HSV bleibt in der Color Line Arena

Zitat

Original von Müllers Omar
[quote]Original von Olaf

Das hat damit doch nix zu tun. Im Fußball gibt es auch einen einigermaßen ausgeglichenen Mix aus Großstadt und Kleinstadt. Gladbach, Cottbus, leverkusen, Wolfsburg etc sind vergleichbar mit Göppingen, Wetzlar oder Eisenach. Im Handball fehlen bisher aber die Großstädte komolett, denn auch Kiel und Magdeburg sind nur kleine Nester mit allerdings großen Hallen.

Wenn Städte wie Hamburg oder Berlin endlich auch im Handball wieder an die alte Tradition anknüpfen können, wäre das für unseren Sport nur gut. Damit kickt man aber nicht automatisch die Handballdörfer über die Wupper. Das Kleinstädte wie Stralsund oder Nordhorn erstklassig sind,tut der Liga genauso gut, wie es die Abwesenheit von berlin schadet.

Ich find nicht dass das schadet, es ist meines Erachtens zur Zeit genau die richtige Mischung in der Liga. Ich möchte mir eine Liga mit Berlin, Frankfurt ( Wallaus misslungener Versuch mal ausgenommen ) und den ganzen "Großstädten" nicht vorstellen ! Gummersbach macht es ganz richtig und der HSV sollte da schon folgen, ein paar Spiele in der Alsterdorfer Sporthalle schaden sicherlich nicht , vor allem , wie sieht das denn aus, wenn 2000 Leute in einer 14.000 fassenden Arena sitzen, dann doch lieber alle auf einem Haufen in einer kleineren Halle ! Es würde doch wirklich ausreichen, wenn sie gegen den THW ( die Halle war auch letztes Jahr nur voll, weil die Kieler die Halle so sehr für sich eingenommen haben ) , Flensburg oder Lemgo spielen, in die Color LIne Arena umziehen.

Zitat

Original von Müllers Omar

Hmm, dann müsste die Liga wohl auf 22 Vereine aufgestockt werden, damit noch "alles reinpasst"
Aber statt dessen fordern einige sogar die Reduzierung auf 16. Irgendwo geht das nicht ganz auf...

Ja, nun, wer sich sportlich nicht qualifiziert, ob nun Großstadtklub oder Provinzverein, der ist nun einmal raus. Das kann man bedauern, gehört aber zum Sport dazu. Und wenn einer Unmengen von Kohle in seinen Verein pumpt, damit er erstklassig ist, dann hat die erfahrung gezeigt, dass das meistens schief geht. Ich fordere ja auch nicht, dass Wetzlar zum Wohle der Welt jetzt gefälligst in die Regionalliga geht, damit die Füchse aufsteigen können.

Irgendwie willst Du meinen Ansatz nicht verstehen, oder? Es geht nicht gegen kleine Städtchen, wenn ich bedauere, dass der Handball in den Großstädten noch nicht angekommen ist. Das eine schließt das andere nicht aus. Wäre im Gegenteil eine ideale Ergänzung.

ich nochmal :

Der Handball in D versucht einen Quantensprung zu machen. Überspitzt gesagt "Vom Dorf in die Metropole". Siehe Schwartau/HSV.
Hört sich alles toll an, aber die Umsetzung bereitet doch Probleme.
Wenn nicht bald das Umfeld (TV usw.) geschaffen wird, wird der Handball in D scheitern.
Es tut mir als Handballverrückter weh, wenn ich die Zuschauerzahlen sehe. Gummersbach beim Auftakt 1800 Zuschauer. Da muss man als Handball-Fan doch weinen, oder ? Das ist jetzt nicht böse gemeint gegen Gummersbach ! Sondern generell gemeint.
Das Fundament der Bundesliga ist schwammig. Solange hier nicht solide und erfolgreich gearbeitet wird, werden viele Träume zerplatzten. In HH ist der Traum zwar noch nicht geplatzt, aber man dreht sich schon unruhig hin und her.
Drücken wir dem Handball in D die Daumen. Es darf nicht nur geträumt werden, sondern es muss gehandelt werden.

Svenska
Miete ist realistisch.Leider. Die Betreiber der Colina lassen sich alles bezahlen. Wenn Du einen Hubwagen benötigst für 3 Minuten, kannst Du diesen nur für 1 Std mieten. Kosten 50 Euro.
Der HSV muss die Sperrungen der Strassen, Reinigung der Halle, Ordnungspersonal alles selber tragen. Da bist Du ruckzuck bei 50.000,--
Du warst Doch bestimmt letztes Jahr da, oder. Da ist mehr Personal als Zuschauer !!!

Hier ein Auschnitt aus FAZ.NET :
"Lauter teure Extras

Zwischen 25.000 und 45.000 Euro zahlt der HSV für jedes Heimspiel an die Betreiber der Arena. „Jedes Lichtschalterumlegen kommt uns extra“, klagte Knüppel, das Betreiben des Videowürfels etwa, oder das Abhängen des Oberranges - 5.000 Euro. Fast die Hälfte des Etats des HSV kommt aus den Zuschauereinnahmen. Da ist jeder Euro Zusatzkosten und jeder Zuschauer weniger ein harter Schlag. Knüppel zeigte sich zuversichtlich, daß im Winter wieder mehr Menschen den Weg in die Halle fänden; es sei noch nicht in den Köpfen der Hamburger verankert, daß die Bundesliga wieder begonnen habe - trotz der 1.500 Werbeplakate, die seit Wochen in ganz Hamburg für das Retortenteam werben, das vor einem Jahr aus Bad Schwartau nach Hamburg umzog."

Vom Hörensagen her: Die Stimmung bei den Freezers soll sehr gut sein, da sei das HSV-Publikum weit unterlegen.

Können die Hamburger das mit der bombastischen Freezers-Stimmung bestätigen? Wenn ja, ist so eine gute Atmosphäre natürlich ein Pfund, um auf Dauer Zuschauer an sich zu binden.

Zitat

Original von Olaf

...damit die Füchse aufsteigen können.

Irgendwie willst Du meinen Ansatz nicht verstehen, oder? Es geht nicht gegen kleine Städtchen, wenn ich bedauere, dass der Handball in den Großstädten noch nicht angekommen ist. Das eine schließt das andere nicht aus. Wäre im Gegenteil eine ideale Ergänzung.

Nun sei mal nicht gleich beleidigt, Olaf. Ich denke eben anders und bedaure es nicht, dass es in Berlin oder München noch keinen Handballclub in der 1. BL gibt. Statt dessen gibt es ja schließlich Großwallstadt und Kronau/Östringen, die sind mir mindestens genauso lieb. Zur Zeit halte ich den "Mix" - wie Jenny - für recht gut gelungen!

Olaf: Wer sind denn die Füchse? Reinickendorf?

sorry, fehlposting

Jens.
Kann ich bestätigen. Da geht die Sau ab. Das ist echt ein Event !! Da liegen die Fehler leider beim HSV, die nach über einem Jahr immer noch nichts auf die Beine gestellt haben. Die Fanclubs unterstützen seit einigen Wochen den HSV um dieses möglichst schnell beizulegen.
Eishockey ist aber auch ein härterer Sport, der mehr Emotionen freisetzt. Eishockey-Spiel in der Colina dauert 3,5 Std.
Freezers haben mehrere FC mit fast 1500 Dauerkarten.
Wir von Blau-Weiss und Störtebeker haben 100, davon noch ca. 50 aus Schwartauer Zeiten. Traurig aber wahr. Auch hier ist der HSV gefragt, warum ? Man hat das Gefühl, dass Handball in HH für die oberen 10000 konzipiert war, leider. Jetzt kämpft man um jeden Fan.

Beim Handball springt der Funke nicht über. Block U13 macht Stimmung 60 min. lang, aber kaum einer macht mit. K.A. woran das liegt. Muss dazu sagen, wenn 100 Leute in so einer riesigen Halle Stimmung machen, ist die Stimmung nach 10m Wegstrecke verflogen. Die Stimmung kommt gegenüber garnicht an. Es gibt zur Zeit zuviele Kritikpunkte beim HSV, dass eher genörgelt wird, statt Stimmung zu machen. Und wenn neben dir 3 Stühle frei sind, hast du auch keine Lust Stimmung zu machen, oder. Ein Teufelskreis !!!
Einmal ausverkauft und super Stimmung, und das Problem dürfte gelöst sein. Überspitzt gesagt. Schade das Kiel und Flensburg erst zum Schluss kommen. Die bringen Stimmung mit, da macht es echt Spass in der Halle.

bin nicht beleidigt, will nur nicht den Eindruck erweckt sehen, ich wäre im Großstadtwahn.

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Original von HSV Sascha

p.S: Thema Gummersbach und Köln. Sämtliche Spiele werden von der Sparkasse promotet, oder ? Kann mir vorstellen, dass das genauso läuft mit den Karten, wie mit den Freezers. Belehrt mich wenn ich falsch liege. Ich glaube die einzigen "Echten" sind die Kieler. Schaut Euch Flensburg an : Gegen Gummersbach im Spitzenspiel auch nur 4800 Zuschauer. Es geht nicht nur dem HSV schlecht mit Zuschauern.

Zum einen waren 5.500 Zuschauer gestern in der Halle, zum zweiten liegt Flensburg ja nicht gerade sehr günstig als Einzugsgebiet, viel nördlicher geht es ja kaum Ausserdem ist SH ja nicht gerade das einwohnerreichste Bundesland.
Weiterhin war das Spiel am Mittwoch abend, ich habe nicht einen Gummersbacher Fan dort gesehen. Ich denke an jedem Samstag/Sonntag wäre die Campushalle voll gewesen.
Bei uns gehen max. 6.000 Zuschauer rein, mit Stopfen und Drücken, der Schnitt ist mit 5.500 kalkuliert, es war für Mittwochs absolut OK. Gegen Minden oder Wetzlar wären nicht mehr und nicht weniger dort gewesen.

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Original von Jenny
Gummersbach macht es ganz richtig und der HSV sollte da schon folgen, ein paar Spiele in der Alsterdorfer Sporthalle schaden sicherlich nicht , vor allem , wie sieht das denn aus, wenn 2000 Leute in einer 14.000 fassenden Arena sitzen, dann doch lieber alle auf einem Haufen in einer kleineren Halle ! Es würde doch wirklich ausreichen, wenn sie gegen den THW ( die Halle war auch letztes Jahr nur voll, weil die Kieler die Halle so sehr für sich eingenommen haben ) , Flensburg oder Lemgo spielen, in die Color LIne Arena umziehen.

Aber sind wir doch mal ehrlich:
Wenn diese grossen 'Superhallen' nicht ganz ausverkauft sind, ist die Stimmung doch nicht mit den Hallen von Flensburg, Magdeburg, Nordhorn, etc. zu vergleichen. Und ganz ausverkauft sind sie beim Handball doch fast nie. Ich war jetzt schon mehrmals in Hamburg und Köln, bin begeistert von den Hallen, jedoch wird die Stimmung nie an die obigen Hallen herankommen. Und wenn sich dann noch 4.000 Leute in die Colorline Arena verlaufen, da ist es fast wie auf dem Friedhof und der Handball lebt von der Stimmung......

Eure Meinung?

Ich denke nicht dass der Handball die Großstädte braucht!
Und zum Thema Berlin: Da ist die Konkurrenz noch um einiges größer als in Köln und ich denke nicht dass die Füchse (Zuschauerschnitt letztes Jahr: 180) in den nächsten Jahren aufsteigen werden.

Richtig in Hamburg ist die Halle der Star, die haben die meisten nun einmal gesehen und Unmengen von Euros dagelassen. Als Hamburger würde ich auch eine billieger Karte 50m Luftlinie entfernt kaufen.

Dieser blöde Retortenclub: Ich will die Marmeladenstädter (Oh sorry: Konfütürenstädter) zurück.

Nordlicht: Ganz genau! Und vergiss nicht die kleinen Hexenkessel in Pfullingen, Stralsund und Nettelstedt.

Die Eishockeystimmung während der Handballspiele in der Colina ist übrigens auch nicht mein Geschmack aber Geschmäcker sind verschieden.

Hallo,

das ist ja ein gefundenes Fressen für die Hamburg-Skeptiker, zu denen ich mich auch zähle.

Es ist also doch nicht problemlos möglich, eine Handballmannschaft in die nächstgrößere Stadt umziehen zu lassen.

Es wurden schon viele Argumente gebracht, ich denke, man muß auch die allgemeine Lage sehen. Das Geld sitzt nicht mehr so locker und man geht nun mal nicht zum Handball, wie man sich für's Kino verabredet (oder Theater/Oper/Konzert/Kneipe/Disco etc.). Man braucht ein treues Publikum und das gibt es in Hamburg nicht, zumindest nicht im erforderlichen Maße.

4.000 Leuten in der Color-Line-Arena entsprechen übrigens 1.800 Leute in der Campushalle. Eine schrechliche Vorstellung!

Viele Grüße, Micha

Zitat

Original von Nordlicht

Zum einen waren 5.500 Zuschauer gestern in der Halle, zum zweiten liegt Flensburg ja nicht gerade sehr günstig als Einzugsgebiet, viel nördlicher geht es ja kaum Ausserdem ist SH ja nicht gerade das einwohnerreichste Bundesland.
.

Das mit den Zuschauern sehen aber einige Flensburger ganz anders,wie ich in eurem Forum lesen konnte...

Zitat

Original von KSV-Jens
Ich meine sogar, daß der HSV Hamburg mit der Tradition des VfL Bad Schwartau durchaus mindestens das gleiche Resultat erzielen müße wie die Freezers, die nun wirklich in Hamburg aus dem Boden gestampft wurden. Da scheint das Marketing besser funktioniert zu haben, warum auch immer. Es kann natürlich sein, daß der Markt tatsächlich nur für einen der beiden Clubs reicht, das vermag ich nicht abzuschätzen.

Naja, Bad Schwartau ist halt nur näher als München. Von dem München Barons wurden ja auch die meisten Spieler, der Trainerstab und die Betreuer mit nach Hamburg genommen.

@MüllersOmar
deshalb Essen ja auch in Klammern
Handball läuft halt nicht so gut im Ruhrgebiet, weil es hier ein riesengroße Konkurrenz an Spitzensport gibt. Die Moskitos Essen haben ja auch einige Jahre DEL gespielt, da war der Zuschauerschnitt unter dem des TUSEM und der schlechteste überhaupt in der DEL.
Selbst der Vfl Bochum im Fußball hat Probleme mit den Zuschauern.
In Oberhausen bei den den Revier Löwen (Eisehockey) blieben die Zuschauer ja ebenfalls aus.
Hier gibt`s schon eine jede Menge (kl.Auswahl):
Fußballvereine mit großer Tradition:
1.Liga:
Borussia Dortmund
Schalke 04
Vfl Bochum

2.Liga:
MSV Duisburg
Rot-Weiß Oberhausen

3.Liga:
Schalker Amateure
Dortmunder Amateure
Rot-Weiss Essen (Zuschauerschnitt über 10.000, und sogar ausverkauftes Stadion zwischendurch über 25.000)
Wattenscheid 09

Basketball:
1.Liga: Brandt Hagen
2.Liga: ETB Schwarz-Weiß Essen

American Football:
NFL Europe:
Rhein Fire Düsseldorf (in der Arena auf Schalke)
GFL:
Assindia Cardinals

Tennis-Bundesliga
ETUF Essen (auch mit orentlichem Zuschauerschnitt)

und und und...

Man muss sehen, dass in Großstädten die Konkurrenz einfach viel größer ist und es nicht so leicht die Zuschauer an den Verein bzw. an die Sportart zu binden.

TUSEM hat ja auch einmal fast die 10.000 Zuschauer Marke geknackt, letztes Jahr im Februar beim Spiel gegen den TBV Lemgo in der Arena Oberhausen. Das lag aber an verschieden Faktoren:

- Deutschland hat kurz davor Silber bei der EM in Schweden gewonnen
- TUSEM zum ersten Mal in der Arena Oberhausen
- Lemgo als Tabellenführer
- viele deutsche EM-Teilnehmer
- mal ordentlich Werbung für ein TUSEM-Spiel in Tageszeitungen

Zitat

Original von TuS-Benjamin
Ich denke nicht dass der Handball die Großstädte braucht!
Und zum Thema Berlin: Da ist die Konkurrenz noch um einiges größer als in Köln und ich denke nicht dass die Füchse (Zuschauerschnitt letztes Jahr: 180) in den nächsten Jahren aufsteigen werden.

In Berlin wächst gerade was heran. Ich denke das kann durchaus was werden. Die haben einen Top-Trainer verpflichtet und einiges geplant.
Wenn man mit viel Arbeit und Geduld noch Sponsoren anziehen kann wird es schon was. Das es nicht mit Gewalt geht wissen die selber.
In Berlin werden aber endlich mal einige Kräfte gebündelt.

Das Kober-Sportzentrum finde ich auch nicht übel und für die grossen Spiele hätten sie ja noch die größeren Hallen.

Zitat

Original von Olaf
de freezers schaffen das...

Irrtum! Auch die Freezers schaffen das zur Zeit nicht!

Fakt ist: Es kann so nicht weiter gehen! Der CoLinA-Bonus ist aufgebraucht, wenn es denn überhaupt gab!
Man hat versäumt auf das letzte Jahr aufzubauen und sich im Marketing zu entwickeln und zu investieren!
Dazu kommt eine unverständliche und unübersichtliche Preispolitik,
die nicht zuschauerfreundlich ist!
Tatsache ist auch, dass die CoLinA zu teuer ist und dass kaum einer im CoLinA-Umfeld schwarze Zahlen schreibt.

CoLinA hin, Alsterdorfer her, das spielt keine Rolle, wenn Konzepte nicht entwickelt werden und auf die Zuschauer und Fans eingegangen wird.
Die inzwischen überalterten Vorteile gegen das Projekt sind hinfällig,
weil mehrere in dieser Form folgen werden.
Wünsche mir, das die kommenden Projekte aus Hamburg lernen und ihren Schularbeiten besser machen.

ja, das die freezers es auch nicht so recht schaffen, habe ich jetzt auch mitbekommen. Kretzsche äußerst sich übrigens heute in der Welt zu dem Thema. Handball muss in die Großstadt, sagt er, und er hofft, dass die Hamburger es schaffen und sich ihrer Verantwortung bewußt sind...

Zitat

Original von Summer85
@MüllersOmar
deshalb Essen ja auch in Klammern
Handball läuft halt nicht so gut im Ruhrgebiet, weil es hier ein riesengroße Konkurrenz an Spitzensport gibt....

Genau das ist es!!
In allen deutschen Metropolen gibt es bereits ein großes Angebot an Spitzensport. V.a. Fußball, Basketball, Eishockey... Da bleibt für den Handball nicht viel übrig. Deshalb meine etwas überspitzte Forderung: Der Handball muss raus aus den Großstädten!!! Und statt dessen sollte man sich besser auf mittlere Städte konzentrieren, in denen es schöne Hallen gibt, aber eben keine übermächtige Konkurrenz durch Fußballclubs. Beste Beispiele sind solche Städte wie Kiel oder Göppingen, wo es sonst nix gibt, und deshalb alle zum Handball rennen! (Oder ist Holzbein Kiel eine Konkurrenz zum THW?)

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Kretzsche äußerst sich übrigens heute in der Welt zu dem Thema. Handball muss in die Großstadt, sagt er

Aus den genannten Gründen völlig falsch! Warum sollte man Unmengen an Werbeausgaben in ein Faß ohne Boden namens Metropole verpulvern, wenn der Handball dort im Endeffekt doch niemals am Fußball vorbei kommen wird!!! Dann doch lieber in mittleren Städten (ohne Fußball-Konkurrenz) ganz deutlich die Sportart Nummer 1 sein - und bleiben!! Dort ist doch auch einiges zu holen, wenn man's richtig anpackt. Mit einem entsprechenden Umland gibt's da mindestens so viele Fans und Sponsoren wie in den Metropolen...