Nach der glanzvollen Posse rund um die MJC Hessenmeisterschaft gibt es mal wieder Aufregung im HHV, diesmal in der Frauen Oberliga Mitte.
Vorletzter Spieltag, 3 Teams Punktgleich (Lumdatal, Wettenberg und Oberursel), jedoch bekommt Lumdatal noch einen Punkt abgezogen. Oberursel gewinnt seinen Pflichtsieg, in Wettenberg steht das Spitzenspiel an gegen Lumdatal. Derby. Volle Halle.
Die Ausgangslage: Sieg Wettenberg: Man ist auf Platz 1 und hat es in der eigenen Hand.
Unentschieden: Wettenberg bleibt vor Lumdatal, muss aber auf einen Ausrutscher Oberursels am letzten Spieltag beim Tabellenvierten hoffen
Sieg Lumdatal: Lumdatal vor Wettenberg, aber muss auch auf den Ausrutscher hoffen.
Und dann das: 2 Sekunden vor Schluss, Lumdatal führt mit einem Tor, gibt es eine rote Karte nach einem Gesichtstreffer an einer Wettenbergerin - und keinen Siebenmeter. Die Halle, Spielerinnen, etc. toben. Lumdatal gewinnt. Aber wie gehts jetzt weiter?
Protest ist eingelegt. Das Problem, welches die Trainer in einem anderen (Bezahlartikel) benennen, ist aber: wird erst nach dem kommenden Wochenende gespielt, könnte bei Oberurseler Sieg die Spannung für Lumdatal raus sein.
Insgesamt eine schwache Schiedsrichterleistung und wenn man bedenkt, dass in der gleichen Klasse es den gleichen Fehler diese Saison bereits gab - damals nur ohne Protest, da der direkte Freiwurf ein Tor war, eine Farce. Die Entscheidung hat nebenbei noch Einfluss auf den Aufstiegskampf eine Klasse tiefer, wo Wettenberg 2 auf dem Relegationsrang steht und die Relegation auch in 2,5 Wochen sein soll. ![]()