Eine Hiobsbotschaft, was ich da im Forum der HSG Wetzlar lesen muss:
Sigurdur Bjarnason bricht im Training verletzt zusammen und kommt heute unters Messer. Im schlimmsten Fall Kreuzbandriß, wenn wir "Glück" haben nur ein Innenbandriss!
Das ist ganz bitter, Sigi ist schließlich absoluter Leistungsträger bei der HSG und mit seinem Kampfgeist im Abstiegskampf unverzichtbar.
---Bericht der Wetzlarer Neuen Zeitung---
"Ein schwerer Schlag. In der momentanen Situation ist er unser wichtigster Mann", stand HSG-Coach Velimir Petkovic gestern der Schock über die Verletzung des 148-fachen isländischen Nationalspielers deutlich ins Gesicht geschrieben.
Arthroskopie nötig
Der 32-Jährige, in Abwehr und Angriff bei den Grün-Weißen nicht zu ersetzen, brach am Dienstag Abend im Training schreiend zusammen. "Ich hatte irrsinnig starke Schmerzen und gleich befürchtet, dass etwas kaputt gegangen ist", zeigte sich der kahlköpfige Skandinavier niedergeschlagen. Endgültigen Aufschluss über die Schwere der Verletzung wird heute morgen eine Arthroskopie bei Dr. Achim Patzak in Bad Nauheim geben. Bjarnason hatte bereits bei der Weltmeisterschaft in Portugal in den letzten beiden Partien gegen Russland (27:30) und Jugoslawien (32:27) Schmerzen im rechten Knie. In Reykjavik hatte er danach eine Kernspinthomographie machen lassen, ehe er nach seiner Rückkehr in Absprache mit HSG-Mannschaftsarzt Dr. Wolfgang Pörschke (Gießen) vier Tage mit dem Training aussetzte, um das leicht geschwollene Knie zu schonen. "Am Dienstag habe ich mich super gut gefühlt und voll mittrainiert", war sich der 32-Jährige, der sich mit Island für die Olympischen Spiele 2004 in Athen qualifizierte, sicher, seine Knieprobleme überwunden zu haben. Bis er um 18.20 Uhr schreiend zusammenbrach...
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