• Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von härter_schneller
    da hat das handelsblatt das gleiche noch mal geschrieben, was sie vor monaten schon mal geschrieben haben.

    Das ist der Artikel vom März ;)

    Karl: die Verschwärungstheorie teile ich nicht, halte ich aber auch nicht für relevant. Hier werden katastrophale Missstände beim DHB in Bezug auf die WM aufgedeckt, woher der Journalist die Einstiegsinfo bekommen hat ist daher unerheblich. Neben Herrn Krämer kommt ja auch der DHB zu Wort und hatte die Chance eine Stellungnahme abzugeben.

  • Ronaldo: Sorry, hab ich reineditiert.

    Das eigentliche Kernproblem ist meiner Ansicht nach, daß das Produkt einfach nicht gut ist, da hilft auch keine Marketingagentur.

    Wesentliche Punkte hatte ich ja schon angeführt: sportliche (fast) wertlose Meisterschaft (10 Spiele in 14 Tagen für die Finalisten);Teilnahme von Mannschaften, die allenfalls Zweitliganiveau besitzen; 1-2 (in Olympiajahren) internationale Turniere im Jahr, da verschwimmt eh alles.

    Zudem hat sich seit 1982 die mediale Landschaft total verändert [ z.B. wär es heute denkbar, daß die Hauptrundenspiele im Abendprogramm der ARD (so um 21 h)ausgestrahlt werden, wenngleich etwas zeitversetzt. Ganz davon abgesehen, daß 1+2. Programm heute nicht mehr die Bedeutung von früher besitzen].

    Da kann man 10 Werbeagenturen beauftragen, die Bedeutung und Beachtung des Turniers von 1982 läßt sich nicht wieder herstellen (weitere Gründe: es ist kein Erhard Wunderlich mehr vorhanden, keine wirklich allgemein bekannten Gegnern mit 'echten' Stars; Inflation von allgemeinen Sportereignissen, und vor allem: Fehlen des Ost-West-Gegensatzes).

    Für mich ist es völlig logisch, jetzt mit der Öffentlichkeitsarbeit zu beginnen, das Turnier wird von der breiten Öffentlichkeit eher gar nicht wahrgenommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (19. Juli 2006 um 09:15)

  • Zitat

    Original von Karl
    (nur weil man einen offensichtlichen Zusammenhang zwischen der Handelsblatt-Berichterstattung und Krämer benannt hat

    Wo ist da ein offensichtlicher Zusammenhang? Dass Krämer als alter Wirtschaftskapitän angesichts dieser Amateure die Hände über dem Kopf zusammen schlägt ist sicher nicht abwegig. Aber das werden auch andere tun.

    • Offizieller Beitrag

    Ist ja ok, jetzt mit der Öffentlichkeitsarbeit zu beginnen - aber mit der aktiven Öffentlichkeitsarbeit. Stattdessen werden jetzt die Vorbereitungen getroffen, die man seit einem halben Jahr hätte erledigen können. Bin gespannt, wo und wie sich die WM den Zuschauern in der Öffentlichkeit präsentiert, bspw. bei diversen Vorbereitungsturnieren o.ä.

    Im Übrigen hatte die Fußball-WM ein ähnliches Produktproblem. Nicht mit der Zahl der Spiele in kurzer Zeit und auch nicht mit der Dichte der Turniere, aber mit dem Leistungsgefälle der Mannschaften.

    Sicherlich ist das Produkt nicht das Beste, aber es wird ja nicht einmal versucht, die Braut hübsch zu machen. Dann bekomme ich sie auch nicht unter die Haube...

  • Zitat

    Original von Ronaldo


    Im Übrigen hatte die Fußball-WM ein ähnliches Produktproblem. Nicht mit der Zahl der Spiele in kurzer Zeit und auch nicht mit der Dichte der Turniere, aber mit dem Leistungsgefälle der Mannschaften.

    Wobei das Leistungsgefälle viel extremer ist als beim Fussball oder auch Basketball. Durch die "Verlosung" haben wir in Wetzlar zwei Teams die wohl mit jeder deutschen Regionalligamannschaft Probleme hätten. Ich hab null Ideen wie man diese "hübsch" machen kann.

    Dazu noch ein Bericht aus dem Handelsblatt. Interessant, dass die Koreaner aus Protest ins eigene Tor warfen. Davon hätte ich doch gern mal ein Video.

    Zitat

    Die sechs Mannschaften aus dem schwächsten Topf, der „Leistungsreihe 4“, werden spätestens während der WM-Vorrunde erneut für Diskussionsstoff sorgen. Ist die Leistungsstärke dieser Mannschaften aus Handball-Entwicklungsländern – Argentinien, Angola, Südkorea, Katar, Grönland, Australien – doch schlicht einer WM unwürdig. In Australien werfen rund 200 (!) Aktive den Handball. Und über die Qualifikationsturniere in Asien, dessen Verband die Scheichs aus dem Katar und Kuwait dominieren, kursieren seit Jahren dunkle Gerüchte über Schiedsrichterkorruption und Spielmanipulationen.

    Im Vorfeld der WM 2003 in Portugal etwa gingen die Südkoreaner in einem entscheidenden Spiel aus Protest irgendwann dazu über, den Ball ins eigene Tor zu werfen – so offenkundig waren die Referees bestochen. Auch das Qualifikationsturnier für die WM 2007, das in Bangkok stattfand, rief Proteste hervor – aber der in Basel ansässige Weltverband IHF zog diesmal keine Konsequenzen. In den Jahren zuvor waren einige lebenslange Schiedsrichtersperren ausgesprochen worden.

    2 Mal editiert, zuletzt von alter Sack (19. Juli 2006 um 09:49)

  • Wieland schreibt:

    Zitat

    Wo ist da ein offensichtlicher Zusammenhang?

    Dann les Dir mal z.B. den Artikel vom März im Handelsblatt durch - und überleg, woher die Informationen über das (gescheiterte) Sparkassenengagement wohl kommen könnten ;)

    Ronaldo: Ja, ein Urteil werden wir uns erst in ein paar Monaten bilden können (die Auslosung war ja anscheinend nicht so 'klasse'). Die Frage ist nur,, ob es zu der vorhandenen Organisationsstruktur eine bessere Alternative gibt.

    Mein Argument ist, daß auch einfach die 'Umstände' ungünstig sind.

    Ps. Der Vergleich mit Fußball hinkt vielleicht: z.B. Deutschland vs. Costa Rica im Fußball ist attraktiver (und ergebnisoffener) als D-Arg oder Bras im Handball.

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (19. Juli 2006 um 09:43)

  • ich habe das australische Team gesehen und die haben sicherlich nur schwerlich Oberliganiveau das die gegen Frankreich und gegen Island spielen wird echt interessant anderseits verstehe ich die IHF denn nur so kann man in den Laendern den Handball populaer machen und vorrantreiben. Sicherlich stoesst es auf Unverstaendniss. Um mal den Teufel an die Wand zu malen: Wenn HAndball nicht in einer gewissen ANzahl von Laendern auf einer gewissen Anzahl von Leuten auf einer Gewissen Anzahl von Kontinenten gespielt wird dann verliert der Handball seinen Olympiastatus (ich kenne die Zahlen nicht aber und es ist stark uebertrieben). Ich denke es waere sicherlich ne gute Loesung das dem Fussball anzupassen und die interkontinentalen und kontinentalen Meisterschaften im 2 Jahresrythmus zu veranstallten so das jedes Turnier nur alle 4 Jahre stattfindet. Das Problem im Vergleich zum Fussball ist das wenn ein Underdog 90 min mauert und Glueck hat dann spielt er 0:0 und wird gefeiert im Handball ist das nicht moeglich. Wenn man jetzt die Underdogs wie Australien,Groenland etc nimmt. Wir duerfen gespannt sein. Und ich kann mir Vorstellen das das Spiel von den beiden "Schwachen" gegeneinander sicherlich interessant wird. Wenn auch nicht auf einem Bundesliga oder Zweitliganiveau. Ich hab schon Oberligaspiele gesehen die bedeutent besser waren als manch Bundesligaspiel. (auch wenn der Vergleich bisl hinkt) Wie auch immer.

    bd

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Karl
    Ronaldo: Ja, ein Urteil werden wir uns erst in ein paar Monaten bilden können (die Auslosung war ja anscheinend nicht so 'klasse'). Die Frage ist nur,, ob es zu der vorhandenen Organisationsstruktur eine bessere Alternative gibt.

    Mein Argument ist, daß auch einfach die 'Umstände' ungünstig sind.

    Ps. Der Vergleich mit Fußball hinkt vielleicht: z.B. Deutschland vs. Costa Rica im Fußball ist attraktiver (und ergebnisoffener) als D-Arg oder Bras im Handball.

    Fange ich mal mit dem Fußball-Vergleich an. Das ist ein grundsätzliches "Problem" unserer Sportart, da mehr Tore fallen, wird der Leistungsunterschied zwischen zwei Mannschaften offensichtlicher als beim Fußball. Dafür stehen die Chancen besser, dass auch bei deutlichem Leistungsunterschied es schöne Spiele für die Galerie gibt.

    Inwiefern sind die Umstände ungünstig? Sicher hat der Fußball jetzt lange Zeit - in besonderem Maße - das öffentliche Sportgeschehen dominiert. Das wäre aber auch eine Chance gewesen im Vorfeld die Vermarktung zu sichern, als einige Big Player enttäuscht waren bei der Fußball-WM zu kurz zu kommen. Der Sparkassen-Verband ist nur ein Beispiel dafür.

    Welche anderen Organisationsstrukturen hätte es gegeben?
    Wenn wir die berühmten 8.000 Euro nehmen, dann hätte man dafür einen professionellen Manager und einen zumindest Teilzeitassistenten (für die Feministen: oder jeweils die weibl. Variante) dafür nehmen können, der sich ausschließlich um nichts anderes kümmert. Zudem jetzt bekannt wurde, dass Eurohypo bereit war sich hier zusätzlich zu engagieren. Welch professionellen Strukturen man mit den 300.000 oder 500.000, die beim Ticketverkauf verschleudert wurden, hätte installieren können.

    Mindestens seit Januar hätten sich mindestens zwei Personen ausschließlich um die WM-Vermarktung und -Organisation kümmern müssen, gerade um Potenziale zu evaluieren und zu sichern. Stattdessen sehe ich ein OK, dass das mehr oder weniger neben anderen Aufgaben noch mitmacht.

    Welche Ergebnisse sind denn bislang da? 90.000 von 300.000 Tickets verkauft? Man mag sagen, das wäre 1/3 - man kann aber sagen, es sind nur 90.000, zum Vergleich sind das etwa eineinhalb Fußballstadien. Wie will man für den Presidents Cup eine Dortmunder Westfalenhalle füllen, wenn Grönland und Australien um Platz 23 spielen?

    Da kommt noch einiges auf uns zu...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Ronaldo
    Wie will man für den Presidents Cup eine Dortmunder Westfalenhalle füllen, wenn Grönland und Australien um Platz 23 spielen?

    In dem man den President's Cup als sportlich hochwertige, sensationelle Innovation anpreist :lol:

    Aber ehrlich gesagt wäre das beim Fußball nicht anders ... eine B-WM mit den in der Vorrunde ausgeschiedenen Mannschaften und dem Spiel Saudi-Arabien gegen Togo um Platz 28 wäre auch nicht wirklich gut vermittelbar gewesen ... nur kommt da niemand auf solch unsinnige Ideen.

    Ich finde vor allem schade, dass man damit die eigentlich (hoffentlich) schöne WM abwertet - denn worüber wird man 3 Wochen danach sprechen? Über spannende Finalspiele mit einem deutschen Weltmeister - oder das finanzielle Desaster beim President's Cup mit 500 Mann in der Westfalenhalle?

  • Die Spiele der Trostrunde (oder President Cup) in Dortmund finden im Rahmen von Doppelveranstaltungen statt - quasi als 'Vorprogramm' zum Deutschlandspiel.

    Das Problem bei externen Marketingleuten ist, daß diese zumeist von Handball keine Ahnung haben (man erinnere sich z.B. an Bohmann Ideen zum Amtsantritt). Leute wie Hotti Bredemeier sind natürlich von ihrer Qualifikation, ihrer Erfahrung und ihrer internationalen Kontakte prädestiniert für die Organisation solch eines Turniers. Der DHB hat sich halt auf seine eigenen Potentiale und die seiner Mitgliedsverbände konzentriert - und überläßt das Turnier nicht völlig sachunkundigen reinen 'Marketingwissenschaftlern' (wirklich gute Leute kriegt man da auch nicht für 8000€), die das dann neben ihren anderen 'Projekten' betreiben (das ist übrigens auch die Strategie der meisten Bundesligisten - welcher Manager kommt denn da frisch von der Uni als diplomierter 'Sportmarketingler'?).

    Die Sparkassenorganisationen wären natürlich ein idealer Partner gewesen, aber der Verband wird seinen Grund gehabt haben, da eine Zusammenarbeit nicht zu forcieren (ist wohl keine 'Verschwörungstheorie', wenn ich mal annehme, daß der Grund einen Namen hat)

    Die dezentrale Öffentlichkeitsarbeit funktioniert in Ostwestfalen-Lippe (Halle und Lemgo) übrigens ganz gut, man benutzt die bewährten Kommunikationskanäle des 'Gerry-Weber-Stadions', da braucht man keine Marketingspezialisten aus Hamburg oder New York.

    Die Zuschauerzahlen machen mir eigentlich keine allzu großen Sorgen, da z.B. der Westfälische HV sicherlich immer noch in der Lage ist,notfalls genug Mitglieder zu mobilisieren, um die Westfalenhalle oder das Gerry-Weber-Stadion zu füllen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Karl (19. Juli 2006 um 10:45)

  • Zitat

    Leute wie Hotti Bredemeier sind natürlich von ihrer Qualifikation, ihrer Erfahrung und ihrer internationalen Kontakte prädestiniert für die Organisation solch eines Turniers.

    Darf ich mal laut lachen. Wer hat denn die Rechte verschleudert? Bei allen Entscheidungen hat Hotti doch bisher maßgeblich mitgewirkt. Die Kritik aus der Presse trifft ja wohl ganz klar auch ihn.

    Das Handelsblatt scheint im übrigen einen ganz heftigen Strauß mit den DHB auszufechten. Der Artikel von gestern zieht Kreise.
    Gefunden bei http://www.finanznachrichten.de

    Ich glaube bei den ganz großen Firmen kriegen die Aquisiteure mit der Presse wohl nicht einmal mehr einen Kaffee im Warteraum des Pförtnerhäuschens.

    Zitat

    SPONSORs / Handball-WM 2007: Sponsoren kritisieren WM-Vermarktung durch DHB
    Nachdem bereits einige Medien, unter anderem SPONSORs, auf Missstände bezüglich der Vermarktung der Handball-WM 2007 in Deutschland aufmerksam gemacht haben, scheinen sich nun auch die Sponsoren zu Wort zu melden. So zitierte das Handelsblatt diverse Marketingleiter, die das WM-Organisationskomitee (OK) aufgrund angeblich fehlender Marketingaktivitäten scharf kritisieren. Dem widerspricht Horst Bredemeier, Vizepräsident des WM-Ausrichters Deutscher Handballbund (DHB), SPONSORs gegenüber ganz entschieden.

    Dem Artikel zufolge bemängeln die Geldgeber vor allem, dass die Weltmeisterschaft in Deutschland (19. Januar bis 4. Februar 2007) bislang nur dürftig vermarktet sei. Die Unternehmen stützen sich dabei auf eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Sport+Markt. Demnach wissen angeblich nur fünf Prozent der deutschen Bevölkerung von der WM im eigenen Land. DHB- (Nachrichten) Vize Bredemeier weist die Kritik zurück. “Unter marketingstrategischen Gesichtspunkten macht es erst jetzt Sinn, mit verschiedenen Aktivitäten zu starten. Denn noch vor ein paar Wochen war alle Aufmerksamkeit auf den Fußball gerichtet³, so der DHB-Funktionär. Zudem seien jetzt schon 90 000 Eintrittskarten verkauft worden. Zum Vergleich: Zur Handball-EM in diesem Jahr in der Schweiz pilgerten insgesamt 82 000 Fans.

    Neben der unzureichenden Bekanntheit der WM bemängeln die Sponsoren die Professionalität der verantwortlichen Personen. So berichtet das Handelsblatt, dass einige Marketingleiter, ohne jedoch Namen zu nennen, das WM-OK dazu drängen würden, sich professionelle Hilfe in Sachen Vermarktung zu holen. Denn das OK rekrutiert sich bislang nur aus Funktionären des DHB. Zudem verweigere sich das OK etwa dem vermeintlichen Vorschlag eines Sponsors, einen hauptamtlichen Geschäftsführer einzuführen. Vorläufiger negativer Höhepunkt soll zudem die Gruppen-Auslosung am vergangenen Freitag gewesen sein. Nach zahlreichen technischen Pannen soll ein Marketingleiter eines WM-Sponsors, die Kündigung von zahlreichen DHB-Mitarbeitern gefordert haben. Bredemeier tritt der im Handelsblatt veröffentlichten Kritik der Sponsoren entschieden entgegen. Sponsorenvertreter hätten ihm versichert, nicht mit dem verantwortlichen Redakteur gesprochen und keinerlei derartigen Aussagen getätigt zu haben, so der DHB-Vize. Diese Aussage weist das Handelsblatt wiederum auf Nachfrage entschieden zurück.

    Wie dem auch sei, beim DHB scheint man sich dem Druck auf alle Fälle ein wenig zu beugen. Man bedient sich nun doch externer Hilfe. In wenigen Wochen soll eine Roadshow mit Bundestrainer Heiner Brand starten, die in 15 Städten Halt machen soll. Um die Ausarbeitung des Konzepts bemühen sich laut Bredemeier momentan zwei Agenturen. In den nächsten Wochen soll entweder Pleon oder Gray den Zuschlag erhalten.

    2 Mal editiert, zuletzt von alter Sack (19. Juli 2006 um 10:53)

  • Ich stimme da groesstenteils zu. Den Sachunkundigen Marketinglern die volle Verantwortung zuzuschieben die nicht mal wissen das der Ball rund ist, ist sicherlich nicht ganz richtig anderseits ist auch alles alleine zumachen der verkehrte Wg ich denke man haette da ein zusammenspiel zwischen beiden Seiten forcieren koennen. Ich denke das da auch Vetternwirtschaft ne Rolle spielt. Ich denke zu wissen das Hotti Bredemeier die Verantwortung hatte bzw die verantwortlich fuer die Vergabe der Ticketverkaufsrechte war. Und da ist es schon komisch das ein Bundesligamanager solche Taetigkeiten machen darf. Man stelle sich vor welchen Skandal es gegeben haette wenn ein Uli Hoeness die selber Verantwortung bei der Fussball-WM gehabt haette. Im Sinnee seiner Taetigkeit als DHB-Vize ist solch eine Aufgabe ja verstaendlich aber anderenfalls...

    Zu einer erfolgreichen WM ist Deutschland ja auf jeden Fall faehig ich denke nur das jetzt mehr delegiert werden muss und das man vorallem seine privaten und eigenen Interessen zurureckstellt und sich fuer die WM und den Handball an sich engagiert. Ich bin Optimist :spring:

    bd

  • Zitat

    Original von Ronaldo

    Das wird noch von TV-Wünschen abhängen, ist jetzt noch zu früh, dazu was zu sagen.

    Tja, wenn man sich das recht überlegt, ist das auch eine Zumutung, daß man sich Karten erwerben soll, ohne zu wissen, wann das Spiel stattfindet (auch wenn solche Zumutungen heute üblich sind). Für viele Leute macht das einen wesentlichen Unterschied ob das Spiel nachmittags oder spätabends ist (ab 22.55h kommt man z.B. mit der DB nicht mehr aus Dortmund in Richtung Bielefeld/Hannover weg).

    Intutuitiv würd ich sagen, die Gastgeberspiele gehören als Höhepunkte des Tages auf jeden Fall auf den Abend (wenn ich mich recht erinnere, war das 82 auch so, auch wenn dadurch die Spiele tw. nur zeitversetzt übertragen wurden. Kann mich bei der Vorrunde aber auch irren, ich war damals sehr jung).

    Aber heute kommandieren halt die Fernsehanstalten die über 10 000 Zuschauer in der Westfalenhalle, so daß viele damit rechnen müssen, daß mit dem Erwerb einer Karte auch ein Urlaubsantrag verbunden ist.

  • Ja das kann gut sein. Ich denke mal die Spiele werden 18 Uhr und 20 Uhr laufen. Ne geht nicht. 17.30 Uhr und 20.30Uhr irgendwas in der Richtung. Ich meine ich richte mich sowieso schon auf DSF und/oder Eurosport ein. DSF haengt ja zur Zeit auch in einigen Problemen wegen beat and win. Da versteh ich die Bayern nicht. Naja wie immer. Sorry

    bd

  • Ronaldo schreibt:

    Zitat

    Ich erwarte Tendenz 15 Uhr der Topspiele, dann im Nachmittagsprogramm der ARD und ZDF - sofern die die Rechte bekommen.

    Leider wirst Du wohl recht haben. Ich find es trotzdem schade. Ist doch ein ganz anderes Flair in der 'Dunkelheit' im Januar um 20h in der Westfalenhalle zu spielen (auch am Fernsehbildschirm), als irgendwie an einem Werktag um 15h.

    Ganz davon abgesehen, daß Hallensportveranstaltungen am Abend 'irgendwie' hochwertiger sind, die Ödnis der Übertragungen von der EM in der Schweiz führ ich auch darauf zurück, daß sie überwiegend am Nachmittag stattfanden.

  • Die Ereignisse der letzten Tage besatärken mich immer mehr, dass wir in Januar nicht eine gemeinsame WM zu sehen bekommen, sondern 12 "Mini - WM's".

    Durch die nicht vorhandene Kommunikation und Koordination der Marketingmaßnahmen seintens des DHB sehen wir gezwungen, an jedem Standiort eine kleine, gut organisierte "Mini-WM" zu veranstalten.

    Es sind noch gerade mal sechs Monate vor dem Eröffnungsspiel in Berlin und wir haben noch nicht einmal ein einheitliches Marketingkonzept. Was dabei heraus kommt, ween man so kurzfristig eine Agentur beauftragt wird wohl jedem klar sein !!!

    Einmal editiert, zuletzt von Schwaniwolli (20. Juli 2006 um 10:04)