Ausbau der Handballhallen ?

  • Helmenstein und Jobi diskutieren über Zuständigkeiten

    Sobald Gummersbach ein Konzept für eine neue Ballsporthalle vorlegt, will sich auch der Kreis engagieren

    von ANDREAS ARNOLD

    GUMMERSBACH. An seiner Aussage, dass der VfL Gummersbach von kreisweiter Bedeutung ist, hat sich für Landrat Hagen Jobi nichts geändert. "Wenn wir aus dem Gummersbacher Rathaus ein Konzept für eine Ballsporthalle bekommen, werden wir uns mit dem Thema befassen", versicherte gestern Jobi.

    Nach dem Scheitern des Hallen-Gipfels hatte Bürgermeister Frank Helmenstein im Stadtrat auch vom Kreis Taten eingefordert. Wie die aussehen, darüber sind sich Helmenstein und Jobi nach einem gestern Morgen geführten Telefonat aber noch nicht einig.

    Jobi will, dass alle Bürgermeister mitziehen. Nur dann könnte der Kreis sich auch finanziell beteiligen, denn das Geld dafür müssten alle Städte und Gemeinden über die Kreisumlage mittragen. Während der Landrat es für Helmensteins Aufgabe hält, die Bürgermeisterkollegen für den Hallenbau zu gewinnen, sieht der Rathauschef hier Jobi am Zug. "Er ist der Chef der oberbergischen Kommunen. Ich mache die Gummersbacher Aufgaben, nicht die des Kreises."

    Dass eine neue Ballsporthalle nur zusammen mit dem VfL zu realisieren, betonte Helmenstein gestern erneut. Mit VfL-Pressesprecher Thomas Krämer sprach er über die Pläne des Clubs, womöglich alle Spiele in Köln auszutragen. Und bekam Entwarnung: "Das wäre nur eine Interimslösung, bis wir in Gummersbach eine bundesligataugliche Halle haben", weiß er seitdem.

    Abgesagt wurde gestern Morgen eine für den Abend angesetzte VfL-Aufsichtsratssitzung, nachdem VfL-Boss Hans-Peter Krämer sich krank gemeldet hatte. Der gescheiterte Hallen-Gipfel sollte auch hier Thema sein. (ar)


    (Quelle: OVZ vom 29.03.2007)

    "Wat? Dä Papst tritt zurück? Und wat säht sing Frau dozu?"

    BIELSTEINER JECK
    ungläubig auf die Nachricht vom Rücktritt Benedikts XVI.
    (aus OVZ vom 12.02.2013)

    Einmal editiert, zuletzt von Rentner (29. März 2007 um 14:03)

  • Was passiert eigentlich bei einem Koplettumzug nach Köln mit Business-Club???

    Der Business-Club besteht aus lokalen "Kleinsponsoren", der allerdings zusammen ca. 1/3 des Gesamtetats einbringt.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass einige aussteigen würden, weil die Identifikation nicht mehr da wäre.

    Außerdem müssten sie viel mehr bezahlen, da ihre Karten für die Kölnarena teurer sind, als die für die EHH.

    Ob der selbstherrliche HPK auch daran denkt???

  • Vielleicht empfinden dadurch ein paar größere Kölner Sponsoren eine wachsende Identifikation? Da hat man sich doch bestimmt schon in irgendeinem Hotel zusammengesetzt und "vielversprechende Gespräche geführt, du denen man zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht keine Stellung beziehen möchte"... ;)

  • Zitat

    Original von Bundesbibo
    Vielleicht empfinden dadurch ein paar größere Kölner Sponsoren eine wachsende Identifikation? Da hat man sich doch bestimmt schon in irgendeinem Hotel zusammengesetzt und "vielversprechende Gespräche geführt, du denen man zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht keine Stellung beziehen möchte"... ;)

    Doch..nach Karneval kann man Einzelheiten verkünden....

    Im Ernst: Köln als Komplett-Lösung auf Zeit macht in der Tat Sinn. Und erhöht den Druck auf die Stadt Gummersbach, etwas zu tun.

  • Wenn man sich die Artikel der vergangenen Tage mal so anschaut, dann scheint ein vorrübergehender Umzug nach Köln so gut wie sicher zu sein.

    Zitat

    [...] Bis zum Bau einer Halle werde der VfL nach Interimslösungen suchen, „denn die Eugen-Haas-Halle ist wirtschaftlich und sportlich untragbar“ [...]

    Oberberg-aktuell.de

    Zitat

    [...] Mit VfL-Pressesprecher Thomas Krämer sprach er über die Pläne des Clubs, womöglich alle Spiele in Köln auszutragen. Und bekam Entwarnung: "Das wäre nur eine Interimslösung, bis wir in Gummersbach eine bundesligataugliche Halle haben", weiß er seitdem. [...]

    (Quelle:OVZ vom 29.03.2007)

    Zitat

    [...] Arena-Chef Ralf-Bernd Assenmacher: „Neben den Topspielen gibt es auch die kleine Variante mit 8000 Plätzen. Das rechnet sich schon ab 5000 Besuchern, zweitausend Dauerkarten sollten dabei sein.“

    Express.de

    Vorallem die Aussage, dass die Kölnarena schon ab 5000 Besuchern wirtschaftlich rentabel genutzt werden kann, legt den Schluss nahe, dass man sich die Kölnarena auch für die Heimspiele gegen die kleinen Teams der Liga leisten kann.

    Nebenbei kann ich mich der Meinung von Meikel nur anschlie0en, dass ein vorrübergehender Umzug nach Köln den Druck auf die Stadt Gummersbach erhöhen würde. Wenn der VfL zeigt, dass er nicht zwingend auf die Stadt Gummersbach angewiesen ist, dann werden die verantwortlichen Politiker zum Handeln gezwungen, um nicht eines der großen Aushängeschilder der Stadt zu verlieren.

    Ich rechne damit, dass ab der kommenden Saison die Heimspiele komplett in der Kölnarena stattfinden werden. Jedenfalls solange bis in Gummersbach eine neue Halle steht.

  • Sicherlich ist der vorrübergehende Teilumzug nach Köln von Vorteil, aber die Aussagen, die Herr Krämer getätigt hat jetzt sind mehr als lächerlich!
    Erst heißt es, dass er ein fertiges Finanzierungskonzept hat, dann sagt er, dass er sich erst dann bemüht, wenn die Stadt mitzieht, dann hat er wieder keins, und sucht dafür auch noch Mitschuld bei Herrn Strombach?
    Die neue Halle in Bonn kostet 15 Mio Euro, und bietet Platz für 6000 Zuschauer, da wird man doch auch sowas in der Richtung in Gummersbach hinstellen können...OHNE Herrn Krämer, weil seine Hilfe sehe ich als nicht helfenswert an.

    Viele Grüße
    :hi:

  • Mal auf einen unauffälligen Satz aufmerksam gemacht:

    Zitat

    Bis dahin möchte ich helfen, die nicht zuletzt durch die Hallenproblematik entstandene schwierige Situation zu entschärfen.“

    Sonst zum Artikel/wörtlich zitierten Krämerbrief: ein schon beinahe erschütterndes Dokument von Eitelkeit und Selbstüberschätzung

    Einmal editiert, zuletzt von Karl (30. März 2007 um 09:47)

  • Zitat

    Original von Karl
    Mal auf einen unauffälligen Satz aufmerksam gemacht:


    Sonst zum Artikel/wörtlich zitierten Krämerbrief: ein schon beinahe erschütterndes Dokument von Eitelkeit und Selbstüberschätzung

    und was willst wieder mal damit sagen@Karl?

    Viele Grüße
    :hi:

  • Seit wnn ist Thomas Krämer eigentlich Pressesprecher des VfL Gummersbach. Das liest man jetzt seit einer Woche jeden Tag. Ich hatte erst gedacht, dies sei ein Druckfehler. Der VfL hat keinen Pressesprecher!!

  • Vielleicht eine neue ABM vom Verein, weil man jetzt dazu verpflichtet ist dem Express als Sponsor täglich irgendwelche Informationen zu übermitteln... ;)

  • Zitat

    Original von Loran
    Seit wnn ist Thomas Krämer eigentlich Pressesprecher des VfL Gummersbach. Das liest man jetzt seit einer Woche jeden Tag. Ich hatte erst gedacht, dies sei ein Druckfehler. Der VfL hat keinen Pressesprecher!!

    Die Öffentlichkeitsarbeit des VfL wird doch von "Stadionwelt" weitestgehend übernommen, da ist Thomas Krämer nun mal der Chef. Ob er den Titel Pressesprecher nun hat oder nicht, fakisch stimmt es ja schon...

  • Zitat

    Original von Meikel

    Die Öffentlichkeitsarbeit des VfL wird doch von "Stadionwelt" weitestgehend übernommen, da ist Thomas Krämer nun mal der Chef. Ob er den Titel Pressesprecher nun hat oder nicht, fakisch stimmt es ja schon...

    Die Krämers sind eben Geschäftsleute, dass sieht man auch daran, dass seit einiger Zeit auf der HP der Stadionwelt Kohle verlangt wird.

  • So am Wochenende waren auch einge Berichte über die neue Halle, bzw. über das Geschehene, in der Zeitung. Herr Strombach hatte sich geäußert, und hatte auch nicht grade uninteressante Sachen zu melden:
    So soll der VfL noch gar nicht mal einen Antrag für ein Jugendinternat gestellt haben. Auch sonst würde er gerne den VfL unterstützen, sollte mal ein Antrag eingehen. Leider ist der Artikel, der am Samstag im KSTA erschien, nicht mehr online. Suche ihn aber noch mit Hochdruck. Wenn ein Gummersbacher den Lokalteil noch hat: bitte den Bericht online stellen.

    der KSTA hat gestern Früh einen Bericht auf der Internetseite veröffentlicht:


    Hallenneubau noch nicht gescheitert
    In einem Brief schreibt Hans-Peter Krämer Bürgermeister Frank Helmenstein seine Sicht der Dinge.

    Gummersbach - Als „nicht wahr“ hat VfL-Boss Hans-Peter Krämer Darstellungen bezeichnet, nach denen die öffentliche Förderung eines Hallenneubaus in Gummersbach gescheitert ist. Krämer ist nach wie vor der Überzeugung, dass Gelder nach Gummersbach zu holen sind. Wer jetzt von einem Scheitern spreche, habe entweder keine Sachkunde oder möchte gerne ein Scheitern herbeireden, sagt der Club-Chef. Falsch sei auch, dass der VfL Bundesligaspiele nur noch in Köln austragen wolle. „Interimsweise werden natürlich Alternativen gesucht, denn die Eugen-Haas-Halle ist untragbar.“

    In einem Brief an Bürgermeister Frank Helmenstein legt Krämer noch einmal seine Sicht der Dinge nach dem Hallen-Gipfel im Rathaus dar.

    Im November 2006 habe der VfL Hochtief als Bauinvestor präsentiert und gleichzeitig einen jährlichen Betriebskostenzuschuss von 100 000 Euro zugesagt, schreibt Krämer und fährt fort: „Die Stadt wollte das Grundstück bereitstellen, und ich sollte mich um die öffentliche Förderung des Vorhabens kümmern. Das habe ich auch mit Vehemenz getan und die Erfolgsaussichten sind alles andere als schlecht.“ Dass man ihm jetzt ein Scheitern der Finanzierung in die Schuhe schieben wolle, hält Krämer für einen „üblen Scherz“. Es sei klar, dass man nach sechs Wochen intensiver Gespräche noch kein abschlussreifes Konzept vorlegen könne. Immerhin sechs Monate hatte Krämer gebraucht, um zehn Millionen Euro Landesmittel für das Max-Ernst-Museum in seiner Heimatstadt Brühl zu bekommen. Damals war er allerdings auch noch Chef der Kölner Kreissparkasse.

    Nach Gesprächen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), dem NRW-Innenministerium und der EHF ist Krämer zuversichtlich, finanzielle Unterstützung auch für Gummersbach zu bekommen. DHB-Präsident Uli Strombach habe allerdings anfangs „leidenschaftlich Widerstand“ geleistet, als es darum ging, vom Handballbund ein neues Nachwuchskonzept zu bekommen. Davon verspricht sich Krämer eine Förderung der Halle durch den DOSB zu bekommen.

    Quelle

    Viele Grüße
    :hi:

  • Die Kölner Haie wollen die Kölnarena umbauen:

    ZUKUNFTS-MUSIK
    Geheim: Haie planen Arena-Umbau


    Köln - Mit über 13.000 Zuschauern im Schnitt erreichten die Haie in dieser Saison die zweitbeste Besucherzahl ihrer Heimspiele überhaupt.
    Doch vor der nächsten Saison wenden sich einige Fans vom Klub ab, sind mit dem sportlichen Abschneiden in den vergangenen Jahren unzufrieden. Auch die Haie-Offiziellen wissen, dass sie im Fanbereich speziell nach der Preiserhöhung bei den Dauerkarten dringend reagieren müssen.

    Die Stimmung ist oftmals nur bei voller Hütte gut, der Lautstärkepegel meist geringer als in anderen Hallen. Jetzt gibt es geheime Überlegungen für einen Arena-Umbau zur Saison 2008/2009. EXPRESS enthüllt exklusiv: Der Stehplatzbereich wird komplett in den Süden verlagert, ähnlich wie in Mannheim entsteht eine „Fanwand“!

    Im Norden, wo jetzt der zweite Stehplatzbereich besteht, kämen weitere Sitzplätze dazu. Die Stimmung und damit auch der Druck auf den gegnerischen Torwart, der im Süden zweimal pro Spiel im Tor steht, steigt. Umbaukosten: circa 60.000 Euro. Das Projekt würde den Haien nach zehn Jahren Kölnarena gut tun.

    Und Arena-Boss Ralf Bernd Assenmacher ist auch auf der Suche nach einem neuen Videowürfel. Kosten: circa 150.000 Euro. Nur wer bezahlt den? In der DEL wurden die Haie von einigen Clubs mittlerweile finanziell und sportlich überholt, die Kölnarena ist nur noch Deutschlands größte, aber nicht mehr die modernste Arena. Beide Projekte wären ein Schritt nach vorne. Aber die Tore müssen weiterhin trotzdem die Spieler schießen…

    Quelle: express.de

  • Quelle: VFL Gummersbach

  • Natürlich versucht Herr Krämer herauszufinden, wo er Geld für den Hallenneubau herbekommt...dazu diente in seinen Augen sicherlich auch das Gepräch mit dem Bürgermeister..er will die Stadt und den Kreis zu einer finanziellen Beteiligung drängen:

    Dazu die Fakten: im Landkreis Oberberg gibt es nur eine Gemeinde mit einem Haushalt, de nicht Finanzaufsicht unterliegt, das ist die Stadt Wiehl. Alle anderen Gemeinden schwanken zwischen Pleite und Insolvenz und wären als Wirtschaftsunternehmen längst in Konkurs gegangen. Der Kreis finanziert sich durch die Kreisumlage und hat bisher allen Aufrufen zu sparsamerem wirtschaften erfolgreich die Stirn geboten, trotzdem denke ich nicht, dass hier für den Hallenbau materielle Unterstützung durchgesetzt werden kann.

    Fazit: Der Hallenneubau ist in Gummersbach nur über das Land, den Bund oder privat zu finanzieren.

    .... und im übrigen bin ich der Meinung, dass alle Gymnasien abgeschafft gehören !

    Nicht der Abgrund trennt, sondern der Niveauunterschied. (Lec)

  • Zitat

    Original von tausendfeuer
    Natürlich versucht Herr Krämer herauszufinden, wo er Geld für den Hallenneubau herbekommt...dazu diente in seinen Augen sicherlich auch das Gepräch mit dem Bürgermeister..er will die Stadt und den Kreis zu einer finanziellen Beteiligung drängen:

    Dazu die Fakten: im Landkreis Oberberg gibt es nur eine Gemeinde mit einem Haushalt, de nicht Finanzaufsicht unterliegt, das ist die Stadt Wiehl. Alle anderen Gemeinden schwanken zwischen Pleite und Insolvenz und wären als Wirtschaftsunternehmen längst in Konkurs gegangen. Der Kreis finanziert sich durch die Kreisumlage und hat bisher allen Aufrufen zu sparsamerem wirtschaften erfolgreich die Stirn geboten, trotzdem denke ich nicht, dass hier für den Hallenbau materielle Unterstützung durchgesetzt werden kann.

    Fazit: Der Hallenneubau ist in Gummersbach nur über das Land, den Bund oder privat zu finanzieren.

    Bevor es aufkommt: ich bin nicht tausendfeuer, obwohl es meine Worte sind :D

    tausendfeuer:
    die Stadt Gummersbach bietet das Grundstück plus 100000Euro jährlich, plus ein Darlehn über 10 Mio Euro....

    Viele Grüße
    :hi:

  • Quelle: Schwabo vom 13.04.2007


    :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    2003: Aufstieg in die 2. Bundesliga
    2004: Klassenerhalt 2. Bundesliga
    2005: einstelliger Tabellenplatz 2. Bundesliga
    2006: Aufstieg in die 1. Bundesliga
    2007: Klassenerhalt 1. Bundesliga !!! :klatschen:
    2008: dito

  • Die neue Arena ist ein Schildbürger-Streich. Viel zu klein selbst für Balinger Verhältnisse und für moderne und obligatorische Ansprüche der HBL völlig ungeeignet (siehe fehlende Presseplätze...).
    Erst fertiggestellt und jetzt müsste sie schon wieder umgebaut werden. Da haben die Balinger Bauherren völlig gepennt.