Bring mal Fitzek ins Gespräch.
Das ganze war auf Dauer schon abzusehen. Richard war ja auch schon lange in Düsseldorf. Aber der Zeitpunkt macht schon nachdenklich.
Ratka neuer Trainer in Gummersbach!!!
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Zitat
Original von ulle
Bring mal Fitzek ins Gespräch.
Das ganze war auf Dauer schon abzusehen. Richard war ja auch schon lange in Düsseldorf. Aber der Zeitpunkt macht schon nachdenklich.Fitzek ist doch Co. bei HSV, oder?
PS: Roths Schwiegereltern kommen ja aus Essen, das wäre ja nicht so weit weg. ABer da seine Firma hier ist, kann ich mir nicht vorstellen das Roth Intresse hätte!
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Fitzek wird so schnell nicht wieder aus HH verschwinden
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Richard Ratka verlässt die HSG Düsseldorf
Richard Ratka wird die HSG Düsseldorf nach 18 Jahren als Spieler und Trainer verlassen. Ratka, der die HSG nach 8 Jahren zurück in die Handball-Bundesliga führte, wechselt zum 01. Juli 2004 zum Rekordmeister VfL Gummersbach.
Bereits am 1. Spieltag werden sich die Wege von Richard Ratka und der HSG Düsseldorf kreuzen, denn dann gastiert Ratka mit seinem neuen Verein, dem VfL, bei seinem alten Team der HSG (Samstag, dem 11. September 2004 um 18 Uhr in der Sporthalle an der Gothaer Straße in Ratingen-West).
Erwin Schierle: „Ich habe für diese Entscheidung volles Verständnis. Wir als Verein sind einhellig der Auffassung, Richard keine Steine in den Weg zu legen. Auch ich bin enttäuscht, das wir nach dem Aufstieg in der Sportstadt Düsseldorf zur Zeit noch nicht in der Lage sind, einen für den Trainer zufriedenstellenden Etat bereitzustellen. So müssen wir momentan auf Spielerverpflichtungen, die absolut notwendig sind aus Etatgründen verzichten. Der restliche Saisonetat ist gesichert.“
Richard Ratka: „Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Ich habe in den letzten Jahren immer auf den Aufstieg gehofft und mit allen Beteiligten trotz vieler Rückschläge unbeirrt auf dieses Ziel hingearbeitet. Nach dem Aufstieg habe ich wesentlich mehr Euphorie vom Düsseldorfer Umfeld erwartet, die eine langfristige Perspektive für den Bundesliga Handball bieten kann. Das überraschende Angebot vom VFL Gummersbach wurde in diesem Zusammenhang sehr attraktiv. Ich habe mich in den 18 Jahren in Düsseldorf sehr wohl gefühlt und werde mich an diese Zeit gerne erinnern. Die Verbundenheit zur HSG Düsseldorf wird in Zukunft immer bestehen bleiben.“
Frank Flatten: „Natürlich ist es schade, dass Richard uns verlässt. Die Beweggründe sind nachvollziehbar. Wir haben – wie es für den Verein üblich ist – offen über die Entwicklung gesprochen, letztlich ist diese Entscheidung getroffen worden und wir werden in den kommenden Tagen im erweiterten Vorstand sicherlich eine für den Verein sinnvolle Lösung präsentieren können. Unsere Stärke war und bleibt die mannschaftliche Geschlossenheit und der offene Umgang mit jedweder Situation. Ich kann – wie gestern auch der Oberbürgermeister Joachim Erwin – nur nochmals an die Wirtschaft appellieren, unseren Aufstieg mit entsprechenden Mitteln zu unterstützen. Wir werden nur das Geld in Spieler investieren, welches zur Verfügung steht und da sind wir momentan ausgereizt.“Quelle: Pressestelle HSG Düsseldorf
Datum: 16.06.2004
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Pressemeldung unter http://www.vfl-gummersbach.de online
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Richard Ratka wird neuer Trainer beim VfL Gummersbach
Richard Ratka wird zur Saison 2004/2005 Trainer beim VfL Gummersbach. Der 40-Jährige Ex-Bundesliga- und Nationalspieler kommt von der HSG Düsseldorf zum VfL. Er erhält einen Vertrag über zwei Jahre. Zuletzt gelang Ratka mit der HSG Düsseldorf souverän der Aufstieg in die 1. Liga. Beim VfL soll er aus jungen Talenten und bewährten Profis einen Kader formen, der langfristig auf nationaler und internationaler Ebene erfolgreich ist.(16.06.2004) Pressemitteilung des VfL Gummersbach
Carsten Sauer, Manager VfL Gummersbach:
Nach Zeiten der notwendigen Veränderung wollen wir beim VfL Gummersbach nun Kontinuität. Dafür ist Richard Ratka der richtige Mann, das hat er mit seiner Arbeit in Düsseldorf bewiesen. Er gilt als Trainer, der junge Spieler integrieren und an den Leistungshandball heranführen kann. Nicht zuletzt die eindrucksvolle Leistung der HSG in der vergangenen Saison hat gezeigt, dass sich Ratka zudem darauf versteht, ein geschlossenes Team zu formen und zu leiten.Richard Ratka:
In fast zwei Jahrzehnten in Düsseldorf als Spieler und Trainer habe ich meine Ziele hier erreicht. Die Möglichkeit, mit dem VfL Gummersbach langfristig wieder nationale und internationale Erfolge zu erlangen, ist eine Chance, die wohl jeden Trainer reizen würde. Der VfL ist einer der Traditionsvereine schlechthin, hat eine Spitzenmannschaft und mit der Kölnarena natürlich auch eine Weltklasse-Halle. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe, möchte mich aber auch bei der HSG Düsseldorf dafür bedanken, dass man mir keine Steine in den Weg gelegt hat.Richard Ratka:
Geburtsdatum: 26.11.1963
Nationalität: Deutsch
11 Jahre in der Handball-Bundesliga aktiv, davon 8 Jahre in Düsseldorf71 Länderspiele für Deutschland
Position als Spieler: Rückraum rechts (Linkshänder)
Seit 1997 Trainer in DüsseldorfErfolge als Spieler:
EHF-Pokal-Sieg 1988 mit Düsseldorf
1989 Vize-Meister mit Düsseldorf
Olympia-Teilnahme 1992Erfolge als Trainer:
Aufstieg in die 1. Bundesliga nach der Saison 2003/2004 -
Ratkas Entscheidung löst in mir große Enttäuschung aus. Ich habe vollstes Verständnis, wenn er im VfL Gummersbach eine große motivierende Herausforderung sieht. Gleichzeitig muss er sich aber auch im klaren sein, dass er mit seinem Weggang bei seinem bisherigen Arbeitgeber, der sich ihm gegenüber auch jetzt sehr fair verhalten hat, eine große Lücke hinterlässt. Ich denke, dass es sehr schwer sein wird, vor allem auf menschlicher Ebene einen Ersatz zu finden, der eine ähnliche Schlüsselrolle einnehmen kann wie Richard. Über Spielzeiten hinweg war er ein wichtiges Bindeglied zwischen Mannschaft und dem restlichen Verein. Wahrscheinlich wird in der kommenden Woche ein Nachfolger präsentiert. Ich kann mir eine HSG ohne Trainer Ratka gar nicht vorstellen, ich habe den Verein nie anders kennengelernt...
Ich hoffe wirklich, dass seine Entscheidung sich nicht zu sehr auf die Mannschaft auswirkt, denn - wie schon erwähnt - sind einige Spieler nur geblieben, um in gesunder Atmosphäre unter Ratka weiterzutrainieren. Genau das müsste er doch im Hinterkopf haben, enttäuschend...Dem VfL muss man zu einem erstklassigen Trainer gratulieren, der schon bald sicher zu den ganz Großen gehören wird. In seiner ruhigen sachlichen Art wurde er hier zum Sympathieträger. Als eine seiner wenigen Schwächen würde ich allerdings seinen Umgang mit jungen Spielern angeben, weshalb ich Sauer's Kommentar weiter oben für verfehlt halte. Viel Glück im Bergischen, Richard!!
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Das Ende einer meisterlichen Ära
Trainer Ratka hinterlässt eine Riesenlücke. 200 000 neue Gönner-Euros für HSG, doch Trikotsponsor fehlt.
Gesichter erzählen Geschichten. So auch gestern zur Mittagsstunde im Brauhaus Frankenheim an der Wielandstraße. HSG-Trainer Richard Ratka ließ seine leicht traurig wirkenden Augen immer wieder gedankenverloren schweifen, schien nicht komplett bei der Sache zu sein. Die Augenringe bei Manager Frank Flatten verrieten mindestens eine unruhige Nacht. Ratka hatte da den schwersten Gang in 18 Jahren beim Handball-Bundesligisten HSG schon hinter sich. Am Montagabend trat der 40-Jährige zum Trainingsbeginn vor seine Mannschaft, informierte sie über seinen Wechsel zum Rekordmeister VfL Gummersbach, wo er einen Zweijahresvertrag unterschrieben hatte (die NRZ berichtete). Flattens schwerste Aufgabe wird wohl sein, einen geeigneten Nachfolger für die Düsseldorfer Handball-Ikone zu finden.
Die Spieler des Zweitliga-Süd-Meisters reagierten geschockt. Ebenso Assistent Ronny Rogawska, der seinem Chef nicht ins Oberbergische Land folgen wird. Ein Teil des Teams hatte seine Vertragsverlängerung gedanklich an die Personalie Ratka geknüpft, welcher der Mannschaft sein Bleiben zugesagt hatte. Doch der Treueschwur, den Spieler und Trainer während der Saison leisteten und auf 30 Prozent ihrer Gehälter verzichteten, ist nun gebrochen. Zur Überraschung aller.
Die Frage nach den Gründen, jetzt, wo Ratka auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Cheftrainer und dem so hart erkämpften Bundesliga-Aufstieg den Verein verlässt, gestaltet sich als vielschichtig. "Ich habe mein persönliches Ziel zwar erreicht. Es mangelt jedoch an einer sportlichen Perspektive, die zum jetzigen Zeitpunkt in Düsseldorf langfristig nicht gegeben ist." Heißt übersetzt: Eine sichere Finanzierung des nicht gerade billigen Unternehmens Handball-Bundesliga muss alljährlich ähnlich der Stecknadelsuche neu und hart erstritten werden.
Ausbleibende Sponsoren verhindern die Verpflichtung neuer Spieler. Der mit 14 Mann ohnehin zu kleine Kader "schreit" auf der Linksaußen- und Kreisläuferposition nach Handlungsbedarf, um den Erstliga-Ansprüchen gerecht zu werden. Schließlich nimmt die Eliteklasse gern das Gütesiegel für sich in Anspruch, keinen ernsthaften Konkurrenten im europäischen Ausland und darüber hinaus zu besitzen.
Zwar konnte Manager Frank Flatten binnen der zurückliegenden zwei Wochen dank der deutlich erhöhten Engagements von Air Berlin, dem Deutschen Herold und weiterer Partner 200 000 zusätzliche Euro verbuchen. Die allein decken jedoch "nur" sämtliche Verbindlichkeiten für die kommende Saison. Auch wenn der Etat mittlerweile bei etwas über einer Million Euro pendelt, fehlt derzeit das Geld für weitere Spieler. Ein neuer Trikot-sponsor könnte sofort Abhilfe schaffen.
Aus "Respekt vor der herausragenden Arbeit" verzichtete Flatten darauf, Ratka bei seinem Wechsel Stolpersteine in den Weg zu legen und kündigte bedingungslos den noch bis zum Juli 2005 datierten Vertrag. Wohl wissend, dass Gummersbach mit Ratka ausgerechnet im ersten Punktspiel am 11. September bei der HSG antreten wird.
Nach einem neuen Coach wird derzeit natürlich fieberhaft gefahndet. Als heißer Kandidat gilt Ratkas ehemaliger Teamkollege zu Turu-Zeiten, Walter Schubert, 41-jähriger Trainer beim Nord-Zweitligisten TuS Spenge.Quelle: NRZ
Datum: 17.06.200
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Schock und Ehre
Niemand wird ernsthaft behaupten wollen, Richard Ratka lässt die HSG mit seinem Wechsel zum Rekordmeister im Stich. In den vergangenen acht Jahren ertrug der Ex-Nationalspieler die stete Mangelverwaltung auf allen Gebieten, den Schulturnhallenmief an der Graf-Recke-Straße in bewundernswerter Art. Im Gegenzug lieferte er mit seinen Teams auch noch Bestleistungen ab. Gekrönt vom Aufstieg.
Das Freudengefühl nach langer, harter Arbeit verflog offenbar zu schnell. Die HSG-Identifikationsfigur sah seinen persönlichen Aufstieg nicht im sicheren Abstiegskampf. In der erneuten Mangelverwaltung. Verdenken darf es Ratka niemand, das verlockende Angebot nach X-Zugeständnissen an Handball-Düsseldorf angenommen zu haben.
Trotzdem bleibt ein Schock. Die HSG wird nicht mehr gleich Ratka sein. Ein Nachfolger kämpft nicht nur gegen den Mangel, sondern auch mit Ratkas exorbitantem Schatten.Quelle: NRZ
Datum: 17.06.2004
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"Der Familie fehlt der Vater"
Die Handballprofis der HSG sind vom Wechsel Richard Ratkas geschockt. Das Team bleibt diese Saison zusammen.
Die Nachricht sorgte bei den Spielern der HSG für Aufregung. Der Trainerwechsel von Richard Ratka zum VfL Gummersbach ist für sie nicht nur irgendein Transfer, sondern hat die Handballprofis des Aufsteigers tief getroffen. "Mich persönlich stimmt das sehr traurig, auch wenn der Wechsel nachzuvollziehen ist. Wenn man die Möglichkeit hat, einen Topklub wie Gummersbach zu trainieren, muss man zugreifen", sagte Rückraum-Ass Michael Hegemann.
Von der Entscheidung Ratkas wurden die Aufstiegshelden bei einer internen Sitzung im Hotel Holiday Inn informiert. "Das Team habe ich zuerst von meinem Beschluss in Kenntnis gesetzt. Es war mir wichtig, dass die Spieler mich verstehen. Das mit der Mannschaft lag mir am meisten im Magen. Wir haben in den letzten Jahren viel zusammen erlebt", erklärt Ratka, der mit Ehefrau Petra seit gestern auf Wohnungssuche im Bergischen Land ist. Seit Mittwoch um 12.30 Uhr ist klar, dass der 40-Jährige am 30. Juni kein HSG-Coach mehr sein wird. Der bis 2005 laufende Vertrag wurde in Abstimmung mit Präsident Erwin Schierle und Manager Frank Flatten aufgelöst, die Stelle des Trainers ist damit vakant.
"Ich muss das Ganze erst einmal verarbeiten. Bei der HSG waren wir wie eine große Familie. Der Familie fehlt jetzt der Vater", umschreibt es Michael Hegemann. Die Mannschaft wird jedoch komplett zusammenbleiben, zumindest für diese Saison. Einige besitzen Verträge bis 2006, nicht so Michael Hegemann, dessen Kontrakt nach der nächsten Spielzeit ausläuft. Der wurfgewaltige Rechtshänder war mit seinen 253 Saisontoren einer der Aufstiegsgaranten und ist einer der Lieblingsspieler von Ratka. "Ich habe Richard auch als Freund und Menschen schätzen gelernt. Er war ein Grund dafür, dass ich zur HSG gekommen bin", sagt Hegemann, der bei etlichen Klubs aus der Handball-Bundesliga auf der Wunschliste stand, sich letztlich trotz eines niedrigeren Gehaltes für die HSG entschieden hat. Gummersbach wartet aber schon.
Bei Richard Ratka ist die Sachlage anders. Der Zweijahresvertrag bei den Bergischen soll mit rund 200 000 Euro dotiert sein, mehr als doppelt so hoch wie bei der HSG, was bei einem Saisonetat des Rekordmeisters (3,4 Millionen Euro) auch nicht so schwer fällt. Bei der HSG ist man gerade bei knapp einer Millionen Euro angelangt. Vorrangig ist jetzt die Trainersuche bei der HSG. Während Richard Ratkas Freund Walter Schubert (Spenge) aus familiären Gründen (Kinder, Schule) ausscheidet, könnte es auch eine interne Lösung (Nils Lehmann) geben. Kandidaten sind auch Ex-Nationalspieler Stephan Schöne oder Christian Fitzeck (Co-Trainer Hamburg). Manager Flatten kündigte an, dass die Mannschaft bei der Besetzung des Trainerpostens einbezogen wird. "Wir müssen das Vakuum schnell ändern, aber wir machen keinen Schnellschuss. Bei uns steht das Telefon nicht mehr still. Wir haben Anfragen ohne Ende", so Flatten.Quelle: WZ
Datum: 17.06.2004
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Mal schauen, wie lange sich Ratka in Gummersbach hält.
Viel Glück dabei. -
Zitat
Original von Elchjaeger
Mal schauen, wie lange sich Ratka in Gummersbach hält.
Viel Glück dabei.Mit einem 2-Jahres-Vertrag kann er das ruhig angehen und sich für andere empfehlen.
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Die NRZ von heute berichtet:
_______________________________________________________Duo für Ratka - Lehmann: "Daumen hoch!"
HSG-Kapitän und Co-Trainer Rogawska vor Amtsübernahme."Du wachst morgens auf und kannst es immer noch nicht fassen!" Auch drei Tage nach dem beschlossenen Abschied von Richard Ratka haben die Handballer des Erstliga-Aufsteigers HSG, wie Team-Kapitän Nils Lehmann, den Wechsel ihres Trainers zum VfL Gummersbach kaum realisiert.
Doch für Ratkas hinterlassene Fußstapfen haben die HSG-Verantwortlichen bereits eine Lösung gefunden: Nils Lehmann und Co-Trainer Ronny Rogawska sollen mit dem Aufsteiger in der kommenden Saison den Klassenerhalt schaffen. "Das Modell mit Nils und Ronny wäre die für uns optisch günstigste Variante", befürwortete Flatten, der dem neuen Trainerduo in spe allerdings noch Bedenkzeit aussprach.
In der Vorstandssitzung am kommenden Dienstag sowie einen Tag später bei der Mannschaftstagung soll die Variante abgesegnet werden. Das so eingesparte Geld für einen neuen Trainer fließt in den Transfer eines neuen Spielers, der Lehmanns Lücke im Team stopft.
"Daumen hoch!" lautet Lehmanns Kommentar. "Die Fußstapfen von Richard sind groß, die Messlatte entsprechend hoch. Doch für mich wäre das eine einmalige Chance", argumentierte der Abwehrchef gestern gegenüber der NRZ.
Seinen Job als selbstständiger Architekt will der 36-Jährige jedoch nicht aufgeben. Folglich müsste Co-Trainer Ronny Rogawska die morgendlichen Trainingseinheiten leiten. Für B-Lizenzinhaber Lehmann wäre es die erste Trainerstation. Wie Vorgänger Richard Ratka, der drei Jahre lang mit einer Ausnahmegenehmigung des Deutschen Handball-Bundes (DHB) coachte, müsste auch Lehmann selbiges als Übergangslösung beantragen und die C-Lizenz nachholen, die für einen Bundesliga-Trainer Pflicht ist.
Derweil plagen Manager Frank Flatten gemischte Gefühle. Während eines Termins bei Sponsor Frankenheim, der sein Engagement erhöhte - "wir werben künftig auf der Schulter zu erhöhten Konditionen", so Marketingleiter Franz Zefferer - wurde Flattens Auto aufgebrochen: das teure Laptop und ein Pullover wechselten den "Besitzer".
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Das überrascht mich doch etwas, aber anscheinend soll die grosse Familie HSG nicht von Aussen gesprengt werden. Lehmann ist zumindest in der Abwehr ein ganz wichtiger Mann. Sollte er wirklich nur noch Trainer machen (was ich mir nicht vorstellen kann), wäre das ein herber Verlust.
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Gleichzeitig war heute in der Rheinischen Post die Rede von Nils Lehmann als Kandidat auf den Posten als Spielertrainer. Ein Trainergespann Rogawska/Lehmann, von dem letzterer noch regelmäßig aktiv ins Spielgeschehen eingreift, wäre gar nicht so übel. Da auf diese Weise weitere Gelder eingespart werden könnten, die zur Neuverpflichtung weiterer Spieler genutzt werden könnten, halte ich diesen Lösungsansatz sogar für äußerst realistisch. Nils ist zudem Sympathieträger und als Kapitän ohnehin geschätzt.
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Spielertrainer halte ich in der 1. BL für Porblematisch. Wir hatten das in der 2. BL ja schon mal, mit unserem alten Schweden Olad Lindgren als Trainer und Spieler und Richard auf der Bank. Da hat es eine Zeit funktioniert, aber ob das auch in der 1. BL klappt, sehe ich als sehr Problematisch an. Der Trainer und sein Assi gehören auf die Bank. Der Assi muß ja auch den Zeitnehmertisch ein wenig im Auge behalten.
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