Bei dem Thema Rahmenkonzeption stelle ich immer wieder fest, daß immer nur die Regelerweiterungen ( Regeländerungen!) diskutiert werden, und zwar ausschließlich die Nachteile. Meine Feststellung nach vielen Jahren Jugendarbeit im Verein ist folgende:
1. bei neuen Regelvorgaben setzen die Kids diese völlig ohne Vorbehalte um, ersinnen sich selbstständig neue Strategien
2. egal ob Pflicht oder nicht meine Jugendteams spielen seit Jahren die offensive Abwehr
3. meine männliche C-Jugend hat als einziges Team im letzten Jahr trotz körperlicher Unterlegenheit eine Manndeckung ab der Mittellinie gespielt und deswegen sogar überraschend deutlich den Titel geholt
4. alle Gegner haben gern gegen uns gespielt, weil sogar die Teams aus dem unteren Teil der Tabelle mindestens 20 Tore!!! gegen uns erzielten!
Wo also ist also das Problem, wenn man versucht einen roten Faden in die Nachwuchsförderung zu bringen, natürlich sind die Dinge nicht perfekt, aber gemeinsam können wir daran arbeiten und unseren Sport noch weiter nach vorn bringen.
Regeländerungen bei Jugendhandball
-
-
Zitat
Original von ralf81
Könntest du mir das dänische System nochmals erläutern?
Danke, Ralfmoin moin

das habe ich in hier bereits getan:
dänische Abwehr im Mini Bereich
aber ich sage es gerne nochmal. man muss das einfach mal gesehen haben.
mfg, schmiddy
-
Also dänische Abwehr, (hab ich mir gerade angeschaut)
genauso wurde in Deutschland von 30Jahren gespielt. Ich hab so Handballspielen gelernt. Wenig Tore, die großen und starken spielen wieder unter sich. Für mich war das damals ein Vorteil, aber ich kann mich an die vielen Mitläufer erinnern die nie ein Ball bekamen und dann keine Lust mehr hatten.
Ich muss sagen mir gefällt die heutige Spielweise besser, man merkt sehr schnell ob ein Spieler gelernt hat offensiv oder defensiv zu spielen. Die Spieler die schon in den Minis offen gespielt haben, haben im "Alter" das bessere Spielverständnis. Für alle Deckungs- und Angriffsarten.
Das solltest du mal Renate Schubert vorschlagen, die ist im Oktober bei uns. Die könnte dir sicher mehr noch dazu sagen.
Bei uns wir 4+1 auf kleinem Feld mit abgehängten Toren gespielt. -
OH mein gott - die armen kinder ...
edit: Renate würd ihn glatt erschlagen ohne auch nur einen Moment zu zögern
-
Ich habe vor den Sommerferien von Erfahrungen von internationalen Begegnungen beim Kiel-Cup gehört. Schwedische D-Jugenden spielten schon eine ausgereifte 6:0, haben aber gegen gute 1:5 Deckungen keine Schnitte gesehen. Und genau deswegen bin ich gegen jegliche Vorschriften in diesem Bereich. Meinen Gegnern muß BEIDES erlaubt sein, bzw.(viel wichtiger) ich muß GEGEN BEIDES spielen können. Spätestens in der B-Jgd. ist dann plötzlich Schluß mit nur 1:1.
In meiner Kreisauswahl habe ich neulich 5 gegen 10 auf ein Tor spielen lassen. Letztere mußten streng defensiv stehen und durften nur einen Schritt raus zum blocken. Nicht weil ich die Abwehr so gern hätte, sondern weil der Angriff auch damit klar kommen muß. Ich sehe bedenkliche Tendenzen, dass aus der Fernwurfzone kaum noch geworfen wird bzw. die Wurfkraft nicht geschult wird und klarste Torchancen von 10m überhaupt nicht erkannt werden. Und es kann mir keiner erzählen, werfen sei nicht so wichtig! Mir ist viel lieber, ich zwinge einen Gegner zum rauskommen (weil er sonst von 10m abgeschossen wird - und das klappt bereits in der wE), als dass der Schieri ihn dazu zwingt.
-
Hallo Zickenbändiger!
Im Vordergrund sollte doch die persönliche Entwicklung der jungen Sportler stehen, Taktik hat bis zumindest B-Jugend nichts beim Handball verloren, genauso wenig wie das feste Positionsspiel,sondern das Training muß sich anh den Bedürffnissen der Kids ausrichten. Du bist doch auch nicht in die Schule gekommen und hast sofort die Differenzialrechung drauf gehabt, auch nach drei Wochen nicht!
Daher würde ich an deiner Stelle die Grundzüge der Rahmenkonzeption nochmal eingehend studieren, dann könnte dir der systematische Aufbau der Rahmenkonzeption einleuchten. Denn nicht jedes Kind hat sofort Fernwurfqualitäten, sondern hier sind die Entwicklungsunterschiede sehr groß. Außerdem zeige mir einmal eine weibliche E-Jugend in der alle Kinder einen Stemmwurf oder Sprungwurf von der 10 m -Linie erfolgreich beherrschen! -
ZitatAlles anzeigen
Original von Schmiddy
moin moin

das habe ich in hier bereits getan:
dänische Abwehr im Mini Bereich
aber ich sage es gerne nochmal. man muss das einfach mal gesehen haben.
mfg, schmiddy
Das wusste ich noch, fand den Thread aber nicht mehr.
Dass ich da völlig anderer Meinung bin, wirst du ja auch schon mitbekommen haben
Unsere A-Jugend war letztes Jahr auf einem Turnier in Dänemark. Die dänischen Teams spielten einen ausgereiften Handball, hatten allerdings erhebliche Schwierigkeiten mit der offensiven Abwehr der unsrigen. -
Da kann ich dem Ralf nur zustimmen...!
Mit offensiver Abwehr kommen die Dännen gar net zurecht und spielen selber auch nicht offensiv..!
Find des total schwachsinnig... vorallem im Jugendbereich...! -
Zitat
Original von Jugendtrainer
Im Vordergrund sollte doch die persönliche Entwicklung der jungen Sportler stehen, Taktik hat bis zumindest B-Jugend nichts beim Handball verloren,Jo, dem ersten Teil stimme ich zu. Da aber die Wahl der Deckunsform nach meinem Verständnis bereits "Taktik" darstellt, kann ich den zweiten Teil nicht unterstützen. Auch "Mitdenken" und entsprechend handeln ist für mich Taktik, das kann auch nie schaden. Aber wir verstehen das Wort wohl nur unterschiedlich.
ZitatOriginal von Jugendtrainer
Daher würde ich an deiner Stelle die Grundzüge der Rahmenkonzeption nochmal eingehend studieren, dann könnte dir der systematische Aufbau der Rahmenkonzeption einleuchten.Leuchten mir ein, ich unterstütze sie auch und setze sie weitestgehend um. Nur wenn andere Trainer das nicht so sehen, dann ist das ihr Recht. Und die dürfen trainieren wie sie wollen. Und wenn mir letztes Jahr in der wE eine 6:0 Deckung über den Weg läuft und wir uns daran die Zähne ausbeißen, dann fange ich nicht an zu heulen wie viele andere Trainer. Ich bin dankbar, dass mir ein Gegner unsere Schwächen aufzeigt.
Und es gibt Trainer, die machen dreißig Jahre ihr Ding und das sehr gut. Den soll ich junger Hüpfer sagen, sie müßten jetzt alles umwerfen? Das fände ich sehr vermessen.
ZitatOriginal von Jugendtrainer
Denn nicht jedes Kind hat sofort Fernwurfqualitäten, sondern hier sind die Entwicklungsunterschiede sehr groß.Auch richtig. Aber wenn ich die sechzehn besten D Jugendlichen aus Deutschlands größtem Handballkreis in der Halle habe und nicht einer ist in der Lage, eine Torchance im Rückraum zu erkennen bzw. nach entsprechender Aufforderung nur mit Brötchen wirft, dann mach ich mir langsam Sorgen.
ZitatOriginal von Jugendtrainer
Außerdem zeige mir einmal eine weibliche E-Jugend in der alle Kinder einen Stemmwurf oder Sprungwurf von der 10 m -Linie erfolgreich beherrschen!Ist mir noch nie über den Weg gelaufen. Ich habe zwei bis drei, wo der Wurf wie ein Strich erfolgt. Und ich freue mich schon diebisch auf die erste 6:0 Deckung, die unseren Weg kreuzt. Und nur so kann ich solche Trainer überzeugen, dass es bessere Alternativen gibt. Reglementieren oder predigen halte ich für den falschen Weg.
In der weiblichen E habe ich bislang erst eine einzige funktionierende und regelkonforme Manndeckung gesehen. Das war eine wahre Freude, auch wenn wir da kein Land gesehen haben. Und die kamen leider aus dem Nachbarkreis. Wenn ich also in unserem Kreis keine positiven Beispiele habe, dann kann ich gut verstehen, wenn unerfahrene Trainer lieber zur 6:0 greifen (was hier allerdings eine Rarität in der E ist). Unsere beiden letzten Kreismeister wE waren aber jeweils Maurermannschaften. Nur wenn ich solche Teams auch mal schlage, kann ich überzeugende Argumente für Trainerneulinge bieten.
-
Zitat
Original von Haase
Bei der F schon immer, seit neuestem sollen wir das auch in der E-Jugend...und DAS halte ich mal wirklich für Schwachsinn!!
Als Erstes konnte ich nämlich meine Tohüterin wechseln, denn sie ist gut 1,55m groß (Jg 96!!) und wenn sie unter der Torabhängung hochspringt, hab ich echt Angst um ihren Kopf....ich seh den Sinn da nicht!!![QUOTE]Original von Jula
Ich weiß nicht, obs überall so ist, aber bei uns wird die 2. HZ "normal" 6 gegen 6 gespielt und gerade die jüngeren hatten damit wesentlich mehr ProblemeIch weiß das es Bundesländer gibt (Hessen??) wo seit Jahren 2x3 gg3 in der E und D Jugend gespielt wird und da in der D eben eine HZ so und eine 6 gg 6 gespielt wird, um sie an das Erwachsenenhandballspiel heranzuführen.
Bei uns wirds eben nur in der E gespielt und ansonsten hätten sie, wenn sie in die D kommen, noch NIE 6 gg 6 gespielt, was ja auch nicht sinnvoll ist. Ich selbst hätte allerdings 3x3 gg 3 über die gesamte Spielzeit besser gefunden, kann die Regelung so aber gut akzeptieren.Bei uns werden in der E ganz normale Punktspiele gespielt, allerdings gibt es am Ende keine offizielle Meisterschaft. Der 1. ist halt Erster und gut ist....da fehlt selbst mir die Logik, obwohl ich ja sonst völlig überzeugt vom System bin!
-
Zitat
Original von jula
Bei der F schon immer, seit neuestem sollen wir das auch in der E-Jugend...und DAS halte ich mal wirklich für Schwachsinn!!
Als Erstes konnte ich nämlich meine Tohüterin wechseln, denn sie ist gut 1,55m groß (Jg 96!!) und wenn sie unter der Torabhängung hochspringt, hab ich echt Angst um ihren Kopf....ich seh den Sinn da nicht!!!Die Erfahrung hat jedenfalls bei uns gezeigt, dass Kinder dazu neigen einfach so hoch zu werfen, dass der keeper nicht mehr dran kommt. Das ganze wird besonders schlimm wenn der keeper auch noch nen bisschen kleiner ist ... Damit die Kinder einen vernünftigen Wurf aufs Tor lernen halte ich es schon (auch in der E) für erforderlich, dass das Tor abgehängt wird. Obwohl wir das Problem mit dem zu großen Torwart auch hatten...
-
Also hat der DHB dann doch recht wenn er das Rahmenkonzept anordnet, damit auch die "altgedienten" und "erfahrenen" Trainer gezwungen werden von den verkrusteten Trainingsmethoden und auch Denkweisen abzulassen. Gott sei Dank braucht nicht mehr das Pro und Contra diskutiert werden.
Übrigens tauchen immer wieder die gleichen taktischen Überlegungen auf, nämlich die des Trainers, wie gewinne ich das nächste Spiel, wie gewinne ich die nächste Meisterschaft! Um dieses Ziel zu erreichen ist mir jedes Mittel recht ... oder???? -
jula: Bei uns im Bezirk (in Hessen) wird in der E-Jugend 2x3-3 gespielt. In der D-Jugend wird "normal" gespielt mit offensiver Deckung und nach Ende der Runde gibt es für alle Mannschaften noch Turniere wo 2x3-3 gespielt wird. Für die Kids sind die Turniere klasse, weil damit die offizielle Runde verlängert wird und die Pause bis zur neuen Saison nicht so lang ist. Aber ich glaube im nächsten Jahr soll es in der D-Jugend eine Änderung geben.
Gruß Jan
-
moin moin

eine kleine frage am rande. ist das der "moderne" handball von morgen??? ist das wirklich alles gewollt und darf man hier noch von handball sprechen???
was ich meine??? hier:weibliche Jugend E - Kreis Fl.
TSV Munkbrarup 1 - SG Oev-Ja-We 2 140 : 8
SG Flensburg-Handewitt 1 - TSV Glücksburg 72 : 22
IF Stjernen Flensburg - TSV Sieverstedt 15 : 40
TSV Nord Harrislee 1 - HSG Tarp-Wanderup 2 108 : 20
TSV Jörl 1 - TSV Lindewitt 1 90 : 30
HSG Tarp-Wanderup 2 - IF Stjernen Flensburg 136 : 8
SG Oev-Ja-We 2 - TSV Nord Harrislee 1 8 : 236
HSG Tarp-Wanderup 1 - TSV Nord Harrislee 2 189 : 0
TSV Munkbrarup 2 - SG Oev-Ja-We 1 4 : 174
DGF Flensburg - SG Flensburg-Handewitt 2 12 : 32
TSV Jörl 2 - TSV Lindewitt 2 66 : 84männliche Jugend E - Kreis Fl.
TSV Lindewitt - IF Stjernen Flensborg 42 : 56
TSV Glücksburg 09 - TSV Hürup 28 : 114
SG Mittelangeln - TSV Munkbrarup 2 18 : 14
TSV Sieverstedt - TSV Jörl 150 : 48
SG Oev-Ja-We 2 - HSG Tarp-Wanderup 2 18 : 52
TSV Munkbrarup 2 - TSV Glücksburg 09 18 : 44sorry, aber bei diesen ergebnissen kann man kein freund dieser spielweise sein...

(ist meine persönliche meinung, will keinen damit angreifen) -
wie lange spielen die kinder denn, dass es zu solchen ergebnissen kommt ?
man kann ja schlecht in 40min 244 tore werfen, oder?-----------
Bei und wird es so gehandhabt, dass die Trainer der E-Jugenden dazu angehaltn sind solche Siege zu verhindern zb durch auswechselungen - wenn nicht anders geht auch dadurch, dass man einen Spieler runter nimmt. Das soll einfach verhindern, dass sich Mannschaften sofort wieder auflösen nachdem sie so einen auf den deckel bekommen haben. -
Hallo Schmiddy,
mit den Ergebnissen habe ich auch so meine Probleme. Aber die Idee die dahinter steckt ist so schlecht nicht. Man möchte gerne die Mannschaften belohnen die viele Torschützen haben und nicht nur durch ein zwei Alleinunterhalter glänzen. Das ist eine Zählweise die sich nach meiner Meinung eh nicht bundesweit durchsetzen wird.
Das hat allerdings nichts mit der Spielweise zu tun. Die offensive Ausrichtung wird weiter forciert werden. Da bin ich felsenfest überzeugt. Jeder Landesverband und oft sogar die Kreise setzt letztlich die Rahmenkonzeption nach eigenen Gesichtspunkten und nach eigenem Fachwissen um. Dabei entstehen Spielarten die auf den ersten Blick vielleicht nicht viel mit Handball im Erwachsenensinne zu tun haben. 2 x 3-3 ist da noch sehr Handballähnlich. Es gibt noch 4+1 - 4+1 auf dem Querfeld. Dann gibt es Verbände die Koordinationswettkämpfe und Parteiballspiele in den Spielbetrieb aufgenommen haben. Ein Verband spielt für Anfänger ein abgewandeltes Spiel das sich Aufsetzerball nennt. Aber im Grunde sind das alles Bemühungen die zum Ende hin nur ein Ziel haben. Die Kinder altergerecht an das Zielspiel Handball heranführen und dabei die Rahmentrainingskonzeption umzusetzen. Das dabei die eine oder andere Idee nicht ganz glücklich ist scheint mir nur zwangsläufig die Folge zu sein. Viele handeln da nach dem Motto "Versuch macht klug". Und tatsächlich wissen die Fachleute nur wo sie hinwollen. Speziell die Heranführung der Kleinen und Kleinsten an dieses Ziel ist schwierig und wird sehr unterschiedlich versucht. Ich hoffe das in 5 - 10 Jahren eine weitestgehend einheitliche Spielstruktur gefunden wird. Aber das dauert eben. Und solange wird diskutiert werden. Und das ist auch ganz schön.Zum Abschluss noch etwas. Im Grunde funktioniert das ganze System sehr einfach. Die Verantwortlichen beim DHB haben verstanden das nur trainiert wird was im Spiel auch tatsächlich gebraucht wird. Also, will ich offensives Spiel trainieren lassen muss ich die Trainer zwingen offensiv zu spielen. Alle andern Dinge sind daraus zwangsläufig abzuleiten. Offensivspiel brauch athletische, koordinative, geschickte, usw. Spieler. Einfach und ergreifend: Vielseitig einsetzbare Handballer. Also wird trainiert Athletik, Koordination, Geschicklichkeit u.s.w..
Das Zielspiel Handball formuliert die Vorgaben an die Trainingsinhalte. Und deswegen muss im Zielspiel einiges reguliert werden was auf der Vernunftsebene eben 14 JAhre lang nicht durchzusetzen war. So alt ist die Rahmenkonzeption schon und sie ist immer noch nicht auf der breiten Basis umgesetzt. Leider
Grüsse
Rolf -
- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Haase
wie lange spielen die kinder denn, dass es zu solchen ergebnissen kommt ?
man kann ja schlecht in 40min 244 tore werfen, oder?Das sind "Rechernergebnisse". Da werden die tatsächlich erzählten Tore dann mit einem Multiplikator versehen (je nachdem, wieviele Kinder aus einer Mannschaft Tore gewrorfen haben (oder so ähnlich) - und da kommen dann solche abstrusen Ergebnisse zustande.
Das hat allerdings weniger was mit der Spielweise zu tun, sondern eher was mit der Zählweise. Man kann 2x3:3 oder offensives Spiel in der E-Jugend auch mit normaler Spielweise durchführen ...
-
Zitat
Original von Jörg aus Basche
Das sind "Rechernergebnisse". Da werden die tatsächlich erzählten Tore dann mit einem Multiplikator versehen (je nachdem, wieviele Kinder aus einer Mannschaft Tore gewrorfen haben (oder so ähnlich) - und da kommen dann solche abstrusen Ergebnisse zustande.
Das hat allerdings weniger was mit der Spielweise zu tun, sondern eher was mit der Zählweise. Man kann 2x3:3 oder offensives Spiel in der E-Jugend auch mit normaler Spielweise durchführen ...
Hallo Jörg,
sicher kann man offensives Spiel auch mit normaler Spielweise durchführen. Das Problem sind allerdings dabei, einige alte Trainer. Die immer noch meinen, man muss schon in der E-Jugend 6-0 spielen um Erfolg zu haben. Diese Trainer sollen damit meiner Ansicht nach erzogen werden.
Gruß Jan
-
Zitat
Original von Schmiddy
männliche Jugend E - Kreis Fl.TSV Glücksburg 09 - TSV Hürup 28 : 114
[Blockierte Grafik: http://www.micha-schmidt.net/projekte/tsv-huerup/cutenews//data/upimages/huerup-hammer-smilie.png] [Blockierte Grafik: http://www.micha-schmidt.net/projekte/tsv-huerup/cutenews//data/upimages/huerup-gut-smilie.png] 
Davon mal ab, es gab ja auch ein "189:0"-Ergebnis, ist es nicht schon frustrierend genug, wenn man (aus welchen Gründen auch immer) "zu Null" verliert, da muß es doch nicht gleich dreistellig gerechnet werden...

-
Ich konstruiere mal einen kleinen Fall:
Nach konventioneller Methode hat eine Mannschaft, die nur mit 7 Spielern antreten konnte (mehr hat der Verein nicht) mit 12:8 gegen ein anderes Team bestehend aus 12 Spielern gewonnen dabei hatte das Siegreiche Team 5 Torschützen, also haben fast alle Feldspieler getroffen.
Vom Team mit den 12 Spielern waren 8 Spieler erfolgreich.Macht mal einem E-Jugendspieler klar, dass man obwohl man 50 % mehr Totre erzielt hat trotzdem 60:64 verloren hat.
So ein Quatsch !!!!!!!

-