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  • Auf handball-world.com steht zum 51:11-Sieg der Spanier gegen Australien:

    Zitat

    Im dritten Spiel war es soweit: Außenseiter Australien kassierte nach 36 Gegentoren (Kroatien) und 43 (Ungarn) nun die "50plus": 51:11 konterte Spanien den hoffnungslos unterlegenen Underdog in Grund und Boden. Vor nur 4500 Zuschauern in der Halle Caja Magica hatte Albert Rocas als bester spanischer Werfer (9) nach nur dreißig Minuten Spielzeit fast so viele Tore, wie das gesamte australische Team.

    Damit egalisierte Spanien den WM-Rekord des Spiels mit der größten Tordifferenz. Beim Endrunden-Turnier 2003 in Portugal hatte Island ebenfalls die Australier mit 55:15 demontiert.


    Da hat wohl jemand das 46:4 von Deutschland gegen Luxemburg am 27.02.1958 in Ost-Berlin vergessen. Zumindest ist das Ergebnis so in der offiziellen IHF-Literatur zu finden.

  • Auf handball-world.com steht zum 51:11-Sieg der Spanier gegen Australien:


    Da hat wohl jemand das 46:4 von Deutschland gegen Luxemburg am 27.02.1958 in Ost-Berlin vergessen. Zumindest ist das Ergebnis so in der offiziellen IHF-Literatur zu finden.

    "konterte Spanien..." ist auch lustig formuliert... so überlegen, daß die Spanier dauernd "kontern" müssen, hätte ich die Australier gar nicht erwartet. Das 46:4 gegen den kleinen Nachbarn ist übrigens nicht nur WM-Rekord, sondern auch der höchste DHB-Sieg überhaupt bisher.

  • Freundschaft!

    Das 46:4 gegen den kleinen Nachbarn ist übrigens nicht nur WM-Rekord, sondern auch der höchste DHB-Sieg überhaupt bisher.


    Na das stimmt nun aber auch nicht. Das war nicht der DHB, sondern die Gesamtdeutsche Mannschaft. Allerdings hat der DHB diese Spiele immer für sich reklamiiert, während der DHV die Länderspiele DHV und Gesamtdeutschland immer getrennt voneinander ausgewiesen hat.

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    Na das stimmt nun aber auch nicht. Das war nicht der DHB, sondern die Gesamtdeutsche Mannschaft. Allerdings hat der DHB diese Spiele immer für sich reklamiiert, während der DHV die Länderspiele DHV und Gesamtdeutschland immer getrennt voneinander ausgewiesen hat.

    Der DHV existierte im Februar 1958 ja auch noch gar nicht. Der "Partner" des DHB war die Sektion Handball im DTSB und der DTSB war eine Organisation, der der DHB im Jahr 1958 unmöglich offiziell Repräsentationsfunktion für Deutschland (und schon gar nicht für ganz Deutschland) zuerkennen konnte. Hier die Deutsche Frage und ihre wechselnden Facetten im Lauf der Zeit zu diskutieren, geht ein bischen zu weit, aber vor dem Hintergrund des Anspruches der Bundesrepublik, "Deutschland als Ganzes" zu vertreten, war es abolut folgerichtig, daß der DHB diese Spiele in seine Statistik aufgenommen hat, wenn auch nur 6 der 16 Spieler aus dem DHB-Bereich kamen. Immerhin war das mitten in der "Hallstein-Zeit", wobei die Auffassung, daß die Bundesrepublik der einzige legitime deutsche Staat war, natürlich bis mindestens zum 18.März 1990 Gültigkeit hatte. (vgl. auch das viel zitierte Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu der Klage der CSU-Bundestagsfraktion gegen den Grundlagenvertrag, BVerfGE 36,1 von 1973).

  • Freundschaft!


    Das habe ich auch mit keinem Wort behauptet. Über den restlichen Quatsch äußere ich mich mal besser nicht. Bin ja nicht Thierse.

    Das ist kein Quatsch. Es hätte Ende der Fünfziger kein Verbandsfunktionär im Westen politisch "überlebt", dem DTSB eine Repräsentationsrolle oder der DDR irgendeine eigenständige Legitimität zuzugestehen. Das war nun mal der Stand der Dinge zu dieser Zeit, dafür kann ich nichts und Herr Thierse auch nicht.

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    Das ist kein Quatsch. Es hätte Ende der Fünfziger kein Verbandsfunktionär im Westen politisch "überlebt", dem DTSB eine Repräsentationsrolle oder der DDR irgendeine eigenständige Legitimität zuzugestehen. Das war nun mal der Stand der Dinge zu dieser Zeit, dafür kann ich nichts und Herr Thierse auch nicht.


    Natürlich ist das völliger Quatsch. Nicht weil Deine Aussagen ansich unrichtig wären, sondern weil sie keine Prämissen für die Aussage sein können, daß 1958 bei der WM eine DHB-Mannschaft auf dem Feld stand. Das tat sie nunmal nicht. Und daran ändert kein Argumentation der Welt etwas.

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    Natürlich ist das völliger Quatsch. Nicht weil Deine Aussagen ansich unrichtig wären, sondern weil sie keine Prämissen für die Aussage sein können, daß 1958 bei der WM eine DHB-Mannschaft auf dem Feld stand. Das tat sie nunmal nicht. Und daran ändert kein Argumentation der Welt etwas.

    Um das Thema nun mal (friedlich) zu begraben, stelle ich fest, daß ich geschrieben habe, daß " es [vor dem Hintergrund des Anspruches der Bundesrepublik, "Deutschland als Ganzes" zu vertreten] abolut folgerichtig [war], daß der DHB diese Spiele in seine Statistik aufgenommen hat, wenn auch nur 6 der 16 Spieler aus dem DHB-Bereich kamen. "

    Ich habe nicht geschrieben: "Ich finde, daß diese Spiele unbedingt nur als DHB-Spiele bezeichnet werden sollten, weil... ".

    Aber der DHB betrachtete sie natürlich als Spiele der deutschen Nationalmannschaft (was sie ja zweifelsohne waren, vielleicht die waren die gemischen Teams auch die einzigen wirklichen deutschen Nationalteams während der Teilung) und da der DHB sich als den (einzigen) Verband ansah, der dafür zuständig sein konnte, nahm er diese Spiele [aus DHB-Sicht] selbstverständlich in seine Statistik auf, ebenso wie die Länderspiele bis 1942 da auch enthalten sind, obwohl auch das (erst recht) keine DHB-Spiele sind. Das betreffende Spiel gegen Luxemburg in Ost-Berlin stand in der DSV/DHB-Datenbank sogar in der Kategorie? ... richtig - Heimspiele.*

    * Abgesehen von der offensichtlichen Frage um Berlin sind Turnierspiele auch im eigenen Land eigentlich per Definition neutrale Spiele

  • Interessante Flaggenkunde auf der offiziellen Homepage der Handball-WM 2015 in Katar:

    In der Liste der bisherigen WM-Gastgeber wurde beim Jahr 1974 der DDR die Bundesdienstflagge zugeordnet und nicht die DDR-Flagge mit Hammer, Zirkel und Ährenkranz. Beim Jahr 1958 hat man aber korrekt die Version schwarz-rot-gold ohne zusätzliches Emblem verwendet.

  • Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens ;)

    MfG Felix0711

    "Deshalb unterstütze ich mit vollstem Enthusiasmus ein Projekt, das abendländischen Humanismus mit moderner Technik verbindet – den Bau eines unterirdischen Doms!"
    Harald Schmidt

  • So könnte Göppingen das Torwartproblem auch lösen....


    Neben den Pokalspielen stand am heutigen Mittwoch für Frisch Auf! Göppingen und die Füchse Berlin in einem vorgezogenen Ligaspiel eine richtungsweisende Partie auf dem Programm. Dank des Rückraums um Igropulo, Jaszka und Christophersen setzten sich die Hauptstädter am Ende mit 34:32 (18:16) durch und festigten ihren Platz vierten Platz sowie ihre Ausgangsposition im Kampf um einen erneuten Platz in der Champions League. Göppingen reichten auch neun Rutschmann-Treffer nicht, der Gastgeber rutscht mit 16:24 Punkten unterdessen auf den elften Tabellenplatz ab. weiterlesen auf Handball-World.com

  • Die Handballwoche Nr. 5 vom 5. Februar berichtete von der Handball WM 2012 in Spanien

    Du bist meine Liebe, meine Stadt und mein Verein. Es gibt eine Million Gründe, um auf dich stolz zu sein. Nur du bist meine Liebe, meine Stadt und mein Verein. Ich bleib dir ewig treu. Ich lass dich nie allein"

    Domstürmer - Meine Liebe, meine Stadt, mein Verein

    • Offizieller Beitrag

    Definitiv eine Ente! - Im Namen der ersten (und einzigen) Männer-Handballmannschaft des TuS Lübbecke dementiere ich!!

    Der TuS Lübbecke hat schon zwei junge deutsche Linksaußen mit Perspektive: Achim Picker (51) und Carsten Kokke (42)!

    Außerdem heißt der Trainer - auch in der kommenden Saison - nicht Dirk Beuchler! Er heißt seit Annokrückdich Jörg Saft und er bleibt es auch, falls der TuS für 13/14 nochmals melden sollte!

    Edit: TUS-Luebbecke - Handball - Erstklassiger Handballsport in Lübbecke! - Nur echt ohne "N"! :D

  • Zitat

    Definitiv eine Ente! - Im Namen der ersten (und einzigen) Männer-Handballmannschaft des TuS Lübbecke dementiere ich!!

    Der TuS Lübbecke hat schon zwei junge deutsche Linksaußen mit Perspektive: Achim Picker (51) und Carsten Kokke (42)!

    Außerdem heißt der Trainer - auch in der kommenden Saison - nicht Dirk Beuchler! Er heißt seit Annokrückdich Jörg Saft und er bleibt es auch, falls der TuS für 13/14 nochmals melden sollte!

    Edit: (http://www.tus-luebbecke.de/abt/handball.html) - Erstklassiger Handballsport in Lübbecke! - Nur echt ohne "N"! :D

    Dann passt das ja mit dem Herrn auf dem Foto :)

  • Laut der aktuellen Handballwoche verpflichtet der Thüringer HC die Nationalspielerin Katrin Mietzner. Da kann man nur sagen: Herbert setzt auf geballte Erfahrung.

  • Laut der aktuellen Handballwoche verpflichtet der Thüringer HC die Nationalspielerin Katrin Mietzner. Da kann man nur sagen: Herbert setzt auf geballte Erfahrung.

    Den Fehler hatte ursprünglich die dpa gemacht, die hat dann aber später noch eine Korrektur gemacht. An Mietzis Stelle würde es mir aber zu denken geben, wenn die Mutter der Journalie eher in den Sinn kommt. Aber auch das ist ja dann einer der Gründe, die für einen Wechsel sprachen. ;)

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.