• Es gibt immer ein paar Querschläger, da kann man sicherlich nicht alle über einen Kamm scheren. Auserdem kann ich mir vorstellen, dass die Hemmung so etwas zu sagen vom Alkohol manchmal gedrückt wird. ;)

    Und ich würde mich freuen, wenn das von Sven angesprochene "Kölnerpotential" für den VfL zum tragen käme.

  • Ich hoffe das auch sehr stark, dass die Supporters mehr machen und sich etablieren. Alles andere wirkt künstlich und mag vielleicht toll aussehen, es gibt einem aber nicht das besondere Feeling. Gerade das ist es, was das Ultrá- Sein ausmacht. Stundenlang in der Halle vorbereiten und dann diese Sekunden vor dem Einlaufen: Kriegen die Leute die Zettel hoch oder schlafen einige... und wenn man es dann sieht, was man auf die Beine gestellt hat, dann ist man doppelt stolz. Viele mögen das vielleicht nicht verstehen, aber jeder hat halt seine Art Unterhaltung und "Macken". Andere schrauben an Autos rum, kann ich auch nicht nachvollziehen, aber es ist halt deren Reiz....
    [Blockierte Grafik: http://www.ultras-flensburg.de/chor22-29.JPG]
    Auf nem Mittwoch in Augsburg......

    sic vis pacem para bellum

    Kein Toter ist so gut begraben, wie erloschene Leidenschaft.

    Durch die Leidenschaft lebt der Mensch - Durch die Vernunft existiert er bloß.

  • zum Thema Ultras, hab ich was auf einer Inter Mailand Seite gefunden:

    "Ultras (Allgemein)

    Ultras sind im Grunde extreme Fans, in dem Sinne, dass sie ihr Team bedingungslos unterstützen und dem Verein und ihrer Stadt mit allen Mitteln zur Seite stehen und das Liga- und auch erfolgsunabhängig. Natürlich scheut sich ein Ultra aber auch nicht am Verein konstruktive Kritik zu üben, denn damit hilft er diesem letztendlich ja wieder. Schaut man einfach mal in einem deutschen Lexikon nach wird man unter dem Begriff Ultra nur 2 Definitionen finden. Ein politischer Extremist oder eine Vorsilbe für die Bedeutung „über das Maß hinaus“. Für eine genaue Deutung des Namens Ultras muss man leider noch immer ein italienisches Lexikon zu Rate ziehen. In diesem Lexikon findet man die Definition „fanatischer Fan“ und genau diese Bedeutung sollte für einen Ultra gelten. Wenn man schon in einem italienischen Lexikon nachschlagen muss, liegt es nahe in Italien nach dem Ursprung des Phänomens Ultras zu suchen. Ihren Ursprung hatte die Ultra-Bewegung Ende der 60er bis Mitte der 70er Jahre nämlich eben dort, auf dem wunderschönen Stiefel. Dort waren/sind Ultras jegliche Art von erlebnisorientierten Fans, die in verschiedene Gruppen zusammengeschlossen sind. Die Ultras revolutionierten die Art und Weise der Anfeuerung ihrer Mannschaften. Bis dato schlugen die Tifosi auch in Italien einige wenige Trommeln und die Leute skandierten lediglich die Vereinsnamen und äußerst primitive Schlachtrufe. Die Ultras haben diese traditionelle Philosophie verändert. Sie sind phantasievoll, passioniert und lebendig, bringen Rauchkerzen, Konfetti, eigens angefertigte Transparente oder riesige Schwenkfahnen, Doppelhalter, WC-Rollen, bengalische Feuer und Pyrotechnik ins Stadion und singen koordiniert, durchgehend und alle zusammen. Die Ultra-Gruppen stellen den harten Kern der jeweiligen Fankurven dar, von ihnen gehen sämtliche Aktionen aus. An der Spitze einer Gruppe steht ein Chef, der mit Hilfe eines Megaphons (oder auch von Lautsprecheranlagen) alle Gesänge anstimmt. Für Ultras zählt nicht nur das Ergebnis, (d.h. nicht vorrangig), sondern vor allem die Party während des Spiels und auch vor und nach dem Spiel. Ultras wehren sich, so gut wie möglich, gegen die Kommerzialisierung (hohe Eintrittspreise, Versitzplatzung, überflüssige Fanartikel) des Fussballs. Nicht alleine aus dem Grund, dass sie ihre eigenen Artikel herstellen, sind Ultras Selbstdarsteller, sie heben sich weiter aus der "grauen" Menge heraus, zeigen wo sie sind und wer sie sind (auch der Vereinsführung) und beanspruchen von partiell darüber hinaus Mitspracherecht im Verein. Ultras wollen sich nicht von den Funktionären zügeln lassen, sie wollen nicht zu der Art von Zuschauer werden, wie man sie in einem Kino oder Theater antrifft. Sie wollen nicht nur bloß brav applaudieren, wenn es verlangt ist, sondern aktiv am Spiel teilnehmen. Nicht umsonst gibt es den Spruch: Der Fußball gehört den Menschen, die ihn leben, und nicht den TV-Anstalten, Sponsoren oder anderen Geschäftemachern! Denn diese verstehen nicht, dass Fussball Leben sein kann, dass Ultras für ihren Verein leben, dass sie Schals und Kleidung tragen, die ihre Stadt und ihren Verein repräsentieren. Die finanzielle Unabhängigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der Ultra-Philosophie, grundsätzlich wird jede finanzielle Unterstützung vom Verein abgelehnt, auch wenn einige Gruppen unter der Hand hin und wieder doch Finanzspritzen erhalten, das aber nicht zugeben. Oft spielt auch die politische Einstellung eine wichtige Rolle, so gelten z.B. die "Irriducibili" von Lazio Rom als besonders rechtsextrem. Die "Ultra-Szene" enstand Mitte der 60er in Italien, Vorreiter war Inter Mailand. So gab es beim Europapokalendspiel der Landesmeister 1964 in der Inter-Kurve das erste Transparent mit der Aufschrift "Ultras". Als erste "große" Ultrà-Gruppe galten aber die "Fossa dei Leoni" vom Stadtrivalen AC Milan. Diese entstanden im Jahr 1968. In den 70er Jahren griff förmlich eine Welle von Gruppengründungen um sich. Einige versanken wieder im Nichts, andere existieren bis heute. Die wichtigsten Gruppen waren die "Ultras" und "Boys S.A.N" von Inter, die "Fossa dei Leoni" und "Brigate Rossonere" vom AC Milan, die "Ultras Tito" bei Sampdoria, die "Brigate Gialloblu" bei Hellas Verona, das "Commando Ultrà" beim SSC Neapel sowie die "Fossa die Grifoni" beim FC Genua. Die Ultra-Bewegung breitete sich wie ein Lauffeuer über Italien und später auch über andere Länder des Kontinents aus. Überall gründeten sich neue ambitionierte Gruppen, die beweisen wollten, das auch in ihrer Stadt, bei ihrem Verein was geht, dass auch sie was vorzuweisen haben. Aufgrund der unglaublichen Begeisterung, die die Ultra-Bewegung weckte, wuchsen die Gruppen rapide und bauten sich in ihrem jeweiligen Umfeld meist ein riesiges Standing auf. Allgemein anerkannt und von den Normalo-Fans honoriert haben sie durch ihre immensen Leistungen für den Verein und die Repräsentation ihrer Städte eine derart wichtige Position im Vereinsumfeld erobert, dass man mit Fug und Recht sagen kann: Ohne die führenden Gruppen der Kurve geht gar nichts mehr. Ihre Stimme als legitime Vertretung aller wahren Fans muss gehört werden, weil sonst bei Tausenden oder ganzen Gemeinden, die hinter „ihren“ Jungs stehen, ein Sturm der Entrüstung losbrechen würde, der auch schnell mal den ein oder anderen missliebigen Offiziellen vom Stuhl blasen würde. Schon in den 70er Jahren zählten bengalische Fackeln und Rauchbomben zum Standardrepertoire, Anfangs der 80er wurden dann die ersten Choreographien inszeniert. Es wurde versucht, immer noch grössere Choreos durchzuführen, heftigeren Nebel zu erzeugen, noch mehr Flammen erleuchten zu lassen um die Konkurrenten auszustechen. Mit der Zeit prägte auch die "englische Hexenkessel-Stimung", die italienische Fankultur mit. Ebenso beeindruckt war man aber auch von den südamerikanischen Fans, die schon früh Choreographiematerial einsetzten und auch mit Hilfe von stimmungsfördernden Instrumenten, wie Trommeln etc. supporteten. Oftmals endete dieses Wetteifern aber auch in Gewaltausbrüchen ungeahnten Ausmasses. Vor allem in den 80ern und 90ern war Gewalt im italienischen Fussball fast Alltag. Bei Schlägereien wurden oft Knüppel, Gürtel und Messer eingesetzt, und das völlig unabhängig davon, ob die Ultras faschistisch eingestellt waren oder ein Che Guevara-Bild auf ihrem Transparent hatten. Aber auch bei den italienischen Ultras gab es Gruppen, die Gewalt ablehnten, weshalb es oft zu Abspaltungen innerhalb der Gruppen gab. Mit zunehmenden Aufwand und den steigenden Mitgliederzahlen wurde es in Italien aber auch nötig, straffere Strukturen zur Planung und Finanzierung der Vorhaben zu errichten. Eigene Merchandisingprodukte wurden verkauft um den Finanzierungsbedarf zu decken. Auswärtsfahrten wurden vornehmlich in Eigenregie durchgeführt. Die Entwicklung der Ultraszene hat in den letzten Jahren gewaltige Schritte gemacht; die Zahl der Ultras steigt enorm. Die Ultra-Bewegung scheint im Moment eines der einzigen belebenden Elemente im Sport zu sein, welches die Fan-Kultur am Leben hält und gegen die Verödung ankämpft. Wo die Geschichte endet, ist zur Zeit noch nicht abzusehen, da es sich bei der Ultrà-Kultur nicht um eine Modeerscheinung handelt, sonder vielmehr um eine Subkultur und Jugendbewegung.

    Der Begriff "Ultras" machte in der Fussballfanszene in den letzten Jahren die Runde wie kaum ein anderer. Mittlerweile gibt es wohl kaum ein Stadion in Deutschland, zumindest in den oberen Ligen, wo sich nicht Fangruppen unter dem ULTRA Banner zusammengeschlossen haben um unter dieser Bezeichnung ihre Mannschaft zu supporten. Die Bezeichnung "Ultrá" drückt hierbei schon recht treffend aus um welche Art des Supports es sich dabei handelt. Die Ultra Bewegung zelebriert ihren Support vor, während und nach dem Spiel. Im Vordergrund steht hierbei die gnadenlose Unterstützung des Teams. Ihren Ursprung haben die Ultras in südländischen Gefilden, vor allem von Italien aus bereicherte dieses Phänomen seit 1968 die Fankultur der Fussballvereine und verlieh ihr eine neue Dimension. In ihrem Ursprung umfasste die Ultra Bewegung die komplette Palette des erlebnisorientierten Fan Daseins. Für Ultras scheint es ein Ziel zu sein einem Fussballspiel ein einzigartiges Flair zu verleihen. So scheint es oft, als wenn außer dem sportlichen Wettbewerb der Mannschaft auf dem Rasen, ein weiterer, für die Beteiligten nicht minder wichtiger, Wettbewerb auf den Rängen veranstaltet wird, bei dem die Seite die Nase vorn hat, deren Support lauter, kreativer, abgedrehter und bunter ausfällt. Die einzelnen Ultragruppierungen der Vereine entsprechen in ihrer Struktur und Organisation der eines klassischen Fanclubs, die ihren Mannschaften die Treue halten und ihren letzten Pfennig für diese ausgeben würden. Über Schall und Rauch hinaus, hat die Ultra Bewegung in den letzten Jahren jedoch noch eine weitere Maxime in ihren Grundgedanken implementiert - den Widerstand und den Kampf gegen die Kommerzialisierung des Fussballs! Als gutes Beispiel sei hier die Ausschlachtung von Merchandise Artikeln mit unsinnigen und künstlich geschaffenen Maskottchen genannt, die im Grunde in keinerlei Bezug zum Verein und der Fankultur des Vereins stehen. Da geht es schon längst nicht mehr um den klassischen Geißbock des 1.FC Köln. Wohl dem, der über solch ein ureignes Sinnbild in seinem Verein verfügt, wer nicht auf solch ein 'Original' in der Vereinshistorie zurückgreifen kann, bekommt kurzerhand einen Bären, eine Plüschkatze, einen grossen Teddy in Vereinsfarben oder sonst welchen Nonsens an die Seitenlinie gestellt, welche darüber hinaus ihre eigene Autogrammstunde erhalten und bei jedwelchen Vereinsanlässen von nun an präsent sind. Das hat nichts mehr mit Vereinskultur zu tun, welche mit weitaus angebrachteren Merchandise Artikeln wie Trikots, Schals, Hemden, Socken, Kondomen, etc. durchaus akzeptabel zum Ausdruck gebracht werden kann. Nein, hier wird der Verein zum Produkt gemacht - in einer Form, bei der die Identifikation des FANS zum Verein mehr und mehr in den Hintergrund tritt. Doch Ultras sind FANS! Sie sind nicht Fans aufgrund sich einstellenden etwaigen Erfolges, sie sind FANS die sich mit den Ursprüngen, dem Grundcharakter ihres Vereins identifizieren. Und sie sind Fans die ihr Fansein ausleben wollen. Keine auf erzwungene Sitzplatz Kultur, sie wollen aus voller Seele jubeln und schreien, springen und feiern und sich nicht zu einem Tennis, Kino oder Theater Publikum degradieren lassen, wie es die Zukunftsvision des Ultramanifestes prognostiziert. Doch so abwegig ist die dort beschriebene Vision gar nicht. Die Verbandsoberen wollen ein Fussballspiel mit artigen Zuschauern und keiner wild feiernden Masse, mit kalkulierbarem Applaus, der gerade gut genug ist um die Ware TV-Fussball attraktiv verkaufen zu können. In den TV Übertragungen lenken jedoch attraktive Choreografien, Bengaloshows, Nebelaktionen etc. nur den Blick auf selbige und weg von Sponsoren & TV Werbung. Um der Masse dennoch dieses von vielen erwünschte Erlebnis einer besonderen Fussballatmosphäre (wie man sie nur im Stadion erleben kann) zu bieten, werden Fanbeauftragte, Marketingexperten und Vereinsobere zu Organisatoren von Choreographien und Bengaloshows, die dann jedoch ebenso gekünstelt wirken, wie sie geplant sind und daher jegliche Atmosphäre und Flair vermissen lassen und nicht im geringsten den Charme einer ehrlichen, spontanen und nicht vorhersehbaren Aktion, aus der Mitte der Fans entspringend, versprüht. Der "Konsument" Fussballfan ist jedoch zufriedengestellt und wird mit der Erinnerung eines "ereignisreichen Fussballabends" entlassen. Von 'oben' dirigierte 'Feierstimmung', lustige Musikeinlagen mit Unterhaltungswert, sitzen, klatschen, fröhlich sein. Manipuliert und glücklich. Quo Vadis FUSSBALL? Quo Vadis FUSSBALLFAN? Genau aus diesem Grund planen Ultras ihre Aktionen möglichst in Eigenverantwortung, ohne dabei auf Unterstützung des Vereins zu hoffen, oder darauf zurückzugreifen. Sie bewegen sich dabei oft in einer rechtlichen Grauzone, da das mitführen von Rauch und Pyro Erzeugnissen in den meisten Stadien streng verboten ist und auch geahndet wird - doch sind dabei und momentan wohl das einzig belebende Element bei einem Fußballspiel, welches die Fan-Kultur am Leben hält und sich der Verödung entgegenstellt. Ultra sein ist eine Lebenseinstellung, eine Jugendbewegung. Jede Generation von Jugendlichen hat ihre eigene Einstellung, ihre Ziele, ihre Träume, ihre Ängste, ihre Hoffnungen, ihre Komplexe, ihr Machogehabe, ihre Drogen, ihren Wunsch nach Freiheit und Selbstbestätigung, ihre Rebellion, ihre Musik, ihre Kultfilme, ihre Mode, ihr Selbstverständnis. Dies alles ist auch in Ultra gebündelt. Natürlich ändert sich vieles davon von Generation zu Generation. Die einzigen Konstanten bleiben die Familie der Fans, die Stadt, der Verein. Wenn man sich einen Supertifo mal aufmerksam anschaut, ist er nichts anderes als eine kleine Sozialkunde. Die Farben repräsentieren die Treue zu Stadt und Verein. Die Namen der Gruppen sind orientiert am Wunsch etwas darzustellen, am Wunsch nach Respekt, sie sollen eine gemeinsame Identität schaffen. Die Logos repräsentieren Macht und sollen zum Teil einschüchtern. Der Auftritt der Ultras demonstriert & zelebriert die Gemeinschaft und steckt voller Machogehabe. Man will beweisen, das man besser, cooler, härter, schöner, intelligenter ist, als die Jugendlichen der anderen Stadt, des anderen Vereins. Die in der Kurve verwendeten Symbole sollen das Selbstverständnis der in der Kurve stehenden Jugendlichen plakativ darstellen, ihnen eine Möglichkeit geben, sich selbst auszudrücken und darzustellen, um rüberzubringen, wie ihre Art des Lebens aussieht – so wie Schüler, die Ihre Ordner mit Dingen vollkritzeln, die sie beschäftigen und die sie für sich in Anspruch nehmen, für wichtig oder cool halten oder von denen sie ihren Weg des Lebens repräsentiert sehen. Es geht darum, den Charakter einer Kurve/Gruppe nach außen hin zu vermitteln und aller Welt zu zeigen und dieser Charakter ist nun einmal durch verdammt viel mehr geprägt als nur die "Institution Verein"! So gesehen sind Dinge, die manchen auf den ersten Blick sinnlos bzw. unverständlich erscheinen genau das Gegenteil, nämlich vielmehr Ausdruck bestimmter Ideologien! Symbole wie nackte Weiber, schäumende Biergläser oder Cannabisblätter sind pure Rebellion, sie bringen zum Ausdruck, das man Freiheit & Spaß haben will und sich nicht drum schert, was konservative Leute darüber denken. Chaos & Anarchie stehen für den Wunsch danach, nach eigenen Regeln zu leben, auf Autoritäten zu scheißen und einfach mit seinen Jungs Spaß zu haben. Gewalt ist größtenteils kein Selbstzweck wie bei Hooligans nach deutscher Definition, sondern passiert einfach, so wie wenn man zwei stolze Hähne mit geschwollenem Kamm aufeinander los läßt. Eigentlich alles normal für junge Leute zwischen 16 und 30, nur dass es halt für Ultras untrennbar mit Fußball verbunden ist. Fußball gehört zum Leben wie Essen, Trinken, Pissen, Schlafen, Sex. Aber auch all dies gehört umgekehrt zum Fußball. Alles hat mit Fussball zu tun – Fußball hat mit allem zu tun. Man ist nicht einfach nur fussballfixiert, es gibt gar keine Trennlinie. Ein Doppelhalter z.B. mit einem Cannabisblatt hat mit der jeweiligen Jugendkultur dieser Szene zu tun, die Szene aber mit der Kurve und somit dem Fussball. Also stellt sich gar nicht die Frage: "Was hat des denn mit Fussball zu tun?". Den Fussball als abgesondertes, eigenes Gebiet zu sehen ist einem Ultra völlig fremd: Fussball = Leben = Ultra. Jede Szene setzt hier sicher ihre eigenen Akzente, gemeinsam ist ihnen nur der Wunsch, das Team, und dadurch sich selbst und die eigene Heimat, siegen zu sehen und es mit durchgehender lautstarker Anfeuerung nach vorne zu peitschen bzw. sollte man nicht siegen, zu zeigen, daß man da ist und sein Revier markiert hat. Natürlich herrscht auch ein gewisser Ehrgeiz vor, das eigene Niveau zu steigern und so kommt es zu dem, was man allgemein als "Organisierten Support" bezeichnet, etwas was in Deutschland leider nahezu unbekannt ist: zu Choreographien, kreativen Melodien, minutenlangen Supports, koordinierten Supports von mehreren hundert oder tausend Leuten wo alles gleichartig klatscht und die selben Armbewegungen macht, Fahnen und Fähnchen, die andauernd geschwungen werden, um zu zeigen das der Block lebt, das jemand da ist, der hinter dem Team, hinter seiner Stadt steht und Beachtung für diese erzwingt!"

    - für den Inhalt nehme ich keine Haftung, ausschlich alles von der internetseite-

  • zu der Flensburger-Stehplatztribüne, was man sich da anhören musste über die Spieler und wie man uns persöhnlich angriff, also kompliment, vorallem an die "Flensburger Ultras" - war wirklich "sehr schöne" wie man in der Halle empfangen wurde.. (Halbfinale Champions League) :)

    Einmal editiert, zuletzt von Rico (15. August 2004 um 14:41)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Rico
    zu der Flensburger-Stehplatztribüne, was man sich da anhören musste über die Spieler und wie man uns persöhnlich angriff, also kompliment, vorallem an die "Flensburger Ultras"

    Rico,
    es wird langsam wirklich langweilig. Das Problem ist bekannt und wird nicht dadurch besser, dass Du es immer wieder hier rein schreibst. Und wenn ich mich recht erinnere, gab es auch in Magdeburg schon "Ausfälle" gegen Auswärtsfans.

  • Ganz genau und das waren nicht nur "dumme Sprüche " das waren köperliche Attacken eindeutig das übelste ,und für mich und meine Söhne die davon betroffen waren der Grund diese Halle nicht mehr zu besuchen.
    mfg spiderman

  • Zitat

    Original von Jörg aus Basche

    Rico,
    es wird langsam wirklich langweilig. Das Problem ist bekannt und wird nicht dadurch besser, dass Du es immer wieder hier rein schreibst. Und wenn ich mich recht erinnere, gab es auch in Magdeburg schon "Ausfälle" gegen Auswärtsfans.

    langsam wirds langweilig, aha, also dieses Thema lieber todschweigen als darüber sprechen und es angehen, so kann man auch Probleme lösen :)

  • spiderman

    angriffe in der bördelandhalle in md? wann, wer genau? wieso keine meldung beim club? wieso wurde das von dir totgeschwiegen? unter den umständen, muss man dir die angeblichen vorfälle nicht glauben... bzgl. der flensburger...als sie mai 2001 hier waren und gegen den scm die meisterschaft vergeigt haben, haben sich die sg-fans als absolut faire verlierer erwiesen...auch in den spielen danach, war immer eine faire atmosphäre zwischen den scm-fans und den anwesenden sg-fans...dann besonders beim cl-hf-rückspiel haben sich die scm-fans als absolut faire fans erwiesen...bei dem unmut, der sich aufgestaut hatte, hätte man ja fast mit ausschreitungen rechnen müssen...aber ganz im gegenteil...die sg wurde einigermaßen den umständen entsprechend normal-neutral empfangen...deutschland wurde in der ard zeuge, das sich die magdeburger nicht für die zustände in der campushalle revanchieren wollten...die sg-spieler hatten auch so durch die euphorische scm-fans-stimmung besonders in halbzeit zwei die hosen voll..leider hatte es am ende für den scm nicht gereicht...
    zu deinem "argument" bzgl. der stehtribüne...naja, ich hab sie im cl-hf erlebt, kein gesang, keine grossen einfälle...bemerkenswert ist, das es für den stehplatzbereich dauerkarten für nur 99 euro gibt...aber das wird schon seine gründe haben, wieso man die für 99 euro anbietet...

    so gesehen, brauchst du spiderman, hier nicht auf solche art und weise über angebliche übergriffe in der bördelandhalle schreiben...werd genauer und gib mehr details...so kann ja jeder kommen...

    • Offizieller Beitrag

    @ Andreas: Dein Angriff auf spiderman ist vollkommen überflüssig, das Thema wurde mindestens hier in der HE diskutiert, es wurde nicht totgeschwiegen.

    @ Rico: Ich will nicht toschweigen - aber wenn du das Thema jedesmal, wenn es um Fans geht, wieder hochbringst, dann wird es langweilig, eintönig, monoton. Das Thema ist bekannt, warte doch einfach mal, was beim nächsten Gastspiel passiert. Wenn es dann wieder kommt, darfst Du das Thema gerne wieder hier hochbringen ... und negative Berichte über Magdeburg-Fans und derern Verhalten hat es hier auch schon gegeben.