Am letzten Dienstag - 27.07.2004 - war die off. Mannschaftsvorstellung inkl. anschliessendem öff. Training. Ich fand es ganz interessant endlich die 3 neuen Spieler zu Gesicht zu bekommen und hatte natürlich auch gleich meine Kamera eingepackt.
Oben: René Croy (8), Martin Martanovic (11), Thomas "Toni" Seiler (19), J-M Charloton (15), Anthony Pistolesi (33), Vigindas Petkevicius (3), Karsten Schäfer (23)
Unten: Igor Ardan (13), Francois Woum-Woum (2), Michael Köhler (5), Milos Hacko (1), Heiko Illian (16), Stefan Schuchardt (12), Stefan Schröder (10), Mike Erhardt (7), Jörg Ley (6)
So ... ich habe für Euch die 3 Neuzugänge noch mal extra als Bilder online gestellt:
- Anthony Pistolesi
- Francois Woum-Woum
- Milos Hacko
Habe ebenfalls eben online gefunden
ZitatAlles anzeigenTrainingsauftakt in Gelb-Schwarz
BREITUNGEN – Irgendwann ist halt immer das erste Mal – so auch am Dienstagabend bei Zweitliga-Aufsteiger SG Werratal 92. Da nämlich begab es sich, dass erstmals beim offiziellen Fototermin vor Saisonbeginn auch wirklich alle Spieler da waren. Hoffentlich bleibt das ein gutes Omen auf die Saison!
Trainer Peter David hat für seinen 16-er Kader wöchentlich sechs Trainingseinheiten angesetzt. Bei deren Gestaltung lässt er sich interessanterweise stark von seinem Freund und einstigen Werrataler Trainer Peter Kalafut (derzeit VfB Oldenburg/Bundesliga Frauen) beraten. Beim Auftakt waren die operierten Schäfer und Petkevicius mit dabei, allerdings noch nicht beim abschließenden Trainingsspielchen untereinander. Dafür erschien Croy mit einer dieser auffälligen "Halskrausen" – verursacht glücklicherweise ohne Selbstverschulden ...Das Vorbereitungsprogramm ist dick angefüllt mit Testspielen und Turnieren. Logisch, denn die Formation muss sich neu einspielen und sich speziell auf den designierten neuen Regiespieler Francois Woum-Woum einstellen. Bei ersten Training fielen bereits die Schnelligkeit und das gute Auge des dunkelhäutigen Franzosen (seine Vorfahren stammen aus Kamerun) auf: die Kreisanspiele auf "Toni" Seiler ernteten Beifall auf offener Szene. Ein Werrataler Trainingslager gibt's diesmal nur in eigener Halle, nämlich vom 25. bis 28. August.
Doch noch nach Schmalkalden?
Am Dienstag war übrigens auch die DHB-Hallenabnahme im Werrataler Haus, und zwar in Person von DHB-Schiedsrichterwart Peter Rauchfuß, auch bekannt als ehemaliger DDR-Oberliga-Schiedsrichter. Der war vom Breitunger Sportzentrum begeistert – aber noch begeisterter von der Schmalkaldener Halle, die als Ausweichhalle angegeben ist. "Die Bedingungen in Breitungen sind eigentlich super und ich hätte nur geringfügige Beauflagungen wie Coaching-Zone oder Torlinie. Aber da ist eben diese geringe Hallenhöhe in Breitungen. Sie liegt eindeutig unter der internationalen Norm, an der wir uns im DHB orientieren", erklärte der Chemnitzer gestern auf Anfrage unserer Zeitung. "In Schmalkalden dagegen sind die Bedingungen ideal; nur die Spielzeituhr müsste an eine der beiden Stirnseiten verlegt werden. Und ich werde diese Fakten so auch dem Ligavorstand übermitteln." Der fällt letztlich die Entscheidung. (rab)
DREI FRAGEN AN: ANTHONY PISTOLESI (30), SG Werratal 92
Frankreich ist nicht nur eine "Grande Nation" schlechthin, sondern auch eine große Handball-Nation. Weshalb wechselten Sie dennoch von der ersten französischen zur zweiten deutschen Liga?
A. Pistolesi: In Deutschland wird der Handball viel professioneller betrieben als in Frankreich. Wir sind mit Créteil Vizemeister geworden und haben auf europäischer Ebene gespielt, aber die Zuschauerzahlen bewegten sich trotzdem bei nur 700 bis 800.
Da sind die Dimensionen in Deutschland doch anders! Ein weiterer Grund, um nach Werratal zu wechseln, war Jean-Michel Charloton, mit dem ich früher in Frankreich zusammen gespielt hatte. Aber auch Viga Petkevicius kenne ich von Solingen her. Schließlich glaube ich, in der 2. Liga eher eine Chance zu haben, Abwehr und Angriff zugleich zu spielen. Zuletzt bin ich von allen Clubs nur als Abwehrspieler geholt worden und diese Einseitigkeit ist auf die Dauer nicht gut.Sie sind aber zuletzt bei US Créteil länger nicht mehr zum Einsatz gekommen?
A. Pistolesi: Es gab dort Probleme zwischen mir und dem Trainer, der mich auf einer völlig anderen Position einsetzen wollte. Er hat sich auch auf keinerlei Gespräche dazu eingelassen. Schließlich habe ich drei, vier Monate allein trainiert, mit einem Konditionstrainer.
Und jetzt der Wechsel aus Créteil, der 80 000-Einwohner-Stadt im Großraum Paris, in die Thüringer "Provinz". Wie verkraften Sie diesen Gegensatz?
A. Pistolesi: Ach, wissen Sie: Alles hat Vor- und Nachteile. Auf diese ewigen Verkehrsstaus auf dem Weg zum Training und zurück verzichte ich z. B. gern! Ich habe hier eine Wohnung in Schweina. Noch bin ich dort allein; meine Freundin Sabrina möchte noch ein bisschen im warmen, sonnigen französischen Süden bleiben.
GESPRÄCH: R. BRÜCKNER
(Quelle: http://www.sg-werratal92.de)
Wollen wir mal hoffen, dass der Ligavorstand nicht allzu viel Einwände gegen die Halle in Breitungen hat, denn in Schmalkalden spielen zu müssen, wäre nicht sonderlich gut für die Mannschaft und natürlich nicht für die vielen Fans.