• 18.05.2003 Schumacher kämpft sich voran.


    Mit einem, diesmal nicht geschenkten, Sieg kämpft sich Michael Schumacher in der WM-Wertung weiter an den Leader Kimi Räikkonen heran, der durch seinen zweiten Platz allerdings nachwievor die Führung behält.

    Drei Startversuche waren nötig, um die Fahrer in den vorerst letzten GP von Österreich am A1-Ring zu schicken. Zwei mal war Christiano da Matta Auslöser eines Startabbruchs. Resultierend daraus, war der Ausfall des Geburtstagskindes Heinz-Harald Frentzen, der durch Kupplungsüberhitzung vor dem dritten Start ausschied. Als auch Joss "the Boss" Verstappen ausschied, ging wieder einmal Bernd Mayländer in seinem Safetycar auf die Strecke.

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    Nach einem Drittel des Rennens standen die ersten Boxenstops des Führungsquartetts an. Alle kamen mehr oder weniger gut dabei wieder auf die Strecke. Beim Weltmeister allerdings gab es einige Schrecksekunden. Nachdem sich der Tankschlauch nur mit Problemen abziehen ließ, tropfte anscheinend ein wenig Benzin auf den heißen Motor, und entzündete sich. Die Ferrari Mechaniker konnten den kleinen Brand allerdings schnell wieder löschen, so dass er als dritter wieder das Rennen aufnehmen konnte. Bedingt durch den Ausfall von Montoya und das Überholmanöver am Iceman, schob sich der Kerpener wieder an Platz eins.

    Nach den zweiten Stops fuhr Schumacher dann relativ ungefährdet seinem zweiten Österreich Sieg entgegen. Dahinter allerdings wurde es nochmals spannend. Ralf Schumacher verschenkte einen Platz, weil er sich verbremste, und der zweite McLaren Pilot David Coulthard an ihm vorbeiziehen konnte.

    Auch der zweite Platz von Kimi Räikkonen war bis zur Zieleinfahrt noch nicht in trockenen Tüchern, da Rubens Barrichello mit großen Schritten näher kam, und zwei Runden vor Schluß versuchte den WM-Leader zu überholen, und damit seinen Teamkollegen zum ersten Mal in dieser Saison die WM-Führung zu bescheren.

    Die Zeichen sind also für ein spannendes Rennen, auf dem Traditionskurs in Monaco, gesetzt. Jedes Team wird kontinuierlich weiterarbeiten, aber auch die Lieferanten der Tankanlagen sollten an einigen Verbesserungen ihrer Anlagen arbeiten, dass solche Situationen nicht mehr vorkommen.