• Zitat

    Original von haruki
    kann man nur glück wünschen...
    und hoffen, weiner zahlt oder irgendwer anderes springt ein
    gibt es in essen schon planungen fürs neue jahr? wer spielt im tor und werden die verträge, die auslaufen nun verlängert oder ist das große warten angesagt?

    Für Hannawald ist noch kein Name bekannt. Auf dem Trainerposten würde man wohl gerne Schwalb sehen. Als Ersat auf LA ist Ersatz besorgt worden. Alle anderen Verträge sind verlägert. Ich denke auch, dass sonst schon viele Planungsvorhaben weitestgehen abgeschlossen sind aber eben von der Kohle von Weiner abhängig sind.

  • Hier kommt was neues vom Tusem zum Theam Kohle. SPD-Chef in NRW stellt Bürgschaft in Aussicht. Es geht in NRW mit großen Schritten auf den Wahlkampf zu. Wäre ja nicht zu fassen, wenn ein "roter" Politiker unseren Tusem retten sollte. Das passt nicht in mein Bild von roter Politik :baeh: :hi::

    Tusem baut seine Serie souverän aus



    Sportlich lebt der Tusem in einer glanzvollen Gegenwart. Mit einem ungefährdeten 36:27 (19:12)-Erfolg gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke überflügelte der Handball-Bundesligist die HSG Nordhorn und ist nun Tabellenvierter. Doch wirtschaftlich scheint die Zukunft weiter ungewiss.

    Samstag wollte sich Klaus Schorn, der Tusem-Chef aus Leidenschaft, mit Georg Weiner, dem Chef von Hauptsponsor Weinerplan-Hellas, treffen. Doch Weiner sagte ab. Begründung: Er sei krank, so Schorn. Zur Erinnerung: Die vor Saisonbeginn von Weiner zugesicherten Zahlungen sind offenbar immer noch nicht auf dem Konto der Essener angekommen. Denn Schorn sagte gestern in der Grugahalle dazu: "Jeder kann mal krank sein. Aber das Entscheidende ist: Auch wenn man krank ist, kann man Geld überweisen."

    Angesprochen auf die Aussage von NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück, der am Samstag auf einer Wahlkampfveranstaltung in Essen dem Tusem eine Landesbürgschaft in Aussicht gestellt hat, sagte Schorn: "Das wäre eine schöne Lösung, mit der man ehrliche Arbeit belohnen würde."

    Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel gab Schorn vor zahlreichen Ehrengästen und Sponsoren einen Einblick in sein Gefühlsleben. "Als ich heute Morgen bei der Mannschaft war, habe ich mich geschämt", sagte er. "Weil sie so toll drauf ist, mit einer Begeisterung dabei ist, die ich mir für die ganze Stadt wünschen würde." Er sei dankbar, dass die Spieler so mitziehen würden. "Wir haben aufgepasst, wir haben sorgfältig geplant. Wir bieten guten Sport, wir haben eine gute Mannschaft. Wir sind im hohen Maße im Soll. Da muss man fragen, wo denn die anderen bleiben."

    Den Namen Weiner nannte er nicht, aber es ist klar, dass der Hauptsponsor gemeint war. "Die Sportler sind gegenüber jenen im voraus, die uns zugesagt haben zu helfen."

    Die Spieler jedenfalls lähmt die finanziell ungewisse Situation nicht. Im Gegenteil: Seit Mitte Februar trumpfen sie gleich zwei Mal pro Woche auf. Stolze 15:1 Punkte in der Liga haben sie erkämpft, der Sprung auf Platz vier und der Einzug ins Europapokal-Halbfinale sind der bisherige Lohn. "Wir haben einen Riesenlauf", sagt Mark Schmetz, der gestern mit zehn Treffern bester Essener Schütze war. Und der Rechtsaußen stellt klar: "Wir wissen, dass der Tusem gut geführt ist. Wir können nur helfen, wenn wir gut spielen und gewinnen. Auf die anderen Dinge haben wir keinen Einfluss."

    Gewonnen haben sie gegen die Ostwestfalen, gut gespielt aber nur phasenweise. "Man sieht, dass einigen nach den harten Wochen die Frische fehlt", sagte der Sportliche Leiter HaDe Schmitz. "Dennoch hat das Team wieder Spielfreude bewiesen." Und Trainer Iouri Chevtsov sagte schmunzelnd: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und noch zufriedener mit dem Tabellenplatz."

    Gegen Nettelstedt tat sich der Tusem in den ersten 20 Minuten schwer, führte nur mit 11:9. Doch dann fingen die Essener immer häufiger die Angriffe der Gäste ab, zogen von 13:11 auf 19:11 davon. Zwar kam Nettelstedt nach dem Wechsel auf 17:21 heran, aber die Essener hatten letztlich keine Mühe, den Vorsprung bis zur Schluss-Sirene auf 36:27 auszubauen - und ihre Serie auf 15:1 Punkte.

    Spielfilm: 2:3 (5.), 6:6 (12.), 8:8 (16.), 10:8 (17.), 13:9 (21.), 13:11 (22.), 19:11 (30.), 19:12 (30.), 19:14 (32.), 21:14 (35.), 21:17 (38.), 24:17 (41.), 29:22 (49.), 32:23 (53.), 36:27 (60.).

    Tusem: Hannawald - Velyky (8/2), Stary, Rose, Schmetz (10/1), Reiners, Sigurdsson (8), Torgovanov (3), Klesniks (2), Haaß (2), Casanova (2), Szilagyi (1). Zuschauer: 2000.WAZ-Bild: Gohl

    20.03.2005 Von Ralf Ritter Handball 1. Bundesliga


    Tusem jetzt sogar auf Platz vier



    HANDBALL / Alles stimmt beim Essener Traditionsverein. Aber der Sponsor lässt die Essener weiter in der Luft hängen.

    Es könnte alles so schön sein: Der Tusem eroberte den vierten Tabellenplatz durch einen nie gefährdeten 36:27 (19:12)-Sieg über Nettelstedt, baute seine Erfolgsserie in der Handball-Bundesliga auf unglaubliche 15:1 Punkte aus, die Zuschauer kommen langsam aber sicher wieder zurück, das Fernsehen überträgt das Europapokal-Halbfinale gegen den russichen Spitzenklub Astrachan. Und dennoch drücken die großen finanziellen Sorgen mächtig aufs Gemüt.

    Ein Treffen zwischen Tusem-Boss Klaus Schorn und Sponsor Georg Weiner von Weinerplan am Samstag platzte kurzfristig wegen einer Erkrankung des Chefs der Projektmanagement-Firma. Im Klartext: Wieder nichts mit Kohle.

    Treffen geplatzt

    Das veranlasste Tusem-Boss Klaus Schorn gestern zu einer kleinen Ansprache im Anschluss an den neunten Heimsieg der Saison. "Wir haben aufgepasst, wir haben sorgfältig geplant auf der Grundlage von Zusagen. Wir bieten Spitzensport zu günstigen Preisen. Die Mannschaft macht mit, der Trainer, das Umfeld. Damit liegen sie weit im Voraus gegenüber jenen, die uns etwas zugesagt haben, aber ihren Verpflichtungen bisher nicht nachgekommen sind."

    Gestern machte das Gerücht die Runde, NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück habe angesagt, dem Traditionsverein mit Bürgschaften des Landes weiter zu helfen. Tusem-Boss Klaus Schorn reagierte vorsichtig: "Es wäre schön, wenn unsere ehrliche Arbeit auch honoriert würde."

    Arbeit war es gestern, auch wenn das Ergebnis am Ende mehr als deutlich ausfiel. Das lag weniger am Gegner, als an den nachlassenden eigenen Kräften. Nach vier englischen Wochen in Folge sind Kopf und Körper auf Reserve. Doch statt die Batterien aufzuladen, müssen die Nationalspieler über Ostern beim Turnier in Paris ran. Essens sportlicher Hade Schmitz ist in großer Sorge um die Gesundheit der Schlüsselspieler wie Gudjon Sigurdsson und Oleg Velyky. "Wir können nur hoffen, dass sie heil nach Hause kommen." Der Rest der Mannschaft wird sich voll auf das Europapokal-Halbfinale gegen Astrachan konzentrieren. Denn schließlich: "Das ist ein Wahnsinnstraum, ins Endspiel zu kommen", so Schmitz.

    Mit Blick auf das erste Halbfinale am 2. April um 15.10 Uhr in der Grugahalle wurde das Meisterschaftsspiel in Wallau-Massenheim vom 1. April auf den 16. April verlegt. Um die Reisestrapazen ans Kaspische Meer so gering wie möglich zu halten, bemüht sich der Tusem mit Hilfe einiger Förderer um einen Charterflug. "Es gibt wenige, die uns nicht im Stich gelassen haben und die dafür Sorge tragen, dass wir eine optimale Chance bekommen, ins Endspiel zu kommen", so Schorn dankbar.

    Gegen Nettelstedt hatte Tusem-Trainer Iouri Chevtsov auf der Bank einiges zu tun. Er musste verhindern, dass die Einstellung der Mannschaft kippte. Das gelang ihm. Tusem ließ dem Aufsteiger auch ohne den verletzten Nationalspieler Oliver Roggisch keine Chance, der eine Platte und zwölf Nägel ins rechte Handgelenk eingesetzt bekam. Beim Tusem zeichnete sich Flügelflitzer Mark Schmetz aus, der zehn Treffer setzte.

    Tusem-Tore: Schmetz (10/1), Velyky (8/2), Sigurdsson (8), Torgovanov (3), Klesniks (2), Haaß (2), Casanova (2), Szilagyi (1).

    20.03.2005 SABINE HANNEN

  • Dieser Sponsor erinnert mich stark an Wallau ;( ;(
    Man sollte definitiv ohne ihn planen, sollte das Geld eintrudeln, dann glücklich sein

    :love: Die Liebe ist wie ein Puzzle: manchmal dauert es, bis Du das passende Teil findest.

    Hast Du es aber, gibst Du es nie wieder her.

  • Ist Rohr mit seinen Bau-Projekten auch in Griechenland unterwegs. :hi:
    Ich fühle mit dem TUSEM. Hoffentlich bekommt ihr euer Geld.