EHF Pokal Finale !

  • Naja, die Bilder sind immer noch nicht zu sehen. Vielleicht solltest die noch löschen, sieht irgendwie komisch aus. ;)

    Gruß Jan

  • hä wieso , bei mir sind die ohne Probleme zu sehen ?! aber ist gelöscht
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    Dafür dann der Bericht aus der KN :D

    Kiel - Es ging nichts mehr schief, der THW holte sich am Sonnabend nach 1998 und 2002 zum dritten Mal den EHF-Pokal. Während und nach dem 27:19 (12:10) über BM Altea feierte die Ostseehalle Europacup-Party. Trainer Noka Serdarusic ist mit seinem 13. Titelgewinn Bundesliga-Rekordhalter.
    Mijail Joukow ist kein grüner Junge mehr. Der 40-jährige Kreisläufer von BM Altea kennt deshalb auch keine Eile, als sich im Rückspiel um den EHF-Pokal seine Schnürsenkel lösen. Dass um ihn herum mehr als 10000 Zuschauer die Ostseehalle in einen Partykeller verwandeln, stört ihn nicht. Bücken, Schuhe zu, langsam hochkommen, entspannt abspielen. Das ging bisher immer gut. Früher. Das war vor dem neuen "Zeitz-Alter". Wie ein Luchs hatte Christian Zeitz darauf gelauert, dass Joukow den Ball abspielen würde. Er ahnte, wohin die Kugel fliegen würde. Blitzschnell schnappte er zu und knallte dem bemitleidenswerten Altea-Keeper Kristian Asmussen ("Der ja hat einen unglaublichen Hammer") einen seiner sieben Treffer um die Ohren.

    Als sich Joukow seine Schuhe zuband, war in der Ostseehalle gerade die 34. Minute angebrochen. Da war trotz des Hinspielsieges (32:28) noch alles offen, weil die Kieler Mühe hatten, vor dem ungewohnt emotionalen Publikum ihre Nerven in den Griff zu bekommen. Doch als Zeitz zum 14:10 traf, brachen alle Dämme. Bei den wackeren Gästen und bei der Gänsehaut-Kulisse, die nun minutenlang "seht her Flensburg, so wird das gemacht" intonierte.

    "Als ich zuletzt gegen Zeitz spielte, war er jung und noch sehr nervös", erinnerte sich Claus Jacobssen, Däne in Diensten der Spanier, an das EM-Halbfinale gegen Deutschland. Heute, knapp drei Monate später, schrieb er dem Linkshänder eine Eins ins Reifezeugnis. "So ein Typ entscheidet ein Spiel ganz allein. In beide Richtungen." Von dem einen Extrem profitierte zuletzt die SG Flensburg-Handewitt. Das andere bekamen die Spanier zu spüren, denen als Gegenmittel nur ein großes Netz geholfen hätte.

    Doch Zeitz war nur einer von drei Kielern, die an diesem Nachmittag eine Hauptrolle spielten. Einen Sahne-Tag erwischte auch Henning Fritz, der für dieses besondere Spiel sein grimmigstes Gesicht ausgesucht hatte. Wild entschlossen und bis in die Haarspitzen motiviert wurde seine Körpersprache von Minute zu Minute lauter: Liebe Spanier, das wird heute leider nichts. Fritz wollte diesen Pott wie kein anderer. "Das ist ein besonderer Tag. Schließlich wäre mein verstorbener Vater heute 60 Jahre alt geworden."

    Die außergewöhnliche Bilanz - 24 Paraden und drei gehaltene Siebenmeter - verdankte der Nationaltorhüter auch seinen Vorderleuten. Ohne die zahlreichen Löcher in der Deckung hätte sich der Europameister gar nicht so eindrucksvoll dekorieren können. Der dritte THW-Schlüssel zum Erfolg war Demetrio Lozano, der ganz offensichtlich in der Lage war, seine spanische Herkunft für 60 Minuten zu vergessen. Sieben herrliche Tore und zauberhafte Pässe garnierte "Deme" stets mit einem braven Gruß an die Zuschauer, die den sympathischen Glatzkopf auf seiner Abschiedstour frenetisch feierten. "Wir haben uns viele Videos von Kiel angesehen", meinte Juan Jiminez, Rückraumspieler von Altea. "Doch auf keinem war Lozano drauf." Deshalb habe es ihn überrascht, dass sein Freund in beiden Finals von Beginn an dabei war. "Ich freue mich für ihn. Anscheinend hat er zuletzt wohl nur selten gespielt."

    Überrascht war der 30-Jährige auch vor der Atmosphäre in Kiel. Gewohnt an die heimische Arena mit Turnhallen-Flair war nicht nur Jiminez anschließend um eine Erfahrung reicher. "Das war unglaublich. Wir waren bis zum Ende super nervös." Da traf es sich ganz gut, dass den Spaniern bei der Siegerehrung, die in ziemlicher Unordnung verlief, die Silbermedaille im Dunkel umgehängt wurde.

    (Von Wolf Paarmann und Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 26.04.2004)

    2 Mal editiert, zuletzt von Jenny (26. April 2004 um 09:48)

  • Zitat

    Original von Jenny
    hä wieso , bei mir sind die ohne Probleme zu sehen ?! aber ist gelöscht...

    Nur damit du nicht an Zauberei glaubst, das lag wohl daran, dass ein Internetbrowser sich Daten die er schon einmal geladen hat, nicht mehr primär aus dem Netz zieht, sondern aus dem Browser-Cache, soll heissen von deiner Festplatte. Nur wenn sie da nicht mehr drin liegen, holt er sie neu aus dem Netz. Zumindest grob vereinfacht ;)