Sperre für SR bei Vereinswechsel?

  • Mal ne Frage, weil ich etwas stutzig geworden bin.
    Eine Schiedsrichterin von uns (spielte bis vor kurzem bei nem anderen Verein, pfeift aber schon lange für uns) hat jetzt auch als Spielerin zu unserem Verein gewechselt. Klar ist ne Wartefrist als Spielerin von 4 Wochen, wenn ich das richtig im Hinterkopf hab.

    Aber dass sie nicht pfeifen darf, finde ich etwas komisch. Dass bei einer Roten Karte man nicht als SR tätig werden darf, ist auch klar. Aber bei einem Vereinswechsel, wenn sie vorher schon für uns gepfiffen hat? Das versteh ich nicht.

    Weiß von euch einer Rat?

  • ?(
    Das erscheint mir in der Tat etwas komisch. Wenn sie vorher schon bei Euch Mitglied im Verein war und für Euch gepfiffen hat gibt's doch erst recht keinen Grund sie nicht pfeifen zu lassen. Und selbst bei einem kompletten Wechsel verstehe ich das nicht.
    Welcher Bezirk kann denn freiwillig auf einsatzillige SR verzichten?

    Die Wartefrist als Spieler beträgt übrigens 2 Monate (Spielordnung DHB).
    In der SR-Ordnung des DHBs findet sich gar nichts zum Thema Vereinswechsel als SR.

  • Für SR gibt es keine Wechselsperre. Was soll denn der Quatsch ???
    Lediglich bei der Berechnung des SR-Soll kann in der laufenden Runde nicht gewechselt werden, hat aber mit dem Pfeifen nichts zu tun.

  • Also ich hab auch mal den Verein gewechselt und da hat mir der Schiri-Einteiler 2 Monate lang keine Spiele meines alten Verein zum pfeifen gegeben, war aber nur ein "Entgegenkommen" von ihm aus, keine Vorschrift !

  • Zitat

    Original von Friggi
    Also ich hab auch mal den Verein gewechselt und da hat mir der Schiri-Einteiler 2 Monate lang keine Spiele meines alten Verein zum pfeifen gegeben, war aber nur ein "Entgegenkommen" von ihm aus, keine Vorschrift !

    Ehemalige Vereinszugehörigkeiten sind bei uns anzugeben und werden bei der Einteilung entsprechend berücksichtigt. Da man doch oft noch Verbindungen und irgendwie sähe das doch sehr komisch aus, wenn man einen Verein pfeift, dem man lange Jahre angehört hat und jeder weiss das...

  • Zitat

    Original von berndo
    Da man doch oft noch Verbindungen und irgendwie sähe das doch sehr komisch aus, wenn man einen Verein pfeift, dem man lange Jahre angehört hat und jeder weiss das...


    Und?
    Ich gehe mal weiter. Die Mannschaftsmitglieder meines ehemaligen Vereines haben sich inzwischen auf ganz Thüringen verteilt. Hinzu kommen noch viele Spieler und Trainer, die mit mir in einer Liga gespielt haben und ich auf sonstigen Veranstaltungen oder privat schon kennen gelernt habe.
    Wenn ich für all diese Mannschaften gespert bin, kann ich ja gar nicht mehr pfeiffen!

    Außerdem können sich die Gegner eigentlich bedanken, wenn man seinen Verein oder seinen alten Verein pfeiffen muss. Im allgemeinen will man ja nicht den Verdacht der Parteilichkeit aufkommen lassen, und pfeifft gegen "seine" Mannschaft viel härter.

  • Zitat

    Original von Oli
    Außerdem können sich die Gegner eigentlich bedanken, wenn man seinen Verein oder seinen alten Verein pfeiffen muss. Im allgemeinen will man ja nicht den Verdacht der Parteilichkeit aufkommen lassen, und pfeifft gegen "seine" Mannschaft viel härter.


    :pillepalle: Und, ist das dann wirklich neutral?? Das ist genauso schlecht, wie wenn ich sie bevorteilen würde.

    Hier geht's auch nicht um Freundschaften oder ehemalige Mannschaftsmitglieder (ich freu mich auch immer, wenn ich alte Bekannte beim Pfeifen wieder treffe), sondern vielmehr um weitere/ehemalige (langjährige) Vereinszugehörigkeiten.

    Wievielen Vereinen hast Du denn bislang angehört? Das dürfte doch recht übersichtlich sein, und wenn nicht dürftest Du ja nicht sehr lange in den einzelnen Vereinen gewesen sein.

  • Bei uns im Bezirk muss man nicht die ehemaligen Vereine angeben. Man kann nur sogenannte Vereinsunverträglichkeiten angeben. Die werden dann bei den Ansetzungen soweit wie möglich berücksichtigt.

    Gruß Jan