldenburg : Lütjenburg/Dannau 306 : 24 :/:

    Der Multiplikator machts. Und 2x3:3 natürlich auch. Das richtige Ergebnis soll 51 : 6 gewesen sein, das hätte ja eigentlich auch gereicht. :lol:

    Moin,

    wenn Oldenburg so überlegen war, verstehe ich nicht, dass sie nur 6 Torschützen hatten, oder war kein Auswechselspieler dabei?

    Dass beim Verlierer 4 Spieler bei sechs Toren getroffen haben, ist doch schon mal ein Ansatz... ;)

    Gruß, harmi

    :) Mache nie zwei mal den selben Fehler, die Auswahl ist doch groß genug! :)

    Einmal editiert, zuletzt von harmi (18. September 2005 um 12:00)

  • hi luuutz,
    das spiel mit 13:1 ist mit nur 4 zu 5 feldspielern gespielt worden und war über die volle spielzeit, ich denke das war schon fairer

    :hi:Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade daraus! :hi:

  • Zitat

    Original von harmi
    Moin,

    wenn Oldenburg so überlegen war, verstehe ich nicht, dass sie nur 6 Torschützen hatten, oder war kein Auswechselspieler dabei?

    Dass beim Verlierer 4 Spieler bei sechs Toren getroffen haben, ist doch schon mal ein Ansatz... ;)

    Gruß, harmi

    Moin,

    hier herrscht totale Regelunsicherheit. Ich habe gehört, dass bei einer Mannschaft nur so viele Torschützen in den Multiplikator einfließen, wie der Gegner Spieler dabei hatte. Dann könnte eventuell nicht Oldenburg 6 Torschützen gehabt haben, sondern Lü/Da nur 6 Feldspieler!?
    Trainer und Schieris streiten auch darum, ob nur bei Anwurf oder auch bei Abwurf nur die eigenen Spieler in den 9er dürfen, u.s.w.
    Egal- ich fand nur 306:24 sieht etwas übel aus.

  • @Nr.3: Das Ergebnis sieht nicht nur übel aus, dass ist übel.

    Wieso kann es überhaupt zu so einem Ergebnis kommen? Bei uns hier gilt in der E-Jugend, dass die Multiplikatoren nur gelten, wenn dann ein anderes Ergebnis rauskommt. Bei so einem Ergebnis sollte es wohl nicht anders aussehen, oder?

    Gruß Jan

  • jhl: Das würde dann auch einen Sinn ergeben, wenn bei Unentschieden die Mannschaft mit mehr Torschützen dann mittels Multiplikator gewonnen hätte. So jedoch wird nur das Ergebnis (die Differenz) in die Höhe getrieben. :(

  • Die Idee aus dem 2x3:3, Mannschaften mit mehr als ein oder zwei Wurfmaschinen zu belohnen, finde ich ja erst einmal nicht schlecht. Ich kann also mit meiner in der Breite besser ausgebildeten Mannschaft ein Spiel gewinnen, obwohl das Tormonster der Gegner uns abgeschossen hat. Der Denkfehler hinter dem Multiplikatorgedanken liegt darin, dass es nicht nur diese stereotype Mannschaft mit einem Torschützen gibt, sondern stärkere Mannschaften gegen schwächere Mannschaften auch mit mehreren Werfern gewinnen. Dann kommen diese astronomischen Ergebnisse heraus. Und teilweise gibt es in den schwächeren Mannschaften, z.B. wE, vielleicht auch mal gar keine Torschützen. Mir geht das System daher zu weit an der Realität vorbei. Da haben sich Idealisten was ausgedacht, es funktioniert nicht und Schuld ist allein die böse Praxis, nicht die Theorie. :rolleyes:

    Eine schwache Mannschaft mit einem unqualifizierten Trainer bleibt auch nach der E-Jgd. eine schwache Mannschaft. Eine starke E-Jgd. Mannschaft mit einem unqualifizierten Trainer wird dann spätestens ab der C-Jgd. zu einer schwachen Mannschaft. Die Lösung ist so einfach, erfordert eine Menge Geduld und kann nicht durch rumexperimentieren an den Regel gefunden werden. In der Regel zählen doch in der D-Jgd. wieder allein die Tore. Wenn der Trainer der Mannschaft bis dahin nicht beigebracht hat, die gegnerischen Tormaschinen auszubremsen, wird weiterhin verloren.

    Ich finde es großartig, wenn alle meine Mädchen treffen. Langfristig ist eine Mannschaft mit vielen Torschützen sicher erfolgreicher als eine one-girl-show. Ausnahmen gibt es zwar hoch bis mindestens zur zweiten Liga Damen, aber die besser ausgebildete Mannschaft ist einfach schwerer auszurechnen. Nur als "Spielregelausdenker" und als Trainer muß mir klar sein, dass ich mit "Mitleidsanspielen" langfristig nichts erreiche. In der E-Jgd. hat sich mal eins meiner Mädels beschwert, dass sie von den Fortgeschrittenen nie den Ball bekäme. Ich habe alle zusammengetrommelt, ihr erklärt, dass das in ihrem Fall daran liegt, dass sie am liebsten auf der Stelle steht ohne sich freizulaufen und habe allen anderen verboten, ihr den Ball zuzuspielen, wenn sie sich nicht bewegt. Nach den Minis muß Schluß sein mit: "Alle müssen einmal den Ball gehabt haben, bevor ihr auf das Tor werft."

    Und wieder on topic, ein Ergebnis für die Galerie:

    männliche C
    Burgdorf II - Bothfeld 51:22

    In diesem speziellen Fall der C-Jgd. hatten die Vereine die freie Wahl, in drei unterschiedlichen Klassen zu melden. Der eine Verein konnte sich mit der zweiten Mannschaft nicht mehr für die eine Klasse höhere Bezirksliga qualifizieren, der andere hat sich mit Anlauf überschätzt.

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

  • Noch ein ein Ergebnis für die Galerie:

    mJC Oberliga Thüringen:
    ThSV Eisenach - SV Aufbau Altenburg 43:18 :nein:

    Mütter beschreiten manchmal Wege, die Engel befürchten zu gehen.