6. Spieltag (oder auch ein anderer)

  • THW Kiel - HSG D/M Wetzlar 38:27 EN So, 16.00 Uhr, unsere Reporterin ist Jenny, 7:2 (9.), 11:5 (15.), 15:7 (20.), 17:11 (25.), 19:11 (HZ), 23:13 (35.), 24:16 (40.), 27:19 (45.), 29:20 (50.), 34:23 (55.)

  • Quelle: http://www.thsv.eisenachonline.de/

    MIT MUTIGER TAKTIK ZUM 1. SAISONSIEG

    Punktlos, aber dennoch nicht mutlos war die Gefühlslage beim ThSV Eisenach nach

    5 Niederlagen in Folge zum Saisonstart. Das neuformierte junge Team hatte nämlich bewiesen, im Ensemble der Großen des deutschen Handballs mithalten zu können. Eine zentnerschwere Last fiel – bei der Mannschaft, aber auch im Umfeld - nach dem 28:26 (15:12) Erfolg über den Wilhelmshavener HV.

    Eisenachs Coach Peter Rost hatte in die Taktikkiste gegriffen, ließ von Beginn Wilhelmshavens torgefährliche Zvonimir Bilic und Oliver Köhrmann durch Danijel Grgic und Karsten Wöhler in "persönliche Obhut" nehmen. Der Herzschlag der Norddeutschen war damit empfindlich gestört, das "magische Dreieck" außer Funktion. Der bullige Allan Rasmussen am Kreis hing nahezu völlig in der Luft. Zum ersten Treffer benötigten die Eisenacher jedoch 5 Anläufe, ehe der trotz einer schmerzhaften Schulterverletzung groß auftrumpfende Danijel Grgic zum 1:2 (5.Min.) traf. Er und sein kroatischer Landsmann im Eisenacher Kasten Dragan Jerkovic setzten die Segel auf Sturm.

    Grgic der Einfädler und Vollender, der sich durch Fehlwürfe nicht in seinem Tatendrang stoppen ließ. Wilhelmshaven schaute brav zu, wie Grgic zum 6:4 (14.) einlochte. ThSV-Schlußmann Dragan Jerkovic kaufte kurz hintereinander Oliver Köhrmann (17.) und Zvonimir Bilic (20.) vom Punkt das Leder ab. Aber auch Gästekeeper Valter Matosevic unterstrich seine Klasse, parierte u.a. 3 Strafwürfe. Begünstigt durch kurzzeitige Eisenacher Leichtfertigkeiten glich Wilhelmshaven zum 7:7 (19.) aus. Doch die Hausherren übernahmen rasch wieder das Zepter Danijel Grgic bekam durch seine Nebenleute Omer Sehovic und Evars Klesniks Unterstützung beim Torwerfen. Sehovic versenkte zum 12:10 (23.) und 14:11 (29.). Klesniks traf zum 10:8 (22) und Sekunden vor der Halbzeitsirene zum 15:12 (30.).

    Die Wartburgstädter powerten nach Wiederanpfiff in Abwehr und Angriff mit viel Leidenschaft weiter. Grgic hämmerte zum 17:13 (35.) ein. Mit Einzelaktionen kam Gäste-Torjäger Zvonimir Bilic zum Torerfolg. Ein Großteil seiner Kollegen bevorzugte jedoch das brave, ja schüchterne Handballspiel, vom Herzblut der Eisenacher Mannschaft, vom Geräuschpegel in der Halle schier eingeschüchtert. Doch sie rafften sich, angespornt durch die Leistung ihres Schlußmannes Valter Matosevic, zum 19:19 Ausgleich auf (Rasmussen, 43.). Eine spannungsgeladene Schlußviertelstunde war eingeläutet. Zvonimir Bilic ließ die Gäste bis zum Schluß auf einen Punkt hoffen. Eisenachs Kapitän Karsten Wöhler zeigte sich in der Schlußphase nervenstark vom Punkt, überwand Matosevic zum 26:25 (54.).

    Knackpunkt dann sicherlich die 56.Minute: ThSV-Keeper Dragan Jerkovic parierte beim Stand von 26:25 einen Siebenmeter von Zvonimr Bilic, verwehrte im Stil eines Teufelskerls auch dem Nachwurf den Weg ins Tor. Doch auch ein Grgic-Ball fand auf der Gegenseite nicht den Weg ins Netz. Wieder war Jerkovic zur Stelle, um den hauchdünnen Vorsprung gegen Christian Köhrmann zu retten. Evars Klesniks setzte aus der zweiten Reihe zum Wurf an – und traf zum 27:25 (57.). Die stimmgewaltige Anhängerschar feuerte stehend ihre Mannschaft an.

    Doch Eisenach mußte noch bangen. Oliver Köhrmann markierte nach Regelwidrigkeit an Bilic vom Punkt den erneuten Anschlußtreffer (27:26, 59.). Eisenachs Sehovic brachte den Ball nicht am Gästeschlußmann vorbei. Doch für Gylfi Gyflason war bei Dragan Jerkovic Endstation, die Ausgleichschance vertan. Clever sicherte Eisenach den Ball, brachte Rechtsaußen Ronny Göhl in Wurfposition, der zum 28:26 Endstand traf. Der Abpfiff der Unparteiischen Graf/Mahlich ging im grenzenlosen Jubel über den ersten Saisonsieg unter.....

    STATISTIK:

    ThSV Eisenach: Jerkovic (1.-48., 54.-60./ 13 Paraden), Lehmann (48.-54./keine Parade); Wöhler 6/4), Vilaniskis (n.e.), Urban (n.e.), Ameddah (n.e.), Bitterlich, Klesniks (6),Grgic (8), Göhl (3), Augensen (1), Karbe, Sehovic (4)

    Wilhelmshavener HV: Matosevoc (1.-24., 31.-60./ 10 Paraden), Weiner (24.-30./ 1 Parade); Groß, Fegter (3), Kirschke, Bilic (6), Beers (2), Rasmussen (4), Vasilakis (1), C. Köhrmann (3), O.Köhrmann (3/2), Gylfason (3), Frackowiak (1)

    Schiedsrichter: Graf/Mahlich (Coswig/Stendal)

    Zuschauer: 2150

    Zeitstrafen: Eisenach 8 Minuten (Göhl 2 x 2 Min., Klesniks u. Grgic je 1 x 2 Min.)

    Wilhelmshaven 10 Minuten (Beeers 2 x 2 Min., Kirschke, Bilic u. O. Köhrmann

    je 1 x 2 Min.)

    Siebenmeter: Eisenach 7/4 (Wöhler verwandelt 4 mal gegen Matosevic/ Wöhler scheitert

    2 mal, Grgic 1 mal an Matosevic)

    Wilhelmshaven 5/2 (O.. Köhrmann verwandelt 2 mal gegen Jerkovic/ Bilic

    scheitert 2 mal, O.Köhrmann 1 mal an Jerkovic)

    Beste Spieler: Grgic, Jerkovic – Matosevic, Bilic

    Spielfilm: 0:2 (4.), 7:4 (17.), 7:7 (19.), 13:10 (28.), 16:12 (33.), 19:19 (43.), 23:21 (49.), 25:25 (53.), 27:25 (57.), 27:26 (59.), 28:26 (60.).

    TRAINERSTIMMEN:

    Peter Rost (Eisenach):

    Meine Mannschaft bewies trotz fünf siegloser Spiele viel Mumm, hat zugepackt. Mit unserer Taktik, die gefährlichen Bilic und Köhrmann in Sonderbewachung zu nehmen, wollten wir Wilhelmshaven vor eine neue Situation stellen. Das ging auf. Phasenweise haben wir auch nach vorn guten Handball gezeigt. In der Schlußphase hatten wir mit Jerkovic den stärkeren Schlußmann.

    Jürgen Carstens:

    Eisenachs mutige Taktik führte zum Erfolg. Eisenach war mit mehr Herzblut bei der Sache, wollte unbedingt gewinnen. Gegen Eisenachs taktischen Schachzug fanden unsere hochbezahlten Profis kein Mittel. Das war ein Armutszeugnis für eine Mannschaft, die den Anspruch erhebt, nichts mit dem Abstieg zu tun haben zu wollen.


    KLARHEIT IM KOPF FÜHRTE ZUR KLARHEIT AUF DEM PARKETT

    Die Grünschnäbel des ThSV Eisenach hatten in den vorherigen Begegnungen sich sehr achtbar aus der Affäre gezogen, auch gegen die Meisterschaftsanwärter Hamburg und Flensburg recht ordentlich mitgehalten. Aber in Pfullingen und zuletzt in Gummersbach schienen sie Angst vor der eigenen Courage zu haben. Es fehlte Selbstvertrauen, um die Früchte der Arbeit auch zu ernten. Die "Rasselbande" brachte sich durch Unkonzentriertheiten um mögliche Punkte.

    Da griffen die Verantwortlichen auf ein bereits in der Vergangenheit erfolgreich praktiziertes Mittel zurück. Mentaltrainerin Edeltraud Lohscheider trat wieder auf den Plan. Vor zwei Jahren war sie erstmals im Einsatz. Nach einer Heimniederlage nahm sie die ThSV-Aktiven damals unter ihre Fittiche. Am Wochenende folgte dann in Schwerin ein 29:19 Sieg!

    Drei Tage zogen sich Mannschaft sowie mit Günter Oßwald der Aufsichtsratschef und mit Barbara Schwabenthal die Geschäftsführerin der ThSV-Marketing GmbH in der vergangenen Woche in das Hotel "Glockenhof" zurück. Statt Training auf dem Parkett der Werner-Aßmann-Halle standen Konzentrationsübungen über einen längeren Zeitraum auf dem Programm. Alle mußten ruhig sitzen. "Viele Sachen werden nun einmal im Kopf entschieden. Unser Mentaltraining fruchtete erneut", freute sich ThSV-Cheftrainer Peter Rost über den gelungenen Coup. Mancher "Experte" hatte die Aktion vorab belächelt. Der 28:26 Sieg, der erste Saisonsieg. gab den ThSV-Machern recht....!


    TRAINER CARSTENS STINKSAUER

    Wenn eine Mannschaft, die mit dem Abstieg nichts zu tun haben, stattdessen im gesicherten Mittelfeld einkomnmen will, zu einem bis dato punktlosen Tabellenkellerkind fährt, müßte ein Sieg die Marschrichtung sein. Doch Wilhelmshaven hatte die Rechnung ohne den Wirt, ohne den ThSV Eisenach gemacht. Mit einem taktischen Schachzug hebelten sie das Konzept der Norddeutschen völlig aus. Und darüber war WHV-Coach Jürgen Carstens stinksauer. Seine Deckung gab er das Prädikat "grottenschlecht", die in "Tu-mir-nichts"-Art gestanden, alle sich auf Schlußmann Valter Matosevich verlassen hätten. Zu bieder, zu brav. Seine hochbezahlten Profis wären nicht in der Lage gewesen, durch den Taktik-Coup der Eisenacher, eine 4:4 Situation zu lösen. "Das war einer Bundesligamannschaft unwürdig. Die Spieler waren nicht in der Lage, sich beim eigenen Schopf aus dem Schlamassel zu befreien. Das war eine Bankrotterklärung hochbezahlter Profis", wetterte Jürgen Carstens. Die Leidenschaft des stets hochgradig engagierten WHV-Trainers fand zumindest an diesem Tag bei seinen Schützlingen keine Fortsetzung.

    TH.LEVKNECHT

    Absteiger:....
    wird meist der Verein, der sich beim Kauf neuer Spieler-also beim Schuldenmachen - am vorsichtigsten verhält. :P

  • TV Großwallstadt - HSG Nordhorn 19:28 EN So, 16.00 Uhr - 2:3 (8.), 6:8 (16.), 9:11 (22.), 9:15 (30.), 14:18 (41.), 14:19 (44.), 16:22 (48.), 18:25 (56.) - Gentzel zur Halbzeit schon mit 3 gehaltenen Siebenmetern

  • TuSEM Essen - GWD Minden 27:23 EN So, 16.00 Uhr, unser Reporter ist Christian - 4:2 (8.), 9:6 (15.), 13:8 (23.), 14:11 (HZ), 16:15 (38.), 20:18 (44.), 24:21 (52.) TuSEM heute ohne Velyky

  • ALLE SPIELE AUF EINEN BLICK!

    SC Magdeburg - VfL Gummersbach 28:23
    Stralsunder HV - SG Flensburg/Handewitt 22:41
    SG Kronau/Östringen - VfL Pfullingen 34:25
    ThSV Eisenach - Wilhelmshavener HV 28:26
    TV Großwallstadt - HSG Nordhorn 19:28
    TuSEM Essen - GWD Minden 27:23
    THW Kiel - HSG D/M Wetzlar 38:27
    HSV Hamburg - FA Göppingen 21:19

    Einmal editiert, zuletzt von OsloStar (28. September 2003 um 17:40)

  • Super!!!

    Unsere HSG bleibt auch im 5. Spiel ungeschlagen. Sie gewinnen zum ersten Mal beim TV Grosswallstadt mit 28 : 19.

    Super HSG! Macht weiter so.

    bis denn

    Chappy

    Ihr könnt uns schlagen so oft und so hoch ihr wollt, es wird trotzdem nie passieren, dass auch nur einer von uns mit euch tauschen will, denn ihr seid nicht wie wir.
    Die Toten Hosen

  • Zitat

    Original von Twingolady
    Tja Henning mit seinen 2 gehaltenen Bällen :)
    Ich bin positiv überrascht- hätte eigentlich mit einer sehr hohen Nieder-
    lage für den VfL gerechnet.....
    Kaum ist Yoon wieder dabei, werfen die Außen (speziell Dirk Hartmann bei ihm auf der Seite) keine Tore mehr...na ja war ja zu erwarten.

    Zitat

    Vielleicht ist Sead Hasanefendic ein Freund von Standhandball....
    das beim VfL nicht unbedingt Tempo im Spiel is is ja auch bekannt.
    Na ja und das Yoon wieder so sein eigenes Spiel macht war auch klar.
    Im Prinzip is in dem Spiel gestern alles so gelaufen wie immer:
    Komische Trainerentscheidungen, die besten Leute auf der Bank und
    Yoon mit seinem eigenen Stil übersieht seine Nebenleute.

    Tut mir leid, aber das halte ich fuer Bloedsinn. Laege es nur an Yoon, dass der gute Dirk Hartmann keine Tore erzielt hat, haette er ja in der zweiten Halbzeit, als Burdet zumindest ueber weite Strecken sein Nebenmann war - sofern ich noch in der Lage bin, Spielstatistiken zu lesen - genug Gelegenheit gehabt, das Torewerfen nachzuholen. Aber in diesem Zeitraum hat sich an der Null hinter seinem Namen in der Torschuetzenliste NICHTS geaendert. Natuerlich ist Yoon ein Spieler, der sich manchmal zu sehr in Einzelaktionen verstrickt, die Auffassung, dass er seine Nebenleute grundsaetzlich uebersieht, wie Du es in Deinen Beitraegen immer wieder darstellst, kann ich allerdings nicht teilen. Ich habe einige Spiele des VfL in der Koelnarena verfolgen duerfen und konnte bei diesen Spielen beobachten, dass Yoon sehr wohl in der Lage ist, brauchbare Anspiele zu produzieren. Was ich hier allerdings ergaenzen muss, ist, dass speziell die Aussen haeufig nicht in der Lage waren, einen gelungenen Pass zu einem erfolgreichen Abschluss zu fuehren. Und das der VfL in den letzten Jahren auf Aussen nicht gerade hervorragend besetzt war, duerfte Dir wohl auch aufgefallen sein. Sicher, Fernandez hat manches sehr gutes Spiel abgeliefert, andererseits aber auch Partien mit unterirdischen Quoten absolviert. Also, von der Zahl der von Aussen erzielten Treffer auf die Zahl der Anspiele zu schliessen, ist wohl ein wenig zu simpel, oder?

  • Zitat

    Original von Tester
    Also, von der Zahl der von Aussen erzielten Treffer auf die Zahl der Anspiele zu schliessen, ist wohl ein wenig zu simpel, oder?

    Da kann man dir nur zustimmen, das die Außen von Gummersbach nicht viel bewegen konnten, lag vor allem an SCM-Keeper Jogi Bitter, der ja in dieser Saison auch schon Lars Christiansen von Außen zur Verzweiflung trieb...

  • Zitat

    Original von Guido
    Von Behren tippelt auf RM rum und Licu schaut weg und wechselt erst mal die Abwehrseite. Von Behren sagt danke und zieht ab durch die Lücke. Unglaublich der Licu. Hoffentlich verletzt sich Abati nicht in dieser Saison.

    Der hat wohl noch nicht viel gerissen, oder? Da haben die vielen Skeptiker (mich inklusive) wohl recht behalten. Wie kam man denn bloss beim SCM auf die Idee, ihn nochmal zu verpflichten?! Gut, es war klar, dass man nach dem Abschied Stefanssons Abstriche machen musste, aber gab es denn da wirklich keine bessere Alternative? Naja, hoffen wir mal fuer ihn, dass er uns alle eines Besseren belehrt...

  • Licu ist eine Übergangslösung. Sein Nachfolger hat wohl schon in Magdeburg unterschrieben, war aber für diese Saison einfach zu teuer.
    In Schwerin soll er als er ein Angebot vom SCM hatte sehr gut gespielt haben.
    Bis jetzt zeigt er seinen typischen Angsthasenhandball.
    Ich denke er braucht mal 3-4 Tore am Anfang einer Partie und dann wird es besser. Hoffentlich.

    Klatschpappen und Marktschreier in Handballhallen sind peinlich.

  • Bericht aus der Grugahalle:

    TuSEM spielte heute ohne Velyky (wurde geschont?) und ging schnell 3:0 in Führung. Larsson hilt 3 7m in den ersten Minuten und alles sah nach einem souveränem Sieg aus. Doch dann wurde es immer schlechter. Erst wirft Szilagyi an den Pfosten, dann scheitert Torgovanov frei an de Bakker und Minden war wieder im Spiel. Essen hatte zwar das Spiel jederzeit in der Hand, aber Minden kam immer wieder heran. So auch am Ende, als GWD von 25:21 nochmal auf 25:23 herankam. Die Entscheidung fiel dann als Axner von Außen am Larsson scheiterte und Lauritzen dann das 26:23 erzielte. Für Velyky spielte Gokir Sigurdsson auf der Mitte.
    Minden zeigte eine mannschaftlich geschlossene Leistung, wobei für mich de Bakker, Niemeyer und Kusilew herausragten.
    Dank Schmetz hatte TuSEM endlich mal eine 100% Siebenmeterquote. Außerdem war Krebietke stark. Cazal traut sich immer noch zu wenig zu, Caillat dafür zu viel (da waren Würfe dabei... :rolleyes: )
    Schiedsrichter waren übrigens Methe/Methe. Mehr sag ich lieber nicht!!

    Insgesamt: Hauptsache gewonnen.

    Einmal editiert, zuletzt von Crazy Eddie (28. September 2003 um 18:29)

  • Zitat

    Original von Chappy


    :nein:Jetzt lach ich mich gerade tot! :wall:
    bis denn
    Chappy

    Tja was nu lieber Chappy , tot gelacht oder vielleicht mal ein klein wenig Einsehen :rolleyes:

    Und Zeitz wurde heute schon desöfteren vom Hallensprecher " Der Wahnsinn" genannt und so hat er heute gespielt ....ich bin von Spiel zu Spiel noch mehr begeistert von ihm ;)
    Ansonsten gefielen mir beim THW Andersson, Pungartnik, Petersson und Wagner heute am besten, aber auch der Rest war mehr als überzeugend. Auf Wetzlarer Seite war Axel Geerken sehr wichtig, ohne ihn hätte die Niederlage noch höher ausgesehen ...
    Alles in allem war Wetzlar von anfang an chancenlos und der THW brachte den Sieg ohne Probleme nach Hause !

  • Zitat

    Original von Crazy Eddie
    Bericht aus der Grugahalle:

    TuSEM spielte heute ohne Velyky (wurde geschont?) und ging schnell 3:0 in Führung. Larsson hilt 3 7m in den ersten Minuten und alles sah nach einem souveränem Sieg aus. Doch dann wurde es immer schlechter. Erst wirft Szilagyi an den Pfosten, dann scheitert Torgovanov frei an de Bakker und Minden war wieder im Spiel. Essen hatte zwar das Spiel jederzeit in der Hand, aber Minden kam immer wieder heran. So auch am Ende, als GWD von 25:21 nochmal auf 25:23 herankam. Die Entscheidung fiel dann als Axner von Außen am Larsson scheiterte und Lauritzen dann das 26:23 erzielte. Für Velyky spielte Gokir Sigurdsson auf der Mitte.
    Minden zeigte eine mannschaftlich geschlossene Leistung, wobei für mich de Bakker, Niemeyer und Kusilew herausragten.
    Dank Schmetz hatte TuSEM endlich mal eine 100% Siebenmeterquote. Außerdem war Krebietke stark. Cazal traut sich immer noch zu wenig zu, Caillat dafür zu viel (da waren Würfe dabei... :rolleyes: )
    Schiedsrichter waren übrigens Methe/Methe. Mehr sag ich lieber nicht!!

    Insgesamt: Hauptsache gewonnen.

    Das klingt doch ganz gut, ich hatte eine richtige Klatsche befürchtet. Gerade mannschaftlich geschlossen ist wichtig, nur so kommen wir gut durch die Saison.
    De Bakker überrascht mich, ich hatte ihm nicht so viel zugetraut.

    Jetzt geht es nach Kiel, da müssen wird die Niederlage in Grenzen halten. Und dann kommen auch wieder schlagbare Gegner.

    Einmal editiert, zuletzt von Bezze (28. September 2003 um 18:59)

  • Ja geil da hat die HSG ein super Start hingelegt. Da kann Essen Samstag

    kommen. Das ist ein Sonntag wie ich ihn liebe HSG siegt und unsere

    Eintracht gewinnt auch noch 5:0. Super Wochenende.:jump:

    kleiner bruder von kent-harry   :bier:

    Franzen Handball-Gott

  • Na ja bei den Außen beim VfL kommt eigentlich immer alles zusammen,
    die richtigen Stars waren schon lange nicht mehr dabei (seit Axner und Kretschmar) und entweder sie werden erst gar nicht angespielt oder wenn sie angespielt werden, dann treffen sie (zu oft) nicht.
    Alexander Mierzwa spielte ja bis jetzt auch sehr wechselhaft.
    Na im Moment bin ich mir noch nicht so sicher, was ich von der neuen Mannschaft halten soll.

    Das Leben ist eine endlose Probe für eine Vorstellung, die nie stattfindet.

  • Hab mit heute das "Spitzenspiel" in Aschaffenburg angeschaut. Letztendlich war es das, was ich vor der Saison vom TVG erwartet hatte. Die Nordhorner konnten sich schon nach einer viertel Stunde entscheidend absetzen und hielten dann immer eien 5 Toreabstand, um am Ende noch mal aufzudrehen. Der TVG hat zwar gekämpft und auch die ganz gut gefüllte Halle gab ihr bestes, aber ohne exsitierende Rückraum hilft eben auch ein Lichtlein nicht. Der stand heute klar im Schatten von Gentzel. Dieser ist wohl z.Zt. wirklich der weltbeste Keeper. Durch wird Nordhorn von einer guten zu einer Spitzenmannschaft. Bester Spieler auf dem Platz war Glandorf. Wenn der diese Form hält, ist er sicher bei der EM und bei Olympia dabei. Ich schätze mal, dass Heiner Brand auf dieser Position erleichtert in die Zukunft blicken kann. Ein Trauerspiel beim TVG sind die beiden "Langen" Siemens und Jahns. Die haben für mich keine Erstligaklasse. Die Aussen scheiterten oft frei an Gentzel. Gudjonsson konnte ein paar Konter abschliessen, als Regisseur scheint er mir noch überfordert. Ich denke der TVG wird mit dem Abstieg nichts zu tun haben, aber das Spiel ist sehr aufwändig, weil die einfachen Tore aus dem Rückraum fehlen. Kunze ist noch ein ganz Guter, aber auch er hält sich laufend seine alten Knochen.
    Nordhorn würde ich den Kamp um den Titel zutrauen, wenn sie im rechten Rückraum besser besetzt wären. Pavlovic zeigt ein paar Ansätze aber die Spitzenteams sind dort eindeutig besser besetzt. Jetzt wird mir aber auch klar, warum Wallau mit 38 Toren in Nordhorn verloren hat. mit der Abwehr und einen Gentzel im Tor kann man einen Gegner schon fast allein per Konter besiegen.
    Hoffmann hat übrigens ganz gut gespielt. Sein Pech war, dass die dritten Zei-Minuten eine Konzessionsentscheidung war und er somit nur 40 Miunten ran durfte. Er ist kein Konterspieler, aber das macht Filip ja
    auch allein ganz gut.

  • Also abgesehen von einigen äh erstaunlichen Tordifferenzen war das ein ziemlich normaler Spieltag ohne die Prise Überraschung. Hoffentlich dann aber beim nächsten Mal.

  • Stimmen zum Spiel THW - Wetzlar

    HSG-Trainer Velimir Petkovic
    Ein Trainer kann nicht zufrieden sein, wenn man mit elf Toren verliert. Wir wussten schon, in welcher Verfassung der THW ist, der sehr gute Start ist für mich keine Überraschung. Wir hatten den THW und seine Qualität schon im Trainingslager in Ferndorf gesehen.

    Zehn Minuten vor Schluss hatten wir die Chance auf ein vernünftiges Ergebnis, da lagen wir mit acht Toren hinten, aber dann haben wir zwei Gegenstöße vergeben und dann folgte die Strafe gegen einen läuferisch überlegenen THW, der 60 Minuten das Tempo hoch gehalten hat. Es werden hier noch viel bessere Mannschaften als wir es sind unter die Räder kommen. Noka, ich wünsche Dir alles Gute auf dem Weg mit dieser Mannschaft nach ganz oben.

    Wir haben uns nicht blamiert, sondern gegen eine überlegene Mannschaft verloren. Heute war nicht mehr möglich, aber wir haben nicht aufgegeben und gekämpft - uns hat die Qualität einfach gefehlt.


    THW-Trainer Noka Serdarusic
    Wir haben sehr gute erste 30 Minuten gespielt. Es war nicht anzunehmen, dass die Mannschaft die Leistung der ersten Halbzeit im zweiten Durchgang bei neun Toren Führung wiederholen würde.

    Mattias Andersson hat eine sehr gute Leistung gezeigt, trotzdem viele Tore kassiert. Das nicht, weil unsere Deckung schlecht war, sondern weil wir im Angriff den Abschluss schon nach vier bis zehn Sekunden gesucht haben. Dadurch kam Wetzlar zu Torchancen.

    Dennoch: Eine super Leistung in der ersten Halbzeit, in der zweiten Halbzeit im Angriff solide - die Spieler wollten da alle einmal zeigen, was sie können. Insgesamt eine ordentliche Leistung.

    [Zu Christian Zeitz:]
    Es war sein bisher bestes Spiel für uns. Man sagt, Christian ist für jede Überraschung gut, aber auch für drei, vier Ballverluste pro Spiel. Das hat sich heute in Grenzen gehalten. Ich gehe davon aus, dass er noch mehr in unser taktisches Spiel eingebunden werden kann und wir noch größeren Nutzen von ihm haben. Man hat gesagt, er könne keine Abwehr spielen. Bei uns hat er von Anfang an seine Chance in der Abwehr erhalten und genutzt. Er hat seine Abwehrleistung jetzt schon im Vergleich zum ersten Spiel für den THW um 30 bis 40 Prozent gesteigert.


    Der sportliche Leiter der HSG, Rainer Dotzauer
    Wir haben heute positive Ansätze gesehen, vor allem beim Spielmacher Nebojsa Golic, der Führungsqualitäten bewies, und bei Viktorsson. Khalepo ist unser Problemfall, er in seinem Alter kann nicht alle drei Tage gut spielen - hoffen wir, dass er sich die gute Leistung für das Spiel gegen Lemgo aufgehoben hat.

    Bei Kiel will ich Zeitz herausheben - da lacht das Herz, wenn man solch einen jungen, deutschen Spieler sieht. Der THW wird mit seiner Mannschaft im Hurrastil weitere Teams überrennen, aber der große Wurf wird in diesem Jahr vielleicht noch nicht gelingen - aber hier in Kiel wächst etwas heran...


    THW-Manager Uwe Schwenker
    Unser Ziel war es ja, einen großen, breiten Kader zu haben, der die kommenden zwei Jahre mit hohen Belastungen durch EM, WM und Olympia, durch steht. Dafür sind wir finanziell an die Schmerzgrenze gegangen. Man kann sagen, alle unsere Neuzugänge haben sich als Volltreffer herausgestellt. Das freut mich und ist für Noka Serdarusic und mich auch Bestätigung.

    Der THW ist dennoch nicht der absolute Titelfavorit. Jetzt kommt noch ein Heimspiel und dann gehen wir mit Selbstbewußtsein an die kommenden großen Aufgaben Lemgo, Nordhorn und Hamburg.

    Nun habe ich noch einen Wunsch: Dass wir endlich einmal mit solch einer Leistung in Wetzlar - das ist uns noch nie gelungen - gewinnen können.

  • Es gibt eben keine Schönheitspreise für Punkte. Also zählen am Ende die zwei erkämpften Punkte gegen Minden genauso wie die zwei Superpunkte gegen Lemgo.

    Hauptsache ein wichtiges Heimspiel gewonnen. Wichtig jetzt: beim nächsten Heimspiel auch punkten und dann in Nordhorn gut spielen.

  • Zitat

    Original von OsloStar
    THW Kiel - HSG D/M Wetzlar
    Zeitz und Golic überragend! THW Siegt locker ......

    100 % zutreffende Vorhersage! Alle Achtung!
    Naja, die Niederlage war ja auch absolut zu erwarten. Aber immerhin, Golic ist jetzt tatsächlich erster der Torschützenliste!!

    Der Traditionsverein in Hessen. HSG Wetzlar - unabsteigbar!