Wie kann er denn durch die Landung eine Torgelegenheit verhindern? Da habe ich ein Verständnisproblem.
Szene mit Andreas Wolff in Lemgo
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Er hat den Ball unerlaubt mit in den Torraum genommen.
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Er hat den Ball unerlaubt mit in den Torraum genommen.
Und damit habe ich ein Problem. Als er den Torraum betrat war es keine Torgelegenheit mehr.
Aber wir drehen uns im Kreis.
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Er hatte aber immer noch den Ball.
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Und damit habe ich ein Problem. Als er den Torraum betrat war es keine Torgelegenheit mehr.
Aber wir drehen uns im Kreis.
Ja welche Rolle hat er denn dann? Ist er ein Feldspieler, der im Sprung zum Torhüter wird?
Ist er Feldspieler, darf er den Torraum mit dem Ball nicht betreten.
Ist er Torhüter, darf er den Ball von außerhalb nicht in den Torraum mitnehmen (genauso wenig wie er ihn mit rausnehmen darf).
Es ist dem Torwart erlaubt: den Torraum ohne Ball zu verlassen und im Spielfeld mitzuspielen. Er unterliegt in diesem Fall den Spielregeln für die im Feld spielenden Spieler.
Es ist dem Torwart nicht erlaubt: mit dem Ball vom Spielfeld in den Torraum zurückzugehen.
Mir erschließt sich nicht, wie die Situation regelkonform sein soll - egal ob der TW nun als TW oder als Feldspieler betrachtet wird.
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Es geht nicht, um die Regelkonformität sondern um die Frage, ob es die Vereitelung einer Torgelegenheit ist.
Das er den Kreis nicht mit Ball betreten durfte bestreite ich nicht.
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Was soll es sonst sein wenn der Ball Richtung Tor fliegt?
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Was soll es sonst sein wenn der Ball Richtung Tor fliegt?
Zum Zeitpunkt des Vergehens fliegt der Ball nicht mehr in Richtung des leeren Tores! Der Torwart oder auch Spieler hat den Ball zuvor unter Kontrolle gebracht.
Anderes Beispiel:
Wurf auf das leere Tor. Der zurücklaufende Spieler/Torwart springt außerhalb des Torraums ab, fängt den Ball und landet wieder außerhalb des Torraums. Bei der Landung fällt ihm der Ball aus der Hand und auf seinen Fuß. Ist dieses Fußspiel die Verhinderung einer klaren Torgelegenheit?
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Zum Zeitpunkt des Vergehens?
Er nimmt ein Vergehen in Kauf um den Torerfolg zu verhindern.
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Der Zeitpunkt des Vergehens ist die Landung mit dem gefassten Ball im Kreis. Alles davor ist regelkonform.
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Es ist eine Situation, nicht zwei.
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Es ist eine Situation, nicht zwei.
Warum gab es dann keine 2-Minutenstrafe?
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Es ist eine Situation, nicht zwei.
Nein, ist es meiner Meinung nach nicht, da das Betreten des Kreises nicht erforderlich war, um überhaupt an den Ball zu kommen. Hätte Wolff ihn rechtzeitig weggeworfen oder gleich nur gefaustet, wäre alles ok gewesen.
Das ist für mich eben der Unterschied zu zb den Gegner zu klammern, damit er nicht werfen kann oder wenn ein Feldspieler durch den Kreis läuft, um überhaupt den Ball zu erreichen, denn da wird die Regelwidrigkeit begangen, bevor bzw. während der Verhinderung der Torchance.
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Du schreibst es ja in deinem ersten Absatz.
Es ist doch die Tatsache, das er in den Torraum musste. Da zählt kein Konjunktiv.
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Es ist eine Situation, nicht zwei.
Der Torwart springt bei 59:58 Minuten außerhalb des Torraums ab, fängt bei 59:59 Minuten in der Luft den Ball und landet bei 60:01 Minuten mit dem Ball in der Hand im Torraum. Deine Entscheidung?
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Immer noch eine Situation.
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Weich doch nicht immer nur aus, sondern beantworte klare Fragen: Deine Entscheidung? Was würdest Du in der oben geschilderten Situation pfeifen?
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S.B. Wennes eine Situation ist, warum dann keine 2-Minutenstrafe?
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Frag Kay Holm.
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Frag Kay Holm.
D.h. du kannst die Entscheidung auch nicht nachvollziehen.
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