Melsungen - HSG Düsseldorf

  • Zitat

    Original von Stefanson
    weil wir die Vizemeisterschaft zu Hause feiern könnten!

    Na, es sieht ja sehr gut aus ! Melsungen verliert gegen Düsseldorf, Ihr gewinnt, somit könnt ihr im letzten Heimspiel alles klar machen und euch durch einen Sieg für die Relegation qualifizieren.

  • Melsungen chancenlos

    Oliver Hess freute sich mächtig über das Ergebnis aus Melsungen. HSG-Pressesprecher Markus Hausdorf übermittelte Oliver Hess den 33:24 (15:12) – Sieg der HSG Sekunden nach dem Schlusspfiff. Durch den gleichzeitigen Auswärtssieg der TSG Ludwigsburg/Oßweil können die Schwaben im Heimspiel am Samstag zu Hause gegen den TV Gelnhausen mit einem Sieg die Relegation gegen den Nord-Zweiten, dem SV Post Schwerin, endgültig sichern.
    Nur in der Anfangsphase fanden die Gastgeber besser in die Partie, gingen schnell mit 5:3 (9. Minute) in Führung. Doch die HSG spielte frei und konzentriert auf, hatte zum einen das Glück bei mehreren Pfosten- und Lattentreffern auf ihrer Seite, aber auch einen Almantas Savonis, der eine überragende Vorstellung über die gesamte Spielzeit bot – 19 Paraden, davon ein gehaltener Siebenmeter. Er stellte beide Torhüter der Nordhessen ganz klar in den Schatten. So stand es nach 18. Minuten schon 9:7 für die HSG. Und diesen Vorsprung baute der Bundesliga-Aufsteiger aus. Über ein 12:9 (25. Minute) zog die Truppe von Trainer Richard Ratka auf 15:10 in der 29. Minute davon, ehe Pregler und Beilschmied noch vor der Pause auf 12:15 aus Melsunger Sicht verkürzen konnte.
    Auch in der zweiten Halbzeit spielte die HSG zu stark für die MSG Melsungen auf. Über das 18:14 (38. Minute) zog das Team um einen starken Michael Hegemann auf 26:20 (51. Minute) davon, die Partie war zu diesem Zeitpunkt längst entschieden.
    „Ich kann nur den Hut vor Leistung der gesamten Mannschaft ziehen. Wir haben heute gezeigt, was in uns steckt und dass wir verdient Meister geworden sind. Zudem haben wir auch bewiesen, dass wir den Ausfall von Alexander Petersson kompensieren konnten“, so Nils Lehmann nach der Partie.
    Die Torschützen der HSG waren: Sven Hertzberg (7), Michael Hegemann (8/1), Frank Berblinger (4/1), Jörg Schürmann (3), Rene Wagner (3), Mirko Benrau (3), Nils Lehmann (1) und Jens Sieberger (4).
    „Ein großes Kompliment möchte ich nun auch einmal Michael Hegemann machen, der seit Jahren sehr gute Leistungen zeigt, 60 Minuten lang kämpft und immer die entscheidenden Tore wirft. Er hat es verdient, mal von Heiner Brand in die Nationalmannschaft berufen zu werden“, so Lehmann nach der Partie. Hegemann bestritt in Melsungen sein 100. Zweitligaspiel für die HSG und schraubte mit seinen acht Treffern sein Torekonto auf 674 hoch.
    Alexander Petersson wird der Mannschaft um Trainer Richard Ratka für den Rest der Saison fehlen. Am heutigen Montag wird er am Ellenbogen operiert. Auch das All-Star-Game am 12. Mai in Solingen musste der Isländer absagen.
    Am Samstag empfängt die HSG im letzten Zweitliga-Heimspiel die Mannschaft der TSG Friesenheim. Um 18 Uhr wird die Partie in der Sporthalle an der Gothaer Straße in Ratingen-West angepfiffen.
    Die Freude über den Düsseldorfer Sieg war in Oßweil so groß, dass TSG-Coach Oliver Hess HSG-Pressesprecher Markus Hausdorf am Telefon versprach, dem Aufsteiger dank der Schützenhilfe 100 Liter Rothaus Tannenzäpfle Pils ins Rheinland zu schicken.

    Quelle: Markus Hausdorf, Pressesprecher HSG

    Datum: 26.04.200

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

    Erich Kästner

    Einmal editiert, zuletzt von Poweruser (26. April 2004 um 10:52)

  • Wir waren, bewaffnet mit den Aufstiegs-Shirts und bunten Haaren, mit dem Bus nach Melsungen gefahren. Die meisten von uns hatten auf einen klaren Sieg der Melsunger getippt. Aber es kam völlig anders. Ich habe in dieser Saison selten eine so tote Mannschaft gesehen wie Melsungen.Offensichtlich wird in Melsungen in der 2. Liga auch genug verdient, da braucht man sich den Streß der 1. Liga nicht anzutun. Dabei haben sie sich in Dormagen und bei uns noch ganz anders präsentiert. Aber da war kein Aufbäumen, kein Dagegenhalten, wenn man mal von den ersten 10 Minuten absieht. Im Gegensatz dazu unsere Mannschaft, die so gespielt hat, wie es Melsungen hätte machen sollen. Das wurde übrigends auch von einem Großteil der im übrigen äußerst sympatischen Zuschauer so gesehen. Ein kleiner Wehrmutstropfen für uns: Wir hatten eine Ratsche aus Holz, die seit 1.Liga Tagen im Einsatz war. Die ist uns dort leider abhanden gekommen. Das trübte so ein bischen den gesamten positiven Eindruck von Melsungen.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

    Erich Kästner

    Einmal editiert, zuletzt von Poweruser (26. April 2004 um 11:02)

  • 100 Liter Freibier für Schützenhilfe

    Meister HSG triumphiert 33:24 in Melsungen und wirft dadurch Oßweil fast in die Relegation.
    Im Spiel "Eins" nach dem Meisterstück vom vergangenen Wochenende gegen Aue zeigte sich der künftige Handball-Erstligist HSG beim vermeintlich schweren Auswärtsbrocken und Tabellendritten MSG Melsungen/Böddiger wahrlich meisterlich, triumphierte gestern Abend vor 1000 Zuschauern mit 33:24 (15:12).
    Mehr noch als HSG-Coach Richard Ratka freute sich Trainer-Kollege Oliver Hess vom Rangzweiten TSG Ludwigsburg/Oßweil. Durch den Sieg der Landeshauptstädter ist den Schwaben bei drei Punkten Vorsprung auf die niedergeschlagenen Melsunger die Relegationsrunde gegen den Nord-Zweiten SV Post Schwerin kaum noch zu nehmen. "Düsseldorf kann sehr stolz auf diese Mannschaft sein", jubelte der 37-jährige Hess. Als Dank für die Schützenhilfe wechseln in der kommenden Woche 100 Liter schwäbisches (Frei-)Bier den Besitzer.
    Mit Mirko Bernau als Ersatz für Alexander Petersson ließ HSG-Trainer Richard Ratka sein Team gegen die Nordhessen auflaufen. Isländer Petersson, der heute im Marienhospital am linken Wurfarm operiert wird, musste aufgrund der Schleimbeutelentzündung auch seine Teilnahme am All-Star-Spiel am 12. Mai in Solingen absagen.
    Befürchtungen, der Liga-Primus habe zu lange die künftige Erstklassigkeit gefeiert, entgegneten die Landeshauptstädter mit druckvollem Angriffs-Spiel. Zwar "ärgerten" MSG-Rechtsaußen Sead Kurtagic und Kreisläufer Markus Pregler Blau-Gelb durch ihre Treffer zur 5:3-Führung (10. Spielminute). Die Ratka-Truppe antwortete jedoch prompt.
    Aus einer gefestigten Deckung heraus, hinter der Schlussmann Almantas Savonis sich insgesamt 19-Mal auszeichnen konnte, "rollte" die Angriffs-Welle nach Belieben. Regisseur Michael Hegemann besorgte in seinem 100. Meisterschaftsspiel seit dreijähriger Vereinstreue persönlich die Halbzeitführung.
    Melsungen blieb bis zum Pausentee seine Erstliga-Ansprüche schuldig. Nach dem Seitenwechsel weiterhin nur rheinischer Druck. Die Rückraum-Achse mit Sven Hertzberg und Michael Hegemann besorgte mit ihren Treffern zur 20:16-Führung (43.) bereits die Vorentscheidung.
    "Ich bin froh und erleichtert, dass meine Jungs das Spiel trotz seiner Bedeutungslosigkeit nicht auf die leichte Schulter genommen", lobte Richard Ratka. (M. G.)
    Melsungen: Birk (Potteau ab 17. Spielminute); Kurtagic (7/3), Löffler (5), Koke (3), Beilschmied (3), Pregler (3), Kontic (2), Suma (1), Sperl, Wudtke.
    HSG: Savonis (Sdunek bei einem Siebenmeter); Hegemann (8/1), Hertzberg (7), Berblinger (4/1), Sieberger (4), Bernau (3), Schürmann (3), Wagner (3), Lehmann (1).
    Zuschauer: 1000.
    Schiedsrichter: Fischer/Hetzel (Ludwigshafen).
    Strafminuten: MSG 10, HSG 4.

    Quelle: NRZ

    Datum: 26.04.2004

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

    Erich Kästner

  • Aufstiegsträume geplatzt

    Die MSG Melsungen/Böddiger muss ihre Hoffnungen auf die erste Handball-Bundesliga wohl begraben. Nach der enttäuschenden 24:33 (12:15)-Niederlage gegen Aufsteiger Düsseldorf sind die Chancen auf den zweiten Platz in der Südgruppe, der zu den Relegationsspielen ins Oberhaus berechtigt, nur noch theoretischer Natur. Erster Anwärter bleibt die TSG Oßweil, die sich bei Absteiger Römerwall keine Blöße gab.
    Beide Teams mussten auf ihre Hauptfeldtorschützen (Hock und Petersson) verzichten. Ein Manko, das die Gastgeber zunächst besser wegsteckten. Geduldig im Angriff lauerten sie kombinationssicher gegen die beste Abwehr der Liga auf ihre Chancen und nutzten sie bis zur 13. Minute entschlossen zu einer 7:5-Führung. Allein der quirlige Rechtsaußen Kurtagic steuerte dazu drei blitzsaubere Treffer bei. Die meiste Düsseldorfer Gefahr ging von Hertzberg und Hegemann aus, die sich im weiteren Spielverlauf immer besser ins Szene setzen konnten und innerhalb von fünf Minuten mit ihren Treffern für die Wende zum 7:9 sorgten. Dann nahm Koke zwar nach Sumas und Sperls vergebenen Chancen die MSG-Torproduktion wieder auf, doch das täuschte nicht über die zunehmenden Probleme seines Rückraums mit dem baumlangen Mittelblock der Gäste hinweg.
    Trainer Hrvoje Horvat reagierte, Kontic sollte sich in der Abwehr fortan um Hertzberg kümmern und ersetzte den bis dahin blassen Suma. Besserung brachte das nicht. Stattdessen zog der Meister, in der Deckung nun immer sicherer, sein gefürchtetes Konterspiel auf und dank drei Tempogegenstoßtoren von Berblinger (2) und Wagner nach 27 Minuten auf 10:15 davon. Beilschmied und Pregler konnten zur Pause immerhin noch auf 12:15 verkürzen.
    Trotzdem, auch einen solchen, keineswegs komfortablen Vorsprung lässt sich eine Klasse-Mannschaft wie die HSG, die im Verlauf der Saison auswärts nur zwei Niederlagen einstecken musste, normalerweise nicht nehmen. Bis zur 48. Minute (20:23) beschränkte sie sich auf das Verwalten des Erreichten, wobei die zaghaften MSG-Versuche einer Aufholjagd spätestens am immer stärker auftrumpfenden Torwart Savonis abprallten. Zudem tauchte der Rückraum der Gastgeber, allen Wechselspielen ihres Trainers zum Trotz, mehr und mehr unter, sodass es Linksaußen Löffler und Kurtagic mit zwei sicher verwandelten Siebenmetern vorbehalten war, ihr Team halbwegs im Spiel zu halten.
    Allerdings: Ein echtes Aufbäumen gegen die drohende Niederlage sähe anders aus. Und so schwanden in einer einseitigen Schlussphase neben dem Glauben an eine Wende auch die Kräfte, um dem Meister ernsthaft Paroli zu bieten. Der baute seine Führung in der 51. Minute durch Bernau (2) und Berblinger auf 20:26 aus, womit die Entscheidung endgültig gefallen war. Und der Traum der MSG von der ersten Liga endgültig ausgeträumt.
    Melsungen/Böddiger: Birk (17. Potteau); Pregler 3, Wudtke, Ludwig, Koke 3, Kontic 2, Beilschmied 3, Sperl, Suma 1, Kurtagic 6/2, Löffler 6.
    Düsseldorf: Savonis (Sdunek nur bei einem Siebenmeter eingesetzt); Berblinger 4/1, Hegemann 8/1, Hertzberg 7, Sieberger 4, Schürmann 3, Lehmann 1, Wagner 3, Schneider, Bernau 3, Heinrichs.
    SR: Fischer/Hetzel (Ludwigshafen). Z: 1100.

    Quelle: HNA

    Datum: 26.04.2004

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

    Erich Kästner

  • Tja, nun sind es drei Punkte Vorsprung für Oßweil bei noch vier möglichen Punkten. Dazu noch 43 Tore Vorsprung. Da sollte doch wohl zu Hause gegen Gelnhausen, der zweite Platz gesichert werden können.

    Das Restprogramm

    Oßweil
    TV Gelnhausen (H) (11.)
    Willstätt/Schutterw. (A) (9.)

    Melsungen
    TuSpo Obernburg (A) (12.)
    EHV Aue (H) (10.)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.