Schulterverletzung

  • Hi, vielleicht hat ja hier jemand schon Erfahrung mit einem solchen Problem wie ich es habe:

    Beim Handballspielen habe ich mir (18 Jahre) mir beim Verteidigen mehrmals die (nicht-Wurfarm-) Schulter ausgekugelt. Zum ersten Mal ist es mir Anfang Dezember und zum letzten Mal Anfang März passiert (insgesamt 4mal).
    Danach bin ich dann schließlich zum Arzt, wo sich dann herausgestellt hat, dass das Labrum abgerissen/zerfetzt (Labrumläsion) ist und es zweifelhaft ist, dass ob es noch zu retten ist. D.h. er hat mir von einer OP abgeraten, da der Arm bei Alltagsbewegungen noch ganz gut hält. Jetzt habe ich mit ihm erst einmal so verständigt, dass ich ein Vierteljahr kein Handball (auch kein Basketball) spielen und Muskelaufbautraining (Liegestützen, leichtes Hanteltraining) machen werde. Danach wird er sich die Schulter noch einmal ansehen und entscheiden, ob er operiert, wobei er meinem Eindruck nach gegen ein OP ist.

    Hat jemand schon eine ähnliche Verletzung gehabt und kann mir seine Erfahrungen mitteilen? Oder kennt sich sonst jemand mit dem Thema aus?
    Meine Sorge ist, dass ich vielleicht überhaupt kein Handball mehr spielen kann, kann mir da jemand weiterhelfen?

  • Also ein ehemaliger spieler der ajugend unseres vereins, hatte ein ähnliches problem. was der genau hatte weiß ich allerdings auch nicht, jedoch hat er sich ebenfalls mehrmals inenrhalb kürzester zeit seine schulter ausgerenkt, und hat nun vom arzt auch das verbot handball zu spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von annasch (18. April 2004 um 22:05)

  • ich hatte das auch! bin aber um ne op nicht drumherum gekommen! musste sein! ganz schön schmerhafte sache... aber ich bin torwart ....

    die op an sich ist gar nicht sooo shclimm *g* bekommt man ja nix von mit! aber na ja dannach dauerts halt ewig . bei mir ist es ein monat her und ich darf den arm nicht weiter als 90 ° bewegen!

    man wird sehn wie das mit handball aussieht!

    so nebenbei : beim liegestütz ist meine schulter schon immer ausgekugelt....

  • Also ich weiss net ob liegestützen da das richtige sind weil da ja die schultern enorm belastet werden ich würd an deiner stelle mal ins fitnessstudio gehen und da gezielt muskeln aufbaun

    ** Keine Sonne lacht... nur für den "Rentner" ;) **

  • Muskelaufbau schadet nie und vorallem nicht bei einer Schulterverletztung, da das gesamte Gelenk nur durch die Muskulatur gehalten wird. Ich habe dies auch zu spät erkannt und habe nun schon meine zweite Labrumrefixation hinter mir. Das Labrum ist ein Lappen an der Gelenkpfanne, die verhindert, dass der Gelenkkopf aus der Pfanne springt (Schulterluxation). Wenn du also weiter Handball spielen willst, mußt du operiert werden und danach die Schulter durch regelmäßiges Krafttraining stabilisieren. Vielleicht solltest du einen zweiten Arzt konsultieren. Die Operation an sich wird Arthroskopisch gemacht, wobei das Labrum mit Hilfe von Titanankern wieder an die Pfanne angeheftet wird. Anschließend kommst du zur Reha und kannst nach 2 Monaten wieder am Training teilnehmen und nach 3 Monaten wieder aktiv spielen.

    ABER EINS ABER EINS DAS IST GEWISS VORM VFB MÜHLHAUSEN HABEN SIE ALLE SCHISS SCHISS SCHISS

  • Da eine Operation machen zu lassen ist wirklich eine langwierige Sache - ich habe in beiden Schultern ein ähnliches Problem und habe es in en griff bekommen mit ein paar mehr Muskeln im Schulterbereich. Dabei sind Liegestütze wirklich die einfachste Methode um dies zu erreichen. Eine Lösung auf lange Sicht ist, daß man sich dessen in Spiel- und Trainingsaktionen bewußt ist und einem eventuellen Auskugeln zu vor kommt.
    Aber genügend Muskeln im Schulterberich lassen dich erstmal wieder ruhiger schlafen und schmerzfreier spielen !!!

  • Zitat

    Eine Lösung auf lange Sicht ist, daß man sich dessen in Spiel- und Trainingsaktionen bewußt ist und einem eventuellen Auskugeln zu vor kommt.

    Im Training kann man sich vielleicht noch zurücknehmen und auch die mitspielen greifen nicht unbedingt in den Wurfarm, aber wenn du ihm Spiel immer daran denkst nicht alles zu geben, damit du nicht verletzt bringt das dir und auch deiner Mannschaft nichts. Außerdem ist Handball eine Kontaktsportart und die Gegenspieler kann man nicht beeinflussen. Ich habe mir zweimal bei einer Abwehraktion die Schulter ausgekugelt. Durch Muskelaufbau kann man präventiv vorsorgen und nach einer Verletztung nachsorgen, durch stabilisierung.

    ABER EINS ABER EINS DAS IST GEWISS VORM VFB MÜHLHAUSEN HABEN SIE ALLE SCHISS SCHISS SCHISS

  • Du sagst es, wenn man im Spiel darüber nachdenkt sollte man lieber aufhören - aber man kann sein Spiel auch umstellen - das ist zwar je älter man wird umso schwerer aber generell möglich ! (Bspw: als Rückraumspieler mehr auf Fernwürfe als auf 1:1 Situationen setzen)

    Ich weiß wie es ist wenn Ärzte einem sagen man sollte lieber aufhören - ich bin auch unvernünftig und spiel weiter - aber bei derartigen Verletungen (Schulter, Knie, Daumen etc) sollte man darüber nachdenken inwieweit es lohnt seine Gsesundheit auf's Spiel zu setzen ... vorallem wenn man einen Beruf ausübt bzw. sein Geld so verdient, das man seine Gesundheit nötig hat dafür. ...

    PS: ABER Handball ist und bleibt (für uns alle wahrscheinlich) eine Droge von der wir bis auf Gedeih und Verderb ausgeliefert sind

  • Das ist bei mir auch so ich habe mit meinen 18 Jahren schon ein Kreuzbandriß, Meniskusriß, Strecksehnenriß, Kochenabsplitterung im Finger und in der Schulter, sowie Zwei Labrumabriße. Nach Meinung der Ärzte sollte ich auch aufhören, ab es bringt nichts wenn man sein Spiel umstellt und mit angezogener Handbremse spielt. Da passiert früher was, als wenn du alles gibst.

    Man kann seine Aktion nur darauf beschränken, dass man sich immer richtig erwärmt bevor man wirft und im TRAINING lieber abspielt, als zu werfen. Wie gesagt im Training, im Spiel kann ich das nicht.

    PS: Jeder wie er denkt.

    ABER EINS ABER EINS DAS IST GEWISS VORM VFB MÜHLHAUSEN HABEN SIE ALLE SCHISS SCHISS SCHISS

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von FSJ´ler
    Das ist bei mir auch so ich habe mit meinen 18 Jahren schon ein Kreuzbandriß, Meniskusriß, Strecksehnenriß, Kochenabsplitterung im Finger und in der Schulter, sowie Zwei Labrumabriße.

    Jeder wie er denkt, da hast Du schon recht. Aber du bist dir bewußt, was Du dir antust, wenn Du mit dieser Verletzungsgeschichte weiter spielst - und vor allem, wie Du dich fühlen wirst, wenn Du so weiter amchst und mal 40 (von höherem Alter ganz abgesehen) bist??

  • Zitat

    Jeder wie er denkt, da hast Du schon recht. Aber du bist dir bewußt, was Du dir antust, wenn Du mit dieser Verletzungsgeschichte weiter spielst - und vor allem, wie Du dich fühlen wirst, wenn Du so weiter amchst und mal 40 (von höherem Alter ganz abgesehen) bist??

    Erstmal fühle ich mich im Moment ganz gut, außerdem sollte man sein Leben nicht davon abhängig machen was mal in 40 Jahren ist. Ich gebe dir Recht meine Krnakengeschichte ist recht lang, deshalb habe ich mir auch ein Ultimatum gesetzt und zwar bei der nächsten schweren Verletzung ist Schluss. Da ich auch meine Gesundheit denke und meinen späteren Beruf, vorraussichtlich Sport und Sozialkundelehrer.
    Bisher sind alle Operationen gut verlaufen und auch der Heilungsprozess war optimal. Also Treibe Sport oder bleibe Gesundheit, wie war das nochmal unsere Bevölkerung wird immer fetter, ich glaube die fühlen sich mit 40 wesentlich schlechter als ich.

    ABER EINS ABER EINS DAS IST GEWISS VORM VFB MÜHLHAUSEN HABEN SIE ALLE SCHISS SCHISS SCHISS

  • @ FSJ'ler: Also ein Spezialist hat mir per eMail geschrieben, dass es wahrscheinlich ist, dass ich sogar offen operiert werden muss. Ehrlich gesagt kann ich nicht glauben, dass ich 2 Wochen nach der OP schon wieder trainieren und 3 Monate später schon wieder spielen kann.

  • Zitat

    Ehrlich gesagt kann ich nicht glauben, dass ich 2 Wochen nach der OP schon wieder trainieren und 3 Monate später schon wieder spielen kann

    Nicht nach 2 Wochen, sondern 2 Monaten. So war es zumindest bei mir. Ich weiß jetzt nicht ob es dein Wurfarm ist, wie Muskulär fit du bist und wieweit du in deinen Bewegungen eingeschränkt bist.

    ABER EINS ABER EINS DAS IST GEWISS VORM VFB MÜHLHAUSEN HABEN SIE ALLE SCHISS SCHISS SCHISS

  • Naja, auch nach zwei Monaten glaube ich kaum, dass ich wieder spielen kann. Ein Arzt bei dem ich war, hatte mir gesagt, dass ich nach einer OP wohl mindestens ein halbes Jahr kein Handball mehr spielen kann, aber gut, lasse mich in der Hinsicht natürlich gern eines besseren belehren.

    Nein, der Arm ist glücklicherweise nicht mein Wurfarm und ich habe eigentlich auch keine Bewegungseinschränkungen. Naja, muskulär-fit bin ich jetzt glaube ich nicht so, bin so eher das, was man als Hemd bezeichnet :) Im Moment mache ich grad Muskelaufbau (Liegestütze).

    Wo ich grad deine Signatur lese: Bist du aus Mühlhausen in Thüringen? Mein Vater kommt da nämlich auch her.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr_Toby (12. Mai 2004 um 19:22)

  • Ja ich bin aus Mühlhausen in Thüringen. Also dann ist aber nicht nur das Labrum abgerissen. Beim waren jeweils schon beide Arme dran und wie gesagt nach 3 Monaten habe ich wieder gespielt. Warst du denn bei einem Sportorthopäden oder bei einem Chirug. Der geht nämlich ehr ängstlich an die Sache ran, da sollte ich nach meinem Kreuzbandriß 1 jahr kein Sport mehr machen. Nur keine Angst haben und das Beste draus machen.

    ABER EINS ABER EINS DAS IST GEWISS VORM VFB MÜHLHAUSEN HABEN SIE ALLE SCHISS SCHISS SCHISS

  • Naja, ich hab halt auch noch nen Hill-Sachs-Defekt und war bei so nem Typen, der eigentlich Chirurg is, aber die Klinik bzw. Praxis hat viel mit Sportverletzungen zu tun.

  • Hill-Sachs-Läsion hatte ich auch, aber der hat nichts zu bedeuten.

    ABER EINS ABER EINS DAS IST GEWISS VORM VFB MÜHLHAUSEN HABEN SIE ALLE SCHISS SCHISS SCHISS

  • Naja, auf jeden Fall hab ich jetzt erst einmal einen Termin in der Würzburger Uni-Klinik. Mal sehn was die dazu sagen. Leider muss ich immer noch bis Ende Juli warten...