Vor einer Woche fand hier in der Nähe ein Zeltfest (PoE = "Party ohne Ende) statt. Genauer gesagt auf den Wiesen zwischen Husum und Flensburg.
Ich musste am Samstag und am Sonntag über Husum nach Heide fahren, um an einer Veranstaltung teilzunehmen.
Am Samstag passierte ich die Gegend um das "Partygelände" gegen ca. 10 Uhr 30, das einzige was auffiel, war, das man statt 100, nur noch 80 dann 60 und letzlich 40 Std/Kmh fahren durfte, den Grund konnte man nicht sofort erkennen, doch anhand der Beschilderung konnte man sich schon denken, dass dort ein Fest stattfand, oder noch sollte. Wir witzelten noch, und meinten die 40 Kmh waren wegen "Achtung Schnapsleichen-Wechsel".
Am nächsten Morgen, befuhr ich die gleiche Stelle um ca. 7.30 Uhr, was ich dann dort sah zerstörte mir glatt meine gute Laune. 3-4 Menschen lagen offensichlich betrunken, auf dem Fahrradweg, ein Mann lag zwischen Fahrbahn und Fahrradweg auf dem Grünstreifen, bedrohlich nahe der Fahrbahn, und einer stakste orientierungslos auf der Gegenfahrbahn umher.
Und nun mein Problem:
Ich bin im Schrittempo vorsichtig an der "Gefahrenstelle" vorbeigefahren, wegen meines engen Zeitplans, Heide ist noch weit, schien mir, sich zu kümmern als zu gewagt.
Aber ich habe immer noch ein schlechtes Gewissen. Obwohl mir nicht bekannt ist, dass dort etwas passiert sei. Wie denkt ihr darüber?
Anhalten, Hilfe herbeirufen, Termine platzen lassen. Oder hoffen, dass niemand zu Schaden kommt.
Darf eigentlich der Veranstalter Alkohohl in einem Festzelt anbieten, das ca. 200 Meter von einer Bundesstrasse entfernt ist, auf der bei Dunkelheit ca. 150 gefahren wird, ohne "Aufpasser" an die Strasse zu stellen?
Gruss,
Horst