[Blockierte Grafik: http://www.sportunterricht.de/lksport/dopewirk3.gif]
Nur mal so ne kleine Grafik die ich noch gefunden habe zum Thema Stimulanzien !
Denn wenn der Sportler kurz davor ist , seine eigentliche Leistungsgrenze zu erreichen, setzt das Dopingmittel ja an und schiebt diese weiter nach oben , daraus resultierend werden halt auch Angst, Wut etc. fast ausgelöscht. Klar kann man sagen, das ein Spieler wenn er nach 50 Minuten am Ende seiner Kraft ist, vielleicht durch die Stimulanzien noch bis zum Ende spielen kann, aber die ganzen Nebenwirkungen wie > völlige Erschöpfungszustände, Zusammenbrüche, Übelkeit, Desorientierung , Herz - Rhythmusstörungen und Kreislaufversagen , würden ihn dann doch beim Eintreten im Trainingszustand wieder komplett zurück werfen. Ok ok mag sein, das ist bei Individualsportarten auch so, aber ein Mannschaftssportler hat im gewissen Sinne auch eine Verpflichtung gegebenüber seiner Mannschaft, welche er damit ja auch nicht mehr nachkommen könne. Im Grunde ist es sehr schwierig zu sagen , ob es Sinn macht , ich glaub da könnte man ewig drüber streiten, aber würde nie zu einem Standpunkt kommen der alle Parteien zufrieden stellt !
Doping in der Handball Bundesliga
-
-
wie war das denn eigentlich im Fall Bezdicek? Hatte er, als er in Italien war, nun gedopt oder nicht?
-
Anbei ein Intressanter Artikel von einenem Konstanzer Fan (bendit) aus dem Handball-board.de!
Zunächst tut mir die ganze Sache für den Dimitri leid - egal ob aus Dummheit oder Fahrlässigkeit, ich glaube die Konsequenzen muss er tragen.
Er kann - vielleicht hat er auch schon - dem Verein und dessen bisher außerordentlichen guten Image schon geschadet. Ich kann mir nicht vorstellen, daß er mit Wissen des Vereinsarztes hier irgendwwelche Medikamente - und seien es auch nur Schmerzmittel - genommen hat.
Unser Vereinsarzt ist auch Mannschaftsarzt der Nationalmannschaft einer asiatischen Kampfsportart und der weiß daher ganz genau, was auf der Dopingliste steht.Soviel ich weiß, informiert der DHB den Verein nur über das Dopingvergehen, nicht jedoch über die Art des Vergehens, also was eingenommen wurde. Also stochern hier noch alle ziemlich im Nebel und sind doch sehr geschockt.
Ich hab mich gleich mal ein wenig kundig gemacht, nachdem ich von dieser Sch.... erfahren habe. In der Spielordnung und im Anti-Dopingreglement des DHB sind einige Punkte aufgeführt.
So werden die Spiele des Vereins, in denen der gedopte Spieler dabei war - nachdem er positiv getestet wurde - als verloren gewertet. Das hat nun aus unserer Sicht gottseidank für die HSG keine negativen Auswirkungen, denn die letzten beiden Spiele in Friesenheim und gegen Gensungen wurden verloren, also gibts auch keine Punkte zum abziehen.
Die persönliche Strafe für den Spieler scheint am unteren Ende der Skala zu liegen, vielleicht ein Indiz darauf, daß der Verstoß nicht so gravierend war *malganzstarkhoffend*
Jojo
Zu den Dopingtests hab ichauch was gefunden. Und zwar werden vom DHB vor Beginn der Runde anscheinend Spieltage ausgelost, an denen ein Dopingtest durchgeführt wird ( allzuviele Spieltage scheinen das nicht zu sein, eine Zahl ist auf jeden Fall nicht fixiert und ich hab eigentlich auch noch nie was von Dopingtests nach den Spielen gehört ).
Wenn nun diese Spieltage ausgelost wurden, wird im nächsten Zug ein Spiel dieses Spieltages ausgelost, zu dem die Tester fahren sollen. Ist dies geschehen, dann werden vor Ort von jeder Mannschaft zwei Spieler zum Test ausgelost.
Ich hab zwar viel mit Zahlen beruflich zu tun - ich tu mir jedoch eine Wahrscheinlichkeitsrechnung hier nicht an, um die Wahrscheinlichkeit zu berechnen für einen Spieler, zum Dopingtest geladen zu werden, allzugroß ist die ja nun wirklich nicht.Ich könnte mir jetzt jedoch vorstellen, daß diese Wahrscheinlichkeit höher werden wird und die Dopingtests intensiviert werden.
Ich kann nur sagen, daß ich zum einen sehr enttäuscht bin vom Sympathieträger Dimitri Bountov, zum anderen auch aufs äußerste gespannt bin auf seine Antworten auf die Fragen, die der Verein bestimmt in nicht unerheblicher Zahl an ihn hat. Meines Wissens kommt er am Wochenende oder Anfang kommender Woche von seinem Urlaub zurück.
Es war zwar "Saure-Gurken-Zeit" im Handball - aber auf so ein Thema hätt ich liebend gerne verzichtet !!
-
Vieleicht hat er ja nur die falsche Zahnpasta benutzt.

Nein, nein; Spass bei Seite, dies ist ein ernstes Thema.
Ich denke auch, dass es das unabsichtliche "dopen" nicht gibt. Jeder Sportler, der auf so hohem Level spielt, ist bestens über Risiken von Medizin und den "Dopingfolgen" aufgeklärt.
Deshalb sucht auch jeder Rat beim Manschaftsarzt. Und wenn er diese Medizin unbedingt gebraucht hat, hätte er eben nicht spielen dürfen. Meine bescheidene Meinung. -
Nach den Manipulationsvorwürfen gegen Rekordmeister THW Kiel droht dem deutschen Handball ein neuer Skandal.
Nach einem Bericht der "Hamburger Morgenpost" soll Martin Galia, Torwart des TBV Lemgo, nach der Partie gegen Frisch Auf Göppingen (34:27) positiv auf das verbotene Mittel Ephedrin getestet worden sein. Dem tschechischen Nationaltorhüter droht eine zweijährige Sperre.
"Wir können im Moment dazu keine Stellungnahme abgeben, weil wir von offizieller Seite noch keine Nachricht darüber haben", sagte Lemgo-Pressesprecher Daniel Last.
-
Jetzt gehts los, jetzt gehts los,...
Klingt super, ist genau das, was der Handball jetzt braucht. -
Hier noch ein Zitat von Sportbild-online:
...
Liga-Geschäftsführer Frank Bohmann wollte nach Angaben der Morgenpost ebenfalls keine Stellungnahme abgeben. Heinz Winden, Vorsitzender der Anti-Doping-Kommission des DHB sagte: „Das fällt unter den Datenschutz. Der Zeitpunkt ist noch nicht da, um das öffentlich machen zu können.“ -
ausführliches bei handball-world.com
http://www.handball-welt.de/news-index.php?GID=1&auswahl=20104
-
Die Lust am Handball wird immer größer

-
Das darf nicht wahr sein

-
Zitat
"Wir kamen durch einige Paraden von Martin Galia zu einfachen Toren", hatte Lemgos Trainer Markus Baur in der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Großwallstadt, das dem TBV Lemgo zwei wichtige Punkte eingebracht hatte, erklärt. Um diese Punkte braucht der Verein vermutlich auch nicht fürchten, denn nach den Regularien sind Punktabzüge bzw. Umbewertungen im Handball erst vorgesehen, wenn zwei oder mehr Spieler einer Mannschaft des Dopings überführt werden. Dem Spieler droht allerdings aller Voraussicht nach eine individuelle Sperre.
Quelle: http://www.handball-welt.de/news-index.php?GID=1&auswahl=20104
Der Absatz ist auch mal wieder extrem lächerlich. Bevor jetzt einer kommt und sagt, dass ich nur schreie, weil mein Verein betroffen ist... Die 2 Punkte sind für den TVG dieses Jahr sowas von egal, die kann Lemgo gerne behalten, aber die Regel finde ich lächerlich.
Für den Handball ist das der nächste Genickschlag.

-
Zitat
Original von Brownie
Quelle: http://www.handball-welt.de/news-index.php?GID=1&auswahl=20104
Der Absatz ist auch mal wieder extrem lächerlich. Bevor jetzt einer kommt und sagt, dass ich nur schreie, weil mein Verein betroffen ist... Die 2 Punkte sind für den TVG dieses Jahr sowas von egal, die kann Lemgo gerne behalten, aber die Regel finde ich lächerlich.
Für den Handball ist das der nächste Genickschlag.

Ich stimme Dir zu, diese Regel ist sehr fragwürdig. Vielleicht gibt es ja aber auch eine relativ "harmlose" Erklärung, wie sie hier angedeutet wird:
http://www.handball-world.com/o.red.c/news.p…1&auswahl=20104
Zunächst einmal möchte ich noch nicht an Vorsatz glauben.
Edit hat Rechschreibfehler korrigiert - oder reingebracht - und Anführungszeichen gesetzt.
-
Wenn kein Vorsatz, dann extremste Dummheit.
Das sind alles erwachsene Menschen, Handballspieler als Beruf. Und dann hat man sich gefälligst mit dem Thema zu beschäftigen.
Wenn ich ein Medikament benötige, dann gehe ich damit zu einem Arzt, dem ich vertaue und der sich damit auskennt. Und wenn ich nicht allzu doof bin, kann ich auch selbst in die Listen schauen. Bin ich mir unsicher, kläre ich das vorher ab.
Und bitte, jedes Kleinkind weiß doch, dass in Hustenmitteln alles mögliche drin sein kann: Aufputschmittel, Opiate ...
-
Ich glaube nicht das es mit Absicht war. Sondern ich denke der hat irgendwas genommen wie Hustensaft und wusste nicht das es da drin ist. Wir haben den Tag an der Dopingprobe noch gesehen. Da hat der Bechtloff ihn ausgelacht weil die Probe solange gedauert hat.
-
Unwissenheit wird leider nicht vor der Strafe schützen, auch wenn ich es nicht so glasklar sehe wie Wintermute. Die meisten Spieler werden das Ding irgendwann unterschrieben haben und sich nicht weiter darum gekümmert haben. Bei ernsthaften Sachen geht man natürlich zum Arzt des Vertrauens, aber bei einem Schnupfen? Da werden bisher doch die meisten auf die Hausapotheke zurückgegriffen haben nach dem Motto: "Was meinem Kind nicht schadet, das wird doch kein Dopingmittel sein." Nun gut, das dürfte sich nun schlagartig ändern... Wie auch immer, ich hoffe trotzdem noch, dass sich das irgendwie aufklärt und sich für Martin sowie den TBV nicht negativ auswirkt.
Übrigens legte zu der Zeit tatsächlich eine Grippe die Lemgoer Mannschaft lahm, so dass das vielleicht wirklich eine Erklärung ist, auch wenn es an der Strafe nix ändert.
-
Elusis Das denke ich auch da war ja gerade die große Grippe-Welle. Ich kann mir auch nur vorstellen das er das unwissentlich genommen hat. Na mal schauen was passieren wird.
-
- Offizieller Beitrag
Egal wie - zumindest grobe Fahrlässigkeit muss sich Galia vorwerfen lassen.
Ich weiß ja nicht wie lax es bei anderen Vereinen zugeht, aber Medikamente sollten grundsätzlich nur nach Rücksprache mit dem Mannschaftsarzt genommen werden.
-
Über Doping wird wahnsinnig hart geurteilt fällt mir immer wieder auf aber zumindest für mich ist das gar nicht so einleuchtend.
Es gibt so viele Mittel die erlaubt sind und es gibt viele Mittel die nicht schädlicher sind als die erlaubten.
Kreatin ist nicht verboten und wird auch genutzt in allen Leistungsklassen. Für mich ist das eine Form von Doping.
Man kann mit illegalen Mittel auch an die Toleranzgrenze gehen wenn man sich davon etwas verspricht und ist damit "ungedoped". Wenn man jetzt knapp unter der Tolleranz ist sind alle glücklich keiner sagt was, egal ob der Sportler jetzt mit viel Aufwand direkt an die Toleranz gegangen ist oder Doping für ihn kein Thema ist.
Auch wenn beim Handball der Körper nicht ausschließlich auf eine Funktion zu reduzieren ist so sind doch Leistungssteigerungen umsetzbar, auch wenn das nicht mit der Wichtigkeit des Dopings vergleichbar ist wie er im Radsport usw stattfindet. -
Ist die B-Probe positiv dann ist es Doping. PUNKT!
Als Sportler weiß ich genau, dass ich mich über meine Medikation informieren muss. -
Zitat
Original von M00SE
Über Doping wird wahnsinnig hart geurteilt fällt mir immer wieder auf aber zumindest für mich ist das gar nicht so einleuchtend.
Es gibt so viele Mittel die erlaubt sind und es gibt viele Mittel die nicht schädlicher sind als die erlaubten.
Kreatin ist nicht verboten und wird auch genutzt in allen Leistungsklassen. Für mich ist das eine Form von Doping.
Man kann mit illegalen Mittel auch an die Toleranzgrenze gehen wenn man sich davon etwas verspricht und ist damit "ungedoped". Wenn man jetzt knapp unter der Tolleranz ist sind alle glücklich keiner sagt was, egal ob der Sportler jetzt mit viel Aufwand direkt an die Toleranz gegangen ist oder Doping für ihn kein Thema ist.
Auch wenn beim Handball der Körper nicht ausschließlich auf eine Funktion zu reduzieren ist so sind doch Leistungssteigerungen umsetzbar, auch wenn das nicht mit der Wichtigkeit des Dopings vergleichbar ist wie er im Radsport usw stattfindet.Es ist ganz einfach: es gibt erlaubte Mittel und es gibt nicht erlaubte Mittel. Und für diese gibt es Grenzwerte. So wird Doping nun eben mal definiert. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
Als Hochleistungssportler unterwerfe ich mich diesen Regeln und muss bei Zuwiederhandlung mit den Konsequenzen leben.
-