Durch die 22:31-Niederlage gegen den TUSEM Essen stellt der TV Großwallstadt einen eigenen Bundesliga-Minusrekord ein. Nur der TSV Milbertshofen und die SG Flensburg-Handewitt konnten den Mainfranken in deren 34-jähriger Bundesligageschichte entsprechend hohe Heimniederlagen beibringen. Eine zweistellige Heimschlappe gab es bisher nicht.
Drei auch die Zahl für den TUSEM - in 23 gemeinsamen Erstligajahren konnten erst zum dritten Mal in einem Bundesligaspiel beide Zähler vom Main mitgenommen werden. Wie schon 1980 mit Stefan Hecker (1980!) und im Jahr 2001 mit Chrischa Hannawald konnten die Rot-Schwarzen auch diesmal wieder auf einen extrem starken Torwart setzen. An Jesper Larsson war für den allerdings auch schwach auftretenden Großwallstädter Angriff kaum ein Vorbeikommen. Gepaart mit der Wurfstärke eines Oleg Velyky und der Schnelligkeit eines Gudjon Sigurdsson ging der Sieg für die Mannschaft von Juri Schevzov auch in dieser Höhe in Ordnung. Die Gastgeber, die von Anfang an kontinuierlich ins Hintertreffen gerieten, hatten allenfalls mit dem treffsicheren Alexander Mierzwa und dem kampfstarken Uli Wolf halbwegs Adäquates entgegenzusetzen.
Gruß,
Andi