verheiratetet spieler mit kindern bevorzugt?.......

  • das ist ja mal eine recht interessante anekdote!

    erfahrene und "niedergelassene" spieler sind letztendlich wohl "günstiger", wenn diese
    praxis auch bei anderen vereinen so läuft!

    http://www.kn-online.de


    Das wird seine Zeit dauern, schließlich verließen gleich sieben Spieler den Club, fünf Neue müssen integriert werden. Zumindest am Rotstift soll das Comeback nicht scheitern. Wie im Vorjahr starten die Zebras mit einem Etat von 4,8 Millionen Euro. "Uns fehlen diesmal aber die Einnahmen aus der Champions League", rechnete THW-Manager Uwe Schwenker vor, der auch bei den Spielergehältern tiefer ins Portemonnaie greifen musste. Nicht nur, weil bei jedem Vertrag mittlerweile auch ein Spielerberater die Hand aufhält. "Die Gehälter werden auf Netto-Basis ausgehandelt. Junge, unverheiratete Spieler ohne Kinder sind deshalb teurer ." Aber der THW habe sich nun einmal Anfang des Jahres für diesen Weg entschieden. Mit allen Konsequenzen.

  • Das ist kein Geheimnis. Unser Manager Bülent Aksen bevorzugt natürlich auch verheiratete Männer. Allerdings muss man hinzufügen, dass die Frau dann auch zu Hause bleiben bzw. deutlich weniger verdienen muss.l
    Verhandelt wird netto und dass mach ledige eben 20% teurer.

  • @ hereticus:
    Selbst wenn mit Brutto-Beträgen verhandelt wird, weiss der Spieler was er netto haben will, von daher ist es doch völig egal wie verhandelt wird. Die Klubs wissen ja auch was der Spieler dann Brutto kostet.

    Gruß Jan

  • JHL:
    Wenn die Gehälter netto verhandelt werden, hat das den Nachteil, daß gerade bei "klammen" Vereinen einige schon aus finanziellen Erwägungen im Vorteil sind, unabhängig von ihrer sportlichen Qualifikation.

    Ich würd auch lieber netto verhandeln, aber mein (zu 99% baldiger) Chef sieht das glaube ich anders...

  • man verhandelt netto, schon allein um die vergleichbarkeit mit den ausländischen klubs zu haben

    und erklär einen schweden, russen, polen, spanier etc. dass ihnen in den verhandlungen 500.000 zugesagt worden sind, er dann aber nichjt mal die hälfte in die tasche bekommt

    ergo ist die nettoverhandlung nur logisch, sinnvoll und nachvollziehbar

    woo woo woo - you know it, bro

    • Offizieller Beitrag

    Klar verhandelt der Spieler netto, denn er will wissen was übrig bleibt

    Der kluge Verein rechnet sich aus was das brutto kostet.


    In einen sinnvollen Vertrag sollten dann diese Beträge als Bruttolohn aufgenommen werden, alles andere macht es für den Verein unkalkulierbar.

    Beispiel: Ein Spieler beendet seine Ausbildung und braucht jetzt für den "normalen" Beruf eine Steuerkarte mit Steuerklasse 1 bzw. 3 falls verheiratet, jetzt müsste der Arbeitslohn für das Handballspielen nach Steuerklasse 6 brutto gezahlt werden. Da könnte manch ein Verein glich Insolvenzantrag stellen.

  • Naja, so drastisch ist es für die Vereine nicht. Die Differenz zwischen Steuerklasse 1 und 3 ist nur bei geringen Einkommen erheblich, und dies auch nur relativ. Bei höheren Einkommen ist der relative Unterschied gering und liegt bei unter 10%.

  • Zitat

    Original von Lord Vader
    Klar verhandelt der Spieler netto, denn er will wissen was übrig bleibt

    Der kluge Verein rechnet sich aus was das brutto kostet.


    In einen sinnvollen Vertrag sollten dann diese Beträge als Bruttolohn aufgenommen werden, alles andere macht es für den Verein unkalkulierbar.

    Beispiel: Ein Spieler beendet seine Ausbildung und braucht jetzt für den "normalen" Beruf eine Steuerkarte mit Steuerklasse 1 bzw. 3 falls verheiratet, jetzt müsste der Arbeitslohn für das Handballspielen nach Steuerklasse 6 brutto gezahlt werden. Da könnte manch ein Verein glich Insolvenzantrag stellen.

    wenn es solch utnerschied ausmacht, dann ist der betrag vom volumen her für den spieler auch nicht mehr nebenerwerb, sondern haupterwerb und somit egal

    udn bei jugnen spielern, die in der regel hier reinfallen sollten, ist das gehalt nicht so enorm, dass bei sprung von I auf VI der große hammer fällt

    woo woo woo - you know it, bro

  • Nur soviel: Netto - Verträge sind in Deutschland verboten !
    Wenn ein Spieler dann wissen will was er netto bekommt, kann er das a) ausrechnen oder b) als Gehaltsforderung einbringen. Wenn dann der Verein nicht ausrechnet, was er an Sozialleistungen abzuführen hat, hat er nichts anderes verdient als den Insolvenzantrag !!
    Solche Idioten gibt`s heute bestimmt nicht mehr. Früher vielleicht beim VfL Gummersbach.
    Eine plötzliche Scheidung hat nicht die Pleite zur Folge, da sich Steuerklassen nur im Jahreswechsel ändern lassen und da die Verträge ja nur brutto abgeschlossen werden, erhält ein Spieler nur weniger Gehalt wenn er von Steuerklasse III zum Beispiel nach sechs wechselt.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Loran
    Nur soviel: Netto - Verträge sind in Deutschland verboten !


    Ich weiß zwar nicht wie du darauf kommst, aber Netto-Verträge sind selbstverständlich auch in Deutschland machbar. Zudem würde es das Steuerrecht nicht interessieren ob dies verboten wäre. Zu versteuern ist das, was tatsächlich passierte.

    Im übrigen gibt es in Deutschland nicht nur die erste Liga und auch nicht nur Top-Verdiener jenseits der 100.000 Euro Jahreslohn.

    Insbesondere der Wechsel zur Steuerklasse 6 kann daher einen gedeckten Etat zum nicht mehr gedeckten Etat bringen.

    Mir ist genau dieser Fall ssogar bekannt, dass ein Spieler nach Nettolohn-Vereinbarung (mit Steuerklasse 1) sein Studium beendete und jetzt eine zweite Steuerkarte (mit Steuerklasse 6) dem Verein vorlegte und weiterhin den selben Nettobetrag forderte.

    Dies führte bei diesem Verein zu erheblichen finanziellen Schwierigkeiten

  • Zitat

    Original von Loran

    Eine plötzliche Scheidung hat nicht die Pleite zur Folge, da sich Steuerklassen nur im Jahreswechsel ändern lassen...


    Also ich hab meine Karte während des Jahres zweimal wechseln lassen, da mein Frau in Erziehungslurlaub ging und dann schnell wieder anfing zu arbeiten.

  • Also, auch ein Wechsel von Steuerklasse 1 in Steuerklasse 6 bringt nicht den großen steuerlichen Unterschied (für die Sozialversicherung ist es sowieso egal). Bei 30.000 € brutto beträgt der Unterschied 1.200 €, bei 60.000 € sind es ca. 1.700 €. Wie dabei ein Verein in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten kommen soll, ist mir schleierhaft.

    Ach ja, zum Steuerklassenwechsel: Der Wechsel ist natürlich immer möglich, bei einer Scheidung lässt einem der Staat nur eine Schonfrist beim Wechsel von Steuerklasse 3 in Steuerklasse 1.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von ALausH
    Bei 30.000 € brutto beträgt der Unterschied 1.200 €, bei 60.000 € sind es ca. 1.700 €. Wie dabei ein Verein in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten kommen soll, ist mir schleierhaft.

    Meinst du jährlich oder monatlich?

    Die meisten Verein machen Netto-Verträge.

  • Jährlich natürlich...

    Und ob Brutto- oder Nettovertrag: Es geht ja um die Unterschiede der Steuerklassen, und da sind die relativen Unterschiede bei höheren Einkommen ziemlich gering.