Dschungel-Fieber....

  • Mir hängt dieser ganze Irrsinn ohnehin aus den Ohren raus. Diesen japanischen Wahnsinn habe ich auch schon gesehen.
    Nun kennt die japanische Kultur im (noch) Gegensatz zu unserer kein Mitleid. Das mag auch diesen für uns (noch) seltsam perversen Humor erklären.
    Aber soweit sind wir davon nicht mehr weg. Und der Zuschauer guckt sich ja offenbar alles an, irgendwo müssen die Quoten ja herkommen.
    Frei nach dem Motto, freßt Sch#?!* denn Milliarden von Fliegen können sich nicht irren.

    Mitgefühl für die Dschungel-Promis kann ich aber beim besten Willen nicht empfinden. Wer es nötig hat sich so zu produzieren...Nochmal frei, nach Werner Schneyder: Wer ins Bordell geht, sollte sich nicht wundern wenn dort kopuliert wird.. ;)

  • In England gibt es von der Dschungel Show ja mittlerweile die 2. Staffel, die waren in der 1. Staffel schon härter dran als die deutschen "Promis" ....die wurden u.a lebendig begraben und so , da würd ich dann auch meine Bedenken haben ....

  • Zitat

    Original von Jenny
    ....die wurden u.a lebendig begraben und so , da würd ich dann auch meine Bedenken haben ....

    Uhhaaa, das hättest du jetzt nicht sagen dürfen, das ist mein persönlicher Alptraum...

  • Ich will ja nicht unken, aber wenn ich es mir recht ueberlege ist die Zeit bald reif fuer das was im Jahre 1975 als "Rollerball" in die Kinos kam. Ob RTL(II) schon an der Arena fuer dieses "Spektakel" arbeiten laesst oder bleibt uns zumindest das noch einige Jahre erspart?
    Ob wirklich noch viele wissen was Mitleid ist, ich wage das zu bezweifeln. Wer als Medienprofi bei einer Kasernierungs- und Ekelshow mitmacht hat es aber tatsaechlich nicht besser verdient...

    *** Dang/Zacharias Fanclub - das Beste an der Handballecke ***
    Fan von Einar-Örn Jonsson - Isi-Power auf Rechtsaußen ;)

  • Zitat

    Original von der_skeptiker
    Ich will ja nicht unken, aber wenn ich es mir recht ueberlege ist die Zeit bald reif fuer das was im Jahre 1975 als "Rollerball" in die Kinos kam. Ob RTL(II) schon an der Arena fuer dieses "Spektakel" arbeiten laesst oder bleibt uns zumindest ...

    Zynismus-Modus an>>>Ich will Gladiatorenkämpfe auf dem Kieler Rathausplatz... Aber die gibt es wohl eher in Magdeburg ;)<<<Zynismus-Modus aus

    Schaun wir mal. Ich denke auch die Unterhaltungsindustrie wird uns da noch die ein oder andere Überraschung liefern. Mir graust schon jetzt davor.

    Einmal editiert, zuletzt von Phunky (29. Januar 2004 um 21:21)

  • Zitat

    Original von Phunky
    Nun kennt die japanische Kultur im (noch) Gegensatz zu unserer kein Mitleid.

    Daß es in Japan mit den Fernsehshows zum Teil ebenfalls zu weit geht, stimmt natürlich. Aber diese Ausage von Dir ist definitiv nicht wahr.

  • Zitat

    Original von Tester

    Daß es in Japan mit den Fernsehshows zum Teil ebenfalls zu weit geht, stimmt natürlich. Aber diese Ausage von Dir ist definitiv nicht wahr.

    Diese Aussage ist
    1.) Eine Vereinfachung. Es wäre vermutlich sinnvoller gewesen zu schreiben, dass sich aufgrund der vom Rest der Welt distanziert stattfindenden kulturellen Entwicklung, andere Vorstellungen vom Mitgleidsbegriff entwickelt haben als in unserer Zivilisation. Beispiele gibt es in Geschichte und Religion genug.

    2.) Eine Übertreibung. Dies scheint mir ein legitimes Mittel der Verdeutlichung zu sein.

    3.) Ein Vorurteil. Und mal so unter uns, ist dieses Vorurteil nicht vielleicht eine extreme Überzeichnung der Wahrheit?

    Edit: Wieso sind die Posts eigentlich in verkehrter Reihenfolge? Naja egal.
    Da du ja hier bei unserem Dschungel-Freunden die Menschenwürde rausgekramt hast, japanische Fernsehshows dagegen nur zum Teil zu weit gehen, möchte ich folgendes Beispiel nennen: Mehr oder minder gezwungener Maßen musste ich mir diverse Fernsehshows und Filme (z.B. Realfilm-Mangas, vielleicht weisst du wovon ich rede) ansehen. Eine der populäreren japanischen Fernsehshows bietet folgendes: Schlafende Menschen werden entweder in Eiswasser oder in kochendheißes Wasser geworfen. Nette Art geweckt zu werden, wie? Das es dabei bereits zu Todesfällen kam, interessiert niemanden.

    Das Studio-Publikum gröhlt, die mitleidsvollen Japaner lachen sich tot.

    Hier vielleicht aus dem Zusammenhang gerissen, aber trotzdem bezeichnend:
    Ein japanisches Extrembeispiel bei uns irgendwie schwer vorstellbar, oder?

    nix für ungut ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Phunky (31. Januar 2004 um 11:09)

  • Ich kenne diese Beispiele bereits. Den Artikel - dessen Anführung hier meines Erachtens absolut unpassend ist- ebenfalls (In Japan kriegt man dafür zum Beispiel als Ausländer auf der Straße nicht von irgendwelchen Glatzen die Fresse poliert. Insgesamt werden in Japan außerdem wesentlich weniger Gewaltstraftaten verübt als in allen anderen entwickelten Industrienationen. [Quelle: Kesselmann et al. "Introduction to Comparative Politics", 2000]). Wenn ich "zum Teil" schreibe, meine ich damit, daß dies einen bestimmten Teil der japanischen Fernsehshows betrifft (die Freßwettbewerbe zähle ich übrigens nicht dazu). Und dieser Teil geht eindeutig zu weit, das habe ich nicht im mindesten bestritten. Also höre bitte auf, mir das Wort im Mund herumzudrehen.

    Dein Fehler ist die Generalisierung, die Du mit Deinen Aussagen vornimmst. Sicher gibt es Leute in Japan, die sich solche Sendungen ansehen und sich darüber amüsieren, was aber längst nicht bedeutet, daß dies auf alle Japaner zutrifft. Außerdem glaube ich, daß solche Sendungen auch bei uns Ihre Zuschauer fänden. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß diese hier bisher noch nicht angeboten wurden. In keiner Gesellschaft aber stieße ein solches Sendeformat auf vollständige Zustimmung bzw. Ablehnung.

    Ich behaupte, daß die japanische Kultur nicht weniger und auch nicht mehr Mitleid kennt als die hiesige. Beispiele mangelnden Mitleids kann man in unserer Geschichte und Gesellschaft ebenfalls finden.

    Ich will hier Japan nicht als das gelobte Land darstellen, aber diese polemischen Aussagen kann ich hier nicht einfach unkommentiert stehen lassen. Japan hat andere gesellschaftliche Probleme (Überalterung, extrem hoher gesellschaftlicher Leistungsdruck, aus der sich auch die enorm hohe Selbsttötungsrate erklären läßt, um nur zwei zu nennen), ein Mangel an Mitleid stellt dort nur in dem Maße wie auch in anderen Gesellschaften ein Problem dar.

  • Ich weiss nicht, wie es dir geht, aber ich habe eigentlich kein Interesse diese Diskussion fortzuführen.

    Nur eine Anmerkung: Wenn Generalisierungen/Verallgemeinerungen so verwerflich wären, wäre kaum jemand in der Lage noch Aussagen zu treffen.

    Dass es die Japaner genauso wenig gibt, wie die Amerikaner oder die Briten, sollte sowieso klar sein.

    Ansonsten liegt mir nichts ferner, als Bürger eines Landes, dass noch vor nicht allzu langer Zeit die perfekte Massenvernichtung auf die Beine stellte, irgendein Volk über das andere zu stellen.

    Friede?

  • Zitat

    Original von Phunky
    Ich weiss nicht, wie es dir geht, aber ich habe eigentlich kein Interesse diese Diskussion fortzuführen.

    Nur eine Anmerkung: Wenn Generalisierungen/Verallgemeinerungen so verwerflich wären, wäre kaum jemand in der Lage noch Aussagen zu treffen.

    Dass es die Japaner genauso wenig gibt, wie die Amerikaner oder die Briten, sollte sowieso klar sein.

    Ansonsten liegt mir nichts ferner, als Bürger eines Landes, dass noch vor nicht allzu langer Zeit die perfekte Massenvernichtung auf die Beine stellte, irgendein Volk über das andere zu stellen.

    Friede?

    Es gab niemals Krieg. Nur Diskussion. :)

  • Zitat

    Original von Tester
    .

    Friede?

    Es gab niemals Krieg. Nur Diskussion. :)

    Hab ich kein Problem mit :). Aber wenn wir hier jetzt detailliert die japanisch Kultur und Un-Kultur zerpflückten (und dann noch unsere: Musikantenstadel z.B. scheint mir auch mehr als nur eine Genfer Konvention zu unterwandern), hätten wir ein Abend füllendes Programm vor uns. Und nicht nur diesen Abend, die nächsten paar Hundert gleich mit :)

    Apropos Musik.. klick mal Hier, könnte dich interessieren :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Phunky (2. Februar 2004 um 19:56)

  • Zitat

    Original von Friggi
    Heute abend kommt es ja zum Wiedersehen ! Könnte ganz lustig werden wenn "Hacke"Beil auf den Rest der Gruppe trifft !

    Na meinste nich, daß der ganze Sendungsablauf und eventuelle Wut-/Emotionsausbrüche von der Produktion gesteuert werden??

    Wär ja auch mal interessant zu sehen, ob sie den Küblböck auch reinrollen, im Krankenbett und mit dickem Verband um Kopf quasi.

    Schlecht hören kann ich gut. Nur mit gut sehen is schlecht.

  • Die zweite Staffel startet heute mit den nächsten aus der B-Prominenz:

    Mit dabei sind

    Nadja Ab del Farrag (Naddel)
    Desiree Nick (Kabarettistin)
    Isabel Varrel (Sängerin)
    Dolly Buster (Por No)
    Heydi Nunez Gomez (Ex-Playmate)

    Jimmy Hartwig (Ex-Fussballer)
    Carsten Spengemann (Bitte anrufen DSDS)
    Harry Wijnvoord (Der Preis ist heiss)
    Willi Herren (Lindenstr.)

    EDIT: Editier mal etwas zu den Leuten rein

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

    Einmal editiert, zuletzt von Steinar (23. Oktober 2004 um 20:38)

  • Sehe ich genauso. Hab mir die erste Staffel nicht angeguckt und werde es auch bei der zweiten nicht tun...

    Das Leben ist eine endlose Probe für eine Vorstellung, die nie stattfindet.

  • B-Prominenz? Das ließt sich ja eher wie die C-Prominenz. ;)

    Wahrscheinliche brauchen die alle nur das Geld von RTL, damit sie ab Januar nicht unter Hartz IV fallen. :P