HSG Düsseldorf gegen EHV Aue

  • So, nach dem ein oder anderen Aufstiegsbier versuche ich zu später Stunde nochmals klare Gedanken zu fassen...
    Es war ein phantastischer Abend vor stimmungsvoller Kulisse. Schätzungsweise 1200 Zuschauer fanden sich in der Gothaer Straße ein, um zu beobachten, wie sich die HSG Düsseldorf auf eindrucksvolle Weise in der Königsklasse zurückmeldet. In einem Spiel, das man getrost zu den besten Saisonleistungen zählen kann, wollte das Team der HSG von der ersten Minute an keine Zweifel aufkommen lassen, dass man alles zu geben gewillt war, um den Aufstieg endgültig perfekt zu machen. Aus einer sicheren Abwehr heraus, der Alma Savonis in der ersten Halbzeit leider keinerlei Rückendeckung geben konnte, starteten die Düsseldorfer Angriff um Angriff erfolgreich und insbesondere Frank Berblinger fiel durch zahlreiche erfolgreich abgeschlossene Tempogegenstöße auf. Auch ohne Alex Petersson wusste die Offensivabteilung zu überzeugen und als Daniel Sdunek dann die Nummer Eins im Tor ablöste, lief es auch beim Tore Verhindern besser. Michael Tonar verzweifelte geradezu an der sattelfesten HSG-Abwehr.
    Schon zur Halbzeit schien das Spiel gelaufen zu sein. Zwar wurden die begehrten Aufstiegs-Shirts noch unter Verschluss gehalten, gefeiert wurde jedoch insgeheim jetzt schon. Im zweiten Durchgang ließ mit Daniel Sdunek auch wieder die Düsseldofer Abwehrleistung nach. Munter fielen hüben wie drüben die Tore, ohne dass der immense Vorsprung ernsthaft in Gefahr geriet. Begeistern konnte die Offensive der HSG, die besonders in den letzten 20 Minuten frei von jeglichem Druck sehenswerte Spielzüge mit Toren krönen konnte. Auch eine mehrminütige Phase der Pfosten- und Lattentreffer brachte die Gastgeber nicht mehr aus dem Konzept. In der 50. Minute, als es schon niemanden mehr auf den Plätzen hielt und die Laola-Welle ein paar Mal durchs Ratinger "Rund" geschwappt war, wurde dann von Fanseite der Aufstieg per Lüftung der Aufstiegs-Shirts für perfekt erklärt. Schon Minuten vor Spielende lagen sich die ersten Spieler in den Armen, einer Aufstiegsfete sollte nichts mehr im Wege stehen. Und so wurde dann mit der Schlusssirene auch die Aufstiegsfeier eingeläutet. Es ist schön zu beobachten, dass auch Profisportler kleine Kinder sein konnten. Die Jubelszenen wollten und wollten nicht aufhören. Das Spielfeld wurde gestürmt, die ersten der 500 Liter Freialt angestochen und dem Aufstiegsjubel, den man nun wirklich jedes Jahr zu spüren bekommt, freien Lauf gelassen. Ich werde noch Fotos nachliefern, die die phantastische Stimmung dokumentieren sollten. Es passte einfach alles an diesem Abend. So hatten auch endlich wieder Mirko Bernau, der mit wunderschönen Anspielen glänzen konnte, und Tobse Schulte in den Schlussminuten Chancen, sich zu bewähren. Bernau machte mit engagierte Leistung nochmals auf sich aufmerksam, ich hoffe, dass dieses Auftreten für ihn noch positive Folgen haben wird.
    Was mich persönlich überwältigte war die mannschaftliche Geschlossenheit auch nach dem Schlusspfiff. Die gemeinsamen Jubelszenen brachen nicht ab und es wurde deutlich, dass die Jungs in dieser schwierigen Spielzeit zu einer echten Einheit gewachsen sind. Das ist nicht alltäglich!! Zwischen Spieler, Spielerfrauen, Freunde und Verwandte mischten sich auch noch Peter Sieberger und Michiel Lochtenbergh, die sich sichtlich mitfreuten.
    Begleitet wurde das Handballspektakel von zwei Fernsehteams (WDR und tv:nrw), die Anfang der Woche die Emotionen während und nach dem Spiel in Bild und Ton präsentieren werden.
    Allen Verantwortlichen, die diesen wundervollen Abend und überhaupt diese gesamte tolle Saison ermöglicht haben, kann man nicht oft genug danken. Deshalb tu ich das hier wiederholt: Es war eine tolle Zeit und ich freue mich bärig auf Liga Eins!!

  • Endlich endlich endlich. SO viele Jahre in der 2. Liga, das ist wirklich nicht toll, wenn man davor auch schon die 1. Liga kennengelernt hat. Manchmal habe ich schon gelitten, aber es hat sich gelohnt.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

    Erich Kästner

    Einmal editiert, zuletzt von Poweruser (18. April 2004 um 13:16)

  • endlich wieder erste liga in düsseldorf!!! steht schon fest wo die hsg nächstes jahr spielt (also in welcher halle?)

    Unklare Aussage? Fiele rEchtschraibvehler? :pillepalle:
    Wayne Interessierts?

  • In Ratingen, Toppspiele in der Philipshalle.

    Bilder

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

    Erich Kästner

  • jawoll dann gibts wieder 1. liga an der gothaerstrasse. in MEINER :) stadt

    Unklare Aussage? Fiele rEchtschraibvehler? :pillepalle:
    Wayne Interessierts?