• Wie viele Zuschauer? 10 000? Zehntausend? Auch wenn es in Bremer Umgebung einige Handballvereine und begeisterte gibt, glaube ich nicht, dass das Bremer Handballpublikum eine Halle mit 10 000 Plätzen füllen wird. In Kiel,... schafft man das bestimmt, ber ich glaube nicht in Bremen.

    SV Post Schwerin

    Einmal editiert, zuletzt von Postfan (24. Juli 2005 um 21:46)

  • Um mal das Phrasenschwein zu füllen: In Kiel muss man ja nur das Licht anmachen und es kommen 4000 Leute. ;) Wenn dann noch Handball gespielt wird, ist die Halle voll.

    Gruß Jan

  • Nee, so schlimm wie bei den Fußballern wird es wohl nicht werden, aber ich denke bei den Spielen der Deutschen wird man schnell sein müssen. Ich vermute mal der Verkauf beginnt in einem Jahr.

    Gruß Jan

  • Finale in Köln ist das beste was passieren konnte. Die Arena wird sicher richtig voll, selbt wenn (was eigentlich ziemlich unlogisch erscheint :) ) Deutschland nicht das Finale erreicht.

    Bremen kann man doch sicherlich mit nem Billig-Flieger erreichen, das Spiel gucken, die Nacht durchmachen am nächsten tag wieder zurückfliegen (schlafen im Flugzeug) und dann hat sich die Sache! :lol: Ganz einfach :D

    -Linkshänderpower!-

  • Zitat

    Original von Steini


    In Bremen ist der AWD-Dome (ehemals Stadthalle) mit einem Fassungsvermögen von ca. 10000 Zuschauern angedacht.
    Ich freue mich, dass Bremen den Zuschlag erhalten hat und werde mir auf jeden Fall das ein oder andere Spiel dort ansehen.
    Und dass die Region um Bremen nicht handballbegeistert ist, davon kann wirklich keine Rede sein (Bsp. Walle oder auch Grambke)!


    Aaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrgggggghhhhhhhhh! :wall: BREMEN! :wall:

    Hat der DHB die Länderspiele gegen Schweden und Rußland in Hannover vergessen? Oder das DHB Viertelfinalspiel Burgdorf gegen Essen? BREMEN?!

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

  • Zitat

    Original von Postfan
    Wie viele Zuschauer? 10 000? Zehntausend? Auch wenn es in Bremer Umgebung einige Handballvereine und begeisterte gibt, glaube ich nicht, dass das Bremer Handballpublikum eine Halle mit 10 000 Plätzen füllen wird. In Kiel,... schafft man das bestimmt, ber ich glaube nicht in Bremen.


    Abwarten... ;)

    Steini

  • Der Deutsche Handballbund (DHB) und die Internationale Handball Federation (IHF) haben die GERRY WEBER Management & Event OHG in Halle/Westfalen damit beauftragt, im GERRY WEBER STADION die Vorrunde bzw. gemeinsam mit Dortmund die Hauptrunde zur Handball-WM 2007 durchzuführen. Mit sieben Spielen erhielt Halle mehr Spiele als jeder andere Standort. Geschäftsführer Ralf Weber zeigte sich im Interview verständlicherweise begeistert.

    Das Gerry Weber Stadion ist seit Freitag WM-Standort. Was sagen Sie dazu?

    Ralf Weber: Diese Entscheidung der Gremien für uns bewerte ich schon als eine Sensation. Sie zeigt aber auch auf, dass man uns vertraut und unser Konzept überzeugt hat.

    Was beinhaltet Ihr Konzept?

    Weber: Zum einen spricht natürlich die bauliche Komplextität für uns. Spielstätte und Hotel, Sportpark und Golfanlage, Wellnessbereich und der sportmedizinische Bereich, alles innerhalb weniger Minuten zu Fuß zu erreichen. Zum anderen bieten wir mit dem Event & Convention Center einen Bereich an, der auf Grund seiner Konzeption geradezu für eine WM mit seinen zahlreichen Ehrengästen und Persönlichkeiten optimal ist. Außer dem Publicbereich werden wir hier ein VIP-Areal erreichten, der zweifelsohne Maßstäbe für eine Handball-WM setzen wird. Und auch diese Räumlichkeiten befinden sich unmittelbar neben dem Stadion. Und die dritte Komponente ist unser wirtschaftliches Engagement.


    Was heißt wirtschaftliches Engagement?

    Weber: Das heißt, dass wir den Deutschen Handballbund wirtschaftlich an der WM beteiligen wollen. Konkret heißt dass: Diese WM wird zweifelsohne auch ein TV-Quotenhighlight werden. Insofern sind dies die besten Voraussetzungen, die ostwestfälische Wirtschaft ins Bild zu setzten und sich daran zu beteiligen. Es ist die einmalige Gelegenheit, sich so als ostwestfälisches Unternehmen bei einer WM zu präsentieren. Diese Chance muß man nutzen, denn so schnell wird sicherlich OWL keine publikumsträchtige Weltmeisterschaft mehr bekommen. Entweder jetzt, oder nie.


    Und was bedeutet dies für das handballbegeisterte Publikum in dieser Region?

    Weber: Mich freut es natürlich, dass wir dem OWL-Handballpublikum ein solch einmaliges Event bieten können. Ich bin mir sicher, wir werden vor vollen Rängen spielen, und nicht nur wenn die deutsche Mannschaft aufläuft. Man bekommt ja geradezu eine Gänsehaut im Stadion, wenn dort den Emotionen freien Lauf gelassen wird. Denn kein Stadion bietet auf Grund seiner Baulichkeit soviel stimmungsvolle Atmosphäre, wie das Gerry Weber Stadion. Außerdem haben wir beim Tennisturnier und bei den Lemgo-Spielen bewiesen, dass wir ein akzeptables Rahmenprogramm für alle bieten können. Dies ist auch eine unserer Zielvorgaben für die WM 2007. Nicht nur die Mannschaften, die Verbände und die Ehrengäste müssen begeistert sein. Auch das Publikum muß das Gefühl haben, hier sind wir willkommen. Und das sind sie alle Male.


    Stichwort Lemgo: Neben der WM bleibt für Sie der TBV Lemgo das Zugpferd in Sachen Handball. Wie hat sich die Zusammenarbeit entwickelt und was erwarten Sie für die Zukunft?

    Weber: Zunächst einmal muss ich festhalten, dass wir erst durch Fynn Holpert auf die Idee gekommen sind, Handball auch im Gerry Weber Stadion stattfinden zu lassen. Sein Wunsch, mit dem TBV bei uns zu spielen, haben wir dann realisieren können. Die Zusammenarbeit hat sich zu einer Partnerschaft entwickelt, und das sagt ja alles aus. In dieser Saison werden wieder drei Spiele im Stadion ausgetragen, die hoffentlich vor vollen Rängen stattfinden werden, und ansonsten findet auf allen Ebenen ein regelmäßiger Austausch zwischen uns statt. Wir sind auf einem guten Weg und wenn dies beide Seiten weiterhin wollen, wird es eine sinnvolle Perspektive geben. Ohne es heute schon zu konkretisieren. Das hängt auch immer ein wenig von den anstehenden Projekten ab.


    Quelle:tbv-homepage

    Leiden kommt von Leidenschaft!!

  • In diversen Zeitungsartikeln wurde auch Wiesbaden anstatt Mannheim als WM-Stadt genannt. Beispiel:
    http://www.volksstimme.de/druckversion.asp?AID=720828
    Diese "Ente" basiert wohl auf einer dpa-Meldung. Gibt's in Wiesbaden überhaupt eine taugliche Halle? Wie kommen die darauf??

    Zwei hessische WM-Städte wären dann doch etwas zuviel den Guten gewesen...

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!

  • Mal was Interessantes aus der Schweriner Volkszeitung, was bis dato keiner sich zu schreiben getraute (Herr Brand hat ja an die Verantwortung eines Jeden appeliert)

    Zitat


    Streit um Handball-WM

    Hallenbetreiber bei Ticket-Verkauf außen vor

    Flensburg • Hinter den Kulissen kracht es mächtig: Der Deutsche Handball-Bund (DHB) und die Betreiber der Sportarenen, in denen Anfang 2007 die Spiele der Handball-WM ausgetragen werden sollen, fetzen sich wegen des Ticket-Verkaufs. In zwölf Städten soll bei der WM gespielt werden. Die Betreiber der größten Hallen weigern sich jedoch, den vom DHB aufgesetzten Vertrag zu unterzeichnen. Dazu zählen nach Informationen unserer Zeitung die Kieler Ostseehalle, die Hamburger Color Line Arena, die Kölnarena, das Gerry Weber Stadion in Halle, die Dortmunder Westfalenhalle und die Neue Arena in Stuttgart.

    Grund für die Auseinandersetzung: Die Rechte für den Ticket-Verkauf liegen beim DHB – und die sind an ein Unternehmen verkauft worden, das das "Ticketing" wiederum an die Firma "Ticket Corner" weiter veräußert hat, die Eintrittskarten überwiegend über das Internet vertreibt. Für die Hallenbetreiber bedeutet das: Sie haben keinerlei Einfluss auf den Kartenverkauf und müssen auf bis zu 15 Prozent Vorverkaufsgebühr verzichten – was ihr finanzielles Risiko erhöht. Mit den Einnahmen aus dem Ticketverkauf refinanzieren die Hallenbetreiber die sechsstelligen Summen, die sie dem DHB für die Austragung der WM-Spiele zahlen müssen.

    Sollte es zu keiner Einigung kommen, wäre der DHB gezwungen, Ersatzspielorte und damit im Zweifel kleinere Hallen zu organisieren. Bernd Ahlert

    Das mit den Ersatzspielorten finde ich lustig. Geht dann alles nach Hannover?

    Im Vergleich zu Serdarusic muss man sich Elefanten als vergessliche, etwas schusselige Tiere vorstellen. (Süddeutsche Zeitung v. 10.2.09)

    Einmal editiert, zuletzt von Olaf (27. Oktober 2005 um 22:31)

  • oh je - das riecht ganz schwernach desaster. bei dem bisherigen bild des dh als hochkompetenter institution bezweifele ich die erfolgsaussichten dieses projekts.
    was haben sich die jungs in dortmund denn gedacht? dass ein paar profis in diesem geschäft auf knien rutschen, nur um dem dhb eine nette wm zu schenken?

  • Oh man, das kann doch nicht wahr sein! Mit der Vergabe der WM hat man bei der IHF wohl wirklich den Bock zum Gärtner gemacht. Erst macht man ein tolles Bewerbungsfilmchen mit den grossen Arena, um diese dann dumdreist ausbooten zu wollen. Ganz mies....! :wall:

  • ich sehe wm-spiele in groß-bieberau... :lol:

  • Unglaublich, diese DHB-Dilletanten:

    1. Man verkauft Rechte für 300.000,- Euro, die anschliessend für fast das dreifache weiterverhökert werden. Mal eben locker 500.000 Euro verschenkt.
    2. Man lässt die Hallenbetreiber viel Geld zahlen, damit sie bei der WM als Partner auftreten dürfen und hintergeht diese Partner im nächsten Moment, als man ihnen eine Einnahmequelle wegnimmt. In Halle brüskiert man mit Gerry Weber sogar einen DHB-Sponsor!
    3. Stromberg droht den aufmüpfigen Hallenbetreibern, die nicht bereit sind, für einen eventuellen Prestigegewinn Millionen hinzublättern mit Liebesentzug und nimmt damit fahrlässig in Kauf, Mindereinnahmen für den DHB zu generieren, die mit Sicherheit über 300.000 Euro liegen würden, anstatt eine Regelung zu finden, mit der alle Seiten leben könnten.

    Es ist schlimm, dass beim DHB wirklich nur Dilletanten am Ruder sind. Die Jungs werden es schaffen, diese WM vor die Wand zu fahren, obwohl ganz Deutschland eigentlich ganz scharf auf Handball ist. Traurig....

    Einmal editiert, zuletzt von Meikel (1. November 2005 um 22:24)

  • Dieses Theater ist wirklich peinlich. Bin mal gespannt was daraus wird. Was mich auch noch interessiert: Wird das Theater bei den TV-Rechten genauso? Sehen wir eventuell genausoviel von der WM im TV wie vom Supercup?

    Bei diesen Verantwortlichen würde mich das nicht wundern.

    Gruß Jan

  • Zitat

    Original von SilverSurfer
    Die Fernsehrechte vermarktet die IHF eigentlich selbst. Ich glaube nicht, dass da eine Ausnahme für das Veranstalter-Land gemacht wird.

    Die IHF weiss noch gar nicht, dass der DHB über eine Schweizer Agentur einen anderen internationalen Verband eingeschaltet hat.... :D