Olympische Spiele 2024 (Männer)

  • Sicher ein Gedanke, aber wenn man merkt, dass dies nix wird, sollte man schon mal es anders versuchen, als immer wieder alles nur übers Zentrum. Deswegen habe ich geschrieben, dass noch Abgeklärtheit fehlt. Die hätte es gebraucht. Zumal die Außen gestern doch die wenigen Zuspiele verwertet hatte. Ich habe da nur 1 Fahrkarte mitbekommen, aber kann sein, dass mir was entgangen ist. Aber gestern war´s ohne Kopf.

    Hast ja Recht Obo aber gegen die Dänen hätten sie gestern 6 Stunden spielen können und hätten nix gerissen. Es gibt so Tage, wo nix aber auch gar nix zusammenläuft, obwohl alle Spieler es besser könnten. So ist der Sport manchmal.

  • Hast ja Recht Obo aber gegen die Dänen hätten sie gestern 6 Stunden spielen können und hätten nix gerissen. Es gibt so Tage, wo nix aber auch gar nix zusammenläuft, obwohl alle Spieler es besser könnten. So ist der Sport manchmal.

    Das ist mir nicht unbekannt :hi:

    "Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. LAUT." (Coco Chanel)

    "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein" (Gandhi)

    "Der gößte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant" (Hoffmann von Fallersleben)

    AC/DC - House of Jazz

    Led Zeppelin - Black Dog

    Black Sabbath - Paranoid

  • Die Zeit heilt ja bekanntlich alle Wunden und ein Tag später weicht die Ohnmacht von gestern schon wieder ein bisschen der Zuversicht.

    Das große Plus das wir haben ist unser relativ junges Durchschnittsalter und Leute wie Lichtlein und Fischer in der Reserve. Bei vielen Finalspielen hat man zudem gesehen das die Mannschaften leistungsmäßig sehr eng beieinander stehen. Auch Dänemark hatte zu kratzen.

    Ich freue mich jedenfalls auf die nächsten Nationalmannschaftspiele, da ist echt etwas am wachsen.

  • Ein gutes deutsches Team (incl.Trainer und Staff), welches sich ins Turnier gespielt hat. O.k. normalerweise hätte gegen Frankreich "Schluß sein müssen!", aber Dika hat uns durch seine "Ego" Action im Turnier gelassen. Es lohnt sich auf junge Spieler zu setzen (LG an Bob!). Renars, Julius, David und auch Nils zahlen es mit guten Leistungen zurück und machen Spaß. Unser Lukas und auch Tim sind durch die CL in Magdeburg gehobenes Niveau, vielleicht sogar Weltklasse?! Silber ist vollkommen verdient!

    Für Juri persönlich, aber auch für Deutschland ist der Tapetenwechsel nach Dänemark förderlich. Er wird dort zu einem der besten "Mittelmänner" Europas wachsen. Bei diesem Turnier habe ich ihn nicht im "All-Star" gesehen. Und wer kommt eigentlich auf die Idee, das Dänemark mit dem Rückzug von Niklas Landin

    schwächer wird? Der "kleine dicke Emil" scharrt schon mit den Hufen. Dänemark ist eindeutig ein verdienter Olympiasieger und waren gestern nicht zu schlagen, von wem auch immer.

  • Unser Lukas und auch Tim sind durch die CL in Magdeburg gehobenes Niveau, vielleicht sogar Weltklasse?!

    Mehr Frage- als Ausrufezeichen. Für diese Argumentation gibt das Turnier allerdings nichts her, aus unterschiedlichen Gründen.

  • Mehr Frage- als Ausrufezeichen. Für diese Argumentation gibt das Turnier allerdings nichts her, aus unterschiedlichen Gründen.

    Da düften wir uns einig sein. Das mit Tim war einfach Pech, traurig in erster Linie für Tim.

    Unsere Aussen, egal ob LA oder RA sind aber im Vergleich zu Spielern anderer Nationen z.Z. leider keine Weltklasse. Der letzte dt. Spieler dieser Kategorie war für mich Uwe G.

  • Daran musste ich bei diesem Turnier auch denken. Zu Zeiten des vielgescholtenen Gensheimer hieß es noch „leider nur auf Außen Weltklasse, im Rückraum herrscht die größte Not“. Aktuell sieht es ein bisschen anders aus. Wobei man RA natürlich nicht bewerten kann.

  • Mich irritieren Deine Aussagen (das ist nur ein Beispiel hier) zu diesem Turnier sehr, denn Du misst offensichtlich mit zweierlei Maß!

    Ich kann mich gut erinnern, dass Du beim SCM - speziell beim letzten CL FF - genau das Gegenteil gesagt hast, nämlich das man wegen einem schlechten Turnier nichts von vorher geleistetem in Frage oder Abrede stellen sollte und auch nicht den Trainerstab auswechselt...und von "Schande" hast Du da natürlich auch nicht gesprochen.

    Hier forderst Du sogar gleich die Rücktritte von Alfred und Matthias, obwohl sie die durchschnittlich jüngste und unerfahrenste Mannschaft im Turnier zu einer völlig unerwarteten Silbermedaille begleitet und geformt haben.

    Gegen konstruktive Kritik hat niemand (auch ich nicht) etwas, aber gegen Doppelmoral schon...

    Auf welchen Beitrag spielst du denn genau an?

    Es ist doch vollkommen ok, wenn hier anscheinend viele Handballsachverständige Gislason so hochleben lassen. Ich schätze seine Bedeutung nicht so hoch ein wie andere, vielleicht habe ich einen geringeren Handballsachverstand, keine Ahnung. Die Natio hatte gegen Frankreich und Spanien viel Glück und ich bin nicht bereit zu konstatieren, dass die Natio aufgrund Gislasons Raffinessen diese zwei Spiele gewonnen hat. Irgendeiner schrieb hier, dass es ein mentales Problem kurz vorm oder im Finale war. Mentalität ist in erster Linie Trainerfrage. Aber auch das kann man anders sehen. Für mich haben die Spieler letztendlich die Silberne geholt, auch unter anderem weil Uscins seinen ultimativen Durchbruch erlebt hat. Er wird noch viel Freude bereiten. Ich hoffe einfach, dass bei der Bestandsaufnahme die Silberne nicht alles übertüncht. Und ob die Natio den Anschluss an die Weltspitze vollzogen hat, muss sich m.E. erst noch zeigen. Und in wie weit das gestern beendete Turnier eine Eintagsfliege war, sieht man spätestens beim nächsten Großturnier. Ich drück den Spielern die Daumen.

  • Der

    Danke für deinen Beitrag!

    Er postet bis zum Finale keinen einzigen Beitrag in diesem Thread. Das Finale wird verloren und er fordert direkt den Rücktritt von Gislason. Unfassbar. Und er checkt es noch nicht mal.

    Sandylein, ich bin ja nach wie vor gerührt darüber, dass du hier nur meinetwegen angemeldet bist und es dir eher nicht so um den Handball geht.

    Das Aufkommen meiner Beiträge zu diversen Themen überlass gern mir.

    Da du auf den vom anderen User zitierten Beitrag anspielst, kannst du mir gern erklären, wo dieser denn klimatös bedenklich war und beispielsweise andere User angegriffen hat.

  • Auf welchen Beitrag spielst du denn genau an?

    Es ist doch vollkommen ok, wenn hier anscheinend viele Handballsachverständige Gislason so hochleben lassen. Ich schätze seine Bedeutung nicht so hoch ein wie andere, vielleicht habe ich einen geringeren Handballsachverstand, keine Ahnung. Die Natio hatte gegen Frankreich und Spanien viel Glück und ich bin nicht bereit zu konstatieren, dass die Natio aufgrund Gislasons Raffinessen diese zwei Spiele gewonnen hat. Irgendeiner schrieb hier, dass es ein mentales Problem kurz vorm oder im Finale war. Mentalität ist in erster Linie Trainerfrage. Aber auch das kann man anders sagen. Für mich haben die Spieler letztendlich die Silberne geholt, auch unter anderem weil Uscins seinen ultimativen Durchbruch erlebt hat. Er wird noch viel Freude bereiten. Ich hoffe einfach, dass bei der Bestandsaufnahme die Silberne nicht alles übertüncht. Und ob die Natio den Anschluss an die Weltspitze vollzogen hat, muss sich m.E. erst noch zeigen. Und in wie weit das gestern beendete Turnier eine Eintagsfliege war, sieht man spätestens beim nächsten Großturnier. Ich drück den Spielern die Daumen.

    Top!

    -"Herr, sag mir was das Rezept für ein langes, zufriedenes Leben ist!"

    -"Streite dich nicht mit Hohlköpfen." -"Herr, ich bin anderer Meinung!"

    -"Da hast du Recht."

  • Natürlich war Glück dabei, aber das gab es schon immer. Erst bei der letzten EM als Frankreich durch ein irreguläres Tor gegen Schweden in die Verlängerung kam und die dann gewann.

    Die Kaderzusammenstellung gehört auch dem Trainer und da hat Gislason durchaus unpopuläre Entscheidungen getroffen.

    Andreas Potsdam schreibt, dass die Mentalität auch Aufgabe des Trainers ist. Allerdings nur im Finale, denn in den anderen Spielen hat sie ja gestimmt.

    Die Dichte im Männerhandball ist sehr groß und es gibt eigentlich nur für Dänemark den Anspruch immer im Finale zu stehen. Alle anderen können immer im Viertel- oder Halbfinale ausscheiden.

    Darum jetzt zu schreiben, dass man im Januar diesen Erfolg wiederholen muss, halte ich für unangemessen.

    Wir sind noch lange nicht auf dem Niveau von Dänemark.

    Aber die Mannschaft hat sich verbessert, sie war ein Team und sie hat Moral gezeigt.

    Und besser ein schlechtes Spiel im Finale als im Viertel- oder Halbfinale.

  • Ich habe weiter vorne mal gesagt, dass der Anschluss an die Weltspitze hergestellt ist.

    Das ist eigentlich keine schlaue Aussage, weil sie mit der Tatsache "Silber" auf der Hand liegt.

    Ich tue mich aber komplett schwer damit mich jetzt zurückzulehnen und zu sagen, na bitte,

    jetzt haben wir es, Ziel erreicht, alles tippi toppi.

    Ich halte auch einen Rückschritt bei der nächsten WM für sehr wahrscheinlich, weil Olympia für uns schon sehr nah am Maximum war.

    Darum ist es mit den Worten Weiterentwicklung und in der Weltspitze angekommen auch immer sehr schwierig, weil ankommen letztlich viel leichter als bleiben ist.

    Onkel Alfred ist ein väterlicher Coach, den die Spieler mögen, aber für eine langfristige Entwicklung ist er nicht (mehr) der richtige Mann.

    Für Olympia und das junge Team aktuell war er es aber noch.

    Die Bmigos!!! "In meiner Hose wohnt ein Iltis"!!!
    Die kulturelle Evolution ist lamarckisch und sehr schnell, während die biologische Evolution darwinistisch und normalerweise sehr langsam ist. -> Edward O. Wilson!

  • Die Natio hatte gegen Frankreich und Spanien viel Glück und ich bin nicht bereit zu konstatieren, dass die Natio aufgrund Gislasons Raffinessen diese zwei Spiele gewonnen hat.

    Wenn du argumentierst statt zu polemisieren kann man sich mit deinen Gedanken auch sinnvoll auseinandersetzen. 😉 Ich glaube (und da sei dir deine Einschätzung natürlich unbenommen), dass dein Ansatz in der zitierten Stelle falsch ist.

    Wer träumt als Trainer nicht vom klassischen Outcoaching (auch mir ist das in der Bezirksliga schon gelegentlich gelungen), aber das klappt selbst bei den Taktikfüchsen nur ab und an. Der Löwenanteil der Trainerarbeit, zumal eines Nationaltrainers, spielt sich aber auf anderen Gebieten ab. Da geht es darum, eine Spielidee vorne und hinten zu haben und dafür die richtigen Leute zu holen bzw. diese Idee ans vorhandene Personal anzupassen. Und da hat Alfred in meinen Augen vieles richtig gemacht. Er hat durchaus strittige Personalentscheidungen getroffen (Grgic, Semper, Heymann, Hornke, Steiner), die sich bezahlt gemacht haben - soweit ihm nicht Verletzungen einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Er hat es geschafft, dass die Mannschaft als verschworene Einheit aufgetreten ist. Er hat in den meisten Spielen eine Betonabwehr aufgestellt, hinter der unsere TW glänzen konnten. Er hat sich bedingungslos vor und hinter sein Team gestellt und auch im Erfolg immer darauf hingewiesen, dass die Mannschaft noch Zeit braucht. Klar: Wieviel davon von ihm kommt, wieviel aus der Mannschaft selbst und wie viel reines Glück war, können wir als Außenstehende letztlich nicht beurteilen.

    Mich stört in erster Linie, dass mit Beiträgen wie deinen ein völlig unerwarteter großer Erfolg kleingeredet wird. Und die Vorstellung, bei einem derart einseitigen Kräfteverhältnis wie im Finale hätte irgend ein Trainer mit taktischen Mätzchen ein substantiell anderes Ergebnis erzielen können, halte ich für nachgerade aberwitzig.

  • Und die Vorstellung, bei einem derart einseitigen Kräfteverhältnis wie im Finale hätte irgend ein Trainer mit taktischen Mätzchen ein substantiell anderes Ergebnis erzielen können, halte ich für nachgerade aberwitzig.

    Das habe ich nicht geschrieben.

    Dass Gislason jedoch nicht so der große Mentalitätstrainer ist, ist denke ich m.E., nichts neues. Und wenn wie hier geschrieben, das Finale auch eine Mentalitätsfrage ist, dann kreide ich das dem Trainer an. Egal wie dieser heißt.

  • Das habe ich nicht geschrieben.

    Dass Gislason jedoch nicht so der große Mentalitätstrainer ist, ist denke ich m.E., nichts neues. Und wenn wie hier geschrieben, das Finale auch eine Mentalitätsfrage ist, dann kreide ich das dem Trainer an. Egal wie dieser heißt.

    Es war aber der gleiche Trainer in den Spielen davor! Da hat sich dann die Mannschaft alleine motiviert, oder?

  • Jemand hat geschrieben, dass wir mit der Zaubermaus anders abgeschnitten hätten. Falls du das nicht warst, dann sorry. Da habe ich womöglich mehrere Posts in einen Topf geworfen.

    Es hat jemand geschrieben, dass Dänemark mit dem Kader auch ohne die Zaubermaus , sprich mit einem mittelmäßigen Coach, die Erfolge erzielt hätte.