Meiner Meinung nach gehören alle die Vereine, die sich nicht an die Statuten halten weg vom Fenster.
Ein Unternehmen muss eben gewinnbringend geführt werden und wer das nicht kann, dem droht eben mal das Insolvenzverfahren oder mehr.
Namen dürften da m. E. keine Rolle spielen - aber wir werden diese Gebargen des DHB nicht ändern.
Probleme beim HSV ?!
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Zitat
Original von spiderman
Ich sehe schon Intressen des THW bezüglich Sponsoren so weit ist das nicht hergeholt besonders durch das wirken von Dierk beim HSV.Ich pers. würde es bedauern wenn der HSV Handball von der Bildfläche verschwindet das wäre schon ein Rückschlag für die gesamte Liga.
mfg spidermanHab ich auch mal dran geglaubt. Mittlerweile bin ich der Auffassung, dass der HSV mit seiner ständigen Wackeligkeit eher ein Schaden ist. Es hätte nicht geschadet, auf Jahre hin in der Alsterdorfer Sporthalle zu spielen, die Top-Spiele in die CoLinA zu legen und solide kleinere Brötchen zu backen. Direkt mit Weltstars einzusteigen erweist sich als Fehler. Man hätte mit einer mittelmäßigeren Mannschaft sicher mehr erreichen können.
Ok, das Projekt läuft erst ein Jahr, aber angesichts der Horrormeldungen - die ja nicht erst seit gestern kursieren - komme ich zu diesem Schluss.
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Hat es aber der HSV andererseits nicht geschafft, die Zuschauer zu mobilisieren (fast 7000 gegen WHV)? Sollte man ihm da nicht noch (ein wenig) Zeit geben, dieses Konzept zu vertiefen?
In Gummersbach scheint es ja auch geklappt zu haben! -
deshalb ja mein gegen mich selbst gerichteter Einwand, dass sie in Hamburg erst seit einem Jahr arbeiten. Ich finde aber, dass das nicht rechtfertigt, gegen die verabschiedeten Grundregeln zu verstoßen.
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In erster Linie sehe ich ein Problem, je häufiger die Regeln unterlaufen werden, umso weniger Ernst wird man sie auch in Zukunft nehmen. Aber ob man nun gerade beim HSV damit anfangen soll das zu ändern, mögen die entscheiden die dafür verantwortlich sind.
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Olaf das habe ich auch zum Anfang auch gedacht ein kleineres Team nicht so teuer, billigere Halle , diese Überlegungen hat es ja wohl auch gegeben nur wäre dieses in HH nicht umsetzbar gewesen , man wäre in der Versenkung verschwunden ehe man angefangen hätte. Dies liegt sicher auch an der Stadt selber, da kriegst du keine Sponsoren die was locker machen wenn das Ding nicht richtig aufgezogen wird dazu die Altllasten aus Lübeck da gab es nicht viel zu überlegen , wenn Umzug dann mit Pauken und Trompeten . Wie schon gesagt ein Jahr ist nicht viel Zeit und wie Dierk sagte da ist noch ein großes Potenzial das geweckt werden muß.
mfg spiderman -
@ Phunky
kann man die Regeln denn noch ernst nehmen nach Gummersbach ,Nordhorn für jeden eine Ausnahme , aber nicht für ein gewagtes Projekt.
mfg spiderman -
Was ich mich frage: Wenn jetzt das "Projekt Handball in Hamburg" nicht klappt, weil die Geschäftsführung im Gegensatz zu Mannschaft, Trainer und Fans nicht bundesligatauglich ist, wie viele solcher Projekte wird es geben, die erfolgreich sind, wieviele müssen zwangsläufig scheitern? Hannover-Minden, Mannheim-Kröstis, das sind ja die anstehenden Projekte in dieser Sparte. Wieviele Fans werden von Minden aus nach Hannover pilgern, um dort regelmäßig ihr Team anzufeuern, wieviele nach Mannheim, um dort die Kröstis zu unterstützen?
Wenn man all die ehrgeizigen Projekte betrachtet, bei denen die Zielsetzung regelmäßig "Top 6" lautet, dann müssen die Top 6 uim mindestens vier Mannschaften erweitert werden: Kiel, Flensburg, Lemgo, Magdeburg betrachte ich als "gesetzt". Gummersbach, HSV (sofern wir überleben...
) sind wohl die Kandidaten, die momentan am ehesten dazugehören. TuSEM, Minden, Kröstis, Wallau wollen auch alle in diese Region. Auch in Wetzlar soll ja mit der neuen Halle ein Aufschwung stattfinden, und von einem gesicherten Mittelfeldplatz (10-12) geht es nur noch aufwärts, wenn man in die Top 6 strebt. Das Projekt, einen Berliner Verein zu etablieren, ist ja auch noch nicht vom Tisch. Und da nächstes Jahr TuS Nettelstedt-Lübbecke eh den Durchmarsch fortsetzt, zumal mit dem afrikanischen Starspieler im Tor, wird es an der Spitze noch enger... 
Aber Spaß beiseite: Bei dem Andrang auf die Europapokalplätze werden einige Vereine auf der Strecke bleiben. Mit Sicherheit. Die Sponsoren wollen in Zeiten knapper Kassen Erfolge. Und da es eben nur 6 Mannschaften nach Europa schaffen können werden auf Dauer maximal acht Teams genug Finanzmittel haben, um die selbetgesteckten Ziele zu erreichen. Die anderen Teams verschwinden entweder im Nirvana, bis sich neue Sponsoren für einen neuen Versuch finden, oder werden liquidiert (finanziell meine ich...
).
Da ist es auch nur nachvollziehbar, wenn die "Platzhirsche" versuchen, ihre Stellung zu behaupten. Und sei es dadurch, dass Spekulationen am Kochen gehalten werden und schonmal in aller Öffentlichkeit ein Konkurrent um das internationale Geschäft in Mißkredit gebracht wird. Das ist leider fast überall an der Tagesordnung in einer Ellenbogengesellschaft wie der unsrigen. Und wenn man im Haifischbecken mitschwimmen will, muss man entweder immun gegen Bißwunden sein oder mächtige Freunde haben. Die größere Klappe zu haben reicht da oft nicht aus...Beste Grüße aus Hamburg...
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Zitat
Original von spiderman
@ Phunky
kann man die Regeln denn noch ernst nehmen nach Gummersbach ,Nordhorn für jeden eine Ausnahme , aber nicht für ein gewagtes Projekt.
mfg spidermandas ist eben die Frage. Genau deshalb schrieb ich ja, "ob man nun gerade beim HSV damit anfangen soll das zu ändern...", das bezog sich auf genau die Beispiele die du genannt hast. Ich möchte nicht in der Haut derer stecken, die zu entscheiden haben, wann man anfängt die Regeln ernst zu nehmen. Ob nun jetzt, beim nächsten Fall oder sonst irgendwann. Irgendwann muss man aber anfangen, sonst sind der Überschuldung keine Grenzen mehr gesetzt und das kann ja niemand ernsthaft wollen.
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Brummsel
Sehr schöner Beitrag. Man kann schon erahnen, daß auch in den nächsten Jahren einige Vereine sehr große Probleme bekommen werden bei ihren Zielsetzungen. Unter einem Hardliner-Konzept könnte man da wahrscheinlich getrost 6 Vereine kicken, die Attraktivität der Liga würde erst einmal leiden, vielleicht stehen danach weitere Vereine am Abgrund usw.Letztlich ist der Spagat ziwschen gesundem Risiko und wirtschaftlicher Vernunft verdammt schwierig.
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Das wird ja immer spannnender. Heute steht im Abendblatt:
Handballer vertagen sich
Hamburg - Die Verhandlungen um die Rettung der finanziell angeschlagenen HSV-Handballer am Montag blieben ohne konkretes Ergebnis. Geschäftsführer Winfried Klimek legte den Vertretern von Stadt und Sponsoren ein Sanierungskonzept vor, das nun auf seine Tragfähigkeit geprüft werden soll.
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Brummsel
Und da nächstes Jahr TuS Nettelstedt-Lübbecke eh den Durchmarsch fortsetzt, zumal mit dem afrikanischen Starspieler im Tor, wird es an der Spitze noch enger...Sehr nett! Ohne Flachs: Uwe Stemberg hat anlässlich der Ehrung für Platz 1 den Spielerpass für Ab`Udo, unserern afr. Starspieler an Sigi Roch überreicht. Er hat doch Humor...
Zur Thematik: Egal wie Klimek das hindreht (es sei denn er macht aus eigener Tasche den Deckel glatt), es läuft nicht gut für den HSV.
Das Ziel war ja, sich jedes Jahr sportlich zu steigern. Das hat ja in dieser Saison auch in beeindruckender Weise hingehauen. Wenn jedoch das Geld fehlt, gehen Spieler und die Verteidigung von Rang 5 wird schwer bis unmöglich. Und dann hat man eine Mittelklassemannschaft in der CL-Arena, was sich nicht rechnet.
Mit tut das für die Fans leid. Immer dieses Hickhack. Immer diese Negativpresse (ich kann das allerdings nachvollziehen, war bei uns ja jahrelang auch nicht besser). Man engagiert sich, reisst sich den Allerwertesten auf und bekommt mit, dass "die da oben" nur Bockmist machen. Trotzdem steht man zum Verein.
Zum angesprochenen möglichen "Schlag für die Liga":
Es gibt in der Liga sportliche und finanzielle Spielregeln. Es reicht nicht, sich nur an die sportlichen zu halten und sich durch den bewussten oder unbewussten Verstoß gegen die finaziellern Regeln einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, der solide gemanagten Vereinen am Ende einen Platz kostet, was diese auch in Schwierigkeiten bringen könnte.
Wenn das in den Kopf der Leute gehämmert würde, sehe ich in einem eventuellen Lizenzverlust des HSV keinen Schaden für die Liga, eher ein Zeichen, dass die Zeiten des Kungelns vorbei sind, was sich mittelfristig positiv auf´s Image auswirken würde. Weil jeder betroffene Verein merkt, dass es doch nicht immer irgendwie noch gut geht.
Aber:
Für die Fans des HSV hoffe ich, dass die Lichter dort nicht ausgehen. -
Zitat
Original von Waldorf
Aber:
Für die Fans des HSV hoffe ich, dass die Lichter dort nicht ausgehen.
Dein Wort in Gottes Gehörwindungen... Da werd ich mal - orthographisch sicherlich nicht korrekt, was ich zu entschuldigen bitte - einen Spruch aus dem Rheinischen anfügen: "Et hett no ümma jot jejange..."
Mal sehen, ob die HBL jetzt anfängt, die Lizenzierungen sachlich objektiv zu bewerten. Und mal sehen, ob Winni Klimeks Sanierungskonzept gutgeheissen wird. Für mich sieht es aus, dass die HBL abwartet, ob der HSV sich selber aus dem Sumpf ziehen kann, und dass in einem solchen Fall die Lizenz wohl erteilt werden wird. Alles in allem ist es ein Armutszeugnis vor allem für die GF des Klubs.
Hoffnungsfrohe Grüße aus Hamburg...
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Zitat
Original von Brummsel
...Da werd ich mal - orthographisch sicherlich nicht korrekt, was ich zu entschuldigen bitte - einen Spruch aus dem Rheinischen anfügen: "Et hett no ümma jot jejange..."Et häät noch imma joot jejange! Wobei wohl jeder Rheinländer auch Deine Version verstanden hätte.
Ich bin mir eigentlich sicher, dass es im Falle des HSV auch so kommen wird.
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Nicht nur Schwenker hält das Thema hoch, sondern der HSV ist dort in erster Linie selbst dran beteiligt. Ich habe so Aussagen von Bob Hanning im Kopf.
"Sicher ist das ein interessanter Spieler, aber wir haben kein Geld, um in neue Spieler zu investieren"
Aussage nur sinngemäß, nicht wortgetreu.
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Heute äußert sich auch "Die Welt" zu dem Thema. Viel neues steht aber nicht drin.
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Zitat
Original von meteokoebes
Nicht nur Schwenker hält das Thema hoch, sondern der HSV ist dort in erster Linie selbst dran beteiligt. Ich habe so Aussagen von Bob Hanning im Kopf."Sicher ist das ein interessanter Spieler, aber wir haben kein Geld, um in neue Spieler zu investieren"
Aussage nur sinngemäß, nicht wortgetreu.
Es mag sein, dass Bob mit dieser Aussage in einer Zeitung zitiert wurde. Und wahrscheinlich hat er eine entsprechende AUssage auch gemacht. Aber was soll er sagen, wenn er von einem Reporter gefragt wird, ob ein Spieler XY beim HSV im Gespräch ist? Egal was er sagt, die "Medienlümmel" legen das eh in die Richtung aus, die sie haben wollen. Von daher ist da schon ein Unterschied, ob jemand aktiv von sich aus Stellung bezieht, oder ob jemand aufgefordert wird, Stellung zu beziehen. Und dass die Welt nichts Neues weiss sollte nur wenige überraschen...Beste Grüße aus Hamburg...
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Heute wieder eine Kurzmeldung in der Welt:
ZitatSport kompakt
Trotz finanzieller Probleme sehen die Handballer des HSV der Lizenzvergabe optimistisch entgegen. In einem Krisengespräch zwischen Geschäftsführer Klimek, Trainer Hanning und dem Mannschaftsrat wurden viele Fragen geklärt. So sollen die Gehälter der Profis für März sofort angewiesen werden. "Wir sind optimistisch, dass Herr Klimek weitere Sponsoren ins Boot holt", sagt HSV-Sprecher Roland Jahnke.
Wieder ein Beitrag aus der Ecke "Heisse Luft"? Mal sehen, ob und wann uns Fans reiner Wein eingeschenkt wird...
Beste Grüße aus Hamburg...
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Zitat
Original von meteokoebes
Nicht nur Schwenker hält das Thema hoch, sondern der HSV ist dort in erster Linie selbst dran beteiligt. Ich habe so Aussagen von Bob Hanning im Kopf.
"Sicher ist das ein interessanter Spieler, aber wir haben kein Geld, um in neue Spieler zu investieren"
Aussage nur sinngemäß, nicht wortgetreu.
Die Aussage heisst doch nur "Wir haben kein Geld für weitere Spieler" und nicht "Wir haben kein Geld für unsere bisherigen". Den Satz kannst Du auch in Lemgo hören... und ich glaube nicht, dass wir Finanzprobleme haben.Bis dann
Carsten -
Der Artikel spricht Bände...
Das die Spieler über einen Boykott nachdenken ist schon verdammt deutlich. Wenn das dann sogar noch öffentlich gemacht wird, ist das eine klare Ansage an das Management.
Hoffe, Hamburg kriegt die Kurve!