• Freundschaft!

    Deine "Moral" ist also der Kompass für jeden anderen? Das nennt man glaube ich Faschismus.

    Es geht hier doch vielmehr darum, dass sich der Sport zu gewissen Werten bekennen muss, damit er glaubwürdig bleibt. Das impliziert, dass diese für alle gelten. Diese Werte kann man natürlich diskutieren. Sie sind ja verhandelbar. Und dazu kann man auch eine Meinung haben. Diese hat der User offensichtlich.

    Mit Faschismus hat das nix zu tun. Faschismus ist keine Meinung!

  • Eine Etappe später der nächste Fabelrekord: Für den Ritt auf das Plateau de Beille benötigte der 25-Jährige 39:40 Minuten. Bis dato schnellster Fahrer für jenen Abschnitt war Marco Pantani im Jahr 1998, als er zu Hochzeiten des EPO-Dopings fast vier Minuten länger brauchte.


    Alles klar 😃😃

  • Eine Etappe später der nächste Fabelrekord: Für den Ritt auf das Plateau de Beille benötigte der 25-Jährige 39:40 Minuten. Bis dato schnellster Fahrer für jenen Abschnitt war Marco Pantani im Jahr 1998, als er zu Hochzeiten des EPO-Dopings fast vier Minuten länger brauchte.


    Alles klar 😃😃

    Klassischer Apfel-Birnen-Vergleich. Zeiten vergleichen, bei denen 25 Jahre dazwischen liegen.

    Als ob sich in 25 Jahren die Technik, das Material, das Training, die Ernährungswissenschaft, der Wettbewerb, die Herangehensweise in ein Rennen, etc. nicht weiterentwickelt haben.

  • Klassischer Apfel-Birnen-Vergleich. Zeiten vergleichen, bei denen 25 Jahre dazwischen liegen.

    Als ob sich in 25 Jahren die Technik, das Material, das Training, die Ernährungswissenschaft, der Wettbewerb, die Herangehensweise in ein Rennen, etc. nicht weiterentwickelt haben.

    Schotty, ich mag das alles eig wirklich nicht bewerten, da jeder für mich unschuldig ist, so lange er nicht überführt wurde.

    Aber manche Zeiten sind in meinen Augen einfach amüsant und für mich schwer mit deinen aufgeführten Punkten zu erklären.

    Wenn das nämlich so wäre, wieso stellt z.b. Pantani immer noch den Rekord bei Alpe d'Huez ?

    Desweiteren sind 4 Minuten eine Menge Zeit, dazu noch ohne Doping und Pantani war ne halbe ( oder ganze ) Apotheke.

    Wundern dich die Zeiten kein bisschen ?

  • Wenn das nämlich so wäre, wieso stellt z.b. Pantani immer noch den Rekord bei Alpe d'Huez ?

    Weil du offensichtlich die Komponente "Mensch" vergisst.

    Aber manche Zeiten sind in meinen Augen einfach amüsant und für mich schwer mit deinen aufgeführten Punkten zu erklären.

    Wenn du mal häufiger mal 100 bis 200 km Rad gefahren bist, dann würdest du es verstehen.

  • Weil du offensichtlich die Komponente "Mensch" vergisst.

    Wenn du mal häufiger mal 100 bis 200 km Rad gefahren bist, dann würdest du es verstehen.

    Du kannst es mir glauben oder nicht ,ich bin vor Ewigkeiten mal Alpe d'Huez hochgefahren ( natürlich mit diversen Pausen ) und frage mich bis heute, wie man da in 37 Minuten hochgekommen ist ( auch als Apotheke ) ...

    Vieles ist heutzutage so möglich, da stimme ich dir zu !

    Aber diese Zeiten , vor allem wenn man mal die TretLeistung in Watt/pro kg etc. miteinander vergleicht etc , da habe ich halt meine Zweifel.

  • Klassischer Apfel-Birnen-Vergleich. Zeiten vergleichen, bei denen 25 Jahre dazwischen liegen.

    Als ob sich in 25 Jahren die Technik, das Material, das Training, die Ernährungswissenschaft, der Wettbewerb, die Herangehensweise in ein Rennen, etc. nicht weiterentwickelt haben.

    Dieser Tage habe ich in einem Radiointerview einen Experten gehört, der gesagt hat, dass diese Faktoren diese deutlichen Unterschiede nicht erklären können.

  • Was müsste heutzutage ein Vingegaard für Wattzahlen produzieren , wenn er nicht "sauber" wäre ?

    Würde er dann 10W/kg fahren ?

    Was auch hellhörig macht ist, dass Pogacar und Roglic im Prinzip zeitgleich den Durchbruch in die Spitze geschafft haben und anschließend die Teamkollegen von Roglic bei Visma total explodiert sind ....und und und

    In meinen Augen ist es auch heutzutage noch einfach so, dass du vorne nichts zu melden hast, wenn du keine Zaubermittel nimmst. Aber trotzdem bleiben Pogacar etc halt unschuldig, bis irgendwann das Gegenteil bewiesen wird. Aus der Vergangenheit im Radsport wissen wir, dass das auch gut 10 Jahre dauern kann...

    Warten wir es ab

  • Du kannst es mir glauben oder nicht ,ich bin vor Ewigkeiten mal Alpe d'Huez hochgefahren ( natürlich mit diversen Pausen ) und frage mich bis heute, wie man da in 37 Minuten hochgekommen ist ( auch als Apotheke ) ...

    Vieles ist heutzutage so möglich, da stimme ich dir zu !

    Aber diese Zeiten , vor allem wenn man mal die TretLeistung in Watt/pro kg etc. miteinander vergleicht etc , da habe ich halt meine Zweifel.

    Ich bin Alpe d'Huez einige Male hochgefahren und fand den Zeitunterschied zu den Profis realistisch.

    Fabian Wegmann hat letztens gesagt, man könnte die Aussagen auch umkehren: was müssen die damals alles eingeworfen haben, wenn die mit dem Material genauso schnell waren.

    Ansonsten sehe ich es wie Schotty, die Zeit am Schlussanstieg als "Beweis" taugt gar nichts und ist ein reiner Äpfel Birnen Vergleich. Etappenlänge, Rennsituationen, Wetter usw. haben alle Einfluss auf den Schlussanstieg, das ist schlicht wertlos, die reinen Zeiten zu vergleichen.

    Ich fand es schade, dass die Tour wenig spannend war, es erneut keinen deutschen Etappensieg gab und Bora Hans Grohe mächtig enttäuscht hat, aber die Tour ist eben die Tour und deshalb immer faszinierend.

    Ich bin auch skeptisch, weil es Fragen aufwirft, wenn jemand 6 Wochen lang ohne jegliche Schwächephase die gesamte Weltelite dominiert, wenn quasi 6 Fahrer eines Teams alles auseinandernehmen, wenn zwei Fahrer so meilenweit über dem Rest stehen, der ja auch vom technischen und wissenschaftlichen Fortschritt profitiert. Das kann man auch gerne sein, nur diese Quervergleiche von Teilzeiten in einem Radrennen sind dafür nicht mal im Ansatz ein Beweis.

    Für immer erster deutscher Championsleaguesieger!

    Magdeburg ist Handball, Handball ist Magdeburg. So ist das! (J.Abati)


  • Ich bin auch skeptisch, weil es Fragen aufwirft, wenn jemand 6 Wochen lang ohne jegliche Schwächephase die gesamte Weltelite dominiert, wenn quasi 6 Fahrer eines Teams alles auseinandernehmen, wenn zwei Fahrer so meilenweit über dem Rest stehen, der ja auch vom technischen und wissenschaftlichen Fortschritt profitiert. Das kann man auch gerne sein, nur diese Quervergleiche von Teilzeiten in einem Radrennen sind dafür nicht mal im Ansatz ein Beweis.

    Nun, das mit den Teams ist glaube ich einfacher zu erklären. Im Verhältnis besteht zwischen den Topteams und Normalteams ein ähnlicher finanzieller Unterschied wie bei Bayern zum Rest der Liga und mit Geld ist im Radsport einiges möglich was nichts mit Doping zu tun hat. Hier hat Vinnegard zum Beispiel gerade einen Nachteil, weil sein Überteam der letzten beiden Jahre auseinandergebrochen ist.

  • Liste mir bitte nochmal alle Puzzleteile kurz auf, die bei dir Zweifel auslösen, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht.

    Ist das eine rhetorische Frage? Ansonsten lese doch bitte #10.

    Dazu auch folgender Ausschnitt aus einem Tagesschauartikel:

    "Seit diesem Tag wurden Erklärungen gesucht. Das bessere Material, Aerodynamik, ausgeklügelte Ernährungs- und Trainingspläne, die Verwissenschaftlichung des Radsports, das deutlich höhere Budget der großen Teams wie UAE und Visma-Lease A Bike und die Gene des Slowenen, die ihm eine besondere Regenerationsfähigkeit ermöglichen und ihn am Ende einer Etappe noch stärker werden lassen sollen.

    Das alles dürfte ein Teil der Erklärung sein, aber reicht das, um all die Zweifel auszuräumen? Es geht ja weniger um das Brechen der Rekorde als um den Abstand zum Rest des Pelotons. "Der technische Fortschritt betrifft die 150 Fahrer im Rennen, also kann das nicht in Betracht kommen, außer im Vergleich zu Pantani und Armstrong, da hat es Entwicklungen gegeben. Aber solche Abstände?""

    Tadej Pogacar: Spektakulär, offensiv, dominant - und angezweifelt
    Tadej Pogacar gewinnt zum dritten Mal die Tour de France. Der Slowene ist eine Ausnahmeerscheinung, der mit seiner offensiven Fahrweise die Fans begeistert.…
    www.sportschau.de
  • Ist das eine rhetorische Frage? Ansonsten lese doch bitte #10.

    Dazu auch folgender Ausschnitt aus einem Tagesschauartikel:

    "Seit diesem Tag wurden Erklärungen gesucht. Das bessere Material, Aerodynamik, ausgeklügelte Ernährungs- und Trainingspläne, die Verwissenschaftlichung des Radsports, das deutlich höhere Budget der großen Teams wie UAE und Visma-Lease A Bike und die Gene des Slowenen, die ihm eine besondere Regenerationsfähigkeit ermöglichen und ihn am Ende einer Etappe noch stärker werden lassen sollen.

    Das alles dürfte ein Teil der Erklärung sein, aber reicht das, um all die Zweifel auszuräumen? Es geht ja weniger um das Brechen der Rekorde als um den Abstand zum Rest des Pelotons. "Der technische Fortschritt betrifft die 150 Fahrer im Rennen, also kann das nicht in Betracht kommen, außer im Vergleich zu Pantani und Armstrong, da hat es Entwicklungen gegeben. Aber solche Abstände?""

    https://www.sportschau.de/radsport/tourd…porter-102.html

    Was steht da nun stichhaltiges drin im Artikel? Nichts!

    "Der technische Fortschritt betrifft die 150 Fahrer im Rennen, also kann das nicht in Betracht kommen, außer im Vergleich zu Pantani und Armstrong, da hat es Entwicklungen gegeben. Aber solche Abstände?"

    Nur weil alle besseres Material usw. haben, fahren doch nicht alle Teilnehmer auf dem gleichen hohen Niveau.

    Ich habe schon den Eindruck, dass man sich einen Dopingskandal herbeisehnt. Entweder man hat stichhaltige Beweise oder man lässt es bleiben.

  • die Aussage ist ja gerade, dass der Leistungsunterschied in dieser Dominanz kaum mit individuellen (natürlichen) Leistungsunterschieden erklärbar ist. Es wäre vermessen, wenn ich mir anmaßen wöllte, das beurteilen zu können.

    Ich kann nur sagen, es würde mich freuen, wenn es so wäre, allein, mir fehlt der Glaube.

    Aber ich freue mich für dich, wenn du diesen Glauben besitzt und diese beeindruckenden Leistungen einzelner Fahrer in diesem Jahr ganz ohne Beigeschmack bewundern kannst!

  • die Aussage ist ja gerade, dass der Leistungsunterschied in dieser Dominanz kaum mit individuellen (natürlichen) Leistungsunterschieden erklärbar ist.

    Dass er (Herr Ostermann) sich das nicht erklären kann ist auch nur seine persönliche Einschätzung und kein Beweis. Ich könnte dir genauso gut Expertenstimmen geben die sich die Leistungen mit den oben genannten Punkten erklären können... Dann stehen sich eben 2 Meinungen gegenüber.

  • Experten habe ich auch früher gehört, Ergebnis bekannt !

    Da du, berechtigterweise auf Beweise pochst, müssen wir diese Diskussion ein paar Jahre aufschieben 😉

    Nicht nur die Technik etc entwickelt sich weiter sondern auch die Dopinganalysen etc etc und ich bin gespannt, ob wir die Leistungen von Pogacar etc dann neu einordnen müssen

  • Mal was über die Hobbysportler.

    Mittlerweile wird ja sogar im Hobbysport diesbezüglich Vollgas gegeben.


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    Einmal editiert, zuletzt von Stifler'sMom (27. Juli 2024 um 09:21)