Also, das die Post trotz der Zusagen ab dieser Runde weniger zhalt war bekannt und solte durch Zahlungen anderer Sponsoren ausgeglichen werden.
Die Post und RWE haben laut TUSEM ihre Zusagen gehalten und ihre Gelder bezahlt - so wird es zumindest in der Presse und vom Verein dargestellt.....
Essen vor Insolvenz ... ???
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Wenn das alles so stimmt, dann wundert es mich, daß man jetzt ob der geminderten Höhe der Zahlungen überrascht ist...
Das mit den Sponsoren nach Gesprächen keine Verträge gemacht wurden ist schon ein wenig "blauäugig"...
Hauptsache Essen kommt da vernünftig durch!
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Also irgendwie ist die ganze Situation undurchsichtig. Mal heisst es die Post hätte bezahlt, dann heisst es wieder sie hätten nicht bezahlt/hören auf, dann heisst es sie haben weniger gezahlt. Hoffen wir auf jedenfall das beste für den Traditionsklub der Bundesliga.
Gruß Jan
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Es wäre wirklich fatal, wenn so ein Traditionsverein wie der Tusem aus Essen sich aus der BuLi verabschieden müsste.
Aber das ist bei vielen Vereinen das Problem, dass wenn ein großer Sponsor wegbricht, sich das durch andere nicht auffangen lässt.Schade finde ich nur, wie man in Essen mit den Spielern umgeht! Als ich bei uns in den Grafschafter Nachrichten lesen müsste, dass Jesper Larsson von der ganzen Sache über den Videotext erfahren hat, frage ich mich, was für einen Stellenwert die Spieler haben?!?!?


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[quote]Original von Berta
Ich habe gerade davon gelesen, dass der TUSEM vor der Insolvenz steht. Das war ein Schock. Das hat der TUSEM nicht verdient. Klaus Schorn hat sich immer erfolgreich um Sponsoren/Finanzen gekümmert und der TUSEM hat ohne Probleme die Spiellizenz erhalten.Ein Problem ist die seit Jahren erschreckend geringe Zuschauerzahl beim TUSEM. Und das bei einer über 600.000 Einwohner zählenden Stadt.
Juliane, hoffentlich hast Du recht damit, dass TUSEM es schafft. Nur muss ich da an die Moskitos (Eishockey) denken. Die Fans haben Geld für ihren Verein gesammelt und es hat doch nicht mehr für die DEL gereicht. ARMES RUHRGEBIET. Es gibt doch noch mehr attraktiven Sport als nur Fußball :-(((([/quote
essen im fussball? wo spielen die, regionalliga)? das problem ist vielleicht die ´haupthallle´. die bräuchten vielleicht auch einen sogenannten ´tempel´. -
In der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung und in der Neuen Ruhr Zeitung gibt`s heute weitere Berichte zum Auftritt des TUSEM in Oberhausen gegen den Wilhelmshavener HV, ich poste mal ein paar Ausschnitte:
WAZ, 29.12.2003:
"[...] Der Erfolg soll auch die Arbeit von Tusem-Chef Klaus Schorn erleichtern, der eifirg bemüht ist, die finanzielle Lage des Bundesligisten ins Lot zu bringen. Der Auftritt in der Oberhausener Arena könnte ihm durchaus behilflich sein. Die Arena-Verantwortlichen sehen in dem Bundesligisten einen lukrativen Partner und waren stets ein engagierter und aufmerksamer Gastgeber.Deshalb war für sie nachträglich Bescherung. Klaus Schorn hatte ihnen ein Highlight versprochen und präsentierte es nun frei Haus: Das Viertelfinal-Rückspiel im Europapokal der Pokalsieger gegen Drott Halmstad wird am 21./22. Februar in Oberhausen ausgetragen. Das Auditorium vernahm es und applaudierte. Offenbar hatte auch ihnen der Abend dort gefallen."
Und ein weiterer Bericht aus der WAZ, diesmal komplett übernommen:
"Die Chance nutzenSchlangen vor den Kassenhäuschen, das gibt es nicht alle Tage beim Tusem. Nun war die Partie gegen Wilhelmshaven auf dem Papier nicht gerade ein Knaller, aber es kamen 4000 Fans in die Arena nach Oberhausen. Und das am 2.Weihnachtstag.
Die Handballer waren zufrieden, der Hausherr ebenfalls, die Fans nach dem souveränen Sieg sowieso. Der Gastauftritt darf einmal mehr als rundum gelungen bezeichnet werden.
Gleichwohl provoziert er Nachdenklichkeit. Nach dem Abpfiff waren sich fast alle Beteiligten einig: In der Grugahalle hätte der Tusem nie und nimmer diese Zuschauerzahl erreicht. Warum eigentlich nicht? Es ist ein Phänomen der Essener Sportszene, warum die Leistung der Handballer in der Heimatstadt nur derart dürftig honoriert wird.
Wüsste der Tusem eine Antwort, könnte er reagieren. Aber offenbar gibt es in dieser Frage ebenfalls kaum Resonanz. Aber Fakt ist: Wer das Volk interessiert, wird interessant für Sponsoren. Also gilt es, sich auf den Geschmack des Publikums einzustellen.
Und das ist wohl am ehesten in einer modernen Sportstätte möglich. Gegen Wilhelmshaven war es zu spüren: Obwohl die Arena nur halb gefüllt war, kam doch Stimmung auf. Das mag an dem flotten Spielchen gelegen haben, allerdings könnte auch möglich sein, dass auf den Rängen eine Blutauffrischung stattgefunden hat.
Das Europapokal-Viertelfinale wird nun ebenfalls in der Arena steigen, obwohl die Grugahalle frei sein wird. Klaus Schorn, der die Grugahalle stets als Klub-Heimat proklamiert, fürchtet Kritik, doch die erste Reaktion war positiv. Und das ist gut so. Für die Handballer ist es eine Chance, neue Fans zu finden.
"Ich vermisse auch die Halle am Hallo", räumt Torwart Jesper Larsson ein. Die Nähe zu den Fans, die dichte Atmosphäre dort, das hat was. Nur, auch in Stoppenberg ist der Tusem bisher nicht angekommen. Die Amateur-Kicker indes sind ganz heiß darauf, Mitte Januar dort die Endrunde der Stadtmeisterschaften auszutragen. Sie wissen: Dann ist die Hütte richtig voll."
Ausschnitt aus der Neuen Ruhr Zeitung:
[...] "Außerdem gaben die Margarethenhöher mit ihrem dritten Sieg beim vierten Gastspiel in der Arena ihrem Abteilungsleiter Klaus Schorn ein weiteres wichtiges Argument an die Hand, um den Traditionsverein sicher durch die Rückrunde und das kommende Jahr zu bringen.Der 69-Jährige ließ es sich nicht nehmen, das Wort noch einmal öffentlich zur brisanten Situation zu ergreifen. "Es gibt Verträge und es gibt, wie in fast jedem Lebensbereich, auch Nebenabsprachen, an die man sich auch halten muss. Vertrauen war immer das Fundament für mein berufliches und privates Handeln. Ich erwarte, erhoffe und erwünsche mir das für die Gespräche, in die wir gehen, um unsere Ziele zu erreichen."
Für den Neuaufbau einer Mannschaft brauche man Geduld und eben auch Geld. Der Tusem liege mit seinem Etat im unteren Drittel der Handball-Bundesliga. "Wir haben gesund geplant und das auf solider Basis."
Schorn bedankte sich bei den Sponsoren, die ihr Wort gehalten und den Verein finanziell unterstützt haben und appellierte an diejenigen, die bei ihm persönlich und dem Verein im Wort stehen, sich an das Gegebene auch zu halten.
Mit den Planungen ist der Tusem-Boss bereits beim Viertelfinale im Europapokal im Februar. Per Handschlag besiegelte er das Versprechen, das Spiel am Karnevalssonntag (22. Februar) in der Arena Oberhausen gegen den schwedischen Vertreter Drott Halmstad auszutragen. "Wir werden unsere Zusagen halten!" [...]
Sieht so aus als ob Schorn versucht mit der Arena Oberhausen neue Zuschauer und auch neue Sponsoren an Land zu ziehen.
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wenn die arena oberhausen mehr zuschauer anzieht, als die grugahalle, mus das wohl so akzeptiert werden. der tusem war im sommer bei uns zu einem testspiel(ol-bw). chrischa und sein extrainer haben das eingefädelt(der chrischa kommt aus meinem heimatort). unsere halle war voll.
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Zitat
Schlangen vor den Kassenhäuschen, das gibt es nicht alle Tage beim Tusem. Nun war die Partie gegen Wilhelmshaven auf dem Papier nicht gerade ein Knaller, aber es kamen 4000 Fans in die Arena nach Oberhausen. Und das am 2.Weihnachtstag.Hallo,
ich würde den letzten Satz etwas anders formulieren: Wegen des 2. Weihnachtsfeiertag.
Bei allen Spielen am 2. Weihnachtstag kamen mehr Zuschauer als sonst, z.B. Wallau, Eisenach. An diesen Feiertagen wollen die Leute einfach mal raus und sind froh wenn sie nicht ständig die Familie sehen müssen. Aber gegen Wilhelmshaven sind 4000 schon ok.Gruß Jan
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Natürlich darf man nicht die riesige PR-Aktion vergessen, die dahinter stand. Minigeschenke beim Kauf von den Aktionspaketen, die Vergabe eines Freundschaftsspiels an einen Verein...
Es bleibt zu hoffen, dass die Wirtschaft für den Handball im Revier begeistert werden kann.
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Wenn man mal die Zuschauerzahlen des Dezember mit denen der letzten Jahren vergleicht ist das schon ernüchternd, vielleicht liegt das aber auch den (tut mir leid) anscheinend weniger attrativen Gegnern. Denn sonst kommen ja immer die ganzen Vereine zu ihren Weihnachtsfeiern zu den Bundesligaspielen.
Mal zum Vergleich:
2003:
Mittwoch: 10.12. Wallau (Grugahalle): 2800
Sonntag: 14.12 ZTR Saporoschje (Grugahalle) Europapokal: 2000
Freitag: 26.12. Wilhelmshaven (Arena OB): 4000
(Schnitt: ca. 2933)2002:
Mittwoch: 4.12. Lemgo (Grugahalle): 5500
Sonntag: 15.12. Barcelona (Grugahalle) Europapokal: 5500
Mittwoch: 18.12. Pfullingen (Grugahalle): 2000
(Schnitt: ca. 4333)2001:
Samstag: 1.12. Willstätt/Schutterwald (Grugahalle): 3000
Sonntag: 9.12. Nordhorn (Grugahalle): 6000
Sonntag: 16.12. Gummersbach (Grugahalle): 5000
(Schnitt: ca. 4666)2000:
Mittwoch: 6.12. Flensburg-Handewitt (Grugahalle): 4000
Donnerstag: 14.12. Kiel (Grugahalle): 6000
Sonntag: 17.12. Wallau-Massenheim (Grugahalle): 6000
(Schnitt: ca. 5333)Also stetig sinkender Zuschauerresonanz....naja...etwas hinkender Vergleich, oder?

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das ist schon wahr,
wenn man allerdings bedenkt, dass damals gegen Willstätt/Schutterwald 3000 Zuschauer kamen und jetzt gegen Wallau nur 2800 dann sollte das trotzdem zu Denken geben und man hat ja auch schon versucht etwas dagegen zu steuern. Heute im Fernsehen hat der TuSEM auf jeden Fall wieder ein gutes Argument abgeliefert, warum es sich lohnt den TuSEM finanziell zu unterstützen.
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Man kann sagen was man will. Es ist einfach ein Problem der Zuschauerstrucktur in Essen. Es ist einfach überwiegen Puplikum das schon die großen Erfolge des Tusem vor 15 Jahren gefeiert haben und sind dann halt dabei geblieben. Das ist ja auch föllig ok und es ist nicht das Problem das die kommen sondern, dass das jüngere Volk nicht den Weg in die Essener Hallen findet.
In der Phase in der Handball auf dem absteigenden Ast in Deutschland war, sind gerade in Essen die jüngeren Generationen zu den so zahlreich Alternativen im Ruhrgebiet abgewandert und es gestalltet sich schwer, diese Leute wieder zu erreichen. In der vergangenen Saison ist das zum Teil wieder gelungen aber konnte nicht auf die neuen Saison übertragen werden. Es ist schwer den Trend zu drehen. Vielleich hat dieser Ruck der jetzt durch die Region geht auch was gutes. Eichfach das die Menschen wach werden und mal merken das der Tusem den es halt so am Rande gibt bald weg sein könnte und ihr Gang in die Halle helden kann das Blad zu wenden. -
Und ein weiteres Problem ist natürlich, dass einige, die damals gekommen sind jetzt aus dem Ruhrgebiet (auf Grund von Studium, Ausbildung oder Beruf) weggezogen sind und so ihren Verein nur noch aus der Ferne beobachten können.
Ebenfalls trägt die geringe Parkplatzkapazität "Am Hallo" dazu bei, dass noch nicht so viele den Weg in diesen schönen Glaspalast gefunden haben. Hier herrscht noch ein kleiner Aufklärungsbedarf.
Alles weitere muss sich ergeben.
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ich wünsch mir auf jeden Fall nicht, dass der TUSEM aus der Bundesliga verschwindet. Nicht dass irgendwann die selbe Meldung kommt wie heute von Brandt Hagen....
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Und das beste ist, dass man "Am Hallo" sehr gut parken kann wenn man fünf minuten Fußweg in kauf nimmt. Naja, ich hoffe das ist jetzt mal ein richtiges "hallo wach?"-Erlebnis für die Leute in der Gegend in und um Essen.
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Heute gab es wieder einmal einen schönen Artikel bei nrz.de
ZitatRechtzeitig bis zum 31. Dezember gab es eine, von Tusem-Boss Klaus Schorn nicht näher spezifizierte, Überweisung auf die Tusem-Konten, die offenbar wesentlich zur Entspannung der Lage beitrugen. Es handelt sich um einen Gönner aus der Schweiz, der sein Versprechen, dem Klub unter die Arme zu greifen, einlöste.
Überweisung von der Post erwartet
Im Januar erwartet der Verein die Überweisung von 380000 Euro von der Deutschen Post, einem langjährigen Partner, der sein finanzielles Engagement aber deutlich eingeschränkt hatte vor Saisonbeginn. Außerdem senkte die Sparkasse, ebenfalls einer der wichtigsten Geldgeber für die Revier-Handballer, den Zinssatz der Verschuldung von bisher 13 Prozent auf 2,5 Prozent. Eine weitere Erleichterung, wie Schorn im Gespräch mit der NRZ einräumte. "Darauf habe ich lange gewartet."
Die Lage scheint sich zu entspannen. Und so einen Kredit würde ich gerne auch von der Sparkasse bekommen.

Bei WAZ.de gibt es jetzt auch noch etwas zu lesen.
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ja,ja das liebe Geld.
Bin mal gespannt wer den nächsten Karren an die Wand fährt.
Wenn man eine Firma (das sind ja die Vereine der 1 u. tlw. der 2. ligen)
in der Privatwirtschaft so führen würde ,wäre schon mancher Inhaber wegen Konkursverschleppung verhaftet worden.

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Bei der WAZ kann man mal wieder etwas neues über den TuSEM erfahren.
ZitatKlaus Schorn, seit 31 Jahren Vizepräsident, gab den Mitgliedern einen kurzen Überblick über die Lage der Bundesliga-Handballer, die in dieser Saison in eine finanzielle Schieflage geraten sind. Von Insolvenz war aber keine Rede mehr. Vielmehr gab er sich optimistisch, dass es auch über das Saisonende hinaus weiter Bundesliga-Handball der Spitzenklasse in Essen gebe. Voraussetzung sei natürlich, dass alle von den Sponsoren gemachten Zusagen eingehalten werden.
Im Hinblick auf die laufenden Gespräche bat Schorn die Versammlung um Verständnis, keine weiteren Einzelheiten nennen zu können. Seinen Elan hat der Motor des Bundesliga-Handballs nicht verloren: "Wahrheit, Klarheit und Wort halten. Das wünsche ich mir von allen Partnern, dann wird es gut weitergehen."
Mit dem Kassenbericht konnten die Mitglieder zufrieden sein. Von 200 000 Euro Schulden wurden im letzten Jahr über 30 000 abgebaut.
Et hätt noch immer joot jejange. Natürlich hält er sich noch ein bisschen bedeckt, denn ein Klaus Schorn meldet erst etwas, wenn er sich vollkommen sicher ist, dass auch alles sicher ist.
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Tusem Essen verhandelt angeblich mit der Firma Deichmann! Vielleicht die Rettung für Essen, würde mich freuen!!!! Über die Summe wurde Stillschweigen vereinbart! Quelle Sport1.de
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Das stand bei waz.de
Zitat
Bei der Suche nach neuen Sponsoren, die den Verein in der derzeit schwierigen finanziellen Phase unter die Arme greifen, ist Tusem fündig geworden. Die in Borbeck beheimatete Schuhhandelskette Deichmann entschloss sich zu einem spontanen Engagement, wobei über die Höhe der Summe Stillschweigen vereinbart wurde. -