• Hoelle-Sued

    Wir drehen uns wirklich im Kreis.

    Du verstehst den entscheidenden Punkt nicht.

    Falls Du meinst, dass es um den Punkt des Entstehens geht und nicht um den Punkt des Ahndens, das verstehe ich schon. Allerdings ist der im Augenblick der Spielfortsetzung eben vorbei. Oder wie willst Du das als Schiri handhaben, wenn selbige Situation mitten im Spiel passiert, 39 sek nach Spielfortsetzung vergangen sind und es dann dem Kampfgericht oder Schiedsrichter auffällt? 2 Min, je nach Situation Ballbesitzwechsel und eben Spiel geht ab dem Zeitpunkt weiter. Kannst ja nicht das Spiel 30sek zurückdrehen, evtl. Tore annulieren um den Fehler "von vor 30 sek." zu korrigieren.

    Somit geht es eben nicht um Zeitpunkt des Entstehens, sondern Zeitpunkt des "Ahndens". Und daher eben Ballbesitzwchsel mit Verlassen der Hand nach Ausführung des Freiwurfs.

    Wenn Du meinst, ich verstehe immer noch etwas nicht, bitte ich um Erklärung, gern auch per PM.

  • Somit geht es eben nicht um Zeitpunkt des Entstehens, sondern Zeitpunkt des "Ahndens". Und daher eben Ballbesitzwchsel mit Verlassen der Hand nach Ausführung des Freiwurfs.

    Ich kann's nur wiederholen: Hier ist es ganz eindeutig, dass die Regelwidrigkeit schon zum Anpfiff vorlag.

    Regel 13:3 bezieht sich auf Regel 13:1a), die sich wiederum auf Regeln 4:5 und 4:6 (Wechselfehler/zusätzlicher Spieler) beziehen.

    Darum sehe ich keinen Grund, warum 13:3 hier nicht anwendbar ist.

    Die Regelbezüge führen von 13:3 zum zusätzlichen Spieler!!!

  • Sport-Bild U21-WM Deutschland-Schweiz :

    Tolle Team-Leistung, diesmal wird von allen Positionen getroffen. Nach 38 Minuten sind es zum ersten Mal zehn Tore Vorsprung (29:19). Hier brennt nichts mehr an. Coach Heuberger kann munter durchwechseln, bringt auch Fritz-Leon Haake (20/Dessau) und Felix Göttler (20/Essen). Die beiden hatten zum Auftakt gegen Serbien nicht den besten Tag.

    Kein Wunder, denn Haake (drei Treffer) und Göttler (ein Tor) müssen einen Tag vor Ende der U21-WM offenbar zu ihren Klubs zurück. Denn das neu angesetzte Wiederholungsspiel in der 2. Bundesliga (TuSEM Essen gegen den Dessau-Roßlauer HV) wird am 29. Juni um 17 Uhr gespielt. Es geht um den Abstieg. Was für ein nervlicher Rucksack für diese beiden Jungs.

  • Ich kann's nur wiederholen: Hier ist es ganz eindeutig, dass die Regelwidrigkeit schon zum Anpfiff vorlag.

    Regel 13:3 bezieht sich auf Regel 13:1a), die sich wiederum auf Regeln 4:5 und 4:6 (Wechselfehler/zusätzlicher Spieler) beziehen.

    Darum sehe ich keinen Grund, warum 13:3 hier nicht anwendbar ist.

    Die Regelbezüge führen von 13:3 zum zusätzlichen Spieler!!!

    Ohne vorheriges TTO hättest du vermutlich recht. Du begehst hier in dieser Situation aber einen Denkfehler, weil du das TTO ignorierst. Es war TTO, das heißt alle Spieler, egal wieviele, durften das Spielfeld betreten und waren regulär auf dem Spielfeld. Daher kann es hier vor erneutem Anpfiff/Ballwurf keinen Regelverstoß im Sinne eines vorherigen Wechselfehlers gegeben haben. Hätten die Schiris nach dem TTO und vor dem Anpfiff durchgezählt und festgestellt, dass noch ein Spieler mehr auf dem Feld ist, hätten sie nicht angepfiffen und die Anzahl der Spieler entsprechend korrigiert, es hätte keine Strafe geheben.

    Regel 2:10 besagt zum TTO u.a.:

    „Die Mannschaften sind gehalten, bei Ablauf des Team-Time-outs zur Wiederaufnahme des Spiels bereit zu sein. Das Spiel wird entweder mit dem Wurf wiederaufgenommen, welcher der Situation bei Gewährung des Team-Time-outs entspricht, oder - wenn der Ball im Spiel war - mit einem Freiwurf für die beantragende Mannschaft an der Stelle, an der sich der Ball bei der Unterbrechung befand. Der Zeitnehmer setzt die Spielzeituhr mit dem Anpfiff des Schiedsrichters wieder in Gang“

    Erst durch Anpfiff/Ballspiel ist der Regelverstoß entstanden, nicht schon vorher!

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

    Einmal editiert, zuletzt von oko (21. Juni 2025 um 02:13)

  • Beim Anpfiff stimm ich dir zu.

    Durch, nicht beim!

    Ein Regelverstoß durch Wechselfehlers entsteht grundsätzlich immer in dem Moment, wenn der Spieler das Spielfeld betritt, weil er es nicht betreten darf. Es gibt nur wenige Situationen, bei denen das nicht so ist und der Regelverstoß mit Sanktionierung erst mit dem Anpfiff entsteht:

    - Spielbeginn 1. und 2. Hz

    - Nach TO wenn der Schiri das Zeichen zum Betreten des Spielfeldes gegeben hatte

    - Spielunterbrechung (z.B. wegen Notfall auf der Tribüne)

    - Nach TTO

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Ach guck.


    Hier nochmal ein HW.news Artikel vom 28.März. 4Wochen später war er schon überholt.

    https://www.handball-world.news/artikel/schied…em-feld-1101566

    Es wäre einfach wichtig, dass die HBL hier auch selber Einspruch gegen die Spielwertung einlegen kann und nicht nur der unmittelbar betroffene Verein. Zudem wäre es wichtig. Alternativen zum Wiederholungsspiel zu haben. So wie hier bei Essen vs Dessau, dass man hätte als Sportgericht urteilen können: Regelverstoß und spielentscheidend, allerdings hätte in 3 Sek max. nur noch 1 Tor fallen können. Urteil/Wertung hier: + 1 Tor Essen, also Unentschieden. Wäre ohne Aufwand für die Teams „schnell“ erledigt und wäre auch in der Wahrnehmung für alle nachvollziehbar

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Ach guck.


    Hier nochmal ein HW.news Artikel vom 28.März. 4Wochen später war er schon überholt.

    https://www.handball-world.news/artikel/schied…em-feld-1101566

    Die HBL ihrerseits reagiert ebenfalls, das Präsidium will sich am Freitag zu einer Telefonkonferenz zusammenschalten. "Es geht hier um Wettbewerbsverzerrung in zweierlei Hinsicht: Weil Lübeck mit acht Spielern auf dem Feld war und weil Dresden auf eine Spielwiederholung verzichtet", sagte HBL-Vize-Präsident Franz Dressel im Westfälischen Anzeiger. Man suche einen Weg, wie die Liga künftig auf solche Vorkommnisse reagieren könnte, um Nachteile für andere Vereine zu vermeiden.

    Ja es ist eine Wettbewerbsverzerrung, weil Dresden keinen Einspruch einlegte. Man hat dadurch somit Einfluss über Aufstieg oder Abstieg. Ob gewollt (was ich erstmal keinem unterstellen will, aber sein könnte) oder durch Nichtbemerken des Verstoßes. Es muss unbedingt eine Regelung dafür geben. Aber bis dahin sollte Dessau jetzt nicht als Bauernopfer (bei einem möglichen Abstieg) herhalten.

  • Ich kann das mit den technischen Hilfsmitteln nicht mehr hören.

    Da geht es am vorletzten Spieltag um den Aufstieg. Und 5 Leute schaffen es nicht, 12 Minuten vor Schluss ein gegebenes Tor zählen zu lassen!

    Soll man nen Mini-Roboter auf den Tisch stellen, oder wie?

    „AAAAAAACHTUNG, AAAAAAACHTUNG!

    SIE HABEN EIN TOR VERGESSEN!

    MÖÖÖP, MÖÖÖP, MÖÖÖP, MÖÖÖP!“

  • ich kann euch echt beruhigen. Essen wird das Spiel verlieren. Für die ist das Spiel bananen- egal. Die neu Ansetzung ist eine Farce... ich glaube es wird auf 19 Mannschaften hinauslaufen. Weil ich würde als Hamm dann wieder klagen. Bzw. würde die Klage jetzt schon einreichen. Wäre die gerechteste Sache mit 19 Mannschaften zu spielen.

  • Das ist korrekt! Der Ballbesitz wechselt aber dennoch erst, wenn der Pass die Hand verlassen hat.