Mal ganz naiv gefragt - Warum nimmt man eigentlich Nahrungsergänzungsmittel? ![]()
Doping in der Handball Bundesliga
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Weil man durch seine Normale Nahrungsaufnahme nicht genügend Vitamine/Nährstoffe etc. aufnehmen kann. Bei normalen Menschen hällt sich das im Rahmen.Bei Menschen unter höheren Belastungen(Viel Reisende/Sportler/Soldaten) macht es Sinn Nahrungsergänzungsmittel zu konsumieren weil sie entweder keine Zeit haben die Nahrungsvielfalt aufrechterhalten. Nebeneffekte können sein: Besseres Wohlbefinden , Erhöhte Regeneration , gesteigerter Haarwuchs.
Hatte mich mal beraten lassen von nem Heilpraktiker,ich hoffe hab das so richtig wiedergegeben.
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Also kurzum - Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit

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Zitat
Original von meteokoebes
...Nicht zu vergessen, dass es auch um internationale Einsätze geht. Da werden die Tschechen bei jeder möglichen Sperre Protest einlegen. Wie verhalten sich die EM-Quali-Gegner Frankreich, Portugal und Lettland, wenn Galia (so er es denn wirklich ist) nicht gesperrt wird?...Hi,
ausgegehend von der Annahme, dass die B-Probe auch positiv ist: Dann kommt der IHF auf jeden Fall ins Spiel. Die Regularien sind auf http://www.ihf.info/front_content.php?idcat=90 aufgeführt.
Die Bestrafung wird wohl in der IHF Guidelines result management and sanctions http://www.ihf.info/front_content.php?idcat=90 und in http://www.ihf.info/upload/Manual/…CHAP_14_ALL.pdf behandelt, wenn ich das auf die Schnelle richtig sehe.
Verlautbart werden Dopingverstöße im Bereich News auf der IHF-Webseite. Wieder wen ich es richtig sehe werden die Strafen ausgesprochen von Nationalen Verbänden wohl 1:1 übernommen.
Gruß,
M.I.B -
Oder er hat irgendwelche Krankheiten/Mangelerscheinungen dann bekommt man sowas vom Arzt empfohlen - Wobei er das dann wieder mit seinem Manschaftsarzt absprechen muss. Wenn der pennt kann der Sportler auch nichts dafür.
Ich hoffe jedenfalls das es Positiv für den Handball ausgeht. Noch mehr Skandale brauchen wir echt nicht.
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Zitat
Original von Tarrantius
Oder er hat irgendwelche Krankheiten/Mangelerscheinungen dann bekommt man sowas vom Arzt empfohlen - Wobei er das dann wieder mit seinem Manschaftsarzt absprechen muss. Wenn der pennt kann der Sportler auch nichts dafür.Ich hoffe jedenfalls das es Positiv für den Handball ausgeht. Noch mehr Skandale brauchen wir echt nicht.
Man wird es sehen, warum wieso weshalb was passiert ist. Derzeit kann das noch niemand von uns sagen.
Vielleicht aber wird man sich eines Tages fragen, warum man "eine Sau durchs Dorf getrieben" hat und nicht zuerst Spieler / Verein informiert hat. Dann könnte es z. B. eine PM geben und dann, wenn das Frühstücksfernsehen immer noch Lust dazu haben sollte, über Doping im Handball berichten.
Der Text auf der Seite des DHB`s ist für mich persönlich ein Zeichen dafür, daß es nicht als ein schwerwiegender Fall gesehen wird. Falls doch, ist der Text besch...eiden formuliert.
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- Offizieller Beitrag
ZitatHandball-Bund bestätigt Dopingfall in der Bundesliga - Blinde Aktion
STEPHANIE FUSTDer deutsche Handball kommt einfach nicht zur Ruhe. Die Kieler Betrugs-Affäre ist noch in vollem Gange, da fällt der einstige Saubermann-Sport in den Doping-Dreck. Gestern bestätigte der Deutsche Handball-Bund (DHB) die von der Hamburger Morgenpost in Umlauf gebrachten Gerüchte von einer positiven A-Probe eines Bundesligaspielers. Den Namen gab der DHB aufgrund der Regularien nicht preis. Vieles deutete aber daraufhin, dass es sich tatsächlich um den von der Morgenpost genannten Lemgoer Torhüter Martin Galia handelt.
Damit hat der deutsche Handball nicht nur eine Doping-, sondern zusätzlich eine Maulwurf-Affäre. Die Untersuchung der A-Probe hatte das Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule in Köln vorgenommen und das Ergebnis dem DHB mitgeteilt. Von dort aus müssen die geheimen Informationen auf irgend einem Weg in die Hamburger Redaktionsräume gelangt sein.
Dass das Boulevard-Blatt die Geschichte druckt, ist nachvollziehbar. Dass sich der TBV Lemgo mangels offizieller Informationen noch nicht äußert, auch. Vor der Realität die Augen zu verschließen und nicht zu erkennen, dass sich das Negativ-Image des Handballs durch jeden weiteren Fehltritt potenziert aber ist unerklärbar.
ZitatAlles anzeigenHoffnung in dubioser Affäre
HANDBALL: Lemgo darf die gegen Großwallstadt gewonnen Punkte behaltenVON JÖRG HAGEMANN
Lemgo. Handball-Bundesligist TBV Lemgo unterwarf sich gestern einem kollektiven Schweigegelübde. Trotzdem droht das morgige Bundesligaheimspiel gegen den TSV Dormagen (15 Uhr, Lipperlandhalle) angesichts der Doping-Vorwürfe gegen Torhüter Martin Galia zu einer Nebensache zu verkommen. Über das Befinden im inneren TBV-Zirkel ließ gestern Mittag lediglich eine kurze Pressemitteilung Rückschlüsse zu: „Uns wurden nach wie vor keine Erkenntnisse von offizieller Seite mitgeteilt. Somit können wir uns auch nicht entsprechend zu den in der Presse verbreiteten Vorwürfen äußern“, ließ Geschäftsführer Volker Zerbe in drei Sätzen verlautbaren.
Der Deutsche Handballbund wurde wenig später etwas konkreter. „Bei der inkriminierten Substanz Octopamin handelt es sich nur um eine so genannte Spezifische Substanz. Demzufolge gibt es keine automatische Sperre oder vorläufige Suspendierung. Der Spieler ist weiterhin, zumindest bis zu einer Entscheidung der Anti-Doping-Kommission, einsetzbar“, verkündete DHB-Sportdirektor Peter Sichelschmidt. Um den Regularien des weiteren Verfahrens gerecht zu werden, müsse eine Stellungnahme des Athleten abgewartet werden. Sollte auch die B-Probe positiv ausfallen, droht Galia eine längere Sperre.
„Doch nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird“, meinte Bundesliga-Spielwart Uwe Stemberg, der bestätigte, dass der TBV Lemgo die beim 34:27 gegen den TV Großwallstadt am 28. März gewonnen Punkte in jedem Fall behält. Der TBV profitiert hierbei von einer neuen Spielordnung, die erst am 7. März 2009 in Kraft trat. In Paragraph 50, Absatz 1 b heißt es dort, dass ein Spiel nur dann als verloren gewertet wird, wenn zwei oder mehr Spieler des Dopings überführt werden. Stemberg: „In der alten Fassung hätte bereits ein gedopter Spieler zum Punktabzug geführt.“
Aufklärung in der sensiblen Angelegenheit erwartet Uwe Stemberg innerhalb der nächsten zehn Tage, wobei der Mann aus Osnabrück ein Novum befürchtet. „Sollten sich die Verdächtigungen bestätigten, wäre das in 17 Jahren als Männerspielwart der erste Dopingfall in der Handball-Bundesliga.“
Neue Westfälische
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Original von Elusis
Woher ist denn dieses Zitat Oberliga-SH? Sollte es vom DHB sein, was ich jetzt einfach mal vermute, dann halte ich sogar für eher wahrscheinlich, dass Galia nicht für zwei Jahre gesperrt wird. Bei Ersttätern wird doch in der Regel nicht sofort die Höchststrafe verhängt. Die Frage wird halt sein, ob er glaubhaft erklären kann woher die erhöhten Messwerte kommen und danach wird das Strafmaß bestimmt. Es dürfte dann wohl zwischen Verwarnung, Geldstrafe und einer Sperre bis zu einem Jahr liegen, tippe ich. Das entspricht ja auch dem Gewichtheber, den meteokoebes verlinkt hat. -
Zitat
Vorläufig keine Sperre gegen Martin GaliaDer Deutsche Handballbund hat den TBV Lemgo heute offiziell darüber verständigt, dass bei der vom Spieler Martin Galia am 28.03.2009 abgegebenen Doping-Probe Spuren der verbotenen spezifischen Substanz „Octopamin“ entdeckt worden seien. Bei „spezifischen Substanzen“ geht man davon aus, dass sie in alltäglich gebräuchlichen Heilmitteln vorkommen und dadurch eine größere Gefahr besteht, aus Versehen eingenommen zu werden. Demzufolge gibt es auch keine automatische Sperre oder "vorläufige Suspendierung", wie die Anti-Doping Kommission (ADK) dem Verein bestätigt hat. Der Spieler Martin Galia ist weiterhin, zumindest bis zu einer Entscheidung der Anti-Doping Kommission, einsetzbar.
Der TBV Lemgo arbeitet eng mit der Anti-Doping-Kommission des Deutschen Handballbundes zusammen und wird alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, die zur Aufklärung des Sachverhaltes notwendig sind. Derzeit wird überprüft, ob und gegebenenfalls welche dem Spieler Galia verabreichten Heilmittel, deren Einnahme er vor Abgabe der Dopingprobe formell ordnungsgemäß offen gelegt hat, einen entsprechenden Wirkstoff enthalten. Eine weitere Stellungnahme hierzu wird im Laufe der nächsten Woche erfolgen.Quelle:tbv-lemgo.de
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Original von owl-andy
Dann hat man ja genügend Zeit, sich eine Geschichte auszudenken.
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LoL genau so wirds sein Wintermute....... wat ein Quatsch
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Zumindest kann niemand behaupten sein Octopamin-Wert sei von Natur aus zu hoch.

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Original von wintermute
Dann hat man ja genügend Zeit, sich eine Geschichte auszudenken.
Naja, schneller als bei Rudolph und seinen Malle-Erinnerungen wird es wohl gehen ...
& 
Edit:
Mir kommt es so vor, als hätte mein hier bei Einhaltung der eigentlich angedachten Reihenfolge - Info erst an Verein und Spieler - diese "Welle" gar nicht erst erzeugt.
Und: nein, das hat nichts mit "unter dem Teppich kehren" zu tun.
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Zitat
Original von Huhn
Naja, schneller als bei Rudolph und seinen Malle-Erinnerungen wird es wohl gehen ...
& 
Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
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Zitat
Original von Huhn
Edit:
Mir kommt es so vor, als hätte mein hier bei Einhaltung der eigentlich angedachten Reihenfolge - Info erst an Verein und Spieler - diese "Welle" gar nicht erst erzeugt.
Und: nein, das hat nichts mit "unter dem Teppich kehren" zu tun.
Glaube ich nicht. Die Welle wäre nur später gekommen, nämlich nach der B-Probe, sofern die positiv ist. Die Taktik von Lemgo ist klar. Man will ein Grippemedikament (oder sonstiges ausmachen), was den Wert erklärt, damit die Ausnahmegenehmigung greift. Wenn es schlecht läuft, dann war es eben das Nahrungsergänzungsmittel, womöglich ein verunreinigtes. Auf jeden Fall muss herauskommen, dass Galia nicht seine sportliche Leistungsfähigkeit durch den Gebrauch von Octopamin verbessern wollte. Das wiederum wird schwierig, wenn es beim Nahrungsergänzungsmittel als Inhaltsstoff auf der Packung steht.
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Der Teilsatz "deren Einnahme er vor Abgabe der Dopingprobe formell ordnungsgemäß offen gelegt hat" lässt hoffen, dass ein Dopingsünder (sofern das positive Ergebnis in der B-Probe bestätigt wird) auch als solcher bestraft wird.
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Zitat
Original von meteokoebes
Glaube ich nicht. Die Welle wäre nur später gekommen, nämlich nach der B-Probe, sofern die positiv ist. Die Taktik von Lemgo ist klar. Man will ein Grippemedikament (oder sonstiges ausmachen), was den Wert erklärt, damit die Ausnahmegenehmigung greift. Wenn es schlecht läuft, dann war es eben das Nahrungsergänzungsmittel, womöglich ein verunreinigtes. Auf jeden Fall muss herauskommen, dass Galia nicht seine sportliche Leistungsfähigkeit durch den Gebrauch von Octopamin verbessern wollte. Das wiederum wird schwierig, wenn es beim Nahrungsergänzungsmittel als Inhaltsstoff auf der Packung steht.
Ich beziehe mich auf Medien, in denen teilweise schon von einem Dopingskandal die Rede war.
Vielleicht ist es ja nur meine persönliche Sichtweise, die manche nicht teilen, aber für mich macht es doch einen erheblichen Unterschied, ob jemand über einem langen Zeitraum systematisch dopt oder ob jemand "schusselig" oder "dumm" ist und achtlos z. B. ein "verbotenes" Medikament einwirft.
Die Gerichtsbarkeit kennt diese Unterscheidung auch, denke ich, weswegen man wohl zwischen "Vorsatz" und "Fahrlässigkeit" unterscheidet. Für mich ist das Motiv / die Ursache von etwas entscheidend, wie ich etwas bewerte.
Ich denke, daß bei Einhaltung der normalen Reihenfolge einfach vielleicht ein paar Schlagzeilen weniger bei rumgekommen wäre, die vielleicht a) kein Mensch braucht und b) nicht mal zutreffend sind ( zumindest dann, wenn man es so sieht wie ich ).
Bis jetzt sehe ich bei Lemgo auch noch keine Taktik - sie oder Gaila haben ja noch nichts gesagt. Man hat halt eine Woche Zeit zu reagieren, wie bereits gestern auch hier im Thread zu lesen war. Vielleicht weiß man es schlicht und ergreifend nicht? Wir jedenfalls, die wir hier schreiben, wissen es nicht ( ich zumindest nicht ). Deswegen finde ich es zu früh, über einem Dopingskandal zu schreiben bzw. diese Sache so zu nennen.
@ Wintermute: Deinen Eintrag mit der "genug Zeit, um sich eine Geschichte auszudenken", finde ich persönlich unmöglich. Die Aussage impliziert das, egal was gesagt wird, es eh nicht stimmen kann. ( Weshalb man dann eigentlich auch nichts mehr zu sagen braucht. ) Ich finde, am sollte zunächst mal hören, was gesagt wird, und dann kann man immer noch entscheiden, ob man es glauben will / kann oder nicht. Alles andere ist mir nicht zugänglich, muß ich gestehen.
Ausdrücklich: sollte Galia aus "Schusseligkeit" etwas genommen haben, gehört natürlich eine Strafe verhängt. Wie hoch die ist / was das sein soll, kann ich nicht beurteilen.
Ich gehe jedoch davon aus das es einen Grund gibt, warum er bei den bekannten Fakten nicht automatisch gesperrt ist.
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Ich kann mich Huhn eigentlich nur anschließen. Wenn er das wirklich aus schusseligkeit genommen hat oder seine Frau hat ihm das gegeben was weiß denn ich. Dann gehört natürlich bestraft aber ich denke dann wird eine kleine Sperre reichen. Da brauch man nicht mit einer Sperre vn zwei Jahren kommen.
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Eben die Begriffe "schusselig" und "achtlos" halte ich für nicht angebracht. Wie ich schon mal geschrieben habe ist er ein erwachsener Mensch und Profisportler, der sich verdammt nochmal mit dem Thema Doping zu beschäftigen hat und darauf achten muss, was er seinem Körper zuführt. Wenn er das nicht macht, ist er selbst schuld.
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Hehe, den ganzen Kram hier im Thread bezüglich möglicher Entschuldigungen konnte man so ähnlich schon vor Jahren in Radsportforen lesen, wenn mal wieder eine(r) positiv war.
Die Wirklichkeit hat sie eingeholt ...Hier in Schweden muss selbst ich als Hobbysportler mit Triathlon-Lizenz mit Dopingproben auch beim Training rechnen.
Nehme auf Grund meines M. Menieré auch regelmäßig Medikamente ein und habe mich auf der NADA-Seite vergewissert, dass da nichts drin ist, was auf der Liste steht. Wenn das ein Hobbysportler kann, muss man das von nem Profi erst recht erwarten können. -