Handballecke - Kochkurs

1. offizieller Beitrag

    Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen... hier nun der HE Kochkurs mit leckeren Rezepten aus aller Welt!

    Penne al arrabiata a la Skeptiker

    Zutaten:
    - Penne
    - Olivenöl
    - Speck (oder Schinkenwürfel)
    - eine Zwiebel
    - geschälte Tomaten (die aus der Dose tun es!)
    - Chilischoten
    - konzentrierte Tomatenpaste (zum Binden der Soße)
    - div. Kräuter (ital. Kräutermischung)
    - Salz, Pfeffer

    Zubereitung:
    Die Zwiebel schön klein schneiden und im Olivenöl auf Farbe bringen. Danach den Speck hinzugeben deisen anbraten und sobald er gut ist die geschälten Tomaten hinzugeben. Abschmecken mit Salz, Pfeffer, kleingehackten Chilischoten und der Kräutermischung. Kurz bevor die Nudeln gar sind wird die Soße noch mit der Tomatenpaste auf eine korrekte Konsistenz gebracht.

    Sobald die Tomaten zur Soße hinzugegeben wurden die Penne in Salzwasser kochen bis sie noch gerade al dente sind...

    Guten Appetit!

    p.s. Mengenangaben habe ich mir bewusst verkniffen, da ich immer "frei Schnauze" koche...

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    5 Min. Frühstücksei alla OsloStar

    Man(n) nehme einen Eierkocher ggf. einen Topf mit Wasser und gibt ein Ei hinein. Nun lässt man es 5 Min. kochen ... und vollla ... ein 5 Min. Frühstücksei alla OsloStar! :baeh:

    Zitat

    Original von OsloStar
    5 Min. Frühstücksei alla OsloStar


    Irre!! Damit dürfte einer Karriere als Bestseller-Kochbuch-Autor nichts mehr im Wege
    stehen ;)

    Okay, hier mein Chili-Rezept. Ergibt einen netten Topf mit dem man bis zu 4 Personen satt bekommt.

    500 g Steakfleisch
    4 Dosen Chilibohnen
    1 Dose Tomatenpüree
    1 Zwiebel
    2 Eßlöffel Chili-Soße
    2-3 Knoblauchzehen (oder mehr je nach Geschmack)
    3 Eßlöffel Öl
    3 Eßlöffel Creme Fraiche
    10-15 g getrocknete Thai Chilis (zerrieben)
    1 Lauchzwiebel
    etwas Mais

    Gewürze:

    Salz,
    Pfeffer,
    Thymian,
    Rosmarin,
    Kreuz-Kümmel

    1 Lorbeerblatt

    Steakfleisch in ca. 2 cm große Würfel scheiden, in Öl gut anbraten. Zwiebel hinzufügen und diese leicht andünsten. Und Tomaten sowie die Chilisoße und den Knoblauch hinzufügen und mit den Gewürzen abschmecken. Es sollte jetzt schon einigermaßen gut schmecken, sonst weiter abschmecken.

    Das ganze aufkochen und etwa 10 Minuten köcheln lassen (Vorsicht es brennt leicht an).

    Nun die gemahlenen Chilischoten und das Lorbeerblatt hinzufügen und aufkochen lassen. Es sollte nun so scharf sein dass es kaum eßbar ist. Das ganze etwa eine 1/2 Stunde vorsichtig köcheln lassen.

    Die Bohnen hinzugeben und heiß werden (aber nicht mehr kochen) lassen.

    Die Creme Fraiche hinzugeben um das ganze etwas abzumildern. Dieses ist wichtig um einen perfekten Geschmack und die richtige Schärfe hinzubekommen.

    Das Lorbeerblatt wieder raus sammeln und fachgerecht entsorgen.

    Die Lauchzwiebel in kleine Würfel hacken und zusammen mit dem Mais auf die Portionen streuen.

    Dann mit reichlich Brot servieren und alles aufessen. Das Brot nimmt die Schärfe ein wenig, der Durst kommt hinterher.

    Edit: Huch, das Lorbeerblatt vergessen und eingearbeitet

    2 Mal editiert, zuletzt von Phunky (4. September 2004 um 14:52)

    Phunky
    Das Rezept klingt lecker! Mein Chili ist das total anders gelagert, aber auch sehr schmackhaft. Das Rezept werde ich nach dem nächsten Festmahl veröffentlichen. Was das Kochen angeht, so freue ich mich schon auf Herbst und Winter, denn dann gibt es des erst das Essen und danach das Rezept für eine köstliche "Linsensuppe a la Skeptiker"

    TBV Phil & OsloStar
    Für Leute wie Euch 2 habe ich diesen Kochkurs-Thread eröffnet :lol:

    Bon Appetit,
    Mathias

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von der_skeptiker
    Das Rezept werde ich nach dem nächsten Festmahl veröffentlichen. Was das Kochen angeht, so freue ich mich schon auf Herbst und Winter, denn dann gibt es des erst das Essen und danach das Rezept für eine köstliche "Linsensuppe a la Skeptiker"

    Jam Jam .. weitermachen bitte. :hi:
    Mein Koch-, Rezept- und Ideenbuch freut sich auf neue Anregungen. Mal sehen, ich muss mal meinen Fundus durchschauen, ob ich hier auch was Gutes beitragen kann.

    jörg
    Sowieso, denn auch ich möchte mein Rezeptbuch gerne erweitern. Eine Idee hätte ich noch: wie wäre es auch mal die ungefähren Kosten für die benötigten Zutaten mit anzugeben? Mein gestriges Abendessen lag z.B. im Bereich um € 2,50 und das nur, weil ich auch noch neuen Pfeffer gebraucht habe.

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    @Skeptiker
    Das mit den Preisangaben ist so eine Sache, meine etwas konfuse Haushaltsplanung lässt derart diffizile statistische Erhebungen nur in seltenen Fällen zu...

    Nun denn - hier kommt mein kulinarischer Beitrag:

    Zwiebelrostbraten mit Kraut-Schupfnudeln
    für 4 Personen

    Zutaten für den Zwiebelrostbraten:
    4 Scheiben Roastbeef (150 - 200 g)
    2 große Zwiebeln (es dürfen wirklich große Zwiebeln sein)
    Butterschmalz (zum Braten)
    Salz, Pfeffer
    etwas Mehl.

    Zutaten für die Krautschupfnudeln:
    ca. 750 g Kartoffeln (am besten eine mehlige Sorte)
    Mehl
    1 Ei
    Salz, Muskat
    1 Dose Sauerkraut
    ca. 100 g Speckwürfelchen
    Butterschmalz (zum Braten)

    Die Kartoffeln schön weich kochen, abkühlen lassen, schälen und in einer Teigschüssel
    zermatschen (ideal wäre hierfür ein Spätzlepresse, aber ich fürchte, sowas gibts nur
    südlich des Odenwaldes).
    Dann das Ei, Salz (nicht zu sparsam) und eine Prise Muskat hinzugeben.
    Das Ganze vermischen, danach kneten und solange Mehl hinzugeben, bis ein fester
    Teig entsteht, der nicht mehr an der Schüssel haften bleibt.
    (Mein Mischungsverhältnis Kartoffel : Mehl ist ca. 1:1)
    Aus dem Teig werden daumendicke Stränge gerollt und diese in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten.
    Reichlich Wasser 3 - 4 Liter in einem großen Topf mit einer Prise Salz zum Kochen
    bringen. Wenn das Wasser kocht werden die Teigscheibchen zwischen den Hand-
    flächen zu kleinen Würstchen gerollt und in das kochende Wasser gelegt.
    Wenn die Schupfnudeln gar sind steigen sie an die Wasseroberfläche hoch und können
    mit einer Siebkelle abgefischt werden.
    Die fertigen Schupfnudeln werden zusammen mit dem Sauerkraut bei mäßiger Hitze
    in einer großen Pfanne angebraten und auf dem Teller mit den knusprig gebratenen
    Speckwürfelchen garniert.

    Der Rostbraten (Roastbeef) wird an den Speckrändern alle paar Zentimeter einge-
    schnitten (das verhindert, dass sich das Fleisch in der Pfanne wölbt).
    Dann wird das Fleisch sehr heiß gebraten (auf beiden Seiten ca. 3-4 Min.) - es sollte
    innen aber noch rosa sein (muss aber nicht - ist Geschmackssache).
    Die Zwiebeln in Ringe schneiden, mit etwas Mehl bestäuben (dadurch werden sie
    knuspriger) und ebenfalls heiß braten.
    Das Fleisch kommt mit den Kraut-Schupfnudeln auf einen Teller, mit den Zwiebeln
    wird das Fleisch garniert.
    Dieses Gericht hat ca. 20.000 Kalorien und jagt den Cholesterinwert in eine erdnahe
    Umlaufbahn - ist aber saulecker.

    Als Getränk kommt natürlich nur ein kühles Weißbier in Frage.

    Zitat

    Original von FMH
    ....
    Als Getränk kommt natürlich nur ein kühles Weißbier in Frage.

    Sie benötigen hierfür (mind.) eine Flasche Weißbier und ein Weißbierglas.
    Weißbier bekommen Sie vorzugsweise im Getränkemarkt, hier stehen Ihnen zahlreiche Sorten zur Verfügung. Ein entsprechendes Glas können Sie in einem Lokal oder Biergarten Ihrer Wahl entleihen.

    Zur Vorbereitung wird das Weißbier kühl gestellt. Dann bitte das Glas gut spülen.
    Nun öffnen Sie bitte die Weißbierflasche mit einem hierfür vorgesehenem Öffner, Feuerzeug oder an der Tischkante.

    Nun halten Sie die Flasche leicht schräg. Darüber stülpen Sie das Glas. In einer schwungvollen (aber nicht zu schwungvollen) Bewegung drehen Sie nun das ganze um. Die Weißbierflasche ziehen Sie langsam nach oben, immer mit der Mündung ein bis zwei Zentimeter unter dem Bierspiegel.
    Dies erfordert etwas Geschick, seien Sie aber unbesorgt, so Sie etwas falsch gemacht haben, bemerkten Sie dieses ohne Zweifel bereits.

    Mit in der Flasche verbliebenen Bierresten können Sie nun die Hefe am Boden der Flasche lösen und nach Geschmack in das Glas gießen.

    Sofort servieren und schnell verzehren.

    Und ich dachte die Kunst des Weißbier-Einschenkens wäre unbestrittene Bayern-Domäne... :respekt:

    Wir sollten noch ein bisschen sammeln und dann ein Kochbuch rausbringen. Ich finde es immer eklig wenn beim Kochen mein Notebook Tomatensosse oder Mehl abbekommt. :lol:

    Auf die Rückseite könnten wir dann das Rezept von Oslostar drauf machen, damit die Leute das Buch auch kaufen!

    Gruß Jan

    Zitat

    Original von Phunky
    Nun halten Sie die Flasche leicht schräg. Darüber stülpen Sie das Glas. In einer schwungvollen (aber nicht zu schwungvollen) Bewegung drehen Sie nun das ganze um. Die Weißbierflasche ziehen Sie langsam nach oben, immer mit der Mündung ein bis zwei Zentimeter unter dem Bierspiegel.

    Hierzu empfehle ich die Lektüre von Max Goldts "Üble Beläge". :lol:

    Dann will ich auch mal etwas zum kommenden Bestseller beisteuern.

    Einmal editiert, zuletzt von Meikel (5. September 2004 um 10:59)

    • Offizieller Beitrag

    Hier mal mein erster Beitrag zu unserer Sammlung ... sehr lecker und durch die Verwendung von Putenfleisch auch zart und leicht.

    Zitat


    Putenbraten

    Zutaten:

    • Ein großes Stück Putenbrust (alternativ auch mehrere kleine Stücke, dann aber die Backzeit verkürzen)
    • Weißwein
    • Öl
    • Gewürze (Salz, Pfeffer, Paprika)

    Zubereitung:

    Den Putenbraten auf einem Brett von allen Seiten nach eigenem Geschmack würzen und mit etwas Öl beträufeln.
    Den Putenbraten in eine Auflaufform mit Deckel geben, den Boden dieser Auflaufform mit Weißwein bedecken, dann die Form mit dem Deckel schließen.
    Die Auflaufform mit dem Braten in den vorgeheizten Backofen (175°C) geben und ca. 90 Minuten garen. Nach etwa der Hälfte der Zeit den Putenbraten einmal drehen.

    Den Putenbraten aus der Form nehmen, in Scheiben schneiden und servieren. Aus dem Rest der Weißwein-Sauce mit etwas saurer Sahne eine Bratensauce anrichten und dazu servieren.
    Beilage nach freier Wahl ...

    Hier kommt das ultimative "Rezept" für einen richtigen Cola-Eppelwoi (Cola-Apfelwein)

    - ein großes Glas
    - guten, selbstgemachten, gekühlten (es geht auch der ausm Getränkehandel) Apfelwein
    - e bissl Cola

    Zubereitung:
    Das Glas fast voll (so das noch ca en cm platz is) mit Apfelwein schenken und dann für die Farbe die Cola dazu kippen!

    Habt ihr nicht auch was mit ohne Fleisch? :rolleyes:

    2 Mal editiert, zuletzt von Micha (5. September 2004 um 16:44)