16. Spieltag: ThSV Eisenach - SC DHfK Leipzig

  • Hoffentlich ist sich der Herr Günther bewusst, was er seinen Spielern damit antut, wenn es ein Wiederholungsspiel geben sollte.


    Das wird dann definitiv eine Hölle für Leipzig.

    Man könnte ja auch erfahrene und souveräne Schiedsrichter ansetzen---- die Auswüchse nicht erlauben .

    Dann könnte es auch durchaus im Rahmen bleiben. :)

  • Hoffentlich ist sich der Herr Günther bewusst, was er seinen Spielern damit antut, wenn es ein Wiederholungsspiel geben sollte.


    Das wird dann definitiv eine Hölle für Leipzig.

    Das wäre ja das schlimmste, wenn man aus Angst vor den Fans der anderen Mannschaft auf einen Einspruch verzichtet.

    Wenn die Eisenacher Fans sich ggf. bei einem Wiederholungsspiel nicht "benehmen" können, müssten sie dann mit den Konsequenzen leben.

  • Der dicke in Eisenach hat einfach Höhe…

    Was macht der Hallenausbau? Wie ist der Schuldenstand?

    Ich glaube man hat in Eisenach andere Probleme…

    Über ein Wiederholungsspiel sollten sie sich freuen so kann er die Halle nochmal voll machen…

  • Also ich sehe kein Risiko für eine Wiederholungsspiel und würde die DHfK Spieler so einschätzen, dass sie das sogar also interessante Herausforderung sehen, a al: da kann man mal Eier zeigen.

    Von dem was ich gesehen habe waren die SR-Leistungen in Eisenach auch sehr ok. Zuletzt gesehen gegen Erlangen als wir hier auch alle dachten/hofften, dass wird die Mutter aller Schlachten. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass viele SR aus dem Elitekader so ein Spiel gern pfeifen würden, da man publikumstechnisch im Grenzbereich pfeifen kann.

    Und vor allem: Die einzige Gefahr hätte man doch nur, wenn sich theoretisch Fussball-Ultras von Lok/Chemie Leipzig dort mit RWE Ultras treffen würden. Gab ja vor ein paar jahren schon mal Probleme mit Fussball-Ultras beim Handball, kann mich jedoch nur vage erinnern, wo das war. In Eisenach sitzen doch im Publikum mehrheitlich auch nur noch grauhaarige und Manolo der Trommler läuft auch nicht mehr mit nacktem Oberköprer durch die Halle sondern schaut, dass seine Arthritis ihn nicht zu sehr behindert.

  • Was sollen die Schiedsrichter machen?

    Etwa 3000 Leute aus der Halle werfen lassen?

    Ich hatte das auf den "körperbetonten" Spielstil und die Verletzungsgefahr auf der Platte bezogen .

    Nicht auf die Zuschauer.

    Mit der Stimmung in der Halle muss man natürlich klarkommen.

    Davor werden die Leipziger aber sicherlich keine Angst haben.

  • Mich wundert, dass ihr Sicherheitsbedenken in Eisenach habt.

    Da gibt‘s andere Hallen, wo nach fünf Minuten schon mehr Stinkefinger zu sehen sind als Spieler auf dem Feld.

    EDIT: Bin da bei stürmerfoul: Die Probleme in einem Wiederholungsspiel seh ich auf Feld und Bank. Nicht auf der Tribüne.

  • Hoffentlich ist sich der Herr Günther bewusst, was er seinen Spielern damit antut, wenn es ein Wiederholungsspiel geben sollte.


    Das wird dann definitiv eine Hölle für Leipzig.

    Ach was, es würde laut werden, mehr aber auch nicht…einfach nicht übertreiben! Und den Spielern von Leipzig wäre das sicher relativ egal, da zählt die erneute Chance und der Fokus auf Punkte

    Handball ist mehr als Rock`n´Roll...it`s HEAVY METAL :smokin:

  • Die gestrige Veröffentlichung seitens des ThSV Eisenach ist an Überflüssigkeit und Unprofessionalität kaum zu überbieten. Sie stellt keinen Mehrwert in der eigentlichen Sache dar und kann mit diesem Weg der Veröffentlichung (Eisenachs Geschäftsführer Rene Witte hätte auch das persönliche Gespräch mit dem DHfK Leipzig suchen können) lediglich dazu angedacht sein, in der Öffentlichkeit Stimmung gegen Leipzig und deren Einspruch zu erzeugen. Dabei hatte Eisenach vorher durchaus Sympathien auf ihrer Seite, weil die meisten Handball-Interessierten Ihnen die erarbeiteten Erfolge gönnen und Eisenach selbst keinen Fehler begangen hatte.

    Die fehlerhafte Spielzeit ist anhand des vorliegenden Spielmaterials von DYN eindeutig belegbar. Als das akustische Signal für die Auszeit ertönt, war das Spiel unterbrochen und im Bildhintergrund ist die Hallenuhr mit 58:49 zu erkennen. Noch vor dem Kameraschnitt ist zu erkennen, dass die Zeit weiterläuft und bei Ende der Auszeit verkünden der Hallensprecher und der TV-Moderator, dass nur noch 65 Sekunden zu spielen seien. Es fehlen 6 Sekunden, das Kampfgericht hat auf diesen Fehler der Zeitnahme anscheinend nicht adäquat reagiert und daher liegt meines Erachtens ein Regelverstoß gegen Regel 2:9 vor.

    Der Knackpunkt ist der "spielentscheidende" Charakter des Regelverstoßes. Das Verbandsgericht des Thüringer Handball-Verbandes hat dazu im Urteil 1/2011-2012 festgestellt:

    Zitat

    "Eine spielentscheidende Situation liegt dann vor, wenn die erkennende Rechtsinstanz zu der Auffassung gelangt, dass ohne den vorliegenden Regelverstoß eine andere Spielentscheidung mit einer „an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit“ zu erwarten gewesen wäre, d. h. wenn durch eine andere Auslegung der Situation eine andere Spielwertung nicht nur lediglich möglich, sondern hochgradig wahrscheinlich wäre."

    Leipzig kann zu Recht vorbringen, dass im letzten Angriff der Leipziger Spieler im Moment des Schlusssignals frei durch ist und 6 Sekunden mehr als ausreichend gewesen wären, um von Höhe der Mittellinie zum Tor zu ziehen und den freien Torabschluss gegen den Torhüter zu suchen. Eisenach dürfte hingegen argumentieren, dass sie den Zeitpunkt ihrer Auszeit im letzten Angriff bewusst der verbleibenden Spielzeit angepasst hatten und am Spielende zwar das passive Vorwarnzeichen gegen sie angezeigt war, aber noch zwei Pässe hätten gespielt werden können, sodass Leipzig trotz 6 Sekunden längerer Spielzeit nicht mehr zum Torabschluss gekommen wäre. Ich persönlich halte die Eisenacher Position für stark genug, um die hohe Hürde "spielentscheidend" entkräften zu können und halte daher die Veröffentlichung auf der eigenen Website für überflüssig - wenn nicht sogar schädlich.

  • Die gestrige Veröffentlichung seitens des ThSV Eisenach ist an Überflüssigkeit und Unprofessionalität kaum zu überbieten. Sie stellt keinen Mehrwert in der eigentlichen Sache dar und kann mit diesem Weg der Veröffentlichung (Eisenachs Geschäftsführer Rene Witte hätte auch das persönliche Gespräch mit dem DHfK Leipzig suchen können) lediglich dazu angedacht sein, in der Öffentlichkeit Stimmung gegen Leipzig und deren Einspruch zu erzeugen. Dabei hatte Eisenach vorher durchaus Sympathien auf ihrer Seite, weil die meisten Handball-Interessierten Ihnen die erarbeiteten Erfolge gönnen und Eisenach selbst keinen Fehler begangen hatte.

    Die fehlerhafte Spielzeit ist anhand des vorliegenden Spielmaterials von DYN eindeutig belegbar. Als das akustische Signal für die Auszeit ertönt, war das Spiel unterbrochen und im Bildhintergrund ist die Hallenuhr mit 58:49 zu erkennen. Noch vor dem Kameraschnitt ist zu erkennen, dass die Zeit weiterläuft und bei Ende der Auszeit verkünden der Hallensprecher und der TV-Moderator, dass nur noch 65 Sekunden zu spielen seien. Es fehlen 6 Sekunden, das Kampfgericht hat auf diesen Fehler der Zeitnahme anscheinend nicht adäquat reagiert und daher liegt meines Erachtens ein Regelverstoß gegen Regel 2:9 vor.

    Der Knackpunkt ist der "spielentscheidende" Charakter des Regelverstoßes. Das Verbandsgericht des Thüringer Handball-Verbandes hat dazu im Urteil 1/2011-2012 festgestellt:

    Leipzig kann zu Recht vorbringen, dass im letzten Angriff der Leipziger Spieler im Moment des Schlusssignals frei durch ist und 6 Sekunden mehr als ausreichend gewesen wären, um von Höhe der Mittellinie zum Tor zu ziehen und den freien Torabschluss gegen den Torhüter zu suchen. Eisenach dürfte hingegen argumentieren, dass sie den Zeitpunkt ihrer Auszeit im letzten Angriff bewusst der verbleibenden Spielzeit angepasst hatten und am Spielende zwar das passive Vorwarnzeichen gegen sie angezeigt war, aber noch zwei Pässe hätten gespielt werden können, sodass Leipzig trotz 6 Sekunden längerer Spielzeit nicht mehr zum Torabschluss gekommen wäre. Ich persönlich halte die Eisenacher Position für stark genug, um die hohe Hürde "spielentscheidend" entkräften zu können und halte daher die Veröffentlichung auf der eigenen Website für überflüssig - wenn nicht sogar schädlich.

    Toller Beitrag , Arcosh 👍

  • Ich persönlich halte die Eisenacher Position für stark genug, um die hohe Hürde "spielentscheidend" entkräften zu können und halte daher die Veröffentlichung auf der eigenen Website für überflüssig - wenn nicht sogar schädlich.

    Bei einer unabhängigen Justiz hat Eisenach keine Chance, die Faktenlage ist klar…