Pro oder kontra Dorfvereine?
Ich skizziere mal kurz die Entwicklung der letzten Jahre:
Es besteht ein eindeutiger Trend von den traditionellen Handball-Dörfern hin in die Städte. Ein paar Beispiele: Gummersbach zieht es Richtung Köln, Schwartau wird nächste Saison nach HH umziehen, Dutenhofen heisst nun Wetzlar, und dafür wird gerade in Wetzlar eine neue Arena errichtet, GW Dankersen nennt sich (schon länger) Minden, Nettelstedt heisst jetzt Lübbecke (das ist zwar auch nur eine Kleinstadt, aber doch deutlich größer als N.), Solingen will Spiele in Dortmund austragen...
Es ließen sich weitere Beispiele nennen, welche fallen Euch noch ein?
Andererseits wird oft argumentiert, die Vereine verlören durch den Umzug ihre Identität, und der Handballsport sei gerade durch die Handballdörfer so charakteristisch. Das Beispiel Wallau-Massenheim (Frankfurt) zeigt, dass der Trend nicht überall funktioniert.
Wie schätzt Ihr die Entwicklung ein? Braucht der Handball die Städte, die großen Arenen? Oder ist die Verwurzelung an den traditionellen Orten noch wichtig? Vielleicht nur einzelne Spitzenspiele in der nächstgelegenen Stadt?