Schau es dir einfach an. Das hat mit gutem Training wenig zu tun.
Es gibt einen etwa einmütigen Clip. Und das sieht für mich nach normalem Training aus.
Schau es dir einfach an. Das hat mit gutem Training wenig zu tun.
Es gibt einen etwa einmütigen Clip. Und das sieht für mich nach normalem Training aus.
Nach dem überraschenden Sieg in Kielce demontiert Aalborg nun Pelister mit 38-23.
Wir "Experten" haben das schon vorausgeahnt. Auch wenn der Kader von Pelister Bitola deutlich internationaler aufgestellt ist, als in der jüngeren Vergangenheit, ist die CL noch mindestens eine Nummer zu groß. Nun, die EHF-Rangliste garantiert Nordmazedonien einen Teilnehmer, also muß man da durch.
Stichwort Rangliste! Habe mal nach der neuen Rangliste 2024/2025 gesucht, aber bisher nichts gefunden. Weiß jemand mehr?
Wir "Experten" haben das schon vorausgeahnt. Auch wenn der Kader von Pelister Bitola deutlich internationaler aufgestellt ist, als in der jüngeren Vergangenheit, ist die CL noch mindestens eine Nummer zu groß. Nun, die EHF-Rangliste garantiert Nordmazedonien einen Teilnehmer, also muß man da durch.
Die ersten Minuten sahen noch ganz gut aus, dann ging es aber rapide den Bach herunter.
Geht‘s auch etwas dezidierter für diejenigen, die nicht in dem Bereich arbeiten?
Gerne. Kiel macht da sehr viel klassisches Zirkeltraining, das man auch in der Verbandsliga vorfindet. Viele Stationen, lange Belastungsdauer, sportartunspezifische Übungen, es soll "weh tun". Ziel davon ist gemeinhin, sich auf die Härte der Saison vorzubereiten.
Was vielleicht auf den ersten Blick logisch klingt, entpuppt sich aus wissenschaftlicher Sicht als höchst fragwürdig bis grundfalsch, aus mehreren Gründen:
1. Den Bedürfnissen der Sportart wird nicht gerecht. Athletiktraining wurde in den letzten Jahren immer spezifischer, man versucht, die genauen Bewegungen nachzuahmen und zu erschweren. Wenn man zum Beispiel mit irgendwelchen Seilen wedelt, tut das zwar wahnsinnig in den Unterarmen weh und baut auch Muskulatur auf, aber man verbessert damit keine Bewegungsfähigkeit im Handball.
2. Die Geschwindigkeit der Bewegungen ist ungleich der im Handball. Im Handball muss man gerade im Rückraum ständig sich kurz mit maximaler Geschwindigkeit bewegen. Antritt, abbremsen, Würfe. Dementsprechend sollte auch im Athletiktraining die Geschwindigkeit der Bewegungen dies nachahmen oder vielleicht sogar verbessern, um die Qualität und Resilienz in diesen beanspruchenden Situationen zu erhöhen.
3. Gerade durch die Länge der Übungsausführung schleicht sich schlechte Technik ein, was Stress für das System bedeutet und die Verletzungsgefahr eher steigert. Dazu kommt, dass die Ausführungen von Langhantelübungen, wenn man sie bei Kiel sieht, äußerst fragwürdig ist. Kniebeugen ohne nötige Tiefe und Körperspannung beispielsweise.
Wie konnte der THW ohne einen vernünftigen Athletiktrainer nur diese Erfolge erreichen ?
Oder anders gefragt , wo würde der THW mit einem geilen Athletiktrainer stehen ?
Natürlich bekommt man über Instagram ALLES mit , was im Bereich Athletik im Training gemacht wird. Im Profibereich sollten die Spieler eig irgendwann mal ihren Körper so gut kennen um zu wissen , was für sie am besten ist .
Man weiß doch gar nicht, was die privat noch alles nebenher machen ?!
Dahmke z.b. hat doch erzählt, was seine Freundin alles nebenbei so macht um jetzt dort zu stehen , wo sie steht.
Kniebeugen ohne nötige Tiefe und Körperspannung beispielsweise.
Widersprichst du dir damit nicht selber? Ass-to-grass funktioniert für den allgemeinen Muskelaufbau. Der Handballer braucht Explosivität im oberen Drittel für den Antritt zum Gegenstoß oder den Sprungwurf. Außerdem sollte man das Training eines Profiklubs nicht anhand eines kurzen Videos beurteilen.
Widersprichst du dir damit nicht selber? Ass-to-grass funktioniert für den allgemeinen Muskelaufbau. Der Handballer braucht Explosivität im oberen Drittel für den Antritt zum Gegenstoß oder den Sprungwurf. Außerdem sollte man das Training eines Profiklubs nicht anhand eines kurzen Videos beurteilen.
Schwere Langhantelübungen haben durchaus ihre Berechtigung, die Mischung macht es. Wenn man sie macht, dann aber unbedingt mit der richtigen Technik. Auch und gerade im Profisport. Tiefe Kniebeugen sind einfach viel ergonomischer und dienen der allgemeinen Widerstandsfähigkeit.
Spezifische Übungen sehen anders aus als Kniebeugen, sind grundsätzlich einbeinig und kombinieren Unter- und Oberkörper.
Mit dem letzten Satz hast du natürlich Recht, ich habe insbesondere die beschriebenen Kraftzirkel aber schon oft bei Kiel wahrgenommen und jedes Mal den Kopf über dieses Relikt aus den 90ern geschüttelt.
Gerne. Kiel macht da sehr viel klassisches Zirkeltraining, das man auch in der Verbandsliga vorfindet. Viele Stationen, lange Belastungsdauer, sportartunspezifische Übungen, es soll "weh tun". Ziel davon ist gemeinhin, sich auf die Härte der Saison vorzubereiten.
Was vielleicht auf den ersten Blick logisch klingt, entpuppt sich aus wissenschaftlicher Sicht als höchst fragwürdig bis grundfalsch, aus mehreren Gründen:
[...]
Zu Kiel kann ich nix sagen, aber du sprichst mir aus der Seele. Wie oft blicke ich neidvoll bei TikTok auf irgendwelche geilen handballspezifischen - z.B. plyometrischen - Athletik- oder Kraftübungen, um dann abends beim Training stumpf wie eh und je den Zirkel abzuklappern oder die Linien abzusprinten.
Nun haben wir nicht den vollen Einblick, was genau trainiert wird.
Aber man arbeitet doch auch mit durch Analyse ermittelten individuellen Training. Weinhold hat dadurch komplette Bewegungsabläufe neu gelernt und war dadurch weniger verletzt mit muskulären Problemen bzw. Gelenken.
Seine letzten Verletzungen resultierten aus Traumata, (Gehirnerschütterung, Schulter).
Auch Dule hat mal davon gesprochen, dass er davon profitiert.
Ich würde Sagosen und Nilsson, die in Verletzungsphasen und durch körperlicher Veranlagung drauf gepackt haben nicht verallgemeinern.
Gibt ja auch Modellathleten im Team.
Und im Saisonfinale hatten sie dann ja doch irgendwie mehr zuzusetzen als z. B. Berlin oder Flensburg.
Ich fand auch nicht, dass Nilsson in Mannheim fitter war als in Kiel.
Jetzt aktuell sieht man einen Fortschritt.
Gerne. Kiel macht da sehr viel klassisches Zirkeltraining, das man auch in der Verbandsliga vorfindet. Viele Stationen, lange Belastungsdauer, sportartunspezifische Übungen, es soll "weh tun". Ziel davon ist gemeinhin, sich auf die Härte der Saison vorzubereiten.
Was vielleicht auf den ersten Blick logisch klingt, entpuppt sich aus wissenschaftlicher Sicht als höchst fragwürdig bis grundfalsch, aus mehreren Gründen:
1. Den Bedürfnissen der Sportart wird nicht gerecht. Athletiktraining wurde in den letzten Jahren immer spezifischer, man versucht, die genauen Bewegungen nachzuahmen und zu erschweren. Wenn man zum Beispiel mit irgendwelchen Seilen wedelt, tut das zwar wahnsinnig in den Unterarmen weh und baut auch Muskulatur auf, aber man verbessert damit keine Bewegungsfähigkeit im Handball.
2. Die Geschwindigkeit der Bewegungen ist ungleich der im Handball. Im Handball muss man gerade im Rückraum ständig sich kurz mit maximaler Geschwindigkeit bewegen. Antritt, abbremsen, Würfe. Dementsprechend sollte auch im Athletiktraining die Geschwindigkeit der Bewegungen dies nachahmen oder vielleicht sogar verbessern, um die Qualität und Resilienz in diesen beanspruchenden Situationen zu erhöhen.
3. Gerade durch die Länge der Übungsausführung schleicht sich schlechte Technik ein, was Stress für das System bedeutet und die Verletzungsgefahr eher steigert. Dazu kommt, dass die Ausführungen von Langhantelübungen, wenn man sie bei Kiel sieht, äußerst fragwürdig ist. Kniebeugen ohne nötige Tiefe und Körperspannung beispielsweise.
Erstmal möchte ich für deine ausführliche Antwort danken.
Bei mir ergeben sich daraus noch folgende Fragen:
1. Was wäre denn die Alternative zu ‚klassischem Zirkeltraining‘? Um mal bei den Einblicken via Instagram zu bleiben: bei der SG sah man bspw. in der Vorbereitung, dass dort im Kraftraum an Geräten trainiert wird. Nach meinem Kenntnisstand trainiert man damit doch überwiegend einzelne Muskeln/gruppen isoliert. Das macht man im Zirkeltraining doch letztlich auch, nur eben ‚frei‘ und nicht ‚geführt‘?
2. Sollte sich die Trainingsstrategie nicht an dem Anforderungsprofil, dass die Spieltaktik an Spieler stellt, orientieren? Was bspw. für eine SCM mit kleineren, wendigeren Spielern geeignet ist, muss ja nicht für einen THW mit eher großen, wuchtigen Spielern geeignet sein?
Ich fand auch nicht, dass Nilsson in Mannheim fitter war als in Kiel.
Jetzt aktuell sieht man einen Fortschritt.
Also ich war in der Rückrunde der vergangenen Saison schon erstaunt, als Nilsson rank und schlank auf der Platte auftauchte. Er hatte in den letzten Monaten in Mannheim einige Kilo weniger als in Kiel.
Erstmal möchte ich für deine ausführliche Antwort danken.
Bei mir ergeben sich daraus noch folgende Fragen:
...
Also, so ein kleiner Exkurs ist ja ganz ok, aber im CL-Thread doch etwas unpassend. Könnt Ihr den Austausch über das Trainingsprogramm des THW nicht in den Vereins-Thread verlagern?
Erstmal möchte ich für deine ausführliche Antwort danken.
Bei mir ergeben sich daraus noch folgende Fragen:
1. Was wäre denn die Alternative zu ‚klassischem Zirkeltraining‘? Um mal bei den Einblicken via Instagram zu bleiben: bei der SG sah man bspw. in der Vorbereitung, dass dort im Kraftraum an Geräten trainiert wird. Nach meinem Kenntnisstand trainiert man damit doch überwiegend einzelne Muskeln/gruppen isoliert. Das macht man im Zirkeltraining doch letztlich auch, nur eben ‚frei‘ und nicht ‚geführt‘?
2. Sollte sich die Trainingsstrategie nicht an dem Anforderungsprofil, dass die Spieltaktik an Spieler stellt, orientieren? Was bspw. für eine SCM mit kleineren, wendigeren Spielern geeignet ist, muss ja nicht für einen THW mit eher großen, wuchtigen Spielern geeignet sein?
Im Handball ist es schwer, Beispiele zu finden, die wirklich gutes Athletiktraining machen. Ich hatte in den letzten Jahren tatsächlich Einblick in viele Erst- und Zweitligavereine und deren Athletiktraining (ohne da jetzt Beispiele zu nennen, so viel Anonymität muss sein) und kann sagen, dass da eigentlich überall okay bis ganz gut trainiert wird, aber nirgendwo überragend. Dafür muss man wohl in die USA oder auch nach Japan gehen. Es ist ja kein Wunder, dass die athletischen Werte von Basketballern oder Footballern denen von Handballern deutlich überlegen sind. Das hat zwar zu einem kleinen Teil mit Genetik zu tun, zu einem größeren aber mit Training. In den USA wurde vor zwanzig bis dreißig Jahren so trainiert wie in Europa heute. Selbst im Fußball ist es übrigens nur äußerst bedingt besser. Ich sehe das mittlerweile als geographisches Problem.
Kurz zu deiner zweiten Frage, körperliches Training unterliegt immer dem SAID-Prinzip: specific adaptions to imposed demands. Dementsprechend muss man immer für jeden Athleten individuell schauen, was er braucht und das dementsprechend trainieren. Da ergeben sich je nach Position natürlich häufig Überschneidungen, aber eben nicht immer Deckungsgleichheit. Völliger Nonsens ist es aber natürlich, einen Zirkel mit der gesamten Mannschaft zu durchlaufen.
Alles anzeigenNun haben wir nicht den vollen Einblick, was genau trainiert wird.
Aber man arbeitet doch auch mit durch Analyse ermittelten individuellen Training. Weinhold hat dadurch komplette Bewegungsabläufe neu gelernt und war dadurch weniger verletzt mit muskulären Problemen bzw. Gelenken.
Seine letzten Verletzungen resultierten aus Traumata, (Gehirnerschütterung, Schulter).
Auch Dule hat mal davon gesprochen, dass er davon profitiert.
Ich würde Sagosen und Nilsson, die in Verletzungsphasen und durch körperlicher Veranlagung drauf gepackt haben nicht verallgemeinern.
Gibt ja auch Modellathleten im Team.
Und im Saisonfinale hatten sie dann ja doch irgendwie mehr zuzusetzen als z. B. Berlin oder Flensburg.
Ich fand auch nicht, dass Nilsson in Mannheim fitter war als in Kiel.
Jetzt aktuell sieht man einen Fortschritt.
Bei Sagosen geht es mitnichten um die Zeit nach seiner Verletzung. Das war davor nicht anders.
Er ist nur ein sehr gutes Beispiel, weil er sich athletisch bei PSG gut entwickelt hatte und als brutaler Athlet nach Kiel kam und die Entwicklung beim THW komplett in die andere Richtung ging.
Da fällt es schon schwer zu glauben, dass so jemand wie Sagosen plötzlich in der Blüte seines Schaffens komplett faul und nachlässig geworden ist, wenn vorher genau das Gegenteil der Fall war. Bei Nilsson schwingt diese Einstellung wohl schon eher mit.
Wie konnte der THW ohne einen vernünftigen Athletiktrainer nur diese Erfolge erreichen ?
Oder anders gefragt , wo würde der THW mit einem geilen Athletiktrainer stehen ?
Natürlich bekommt man über Instagram ALLES mit , was im Bereich Athletik im Training gemacht wird. Im Profibereich sollten die Spieler eig irgendwann mal ihren Körper so gut kennen um zu wissen , was für sie am besten ist .
Man weiß doch gar nicht, was die privat noch alles nebenher machen ?!
Dahmke z.b. hat doch erzählt, was seine Freundin alles nebenbei so macht um jetzt dort zu stehen , wo sie steht.
Es hat doch niemand behauptet, dass es im Handball nur um die athletische Verfassung geht. Wie hätte Vardar 2019 sonst die CL gewonnen. Die waren von der körperlichen Verfassung weit von der Weltspitze entfernt.
Es nur maximal bedenklich, dass auf so einem Niveau, in einem immer wichtiger werdenden Aspekt, so dilettantisch gearbeitet wird.
“Athletik-/Krafttraining” hat ja zudem auch mehrere Aspekte nicht jetzt nur Maximalkraft oder nur Schnellkraft. In der Verletzungsprävention ist der THW schon nicht so schlecht dabei, dahingehend scheint man mehr richtig zu machen (und Jichas Wechseltaktik ist auch förderlich)
Es hat doch niemand behauptet, dass es im Handball nur um die athletische Verfassung geht. Wie hätte Vardar 2019 sonst die CL gewonnen. Die waren von der körperlichen Verfassung weit von der Weltspitze entfernt.
Es nur maximal bedenklich, dass auf so einem Niveau, in einem immer wichtiger werdenden Aspekt, so dilettantisch gearbeitet wird.
“Athletik-/Krafttraining” hat ja zudem auch mehrere Aspekte nicht jetzt nur Maximalkraft oder nur Schnellkraft. In der Verletzungsprävention ist der THW schon nicht so schlecht dabei, dahingehend scheint man mehr richtig zu machen (und Jichas Wechseltaktik ist auch förderlich)
Wenn die Diskussion nicht wieder in eine absolut polemische Richtung laufen soll, würde ich dich darum bitten, ihn einfach zu ignorieren. Das ist besser für alle 👍🏻
Wenn die Diskussion nicht wieder in eine absolut polemische Richtung laufen soll, würde ich dich darum bitten, ihn einfach zu ignorieren. Das ist besser für alle 👍🏻
Und schon wieder fordert der Herr User auf , doch bitte andere zu ignorieren.
Von Schulnote 1-6 mal wieder ne 9 !
Dein Ursprungspost ist polemisch und nichts anderes hier .
"Wenn ich auf Instagram in der Vorbereitung die Athletiktraining-Videos sehe, wundert mich da nix.
Und PS ja ich arbeite in diesem Bereich"
Ich habe darauf lediglich auf ironische Art geantwortet.
Dem THW aufgrund von Insta Videos indirekt eine unprofessionelle Vorbereitung im athletischen Bereich vorzuwerfen , obwohl du weder im Training dabei bist noch weißt, was die Spieler zusätzlich machen , ist polemisch .
Und dein Nachsatz bezüglich du arbeitest in dem Bereich , was willst du damit sagen ?
Die beim THW haben alle keine Ahnung oder wolltest du damit deine These untermauern , damit sie auch ja richtig rüber kommt hier ?!
Wie bei all deinen richtigen Fakten hier , natürlich alle in 23 Threads nachzulesen.
Und jetzt hol dir die Pokale ab ! Kuss geht raus
Was hat das hier mit der CL zu tun?
Nix. Interessiert aber mal wieder keinen.
Beim SCM hat heute mal wieder Meischti die A-Karte als Nr. 17. Ob Chrapek dann auch mal eingesetzt wird, wenn schon auf der Bank am Spielfeldrand sitzend?