Blockbildung bis zur A - Jugend

  • Moin,

    was haltet Ihr von Blockbildung bis zur A - Jugend, sprich der jüngere Jahrgang spielt grundsätzlich als zweite, der ältere als erste Mannschaft, Trainer(innen) gehen nach Möglichkeit mit hoch?

    Geht natürlich nur bei entsprechender Anzahl Spieler(innen).

    Vorteile: :)
    [list=a]
    [*]Mannschaften sind eingespielt
    [*]Trainer können ein Konzept durchziehen
    [*]Kinder brauchen sich nicht jedes Jahr an neue Trainer / Mitspieler / Trainingsmethoden usw. gewöhnen
    [/list=a]

    Nachteile: :nein:
    [list=a]
    [*]Bei verschiedenen Trainern lernt man eventuell mehr
    [*]Man lernt nicht, sich in anderen Mannschaften anzupassen
    [*]Stärkere jüngere Spieler(innen) spielen nur in der zweiten Garnitur / einer schwächeren Klasse
    [/list=a]

    Mehr Argumente pro und contra? Nur her damit

    Gruß, Harmi

    :) Mache nie zwei mal den selben Fehler, die Auswahl ist doch groß genug! :)

  • Also ich persönlich muss sagen, dass ich von diesen "Jahrgangsmannschaften" selber absolut gar nichts halte. Wenn man junge Talente hat muss man diese auch fordern und fördern! Habe das selber seit der C-Jugend mitgemacht und muss sagen, dass ich mich damit wesentlich besser gefordert und gefördert gefühlt habe! Man lernt dadurch auch mit anderen Leuten wesentlich besser umzugehen! Und wenn es nicht gut geht, wenn man als jüngerer Spieler erste spielt, dann geht man halt wieder runter, wozu hat man denn sonst die anderen Mannschaften in dieser Alterklasse???? Na ja, meine Meinung halt!

    Das Leben ist wie eine Banane nur anders!

  • Also ich bin der Meinung, dass man das nur in einem großen Verein machen kann.
    Mein Bruder spielt beim 1.FC Magdeburg Fußball .

    2 Mal editiert, zuletzt von Sisoa (5. Dezember 2011 um 18:44)

  • Hallo,
    ich halte nix von Blockbildung. Mag ja in der E/D- Jugend noch gehen. Aber danach muss auch einem jahrgangsjüngeren Spieler die Gelegenheit gegeben werden in der leistungsorientierten ersten Mannschaft zu spielen. In einigen Verbänden ist es verboten das zweite Jugendmannschaften in den höchsten Ligen spielen. Vielleicht sogar überall??? Oder hat jemand ein Beispiel wo eine zweite Jugendmannschaft in einer Regional- oder Oberliga spielt?
    Also hängt das ganze sehr von den Umständen in einem Verein ab. Und wer hat schon zwei Mannschaften in allen Altersklassen?
    Und der Punkt sich an andere Mitspieler zu gewöhnen und auf andere Situationen einzulassen bringt sehr viel für den einzelnen. Und zwar auch ausserhalb des Handballfeldes. Also bin ich gegen Blockbildung.
    Grüsse
    Rolf

    Wer nur zurückschaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt

  • Die Vorteile die du nennst sind schon gut. Aber oft sind es nicht so viele das du zwei Mannschaften machen kannst (Vor allem kleinere Vereine). Auserdem Werden evtl. auch Leute dadurch getrennt die unbedingt zusammenspielen wollen (und dann aus diesem Grund aufhören).

  • Also ich weiß aus Erfahrung das dieses Blockgedönz Leistungsmäßig einiges bringt, jedoch auch jede Menge Geld verschlingt!
    Unsere jetztige 1. Mannschaft hat früher in der B- und A-Jungend schon fast soviel gekostet wie unsere 2. Mannschaft heute die immerhin Oberliga spielt, was daran gelegen hat das die pro Jahr locker 2mal in Traingslagern waren und an bis zu 5 internationalen Turnieren in ganz Europa mitgespielt haben.

    Der große Vorteil ist aber das die Mannschaft heute noch so wie früher zusammen spielt und das in der Regio-Liga.

    "Ich bin zu geil für diese Welt"

  • Moin,

    es ist nicht so, dass ich unbedingt vorhabe, Blockbildung zu machen, es lag bei uns nur der Vorschlag vor, da wir in der nächsten Saison locker drei D - Mannschaften melden könnten. Unser Verein gibt das locker her, da läge das Problem also schon mal nicht.

    Meine E 1 geht komplett in die D hoch, wäre vielleicht ineressant, diese Truppe noch ein bis zwei Jahre weiterzumachen.

    Man kennt die Stärken und vor allem die Schwächen der einzelnen Spielerinnen und kann die vielleicht in einem "Dreijahresplan" ausbügeln.

    Andererseits sind natürlich die Leistungträger in der schwächeren Spielklasse vielleicht unterfordert.

    Auf weitere Pro und Contras bin ich gespannt.

    Gruß, Harmi

    :) Mache nie zwei mal den selben Fehler, die Auswahl ist doch groß genug! :)

  • Hallo,

    wir habe vor bei uns immer die stärksten des jüngeren Jahrgangs so zu fordern, daß sie bei den älteren ein mal die Woche mittrainieren müssen. Das gilt ab der C-Jugend ev. ab der D-Jugend bis zur A-jugend, die dann mir Doppelspielrecht in der 1. bzw. 2. spielen sollen. Die A-Jugendlichen sollten je nach körperlicher und technischer Ausbildung bei der 1. oder bei der 1b mittrainieren.
    Wir denken, daß dies eine gute Lösung mit Ausweichmöglichkeiten für die Jugendlichen ist und sie weiterbringen wird.


  • Ich weiß, dass letztes Jahr ein Verein in Hamburg, die zweite Mannschaft in der Oberliga mit am start hatte! Und in Schleswig-Holstein geht das meine ich auch!

    Das Leben ist wie eine Banane nur anders!

  • In der Jugend Sachsen-Oberliga gibt es das, dass ein Verein zwei Mannschaften in der Liga hat. Einige Mannschaften sind gesetzt und die anderen müssen über die Qualli und wenn es die zweite da schaft können die da auch spielen.

    Also ich bin für eine bedingte Blockbildung, es ist für die Mannschaft schon net schlecht wenn sie über ne gewisse Zeit zusammen spielen. Man sollte den jüngeren Jahrgang aber fordern und fördern, also einzelne Spieler einen Jahrgäng höher spielen lassen. Desweiteren finde ich es nicht gut wenn ein und derselbe Trainer ne Mannschaft von der D bis zur A betreut, da sollte doch schon nen bissel Abwechslung sein.

    Rechtschreibfehler sind geschenkt ;)
    Das D:SF ist MEIN Handballsender, lieber Herr Strombach!

  • Moin,

    ich hab mal in meinen alten Beiträgen gekramt um zu sehen, was ich schon für´n Mist geschrieben hab.

    Zum Thema:

    Nie wieder Blockbildung!!!

    Zickenalarm zum Quadrat. Weil einige Mädels seit drei Jahren zusammen spielten, glaubten sie doch tatsächlich, dass wir sie nicht trennen würden. Aber weit gefehlt....

    Harmi hat für die neue Saison 2005/2006 knallhart aussortiert und einige vom jüngeren Jahrgang mit in die D1 genommen. Und siehe, einige von den "Kleinen" könnten sogar beim ersten Saisonspiel als erste auf der Platte stehen, währen einige der "Leistungsträger" wohl erst sitzen müssen.

    Beim Training die Grüppchen immer fein getrennt, Zusammenspiel ist Trumpf. Die Lütten bringen teilweise die Großen ins Spiel, usw.

    Dann das: Alt gegen Jung. Spiel über 15 Minuten. Jung gewinnt, weil Alt meint, sie könnten es besser.
    In der Halbzeit das Fazit der Älteren: "Die haben letzte Saison besser trainiert als wir..."
    Fazit der Jüngeren: "Wir wollten nicht verlieren..."

    Anschließend Mannschaften gemischt und DAS Handballspiel meiner bisher noch kurzen Trainerlaufbahn gesehen.

    Ich freue mich jetzt schon auf unser erstes Spiel...

    Gruß, Harmi

    :) Mache nie zwei mal den selben Fehler, die Auswahl ist doch groß genug! :)

  • Zitat

    Original von isi
    Desweiteren finde ich es nicht gut wenn ein und derselbe Trainer ne Mannschaft von der D bis zur A betreut, da sollte doch schon nen bissel Abwechslung sein.

    hm,... also bei uns im Verein hat es das gegeben. da hat 1 Trainer ne Ejugend übernommen, da ist dann im Laufe der Zeit ein weiterer Trainer,ein Torwarttrainer und ein "KOnditionstrainer" hinzugekommen. Die Manschaft bestand auch zum grossenteil aus einem Jahrgang, was aber nícht extra war! Zwie von ihnen war ein Jahrgang ünger, die aber ab der Bjugend immer mit hochgezogen wurden.
    Die Manschaft hat dann von der Bjugend an jedes Jahr mit um Bezirks- bzw Westfalenmeisterschaft mitgespielt. Mit den Trainern hat das auch perfekt geklappt, auch über so viele Jahre hinweg. Nun spielen sie ihr erstes jahr Senioren, meistens in der 2. Manschaft, einer auch in der 1.! Und haben nun das erste Jahr einen anderen trainer.

  • Zitat

    Und siehe, einige von den "Kleinen" könnten sogar beim ersten Saisonspiel als erste auf der Platte stehen, währen einige der "Leistungsträger" wohl erst sitzen müssen.

    Wie jetzt, Harmi? Du hast Stammspielerinnen? 8o;)

    Eigene Erfahrung kann ich hier noch nicht vorweisen, aber beobachte natürlich die Vereine meiner Kreisauswahlspieler. Zwei der drei Topvereine hier spielen bis einschließlich der C-Jgd. mit Altersblöcken, so sie denn einen ausgeglichenen Jahrgang haben. Einer der beiden Vereine wird kommende Saison die 1. C mit mehreren Spielern des jüngeren Jahrgangs aufstocken, da ist halt mal ein schwächerer Jahrgang dazwischen. Im Übrigen spielen nur einzelne Ausreißer unter den Älteren.

    Ansonsten fahren beide Vereine sehr gut damit, haben allerdings in der Regel auch zwei oder drei männliche E und D Jugenden. Masse als Voraussetzung für Klasse muß schon gegeben sein, auch sollte der jeweilige Jahrgang eine konkurrenzfähige Mannschaft haben. Seit etwa vier Jahren machen die beiden Vereine immer die Meisterschaft mD mit dem Dritten Verein unter sich aus. Konkurrenz gibt es nicht wirklich. Beide dominieren in der Regel auch die mE. Die Mannschaften sind stets sehr gut eingespielt und spielen jeweils den schnellsten Ball bei uns. Auch die Abwehrarbeit funktioniert vorbildlich, da die Abwehrreihen ebenfalls vom langen Zusammenspiel profitieren.

    Wer nicht über solche Voraussetzungen verfügt, braucht sich über Jahrgangsblöcke eigentlich keine Gedanken zu machen. (Es sei denn, das erklärte Ziel ist Daddelhandball.) Eine dritte Mannschaft in E bis C-Jgd. ist eigentlich fast notwendig, um den talentfreien Kindern eine Möglichkeit zu bieten, ebenfalls Spaß am Spiel zu haben - so man sie nicht zum Teufel jagt.

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

  • Ich habe 8 Jahre den gleichen (hervorragenden) Trainer gehabt. Von der D-Jugend bis zur A-Jugend Oberliga (Anno Krug die höchste Jugendspielklasse in SH) haben wir als Jahrgangsmannschaft mit 10 Spielern zusammengespielt. Alle zwei Jahre kamen zwei ältere Spielerinnen dazu. Erst in den Damen (Regionalliga) wurde dann komplett gemischt.
    Als Trainer habe ich jetz erstmalig das Glück (seit drei Jahren), eine Jahrgangsmannschaft zu trainieren und ich genieße das. Das ständige ein- und umgewöhnen entfällt, man kann kontinuierlich arbeiten. Zumindest zwei Jahre würde ich die Trennung auch gerne beibehalten, weil ich selbst eben so gute Erfahrungen in der Jugend gemacht habe.

  • O.k., ich meinte Blockbildung als Vereinsprinzip. Klar kann es mit einem starken und zahlenmäßig gut besetztem Jahrgang klappen. Das wird vielerorts auch nicht ungewöhnlich sein, dass mal ein Kracherjahrgang im Verein ist. Ich habe mit den 94er Mädchen Glück gehabt und habe sechzehn Mädels eines Baujahrs. Und ganz talentlos sind wir da auch nicht. 95er und 96er dagegen sind bei weitem noch nicht so stark vertreten. Es sieht also so aus, dass der 94er Jahrgang auch eher als Block durch die Jugend gehen wird.

    "Perfektes Spiel für unruhige Zeiten: Schach und die große Sehnsucht nach Entschleunigung"

    Die hiesige Tageszeitung bereitet uns schon mal auf die Besatzung durch den Ivan vor.

  • also unsere Mannschaft besteht aus spielerinnen der jahrgänge 87 bis 89 und wir spielen jetzt seit 5 jahren immer zusammen, blockbildung ist bei uns nicht möglich, aber ich finde, das die jüngeren genauso viel drauf haben wie die älteren und das ist doch nur positiv!!

  • Wer sagt denn das jüngere gleich schlechtere Spieler/innen bedeutet???
    Das mit dem Block könnte m.E. für die ganz Jungen bis max. D Jugend in Teilen Sinn machen - um Vertraurheit mit Spieler/innen und Trainer zu bekommen.

    MsG
    ATOM

  • im normalfall sieht man aber in der jugend den unterschied zwischen einer 16 und einer 14 jährigen spielerin!
    unsere mannschaft trainiert z.b. um fortschritte zu machen seit der b-jgd teilweise mit der 1. zusammen!

  • Hmm, bei usn im Verein ist esa auch so mit Blockbildung, der Kern also 5-6 Spieler meiner Mannschaft spielen jetzt seit 8 Jahren zusammen, ok früher war es mehr so eine Ballspielgruppe aber ich glaube ab f_Jugend hat das Handballspielen begonnen, und wir sind dieses jah auch der jüngere jahrgang C-Jugend aber meiner Meinung nach die stärkere Mannschaft, wir haben als Jungjahrgang mit zwei 93-er zwar bei der Bezirksliga -Quali ein paar ordentlich Klatschen bekommen mit 10 bis 15 Toren unterschied, was aber oft auch daran lag das wir körperlich noch unterlegen waren. Ich finde Blockbildung insgesamt besser, habe aber bei meinem alten Verein auch schon ohne Blockbildung erlebt und das qar grauenvoll, da sollte ich letztes Jahr schon B-Jugend spielen weil sie eine totale dünnbesetzte Mannschaft hatten, da bin ich dann da abgehauen, weil das ein Kneipenverein war.