• Hi Leute,
    da ich schneller im Antritt und in der Sprintgeschwindigkeit werden
    will, wollte ich mal fragen, ob jemand vielleicht Übungen
    weiss, die ich ohne Hilfsmittel (oder mit einfachen Hilfsmitteln) machen kann, die den Antritt und die Sprintgeschwindigkeit steigern.
    (komischer Satz :pillepalle: )
    Danke im voraus. :hi:

    --::Love the game and it's gonna love you back !::--

    Einmal editiert, zuletzt von KretzschmarWannabe (9. September 2004 um 20:28)

  • Zitat

    Original von MaxPower
    Aber was eine Frequenzbahn ist würde mich mal interessieren ?( ?( ?(

    Eine Frequenzbahn ist im Prinzip das Selbe nur in der Ebene - also zum Beispiel eine ausgelegte Strickleiter die durchlaufen wird mit verschiedenen anzahlen an Kontakten pro Feld (also mal einer mal zwei etc)

  • Was auch hilft ist die richitge Lauftechnik, Armhaltung, Atmung und angeblich vermindert auch Dehnen die Sprintleistung.

  • Vfl.Markus: deine Übung dient höchstens der Schnelligkeitausdauer. Eher der Ausdauer. Zum verbessern der Schnelligkeit ist das nicht sinnvoll.

    Stevo: Durch dehnen wird der Muskel besser durchblutet, die Abfallprodukte werden abtransportiert. Gerade nach Belastung wird der Muskel sich schneller regenerieren. Der Verkürzung des Muskels durch Belastung wird entgegengewirkt. Was soll am dehnen die Schnelligkeit vermindern? Kann zwar sein, habs aber bisher noch nicht so gehört^^

    Am wichtigsten bei Verbessern der Schnelligkeit ist, dass du dich nicht auspowern darfst. Schnelligkeit ist fast reine Lernsache. Das Zusammenspiel zwischen Gehirn und Muskel wird verbessert (schneller), wenn du mit maximaler Geschwindigkeit Übungen durchführst. Wenn dein Muskel allerdings nicht regeneriert ist, weil er schon die 6. Serie arbeitet, wird er nicht maximal schnell arbeiten können, hier arbeitest du dann im Schnelligkeitsausdauerbereich. Dann kann kein schnelleres Bewegungsmuster aufgebaut werden, und dieses kann auch nicht abgespeichert werden.
    Mach kurze SCHNELLSTE Bewegungen, mit langen Pausen, sei konzentriert und mental fit, außerdem positiv eingestellt. Dann kannst du am besten deine Schnelligkeit trainieren. Hier gilt: weniger ist oft mehr. Nach dem Schnelligkeitstraining solltest du dem Körper Zeit lassen, das neue, schnellere Bewegungsmuster abzuspeichern. Wenn du allerdings weitere Dinge tust, zerstörst du damit einen Teil der Arbeit... Im Trainingsalltag ist das beste Schnelligkeitstraining nur schwer durchführbar. Da ja noch mehrere Dinge trainiert werden müssen. Das ist für die reine Schnelligkeit nicht so gut.

    Wichtig ist auch die Wahrnehmungsschnelligkeit und Reaktionsschnelligkeit. Diese läßt sich mit akustischen, visuellen und taktilen Signalen, die deine schnelle, kurze Übung beginnen lassen, am besten trainieren. Die Signale sollten von jemand anderen kommen.

    Meiner Meinung nach eigenen sich die oben vorgestellten Frequenzbahnen auch am besten, wichtig ist dabei die absolute Konzentration. Und die oben beschriebenen langen Pausen.

    5 Mal editiert, zuletzt von ThomasMas (20. September 2004 um 01:57)

  • Thomas: "Es gibt bis heute keine Wissenschaftlichen Studien die dem Dehnen bessere Erholung, Vorbeugung vor Verletzungen, Vermeidung von Muskelkater und Verkürzung von Muskeln belegen.

    Im Gegenteil gibt es klare Messergebnisse die belegen, dass Dehnen vor Training und Wettkampf die Maximal- und vor allem die Schnellkraft um 2 bis 20% verringern." Mens Health Oktober 2004

    Im Internet gibt es auch sehr viel zu diesem Thema, also mal Googlen ;)

    Schonmal Sprinter vor einem Sprint beim Streching gesehen?

  • Jörg aus Basche: Paßt zwar nur am Rande zum Thema Schnelligkeit, dennoch aber sehr interessant. Dort kann man einiges an Zeit verbringen. Wie weit man aber der einen oder anderen Meinung vertraut, sollte letztendlich jedem selbst überlassen werden. Es gibt ja zu jedem Sachverhalt, Leute und Argumente, die meinen es wäre ganz anders richtig, oder gewesen. Z.b. Mondlandung, KZ, etc..

    So wie es scheint, ist wohl weder das Dehnen, noch das "Nicht-dehnen" wirklich wissenschaftlich auf Ergibigkeit untersucht worden. Somit bleibt jedem Trainer und Interessierten nur, sich zu informieren, beide Seiten zu beachten, und für sich persönlich den besten Mittelweg zu finden. Wollte dir danken für den LinK: http://www.nostretch.de , ist sehr interessant und sollte von vielen gelesen werden, um sich auch mal einer andere Meinung gegenüber zu öffnen.

    Stevo: Vor einem Wettkampf in Leichtathletik, wo es auf die Leistung des Muskels ankommt, ist Dehnen natürlich nicht sehr sinnvoll. Die Muskelspannung verringert sich, und somit die Leistungsfähigkeit. In der Aufwärmphase ist ein 3-5 sekündiges Dehnen allerdings nicht ganz fehl am Platz. Das ist auch unter http://www.nostretch.de zu lesen.

    2 Mal editiert, zuletzt von ThomasMas (21. September 2004 um 00:38)

  • vielleicht bin ich zu sehr der laie, aber wenn ich mir alle links etc. durchlese, dann kommt es doch im wesentlichen auf das muskuläre gleichgewicht an oder ?

    da wir ja alle irgendeiner mehr oder minder abwechslungsreichen tätigkeit nachgehen werden eben nicht alle muskelgruppen und sehnen in einer gleichmäßigkeit belastet und da wir nicht jeden abend einen ausgleich zu der einseitigkeit schaffen, ist das dehnen doch irgendwie notwendig.

    aus meiner persönlichen erfahrung kann ich sagen in bestimmten verletzungsfällen sollte man das dehnen reduzieren, bei längerer ruhigstellung deutlich intensivieren.

    und zum grundthema der schnelligkeit:
    da wir zum großteil freizeitsportler sind ist es etwas schwierig das ganze aus wissenschaftlicher sicht zu beleuchten.
    ich baue mein training so auf, dass ich eine sehr gute grundlagenausdauer schaffe und ab einem gewissen zeitpunkt die streckenlänge reduziere. je kürzer die strecke, desto genauer die zeitmessung. das ganze wird dann in der halle mit linienläufen und einer art quibern (breitbeiniges knieheben, skipping) intensiviert.
    ich habe damit sehr gute erfahrungen als trainer gemacht, die spieler sehen diese belastungen etwas anders, sind aber im endresultat doch zufrieden.

    2 Mal editiert, zuletzt von magath (22. September 2004 um 18:47)

  • Zitat

    Original von magath

    ich baue mein training so auf, dass ich eine sehr gute grundlagenausdauer schaffe und ab einem gewissen zeitpunkt die streckenlänge reduziere. je kürzer die strecke, desto genauer die zeitmessung. das ganze wird dann in der halle mit linienläufen und einer art quibern (breitbeiniges knieheben, skipping) intensiviert.
    ich habe damit sehr gute erfahrungen als trainer gemacht, die spieler sehen diese belastungen etwas anders, sind aber im endresultat doch zufrieden.

    Was Trainierst du?
    Bei uns in der A -Jugend lieben wir Mitlerweile die Treppen und anderen Schnelligkeitsübungen. Wir gewinnen durch den Übungen fast jedes Spiel da wir dadurch die Kontersätarkste Mannschaft geworden sind.
    Zwischen einem Fehlwurf der Gegner und unserem Gegenstoß vergehen meist nur 5-8 Sekunden, Natürlich braucht man hierzu auch einen Tormann der Toppässe wirft. aber 5-7 Kontertore pro Spiel sind bei uns keine Seltenheit mehr.

  • MaxPower check mal deine Pn-box, solltest du´s noch net getan haben. und du hast recht, unsere treppen in der silaha sind echt ne gute trainingsmethode. ;)

    Wo Unrecht zur Gewohnheit wird, wird Widerstand zur Pflicht!

  • Naja. Ob man drch Treppenläufe Spiele gewinnt sei mal dahingestellt. Meine Meinung ist, dass man durch eine gute Lauftechnik ne Menge reißen kann. Ich empfehle da jedem ehrgeizigem Jugendspieler zu den Fachleuten, nämlich den Leichtathlten zu gehen. Die lernen nämlich in ihrer Trainerausbildung nicht nur die Lauftechnik zu analysieren und korrigieren. Die arbeiten auch wesentlich effizienter dadurch, dass sie wissenschaftliche Erkenntnisse in ihrer Trainingsplanung/-steuerung berücksichtigen.

    Gott muß die Verückten lieben, er macht so viele von ihnen!!

  • Spiele gwinnen nicht nur Geschwindigkeit und Kondition, Damit kann man mit sicherheit Spiele gewinnen.


    Versteh dich nicht?? Was meinst du?

    Gott muß die Verückten lieben, er macht so viele von ihnen!!

    Einmal editiert, zuletzt von Prof. Nachtigaller (22. September 2004 um 21:43)

  • ich trainiere seid ca. 9 jahren zuerst als spielertrainer jetzt nur noch als trainer aktive männermannschaften. meistens handelte es sich dabei um junge spieler. da ich bisher bei meinen vereinen keine festen tribünen hatte, sondern nur die zum ausziehen und ansprechende treppenanlagen außerhalb der halle zu nutzen einen zu großen aufwand darstellten, habe ich mir andere möglichkeiten gesucht.
    wir haben auch eine sehr hohe quote im tempogegenstoß, dass liegt zum einen an der fitness zum anderen aber auch an einer gewissen planung des tempos. nur schnell vorrennen bringt nämlich auch nicht viel, in der 1. welle ja aber in der 2. welle nein.
    ich habe festgestellt, wer topfit ist hat einen deutlichen vorteil gegenüber den anderen mannschaften. wir spielen höchste kreisklasse und verlieren gegen die mannschaften, die halt geld haben und spieler einkaufen um aufzusteigen - ist ziemlich frustrierend das ganze.
    ich war übrigens auch bei den leichtathleten und bei den turnern und lege viel wert auf koordination und lauftechnik. das wirkt sich zwar erst nach längerer ausführung aus aber man merkt es.

    Einmal editiert, zuletzt von magath (23. September 2004 um 08:08)

  • @KretschmerWannabe
    Haase hat recht die Frequenzbahn ist die Antwort! Spreche mit deinem Trainer damit diese Übungsreihe ins T-Programm aufgenommen wird. Oder du besorgst dir in einem Zweiradgeschäft 10 alte Fahrradreifen ( bekommst du kostenlos!) und baust dir dann eine Bahn! Wichtig ist dabei das Timing beachten! (Belastung und Ruhe!)