wA Bundesliga Saison 25/26

  • Jetzt hat man mit viel Anlauf es endlich geschafft eine wA-Bundesliga zu starten, die diesen Namen auch verdient, finde ich klasse, soweit so schön.

    24 Teams spielen in zunächst vier nach regionalen Gesichtspunkten eingeteilten Gruppen, um dann in Meister- und Pokalrunde den Deutschen Meister und den Deutschen Pokalsieger zu ermitteln.

    Ohne das ich jetzt Beispiele nennen will, ist jetzt schon zu bemerken, dass es Spielerinnen der relevanten Jahrgänge gibt, die von den Vereinen in den Erwachsenen-Bundesligen aufgestellt werden und eben nicht in der wA-Bundesliga, obwohl sie es könnten. Es gibt ja nichts gegen den persönlichen Ehrgeiz, aber die meisten kommen zumindest in den Ligen 1 und 2 über den Status "Ergänzungsspielerin" nicht hinaus und eben nicht soviel Spielzeit. Warum lässt der DHB überhaupt zu, dass das (immer noch) möglich ist? Das schädigt doch das eigene unter vielen Schmerzen neueingerichtete Produkt. - Könnte oder sollte man das nicht auf geeignete Weise unterbinden?

    Ich dachte immer "Bundesliga" ist das Gütesiegel, das anzeigt, dass da die besten eines Jahrgangs spielen. Wenn ständig welche aus vereinstaktischen Gründen fehlen und dann später vielleicht doch dabei sind, dann ist das nicht wirklich im Sinne eines fairen olympischen Sports.

    Was ist eure Meinung dazu?

    Einmal editiert, zuletzt von nozdormu (29. September 2025 um 11:36)

  • Gino Smits, habe ich in einem Interview gelesen, ist die neue Jugend BuLi ein Dorn im Auge, da sich die Nationalspielerinnen lieber bei den Damen beweisen sollen, als in der Jugend. Wird also System haben, wenn die dort nicht auflaufen.

  • Gino Smits, habe ich in einem Interview gelesen, ist die neue Jugend BuLi ein Dorn im Auge, da sich die Nationalspielerinnen lieber bei den Damen beweisen sollen, als in der Jugend. Wird also System haben, wenn die dort nicht auflaufen.

    Christopher Nordmeyer sieht das wohl ein wenig anders und will nur noch Spielerinnen in seinem Kader haben, die nicht hauptsächlich die Bank warmhalten. Es hat z.B. eine bestimmte Spielerin in Metzingen nicht wirklich nach vorne gebracht, dass sie seit einem Jahr kaum noch relevante Spielzeit bekommt, obwohl sie z.B. wA-Bundesliga spielen könnte. Aber erfahrene Absteigerin ist sie leider mittlerweile... Ich weiß nicht, ob man Jugendlichen so etwas antun sollte.

    Ich gehe mal davon aus, dass es auch beim DHB unterschiedliche Meinungen dazu gibt.

  • Soweit ich gehört habe, spielt sie dieses Jahr nicht mehr, wird wohl zu viel bei der ganzen Rumreiserei mit der 1. Mannschaft. Frustrierend, wenn man dann aber nie spielt. Dann lieber ein oder 2 Klassen runter, dann reichts dann auch für Einsätze. Manchmal ist weniger mehr. So kann man auch die Lust verlieren.

  • Soweit ich gehört habe, spielt sie dieses Jahr nicht mehr, wird wohl zu viel bei der ganzen Rumreiserei mit der 1. Mannschaft. Frustrierend, wenn man dann aber nie spielt. Dann lieber ein oder 2 Klassen runter, dann reichts dann auch für Einsätze. Manchmal ist weniger mehr. So kann man auch die Lust verlieren.

    Aber die Eltern können sagen, schaut mal wo meine Tochter spielt...

  • meinte die letzten Jahre, gegen Bensheim saß sie nur auf der Tribüne. Aber ich denke sie wird noch in der Frauen Regionalliga auflaufen. Ich prophezeie aber auch hier, dass sie selbt in der Regionalliga schwer tun wird. Es fehlt einfach die Praxis

    ach, ich denke, in der RL wird sie schon eine gute Rolle spielen. Sie hat ja schon Potential, ist "nur" körperlich etwas limitiert und hat evtl. den falschen Weg eingeschlagen. Aber wenn sie in der RL ihre Spielpraxis holt, kann das schon noch werden. Ob es mal "richtig" für 1. Liga reichen wird, bleibt noch abzuwarten.

  • Prognose: Wir werden sie nicht mehr in der A-Jugend sehen, denn sie hat mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit ihr Jugendspielrecht aufgegeben, damit sie sich bei Metzingen 1 nicht festspielt. Grund ist die Neufassung (Verschlimmbesserung) der SpO:

    Nach § 55 Abs. 3 wird das Spielrecht der Spieler*innen in Erwachsenenmannschaften bis zum Ende des Spieljahres, in dem sie ihr 21. Lebensjahr vollenden, grundsätzlich nicht eingeschränkt.

    Neu ist, dass dieser Passus nur für die Spieler*innen gilt, die ein Spielrecht für Erwachsene (§ 15 SpO) haben. Alle Jugendspieler*innen fallen demnach nicht mehr unter die Befreiung des § 55 Abs. 3 SpO!!! Jugendspieler*innen sind Spieler*innen mit Spielberechtigung für Jugendaltersklassen. Dies betrifft für die Saison 2025/2026 also alle Spieler*innen ab dem Jahrgang 2007 und jünger.

    Nach unserer derzeitigen Auffassung heißt das: Ein/e Jugendspieler*in, die am Spielbetrieb mehrerer Erwachsenenmannschaften teilnimmt, kann sich in der höheren Mannschaft ganz normal nach § 55 Abs. 1 SpO festspielen! Die Ausnahme des § 55 Abs. 3 SpO greift demnach nur für Spieler*innen vor Vollendung des 21. Lebensjahres, die nicht mehr am Jugendspielbetrieb teilnehmen können (Jahrgang 2006 und älter) oder Volljährige, die ihr Jugendspielrecht aufgegeben haben.