Hitzfeld: 2005 ist definitiv Schluss
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Foto: Ottmar Hitzfeld
Die Entscheidung über die Zukunft von Ottmar Hitzfeld beim FC Bayern ist gefallen. „Es ist richtig, dass meine Arbeit 2005 bei Bayern München beendet ist. Es war eine herrliche Zeit. Und wenn ich es wirklich schaffe, dann war es eine hervorragende Zeit mit herrlichen Erlebnissen und großartigen Erfolgen“, sagte der Bayern-Coach am Freitag auf einer Pressekonferenz an der Säbener Straße.
Hitzfeld betonte, dass die Entscheidung, seinen 2005 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, endgültig sei. „Es ist wichtig, dass man das Ergebnis einhält und nicht nachher wieder spekuliert. Es ist besser, wenn man sagt: 2005 ist definitiv Schluss.“
Nach intensiven Gesprächen innerhalb des Vereins in den letzten Wochen sei man zu dem Entschluss gekommen, dass es sinnvoll sei, „2005 einen klaren Schnitt zu machen um nicht von Jahr zu Jahr neue Spekulationen aufkommen zu lassen“, so der „General“ weiter.
Hitzfeld kam im Sommer 1998 von Borussia Dortmund nach München und ist schon jetzt einer der erfolgreichsten Trainer der Vereinsgeschichte. Unter seiner Regie wurde der FCB vier Mal Meister und zwei Mal Pokalsieger. 2001 holte Hitzfeld mit seiner Mannschaft erstmals nach 25 Jahren wieder den Europapokal der Landesmeister (Champions League) an die Säbener Straße und wurde im selben Jahr auch Weltpokalsieger.
„Er ist eine persona gratissima und wird es immer bleiben“, sagte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge über den Erfolgscoach. Manager Uli Hoeneß erklärte kürzlich: „Ich vergesse nie, was war. Hitzfeld hat den Verein 1998 nicht gerade in Top-Verfassung übernommen. Mit seiner Hilfe hat sich der FC Bayern sportlich gefestigt, wir haben dank seiner Arbeit riesige Erfolge gefeiert und uns wirtschaftlich toll entwickelt.“
Erfolgreich arbeiten will Hitzfeld auch noch im nächsten Jahr. Dass seine Autorität aufgrund des Abschieds am Ende der Saison leiden könnte, glaubt der Bayern-Coach nicht: „Ich sehe da keine Probleme auf mich zukommen. Die Autorität ist nach sechs Jahren noch da, warum soll sie nach sieben Jahre weg sein? Ich habe ein sehr gutes, aber distanziertes Verhältnis zur Mannschaft, was ja auch wichtig ist, um den Respekt zu erhalten.“
Was Hitzfeld nach seiner Amtszeit beim FC Bayern machen wird, ist noch offen. „Das ist noch so weit weg“, sagte der 55-Jährige. Zu Spekulation in den Medien, Real Madrid sei an seinen Diensten interessiert, wollte er sich nicht äußern. „Es kann noch viel passieren. Angst vor der Zukunft habe ich keine, denn ich habe jedes Jahr gute Angebote“, so Hitzfeld, „vielleicht mache ich auch ein Jahr Pause und arbeite als Experte beim Fernsehen.“
Quelle: FC Bayern
Ich persönlich finde es sehr schade das der FC Bayern und Ottmar Hitzfeld getrennte Wege gehen werden. Hitzfeld ist meiner Meinung nach der BESTE Trainer mit dem der FC Bayern momentan überhaupt erfolgreich sein kann.