• Ich bin bei dir! Es gab die Behauptung/Theorie, dass wenn der Ball nicht im Spiel ist, es keinen Ballbesitzwechsel geben kann. Kann es aber geben. Nur führte das für mich zur Verwirrung, bzgl. „wann der Ball im Spiel ist“! Gut, dass wir nochmals darüber geredet haben! :hi:

    Sind sich jetzt alle mehr oder weniger einig??? Sehe ich das richtig?

    -"Herr, sag mir was das Rezept für ein langes, zufriedenes Leben ist!"

    -"Streite dich nicht mit Hohlköpfen." -"Herr, ich bin anderer Meinung!"

    -"Da hast du Recht."

  • Zitat

    ... Bei regelkonformer Wahrnehmung der Überwachungspflicht hätten Zeitnehmer und Sekretär das Spiel

    spätestens in der Sekunde des Wiederanpfiffs unterbrechen und die Schiedsrichter auf den Umstand der

    fehlerhaften Anzahl von Spielern auf Seiten der Mannschaft des Beteiligten hinweisen müssen. ...


    Habe jetzt extra nochmal alles gelesen.

    Das ist letztendlich die strittige Passage. Das Spiel wurde ca. "in der Sekunde des Wiederanpfiffs" durch Ausführung des Freiwurfs fortgesetzt, wie ich es aus den Bildern wahrnehme. Somit sehe ich keinen Widerspruch. Einzig bzgl. Wahrscheinlichkeit sehe ich bei 3 Sekunden Restlaufzeit bis zu einer Sekunde "Reaktionszeit" zur Ahndung als juristische Folge auf die Wahrscheinlichkeit. Dies wurde aber nirgends im Urteil erwähnt und evtl. auch von der Revisionsgegnerin (HBL) ins Spiel gebracht. Und so dumm sich das juristisch anhört, dies ist Aufgabe der Revisionsgegnerin (HBL) und nicht des Gerichts. Sprich die HBL hätte dem Umstand ins Feld führen müssen, dass genau diese Zeit auch die Wahrscheinlichkeit entscheidend verringert hätte. Bzgl. Urteilsbgründung sehe ich keinen Anhaltspunkt, dass sie dies Tat (was natürlich täuschen kann).

    Daher ist für mich aber auch klar, dass Rheiners Begründung ins Leere läuft, da der Ball eben ca. in dieser genannten Zeit ins Spiel gebracht wurde. Was in der Urteilsbegründung (siehe von Oko ins Spiel gebrachte Fakten ohne Erwähnung im Urteil) dagegen komplett fehlt die Bewertung der Szene "Ballbesitzwechsel", wie es Helge hier schon aus eigenem Verfahrenswissen zum Besten gab. Dies ist eben auch "Teil des Urteils", was wir aber eben nicht kennen und auch nicht nachlesen (und somit überprüfen) können.

  • Nein! Oko liegt falsch. Wenn der Ball nicht im Spiel ist, kann es durch Wechselfehler KEINEN Ballbesitzwechsel geben.

    Ich liege nicht falsch, da dies so wie von dir niedergeschrieben „durch Wechselfehler“ nicht meine Aussage war und auch nicht die aufgestellte Behauptung. Denn die war: Ohne dass der Ball im Spiel ist, kann es kein Ballbesitzwechsel geben. Und diese Aussage ist nicht richtig!

    Zudem ist es für sie Sache nicht entscheidend, sondern lediglich eine unnötige Diskussion, bei der es nur ums „ich habe recht“ geht!

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

    Einmal editiert, zuletzt von oko (17. Juni 2025 um 11:11)

  • Sehr gutes Statement. Insbesondere die Passage zur Sinnhaftigkeit eines Wiederholungsspiels klingt für mich nachvollziehbar.

    Ich bin trotzdem immer noch der Meinung, dass Essen auf das Spiel verzichten sollte. Aus zum Beispiel diesem Grund.

  • „Das Verfahren hätte früher und vor dem letzten Spieltag abgeschlossen werden können.“

    Auf jeden Fall, auch das hätte aber daran

    „Nach Vorstellung der HBL müssten im Grunde beide Clubs den ihren Angestellten für den Zeitraum vom letzten Saisonspiel bis zum 30. Juni wirksam gewährten gesetzlichen Erholungsurlaub vollständig entziehen“

    nicht wirklich was geändert. Und die grundsätzliche Frage, was eigentlich passiert, wenn am letzten Spieltag was in die Hose geht, wäre damit auch nicht beantwortet.

    Die Kraft in uns.

  • Tatsächlich sollten für bestimmte Umstände auch Entscheidungen am „Grünen Tisch“ ohne die einzige Möglichkeit „Wiederholungsspiel“ möglich sein. Aber sehr wahrscheinlich müßte man auch dann wieder Einspruchsfristen gewähren und den weiteren Rechtsweg ermöglichen, was dann in der Sache „Zeitfaktor“ nur bedingt helfen würde.

    Einen auch schon in anderen, früheren Kommentaren angedachten Verzicht durch Essen gibt es rechtlich nicht. Essen könnte lediglich „nicht antreten“ (mit entsprechender Sanktionierung) oder ein B-Team spielen lassen. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. An Cordoba möchte ich nicht denken.

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

    5 Mal editiert, zuletzt von oko (17. Juni 2025 um 11:20)

  • Ein sehr klares und sachliches Statement aus Dessau. Die Perspektive ist für mich vollumfänglich nachvollziehbar.

    Was mich aber stutzig gemacht hat war der letzte Absatz:

    "Das Urteilsergebnis war nicht am Verfahren beteiligten Personen und wohl zumindest einem Club bekannt, noch bevor es uns zugestellt wurde. Gleiches gilt für sich aus dem Urteil für die Liga etwaig ergebene Handlungsoptionen (19er Liga). Belege hierfür gibt es. Ein solcher Ablauf wirft in verschieden Hinsicht Fragen auf."

    Worauf spielen sie da konkret an? War das Verfahren "undicht"? Falls ja wäre das ein weiterer Skandal in diesem Potpourri der Skandale...

  • Ein sehr klares und sachliches Statement aus Dessau. Die Perspektive ist für mich vollumfänglich nachvollziehbar.

    Was mich aber stutzig gemacht hat war der letzte Absatz:

    "Das Urteilsergebnis war nicht am Verfahren beteiligten Personen und wohl zumindest einem Club bekannt, noch bevor es uns zugestellt wurde. Gleiches gilt für sich aus dem Urteil für die Liga etwaig ergebene Handlungsoptionen (19er Liga). Belege hierfür gibt es. Ein solcher Ablauf wirft in verschieden Hinsicht Fragen auf."

    Worauf spielen sie da konkret an? War das Verfahren "undicht"? Falls ja wäre das ein weiterer Skandal in diesem Potpourri der Skandale...

    Kann ja bedeuten dass Essen oder Hamm, vor dem Urteilsergebnis, Angebote unterbreitet wurden. Das wäre ja der Hammer.

    Einmal editiert, zuletzt von ToB (17. Juni 2025 um 11:50)

  • Was immer vergessen wird, was ändert eine 19er Liga am DHB Pokal. Der offizielle Grund von Essen ist ja noch sich für diesen zu qualifizieren, Hamm ist im Prinzip nur indirekt beteiligt und soll als einziger von dem Drama zwischen essen und Dessau profitieren?

  • Zitat


    Weder TuSEM Essen noch der Dessau-Roßlauer HV 06 tragen Verantwortung für die (zu) späte Entscheidung des Bundesgerichtes.

    aus dem DRHV beitrag.

    Ist das so? Bohmann hatte doch gesagt, dass die Einspruchsfrist ausgereizt wurde. Demnach hätte Essen den schwarzen Peter hier.