personelle Veränderung beim THW ab 2004 !

Kieler Nachrichten: Kein neuer Vertrag für Wisotzki - Petersen ab 2004 nur noch Co-TrainerHandball-Bundesligist

Kiel - Im Juni 2004 laufen sechs Verträge beim THW Kiel aus. Bisher steht fest, dass Nikolaj Jacobsen nach Viborg HK in seine Heimat zurückkehrt. Auch Klaus-Dieter Petersen wird nicht mehr dabei sein. Kiels 35-jähriger Abwehrchef konzentriert sich künftig ganz auf seine Tätigkeit als Co-Trainer. Außerdem Johan Pettersson. Dem 30-jährigen Rechtsaußen liegt ein Angebot für einen Zwei-Jahres-Anschlussvertrag vor. Bis zum Jahresende werde er sich entscheiden, sagt der Schwede. Fest stehe, dass er nicht innerhalb der Bundesliga wechseln werde. "Wenn überhaupt, dann gehe ich zurück nach Schweden." Die Verhandlungen mit Demetrio Lozano sind in beiderseitigem Einverständnis auf den Januar vertagt worden, mit Piotr Przybecki will Schwenker in den kommenden Tagen sprechen.

Das THW-Trikot ausziehen muss Florian Wisotzki. Das ist seit gestern Fakt. "Ich hatte ein ehrliches und sachliches Gespräch mit Uwe Schwenker, in dem er mir die Situation dargestellt hat", sagt der 22-jährige gebürtige Flensburger. Alles liefe darauf hinaus, dass man sich nach zwei Jahren Zusammenarbeit trennen werde. "Florian hat das Zeug, in mindestens zehn Bundesliga-Teams spielen zu können", urteilt Schwenker, für eine Spitzenmannschaft reiche es indes noch nicht. Möglich ist, dass Wisotzki noch vor dem Ende der Wechselfrist Anfang Januar wechselt. Der spanische Erstligist Barakaldo UPV (bei Bilbao) signalisiert Interesse. Bisher sei das zwar reine Spekulation, erklärt Wisotzki, Lust aufs Ausland verspüre er trotzdem. "Das ist sehr reizvoll, außerdem bekäme ich mehr Spielanteile und könnte mich weiterentwickeln."

(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 09.12.2003)

Petersen ab 2004 kein Co-Trainer beim THW Kiel...

„Petersen ab 2004 nur noch Co-Trainer“ meldete heute morgen die KN. Da ich meinen Traum von einer Olympia-Medaille in Athen noch nicht zu den Akten gelegt habe, kann ich diese Meldung nicht bestätigen. Im Gegenteil, ich kann mir eher vorstellen, noch ein paar Jahre zu spielen. Das ich irgendwann mal als Trainer arbeiten möchte, ist ein anderes Thema, dafür mache ich z.Zt. die A-Lizenz. Aber vor Athen habe ich daran kein Interesse, Vorrang hat mein Traum von „Gold bei Olympia“.

Klaus-Dieter Petersen

Quelle > Newsletter von Klaus Dieter Petersen !

Petersen: "Ich höre noch nicht auf"

München - Als Klaus-Dieter Petersen am Dienstagmorgen die Zeitung aufschlug, traute er seinen Augen nicht.

"Auch Klaus-Dieter Petersen wird nicht mehr dabei sein. Kiels 35-jähriger Abwehrchef konzentriert sich künftig ganz auf seine Tätigkeit als Co-Trainer", vermeldeten die "Kieler Nachrichten" im Hinblick auf die neue Saison des THW.

Gegenüber Sport1 zeigte sich der 311-fache Nationalspieler völlig überrascht und kündigte eine Fortsetzung seiner Karriere an - wahrscheinlich bei einem anderen Verein: "Ich höre noch nicht auf. Dann spiele ich nächstes Jahr eben woanders."

Olympia als großes Ziel

Petersens große Motivation ist zunächst Olympia 2004: "Mein großes Ziel ist es, mit dem deutschen Team Gold in Athen zu holen."

Doch um in der Nationalmannschaft - sein Debüt im DHB-Trikot gab er 21. November 1989 in Wilhelmshaven im Spiel gegen die DDR - auch weiterhin eine feste Größe zu bleiben, benötigt der Abwehrrecke die entsprechende Praxis. "Dafür muss ich in einem Bundesliga-Verein spielen", erklärte "Pitti".

Mehr Co-Trainer als Spieler

Beim THW kommt der 1,98-Meter-Hühne kaum noch zum Einsatz. Da die Verantwortlichen im Verein offenbar nicht mehr mit seiner Leistung zufrieden sind, sitzt Petersen derzeit fast nur noch auf der Bank - in seiner Rolle als Co-Trainer.

Obwohl der Familienvater (zwei Töchter) diesen Posten seit Saisonbeginn neben seinem Spielerstatus inne hat, kommt der vom THW vorgesehene Abschied vom Parkett für ihn doch etwas zu schnell: "Ich will noch nicht in den Trainerstab aufrücken."

"In Rolle hineingedrängt"

In den bisherigen Gesprächen mit dem THW hatte sich der Abwehr-Spezialist noch nicht über seine Zukunft einigen können. Aus seiner Sicht war noch nichts entschieden. Umso überraschter und enttäuschter war Petersen, als er dann darüber in der Zeitung las.

"Ich habe das Gefühl, dass ich in die Rolle des Co-Trainers hineingedrängt werden soll", sagt er. Petersen kann und will sich mit dieser Lösung nicht abfinden.

Enttäuscht über Art und Weise

Er versteht, dass der Verein künftig mehr auf junge Spieler setzt: "Der THW will eine neue Mannschaft aufbauen. Das ist sein gutes Recht."

Was ihn nervt, ist das Wie. "Ich habe keine Lust, früh aufzustehen und davon aus der Zeitung zu erfahren", so der verärgerte Petersen.

Abschied fällt nicht leicht

Doch "Groll" und "böse Worte" will der 35-Jährige vermeiden. Stattdessen meint er schlicht und ergreifend, "dann trennt man sich halt nach zehn Jahren".

Dass ihm der Abschied schwer fällt, weiß in seinen Augen doch jeder. "Ich fühle mich hier zuhause", so "Pitti". Doch für ihn gebe es keinen anderen Ausweg, um auch in Zukunft seine Ziele zu erreichen: "Ich werde mich nach einem anderen Verein umschauen."

Manager Schwenker: "Kein Kommentar"

THW-Manager Uwe Schwenker wollte sich zu Petersens Voprwürfen nicht äußern, bevor er nicht selbst mit dem Spieler und Trainer Zvonimir Serdarusic gesprochen hat: "Kein Kommentar zum jetzigen Zeitpunkt."

Petersens Vertrag beim THW kann jedes Jahr von beiden Seiten gekündigt werden. Einen Verbleib in Kiel schließt der Defensiv-Spezialist nicht kategorisch aus. Allerdings müsste der Verein seine Vorgehensweise dafür deutlich ändern.

Zeichen deuten auf Trennung

"Man muss da vernünftig drüber reden. Ich erwarte, dass der Verein auf mich zukommt", sagt Petersen.

Doch bislang wurde "Pitti" bitter enttäuscht. Vieles deutet auf seinen baldigen Abschied aus Kiel hin.

Andreas Bauer

Quelle > http://www.sport1.de

Sorry, aber da geht mit einem doch alles durch. Wenn das alles so stimmt, zieht der THW da gerade das hinterletzte Ding ab....ich versteh echt nicht, wie man das so machen kann. Hoffe das klärt sich ganz schnell

Zitat

Original von WallauWieland
Tja, da zeigen Schwenker und Noka mal wieder ihr wahres Gesicht. Lief doch bei Scheffler genauso ab. Ist schon arm, dass man ein solches Idol über die Presse so abfertigt. Ich kann schon verstehen, dass Petersen sich als Handtuchhalter von Serdarusic zu schade ist.

FALSCH meine Meinung hat sich heute wieder in die entgegengesetzte Richtung gewechselt. Man lese sich den folgenden Artikel aus der Kieler Nachrichten einmal durch :

Kieler Nachrichten zu den Irritationen um Pitti PetersenAus den Kieler Nachrichten vom 11.12.2003:
Kiel - Als Klaus-Dieter Petersen am Dienstag die Kieler Nachrichten (siehe Bericht) aufschlug, fehlten ihm die Worte. Als er die Sprache wiederfand, klingelte das Telefon. Ein Praktikant des Internet-Dienstes Sport 1 wollte für einen Lobgesang auf die Magdeburg-Besieger Noten sammeln. Doch das lebende Inventar des Handball-Bundesligisten THW Kiel wollte nicht singen und sprach dem überraschten Jüngling Sätze wie "dann trennt man sich halt nach zehn Jahren" in den Block (siehe Sport1-Bericht).

Der 35-Jährige sagte auch, dass er "sich nach einem anderen Verein umschauen werde". Warum? "Pitti" will aus der Zeitung davon erfahren haben, dass er in der kommenden Saison beim THW nur noch als Co-Trainer eingeplant sei. "Vernünftige Menschen hätten sich vorher an einen Tisch gesetzt." Über seine Rolle beim THW, so Petersen, hätte aber kein Vereinsverantwortlicher mit ihm gesprochen. "Ich habe das Gefühl, ich soll in die Rolle des Co-Trainers hinein gedrängt werden."

Uwe Schwenker kann diesen Rundumschlag des 312-fachen Nationalspielers nicht nachvollziehen. "Ich bin in höchstem Maße irritiert", meinte ein aufgeregter THW-Manager. "Es hat zahlreiche Gespräche zwischen ihm, dem Trainer und mir über seine Zukunft gegeben. Da war immer Konsens, dass er nach dieser Saison nur noch Co-Trainer sein würde." Inhaltlich, so Schwenker, seien sich alle Beteiligten einig gewesen. "Es waren lediglich noch finanzielle Modalitäten offen."

Zudem habe Petersen bereits ein Gespräch mit dem Deutschen Handball-Bund (DHB) geführt, der ihn Ende nächsten Jahres als Nachfolger für den Jugendkoordinator im Leistungssport, Klaus Langhoff, gewinnen wollte. "Pitti war an dieser Aufgabe sehr interessiert", bestätigte DHB-Vizepräsident Horst Bredemeier. "Ihm war auch klar, dass er als Jugendkoordinator nicht mehr für den THW spielen, sondern nur als Co-Trainer arbeiten könne."

Noch wehrt sich Klaus-Dieter Petersen dagegen, als Spieler zum Alt-Eisen entsorgt zu werden. Auch mit der Nationalmannschaft hat der gebürtige Niedersachse noch Großes vor: Gold im Januar bei der EM in Slowenien, Gold beim olympischen Turnier im August in Athen. Er wolle sich beim THW nicht in die Mannschaft reden und wisse auch, dass in diesem Geschäft nur Leistung zählt. Aber: "Der Verein weiß von meinen Zielen und müsste mir die Chance geben, mich entsprechend darauf vorzubereiten."

Derzeit spielt Petersen in den Planungen von Noka Serdarusic als Abwehrspieler nur noch eine Rolle als Notnagel. "Bei mir zählt Leistung - und der Spieler Petersen wird behandelt wie jeder andere Spieler auch", fehlte dem THW-Trainer jedes Verständnis für die öffentliche Kritik seines Co-Trainers. "Ich finde dieses Geplapper unmöglich. Wir sehen uns zweimal am Tag. Da hätte er mich fragen können, warum er nicht spielt."

Beim THW zweite Wahl, beim Bundestrainer Heiner Brand dagegen im Mittelblock mit dem Lemgoer Volker Zerbe gesetzt. "Über Pitti diskutierte ich nicht", so das Credo Brands noch im September. Allerdings, so Brand auf KN-Anfrage gestern, ginge er bei diesem Ja-Wort davon aus, dass Petersen beim THW auch spielen würde. "Wenn nicht, haben wir eine andere Situation."

(Von Reimer Plöhn, aus den Kieler Nachrichten vom 11.12.2003)

Hier wird wohl deutlich, dass der Fehler vielleicht nicht unbedingt bei Schwenker oder Noka lag ...und zu vergleichen wäre dieser Fall mit dem von Scheffler so oder so nicht !

Zitat

Original von Nordlicht

Nein, nein, wie konnten wir auch denken, dass der THW Manager und sein unfehlbarer Trainer einen Spieler, der alles für den Verein getan hat, so schlecht behandeln würde.
Wir müssen uns alle bei Uwe/Noka entschuldigen...
Pitti, du bist böse...

Das hab ich mit keinem Wort gesagt aber schön dass du dich angesprochen fühlst. Ich war letztes Jahr auch der Meinung dass Noka und Schwenker Sch***** gemacht haben, aber wenn man mit der Zeit mehr Details erfährt, ändert sich sowas halt auch wieder. Und hier ist es halt mehr ein Fehler von Pitti oder warum sollte der DHB sowas erzählen ...bekommen bestimmt Geld von Schwenker nicht wahr
Ich werde hier auf niemanden eindreschen, aber so ganz schuldig sind Noka und Uwe nu auch nicht wie du das gerne hättest !

Wie schön dass lauter junge Spieler mit denen Noka ja so gar nicht arbeiten kann, damals Meister geworden sind als jüngste Mannschaft der Liga...mhm da spielten so junge Leute wie Wislander, Petersen , Knorr , Schmidt, aber naja wer sind diese Leute schon .....

Zitat

Original von WallauWieland

Oh ja verdammt jung. Und die anderen Mitte 20. Ich rede über den Ist-zustand. Mal ehrlich, glaubst Du, dass Preiss gegen Ahlm eine reelle chance hat bzw. bekommt? Von daher wäre es für ihn als Spieler doch besser zu wechseln, oder seh ich das falsch?

Naja die mannschaft brachte es auf ein Durchschnittsalter von 23, 6 Jahren, das nenn ich wohl schon sehr jung.
Das ein Preiß gegen Ahlm Probleme haben wird, ist durchaus möglich ja, aber du führst das wieder so auf, als wäre das nur beim THW so schrecklich mit den jungen Spielern. Wenn Noka auf Preiß nicht bauen würde, wäre dessen Vertrag doch nicht bis 2005 verlängert worden oder ? Preiß ist ein guter Mann, der seine Zukunft noch vor sich hat und ich glaube schon dass er sich vielleicht nicht in dieser , aber in der nächsten Saison zumindestens sehr sehr viele Spielanteile abholen kann.

Zitat

Original von WallauWieland

Kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht sollten wir den Thread in einem JAhr wieder hervor holen oder früher wenn Preiss klug ist.

Ich bin mir ganz sicher, dass er seine Chance bekommt und die auch zu nutzen weiß. Und ich finde nicht, dass er klug ist, wenn er jetzt den Verein verlässt.