Heiko Schnare auf HP von Eisenach

  • http://www.thsv.eisenachonline.de/
    Eintrag im Gästebuch des ThSV

    Gute Besserung Slatko.
    Dem THSV ein gutes Spiel.
    Den Fans ein spannendes und sportlich faires Saisonfinale.

    Heiko Schnare

    Übrigens besteht das Angebot von uns immer noch, das Spiel von vor 2 Jahren (wo wir sicher nicht gut aber auch nicht voreingenommen waren!) gemeinsam aufzuarbeiten und vor allem für alle zu einem vernünftigen Abschluß zu bringen, damit es in Zukunft nicht schon im Vorfeld zu solchen Dissonanzen wie im Forum kommt. Interesse?

    Anerkennung, mal sehen wer das Angebot annimmt?

    Absteiger:....
    wird meist der Verein, der sich beim Kauf neuer Spieler-also beim Schuldenmachen - am vorsichtigsten verhält. :P

  • was war denn damals los?

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

  • Oktober 2001 Bericht auf der HP zum Spiel.
    Die Fans waren natürlich noch aufgebrachter....


    Posse am Abend: Eisenach - Lemgo 25:28


    Gestern Abend kurz vor sieben betrat Dr. Johannes Muthen mit einer Wasserwaage die Werner-Aßmann-Halle. "Ich will mal die Torbalken vermessen", meinte Eisenachs Mannschaftsarzt augenzwinkernd.

    Eine Wasserwaage hätten vielleicht auch die Schiedsrichter gebraucht, um manche ihrer Entscheidungen besser auszubalancieren. Denn während Eisenach erstmals in dieser Saison in den "Genuss" der strenge-ren Regelauslegung kam, konnte Lemgo in kniffligen Phasen auf den Bundesliga-üblichen Bonus einer Spitzenmannschaft bauen.

    Zunächst sah sich der Tabellenführer allerdings von einer offensiven Eisenacher 3:3-Deckung überrascht. Lemgo unterliefen dadurch einige Fehler, der ThSV hielt das Spiel bis zur 20. Minute (8:10) offen. Dann aber kam es knüppeldick: Erst sah Jensen nach einer Rangelei mit Kehrmann die Rote Karte, nachdem er zuvor schon einmal zwei Minuten kassiert hatte. Eine Minute später handelte sich auch Göhl eine Zeitstrafe ein, so dass Eisenach nur noch mit vier Feldspielern auf dem Parkett stand. Das brachte die Fans auf die Palme. Dennoch gelang Amalou per Konter sogar der Anschluss zum 10:11.

    Der Verlust Jensens war für die Gastgeber jedoch schmerzhaft. Lemgo nutzte das aus und zog auf 10:16 davon (28.). Erst als damit praktisch alles entschieden war, dehnten die Referees ihre Pfeif-Posse, die Zuschauer, Spieler und Offizielle an den Rand des Wahnsinns trieb, auf beide Seiten aus. Obwohl sich Eisenach zu Beginn der zweiten Hälfte drei Pfostenwürfe leistete und danach fast durchgängig in Unterzahl spielte, konnte Lemgo seinen Vorsprung nur einmal auf sieben Tore ausbauen (12:19/37.).

    Die Thüringer kämpften unbändig und kamen in der 40. Minute wieder auf 16:19 heran. Zu mehr reichte es nicht. Dass es am Ende nur 25:28 hieß, verdeutlicht, was unter normalen Umständen möglich gewesen wäre. In der Schlussphase quittierten die 2500 auf den Rängen die Leistung der Unparteiischen mit minutenlangen "Aufhören"-Rufen. Der sichtlich erboste ThSV-Manager Thomas Dröge will das Video von diesem Spiel dem Schiedsrichterwart des Deutschen Handball-Bundes zuschicken.Axel EGER Eisenach:

    Jerkovic, Lehmann - Romanesen 1, Amalou 2, Vildalen 4, Reuter 1, Bitterlich, Jensen 2, Just 8/2, Göhl 3, Casanova 3, Wöhler 1.

    Sch.:

    Ehlers / Schnare (Köln).

    7-Meter:

    4/2 : 10/9.

    Zeitstrafen:

    22 min : 16 min.

    von TA

    Absteiger:....
    wird meist der Verein, der sich beim Kauf neuer Spieler-also beim Schuldenmachen - am vorsichtigsten verhält. :P

  • hmmm... irgendwie interessant...das wusste ich garnicht dass in eisenach schonmal sowas passiert ist... aber irgendwie könnte der bericht ungefähr in der selben form zu dem spiel hier in nordhorn passen... würd mich freuen, auch mal so ein angebot zu bekommen das spiel aufzuarbeiten, denn ein paar sachen würden mich schon interessieren...
    so zum beispiel die sache mit dem angeblichen schlag, den sonst niemand bemerkt hat...
    naja, vielleicht bekommen wir ja auch mal einen eintrag ins gästebuch.

    gruss jens

    HSG NORDHORN

  • Handabll: Eisenach will Lemgo knacken



    Das neu entfachte Handball-Feuer hat auch die Fans in Eisenach erfasst. Im letzten Heimspiel ist die Werner-Aßmann-Halle zum ersten Mal in dieser Saison ausverkauft. Und nicht wenige wittern die Sensation. Mit einem Sieg gegen den übermächtigen TBV Lemgo hätte der ThSV seine Endstation Sehnsucht fast erreicht: den Klassenerhalt.


    Es kam einfach alles zusammen an der Wartburg. Die Freude über den Auswärtssieg in Wetzlar, der Sprung auf den 16. Tabellenplatz, die jähe Hiobsbotschaft von Trainer Ferics Erkrankung, das improvisierte Training dieser Tage. Aufregungen, die manche in einer ganzen Saison nicht erleben.

    Und nun kommt am Sonntag (15 Uhr) Titelverteidiger Lemgo in die Aßmann-Halle und mit ihm die halbe Nationalmannschaft. Stephan, Baur, Zerbe, Schwarzer, Ramota, Kehrmann - alles Europameister.

    Ein ungleiches Duell.

    Mag sein, sagt Karsten Lehmann, doch gerade solche Spiele werden oft im Kopf entschieden. Und darum sieht Eisenachs Torhüter sogar die Chance, aus dem Trainer-Notstand moralisches Kapital zu schlagen. Weil alle Spieler um ihre gestiegene Verantwortung wissen und so die Chance bestehe, dass jeder "eine Schippe drauflegt".

    Mittlerweile steht fest, dass Ex-Kapitän und Aufsichtsratsmitglied Jürgen Beck als Feric-Vertreter am Sonntag von Edmund Nositschka assistiert wird. Keine schlechte Konstellation: Der einstige Haudegen von Motor Eisenach, inzwischen für den Jugendbereich des ThSV verantwortlich, hat an der Seite von Beck hunderte von DDR-Oberligaspielen bestritten.

    Vielleicht taugt überhaupt die Erinnerung als guter Begleiter in diesem ersten von zwei Endspielen gegen den Abstieg. Denn das Pflaster der Katzenaue empfinden die hochdotierten Lemgoer seit jeher als heiß und gefährlich. In den bisherigen sechs Spielen kassierte Eisenach erst zwei Niederlagen und feierte selbst zwei starke Siege. Den letzten vor Jahresfrist bei ähnlich ungünstigen Prämissen: Unter dem drohenden Fallbeil der Insolvenz kämpfte der ThSV den TBV mit 29:28 nieder.

    Noch einmal eine solche Handballsensation und vermutlich wäre Eisenach aller Abstiegssorgen ledig. "Mit zwei Punkten hätten wir den Relegationsplatz sicher", glaubt Aufsichtsratschef Günter Oßwald und auch Neu-Manager Thomas Dröge hofft, "dass wir als Außenseiter zwei Zähler holen". Heimspiel ist schließlich Heimspiel, obwohl alle wissen, dass sie eine Woche später in Minden noch einen "zweiten Aufschlag" besitzen. Auch für dieses Spiel ist das Interesse schon jetzt riesengroß. Vorsorglich hat der Verein in Minden 300 Karten geordert, die am Sonntag im Foyer angeboten werden.

    Doch die nächste Chance ist immer die beste. Selbst wenn es die schwerste ist. Denn auch für die Gäste geht es um viel. Die Lipperländer, derzeit Vierter, wollen unbedingt noch auf Platz drei vorrücken, der die Teilnahme an der Champions League garantiert. Einen Sieg in Eisenach vorausgesetzt, könnte sich auch Lemgo am Schlusstag ein Finale liefern: mit Magdeburg um eben jenen dritten Rang.

    Angezogene Handbremsen kann sich also keiner erlauben. Zum einen wird das Spiel in Ausschnitten im mdr-Fernsehen übertragen (ab 16.30 Uhr), zum anderen gehört gerade die schnelle Mitte zum Markenzeichen des Lemgoer Spiels. Dem will Eisenach mit viel Leidenschaft, wenig Fehlern und taktischer Disziplin begegnen.

    Bei aller Ungewissheit - Personalfragen stellen sich beim ThSV nicht. Das berühmte "Never change a winning team" wird auch Beck beherzigen. Schon mangels echter Alternativen. Einzig auf der Planstelle zwischen den Pfosten war gestern noch offen, wer von zwei guten Bewerbern den Vorzug erhält: der in Wetzlar überragende Lehmann oder der wiedergenesene Stammkeeper Dragan Jerkovic.

    Zwei andere Personalien hat derweil der Deutsche Handball-Bund korrigiert. Statt des ursprünglich angesetzten Schiedsrichter-Duetts Ehlers/Schnare pfeifen Matthias Brauer und Kay Holm das Spiel. Erstere lagen in der Vorwoche beim Spiel Nordhorn gegen Pfullingen so heftig daneben, dass der Verband reagieren musste.
    Freilich versagt im Falle Brauer/Holm das gute Omen der Erinnerung. Bei deren letzten Besuch in Eisenach rettete der ThSV mit Mühe ein 24:24 gegen Pfullingen. Andererseits gliche ein solches Resultat gegen Lemgo fast einem Sieg.

    Und: Die Erinnerung an Ehlers/Schnare wäre noch ungemütlicher gewesen. Denn die Kölner waren vor zweieinhalb Jahren am bislang letzten Sieg der Lemgoer in Eisenach tatkräftig beteiligt. Mit skandalö-sen Pfiffen, die damals ebenfalls bis in die Verbandsspitze erhört worden waren. Und auf Ball-Skandale hat niemand Lust.
    Schon gar nicht die Eisenacher in diesem ganz besonderen Spiel. Einem Heimspiel, das ihr letztes ist und nach dem trotzdem nicht Schluss sein soll.

    13.05.2004 Von Axel EGER
    Quelle:
    http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.sport.vo…t=TA&dbserver=1

    Absteiger:....
    wird meist der Verein, der sich beim Kauf neuer Spieler-also beim Schuldenmachen - am vorsichtigsten verhält. :P

    2 Mal editiert, zuletzt von Emmes (14. Mai 2004 um 08:41)

    • Offizieller Beitrag

    Dennoch hat ein solches Aufrollen für mich nichts in der aktuellen Presse verloren.. ich werde den Herrn Eger mal darauf ansprechen wenn ich ihn bei der Pressekonferenz sehe..

    Finde die Aktion von Heiko Schnare übrigens auch gut. Es haben mittlerweile die meisten erkannt, nur so geht es.