Welchen Etat planen Sie ein?
In der Oberliga benötigten wir knapp 60 000 Euro. Diese Summe werden wir nicht groß steigern müssen, um in der Regionalliga zu bestehen – die Spielerkosten bleiben in etwa gleich. Ich rechne mit bis zu 80 000 Euro. Mit 120 000 Euro könnte man den Sprung unter die ersten sieben Plätze schaffen. Dafür bedarf es freilich der Mitarbeit der Wirtschaft. Ich glaube, so richtig hat man in Dresden noch gar nicht wahrgenommen, dass es hier guten Handball gibt. Wir wollen vor allem an mittelständische Unternehmen ran.
Mit neuen Konzepten?
In der Tat. Seit gestern gibt es die Dresdner Handball-Regionalliga-Patenschaft. Das heißt, wir suchen Paten, die unsere Spieler über die Saison unterstützen. Das müssen nicht mehr als 500 bis 1 000 Euro pro Jahr sein. Das ist dann reine Unterstützung, kein Sponsoring. Die Förderer können also nicht mit Werbe-Banden rechnen. Nur damit, dass sie bei uns mit offenen Armen empfangen werden. Hilfe zur Selbsthilfe. Ich hoffe, dass wir über diese Schiene 15 bis 20 Förderer finden. Mit einem soliden finanziellen Hintergrund könnte man in zwei Jahren den Aufstieg in die 2. Bundesliga ins Visier nehmen.
Quelle: SZ Online
Da gehen die Dresdner aber sehr optimistisch an die ganze Sache ran, oder wie seht ihr das??
Ich hab überhaupt keine Vorstellungen, wieviel so eine durchschnittliche Regionalligasaison kostet.
Vor allem lehnt sich der Trainer mit der letzten Aussage meiner meinung nach sehr weit aus dem Fenster.
