Nach dem Bundesliga-Spieltag sieht es finster aus für den 1.FC Köln. Wieder verloren, wieder spielerisch komplett enttäuscht, der Effekt des Trainerwechsels komplett verpufft.
Die Kölner Presse formuliert mal wieder den Abgesang, die Fans schwanken zwischen Wut und Resignation. Es gibt mittlerweile kaum noch etwas, an dem man sich als Kölner Fan hochziehen könnte. So wird selbst der 18-jährige A-Jugendliche Lukas Podolski, der ein ordentliches Debüt gegen den HSV gegeben hat, zum grossen Hoffnungsträger hochgelobt.
Die Mannschaft scheint einfach nicht die Klasse zu haben, um in der Bundesliga zu bestehen. Die vermeintlich guten Spiele zum Saisonstart (die fast ausschliesslich unglücklich verloren wurden) wurden fälschlicherweise als Massstab für die Bundesligatauglichkeit genommen. Im Verein denkt man mittlerweile über Neuverpflichtungen (verbunden mit einer Neuverschuldung, da das Eigenkapital aufgebraucht ist) zur Winterpause nach.
Auch als glühender FC-Fan kan ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie man diese Saison drei Mannschaften finden soll, die noch schlechter sind. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt....