Die EHF hat Verträge abgeschlossen die besagen, dass in zwei Gruppen mit je acht Teams eine bestimmte Anzahl an Spielen gespielt wird. Ist das nicht so, hat die EHF ein vertragliches Problem. Daher werden sie zur Not Ludwigsburg ersetzen bevor sie ein Risiko eingehen und der Verein Anfang September pleite ist.
HB Ludwigsburg
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So oder so wirft das natürlich wieder einen negativen Schatten auf den deutschen Frauenhandball, auch im Hinblick auf kommende Wildcards etc !
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In den kommenden Jahren wird sowieso kein anderer deutscher Verein als Borussia Dortmund überhaupt Interesse haben in der Champions League zu spielen.
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In den kommenden Jahren wird sowieso kein anderer deutscher Verein als Borussia Dortmund überhaupt Interesse haben in der Champions League zu spielen.
Wer finanziert das eigentlich alles in Dortmund ?
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Sponsoren, Ticketeinnahmen, der e.V., wie hier zuletzt auch mal erklärt.
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Sponsoren, Ticketeinnahmen, der e.V., wie hier zuletzt auch mal erklärt.
Das Dortmund mit dem e.v. im Hintergrund einen Vorteil hat, ist bekannt.
Aber mich würde mal interessieren, welche Sponsoren explizit der Damenhandball neu hinzugewonnen hat...
Auf den Trikots steht Signal Iduna, Ausrüster Puma, also alles vom Fußball.
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Das Dortmund mit dem e.v. im Hintergrund einen Vorteil hat, ist bekannt.
Aber mich würde mal interessieren, welche Sponsoren explizit der Damenhandball neu hinzugewonnen hat...
Auf den Trikots steht Signal Iduna, Ausrüster Puma, also alles vom Fußball.
ohne Fussball würde der Laden vermutlich nicht über die 3. Liga hinauskommen
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ohne Fussball würde der Laden vermutlich nicht über die 3. Liga hinauskommen
So sehe ich das nämlich auch und finde es schon komisch, dass gerade Capitano sich so über Ludwigsburg äußert.
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Dortmunds Partner:
Sponsoring & Hospitality | Sponsoring Partner des BVB
Sorry, sehe gerade, dass dies ein Menüpunkt der Handball-Abteilung ist, aber die Fußball-Liste aufgerufen wird, also ignorieren.
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So sehe ich das nämlich auch und finde es schon komisch, dass gerade Capitano sich so über Ludwigsburg äußert.
Als Dortmunder darf man also deswegen Dinge nicht als schlecht benennen, obwohl sie schlecht sind? Ich verstehe auch den Vergleich nicht und mir ist auch unklar, was das mit dem Thema zu tun hat. Ich mag Mäzenatentum nicht gerne und mir würde das auch in Dortmund nicht gefallen. Dass es oft im Handball nicht anders geht, macht es ja nicht besser. Wir sehen ja was gerade im (deutschen) Frauenhandball immer wieder dabei rumkommt.
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Sponsoren, Ticketeinnahmen, der e.V., wie hier zuletzt auch mal erklärt.
Aber in Dortmund kann es doch auch ganz schnell vorbei sein, wenn die Frauen im Fußball weiter so erfolgreich sind.
Dann kann es sich bei den Frauen meiner Meinung nach schnell vom Handball zum Fußball verlagern bzgl. der finanziellen Unterstützung des e.V.
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Nee, die neue Halle in Dortmund ist quasi Garant dafür, dass es dort aufwärts (oder zumindest immer weiter) gehen wird. Suchfunktion benutzen, wird hier seit Jahren diskutiert.
Die Entwicklung in Dortmund wird natürlich empfindlichst durch das Riesentheater gestört worden sein, da wird sich mancher in der Gesamtführungsetage gefragt haben, ob man sich wirklich auf den Frauenhandball voll einlassen sollte....(und es spricht ja einiges dafür, dass der BVB sich zu Unrecht dem Riesenmedienwirbel ausgesetzt fühlte und den Trainer letztlich dem Mediendruck opferte)
@Capitano: ohne Mäzenatentum geht im deutschen (und internationalen) Handball aber wirklich nur wenig (auch die ganzen staatlichen und halbstaatlichen Unternehmen kann man getrost ja unter 'Mäzene' verbuchen) . Okay, ist ein bissel Definitionssache - schon klar, wie du das meinst...
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ich erkenne nicht wirklich einen Unterschied zwischen Mäzenatentum und Sponsoring durch einen Firmen-Großsponsor. Auch für den ist Damenhandball nicht rentabel, behaupte ich mal.
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Aber in Dortmund kann es doch auch ganz schnell vorbei sein, wenn die Frauen im Fußball weiter so erfolgreich sind.
Dann kann es sich bei den Frauen meiner Meinung nach schnell vom Handball zum Fußball verlagern bzgl. der finanziellen Unterstützung des e.V.
Die Frauenfußballabteilung ist Teil der KGaA, die Handballabteilung ist Teil des eingetragenen Vereins. Das Konstrukt Borussia Dortmund ist anders als viele andere. Daher sehe ich nicht, dass Erfolg der Frauenfußballerinnen ein Problem für den Frauenhandball im Verein ist. Es muss nur in der Abteilung Frauenhandball sehr gut gearbeitet werden.
Was Großsponsoren angeht: Die sind hoffentlich nicht der einzige Geldgeber. Mäzene halten sich aber in der Regel ein Spielzeug und das ist immer brandgefährlich.
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Mäzene halten sich aber in der Regel ein Spielzeug und das ist immer brandgefährlich.
Ist ein Großsponsor, der im Zweifel wirtschaftlich denken muss, nicht ebenso brandgefährlich? Mir fehlt da die Evidenz. Man müsste dazu mal die durchschnittliche Sponsoringzeit der zwei Gruppen vergleichen.
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Frauenfußball ist Fußball, zudem draußen und auf dem Rasen, das ist kein Problem für die Frauenhandballmannschaft.
Nicht vergessen darf man, dass Dortmund eine traditionelle Handballstadt ist (und sich zudem traditionell als Sportstadt versteht, da wird es als Manko angesehen, dass eigentlich der BVB-Fußball in der Öffentlichkeit eine Monostruktur bildet) , ein Angebot dann mit einer Halle im Herzen der Stadt hat sicherlich Riesenchancen.
Das Hauptproblem sehe ich in der zunehmenden Unattraktivität der Internationalen Frauenhandballszene (Bietigheims CL-Finaleinzug blieb zudem weitgehend unbemerkt), nationale Seriensiege sind nicht grad sehr attraktiv, wie Dortmund in einer völlig ungeeigneten Halle schon feststellen konnte, ist auch die Attraktivität der CL (zunehmend) begrenzt.
Die internationale Frauenhandballszene ist halt nur was für für absolute 'Experten' in Deutschland, dort eine führende Rolle einzunehmen ist zudem zunehmend 'einfach'. Das die internationale Frauenhandballszene nicht gerade floriert, ist ungünstig für Dortmund - auch das zunehmende Fehlen von Stars in der internationalen Szene (auch wenn die in Deutschland natürlich nahezu unbekannt sind).
Ausschlaggebend wird sein, Begeisterung und Emotionen herzustellen - Grundvoraussetzung dafür ist natürlich ein gutes sportliches Niveau in geeigneten Hallen (glaube nix hat den deutschen Frauenhandball mehr geschadet, als das peinliche Auftreten der deutschen Nationalmannschaft in vielen Schlüsselspielen, wenn auch mal Zuschauer außerhalb des 'engsten Interessentenkreises' vor dem TV saßen)
Bei der jetzigen Hallensituation in Dortmund könnten kurzfristige Erfolge sogar kontraproduktiv sein (in der Leichtathletikhalle wird z.B. die CL 'verbrannt'), interessant wird es dann in der neuen Halle, in die man am besten als aufstrebende Mannschaft reingeht (nicht als etabliertes Spitzenteam).
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st ein Großsponsor, der im Zweifel wirtschaftlich denken muss, nicht ebenso brandgefährlich?
Brandgefährlich ist, dass man Geld ausgibt, dass man eigentlich nur durch Staat, Staatsunternehmen, Gönner oder Mitgliedsbeiträge bzw. Männerabteilung eines Fußballvereins ausgibt. Auch in den kleineren Vereinen scheint man als Spielerin gut leben zu können. So was nennt sich Abhängigkeit und die ist beim Frauenfußball noch wesentlich größer.
Wenn man nur 1000 Leute in die Halle bekommt, nur 11 Heimspiele hat und keine TV-Präsenz, dann zieht das keine vernünftigen Einnahmen nach sich, dass 20 Leute davon Vollzeit leben können.
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Die veröffentlichten Informationen zum Hallenneubau in Dortmund sind absolut spärlich. Am 15.05.2025 ist auf der Seite der Stadt unter dem Stichwort „Stadtentwicklung“ zu lesen, dass der Rat noch den Bau beschließen muss.
„Nordstadtblogger“ schreibt am 12.06.2025, dass der Rat am 3. Juli entscheidet.
Heute ist der 1. August …
Nachrichten? Fehlanzeige, weder ob ein Beschluss gefasst wurde, noch ob die Entscheidung vertagt wurde. Sehr unbefriedigend.
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Bau ist beschlossen worden:
SessionNet | Sporthalle Unionviertel Baubeschluss
vgl. auch hier:
CDU-Forderung erfüllt sich: Baubeschluss für bundesligataugliche Ballsportarena.Wir fördern den Leistungssport in unserer Stadt.www.cdu-fraktion-dortmund.deDas ist schon eine Ausgabe von 80 Mio€, die es ohne den Frauenhandball vermutlich nicht so gegeben hätte (zumindest war die Hallensituation des BVB Handballs ein gewichtiges Argument). Daraus erwächst für den BVB natürlich auch eine Quasi-Verpflichtung, in der Halle ein attraktives Frauenhandballangebot anzubieten.
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Die internationale Frauenhandballszene ist halt nur was für für absolute 'Experten' in Deutschland, dort eine führende Rolle einzunehmen ist zudem zunehmend 'einfach'. Das die internationale Frauenhandballszene nicht gerade floriert, ist ungünstig für Dortmund - auch das zunehmende Fehlen von Stars in der internationalen Szene (auch wenn die in Deutschland natürlich nahezu unbekannt sind).
Habe mich letztens öfters mal mit einer jungen dänischen Spielerin von Ikast im Auslandsjahr ausgetauscht. Die ist total schockiert, wie wenig öffentliches Interesse am Frauenhandball in Deutschland da ist. In Dänemark ist das wohl anders...
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