Frauen-WM 2023 in Dänemark, Norwegen und Schweden

  • Nach der WM ist auch gleichzeitig wieder vor der WM..2025 in Holland und Deutschland....

    Bei der diesjährigen WM gingen 32 Mannschaften an den Start und wir sind da 6. geworden. Haben also eine ganze Reihe an Mannschaften hinter uns gelassen aber natürlich auch einige vor uns. Wenn man die Vorrundenspiele so gesehen hat, bin ich dann doch etwas überrascht, dass die eine oder andere Mannschaft nicht noch weiter vorne gelandet bzw. sich platziert hat. Japan, Südkorea, Brasilien, selbst Senegal oder aber auch Spanien, Rumänien und Ungarn. Alle Mannschaften haben gute Spiele abgeliefert und haben ihr bestes gegeben und haben andere Mannschaften geärgert. Das sollte man auch anerkennen. Und irgendwo habe ich gelesen : Wenn es keinen Letzten gibt, gibt es auch keinen Ersten... Oder so ähnlich.

    Deswegen sollten wir doch auch ein wenig stolz sein auf einen 6. Platz unserer Nationalmannschaft auch wenn der Anspruch ein anderer ist oder man sich gerne noch weiter platziert hätte. Andere Mannschaften wären froh, wenn sie 6. geworden wären. Denke da besonders an Spanien, Ungarn, Rumänien usw. Und man darf auch nicht die Mannschaften vergessen, die sich ganz weit hinten platziert haben und das erste Mal an einer WM teilgenommen haben. Vielleicht auf Jahre sogar das letzte Mal. Oder aber sie haben in ihrem Land dann jetzt einen Handballboom ausgelöst, gegen den sich keiner mehr wehren kann... Das ist doch viel interessanter in meinen Augen. Das nächste Turnier kommt bestimmt und diesmal im Sommer. Auf geht's Deutschland !!!!!!!!

  • Deswegen sollten wir doch auch ein wenig stolz sein auf einen 6. Platz unserer Nationalmannschaft auch wenn der Anspruch ein anderer ist oder man sich gerne noch weiter platziert hätte.

    Ja, tatsächlich eine versöhnliche Einschätzung von Maikel. Seine Beiträge lese ich immer gern, sie gehören für mich regelmäßig zur großen Gruppe der nachvollziehbaren Meinungsäußerungen, auch wenn ich sie inhaltlich nicht immer uneingeschränkt teile. So habe ich auch hier ein kleines Veto: Stolz könnte man sein (sowohl als Mannschaft als auch als Fan), wenn die erreichte Platzierung das Ergebnis einer Summe von Spielen wäre, bei denen das Team sein Leistungsvermögen ausgeschöpft hat. Da ja (zumindest hier im Handballforum) sicher niemand ernsthaft eine solche Position vertritt, denke ich, dass der Begriff "glücklich" in jeder Hinsicht eher zutreffend ist auf das, was die Frauennationalmannschaft bei dieser WM erreicht hat, auch und gerade in Hinsicht auf die Ausgangsposition für eine mögliche Quali zu den kommenden Olympischen Spielen...

  • Wir haben den 6 Platz erreicht, mit einer glücklichen Auslosung. Ich darf aber immer wieder daran erinnern, dass wir der mit Abstand größte Verband der Welt sind. Die 5 vor uns stehenden Nationen haben zweifellos ein effektiveres System, ihren Leistungssport zu organisieren. Die Niederlande extrem effektiv mit einem zentralen Leistungszentrum.

    Es war eine WM bei denen mich nur Japan positiv überrascht hat. Dort gibt es anscheinend einen ordentlichen Schub, aber wenn ich keine mega Talentpipline dort sehe.

    Hinter den drei Medaillengewinnern klafft ein großes Loch. Wobei es in Ungarn bei deren Nachwuchsarbeit irgendwann mal klick machen könnte und die nach vorn rutschen. In den deutschen U-20 U-18 Kadern stehen zu einem großen Teil 2 Ligaspielerinnen z.T. sogar Dritte Liga mit vielleicht 4 Trainingseinheiten pro Woche.

    Das Ziel HF bei der WM im eigenen Land ist realistisch.

    Man kann sich ja noch besser einen einfachen WM-Fahrplan zurechtlegen. Mit Leuchter und Lott sind zwei neue stabile Alternativen bzw. Stützen im Rückraum eingebaut worden. Gerade Leuchter wird auf lange Sicht zuverlässig für Druck von RR sorgen.

    Auf Aussen ist leider weiterhin nichts in Sicht.

  • Wenn ich jetzt die Ursachen für den latenten Niedergang des Handballsports im internationalen und insbesondere auch nationalen Bereich suche, der sich (im Gegensatz zum Nachwuchs- und Breitensport, der gerade mehr oder weniger komplett den Bach 'runtergeht) im leistungssportlichen Bereich besonders deutlich im Frauenhandball zeigt, offenbarten sich gerade bei der letzten Frauen-WM viele entscheidende Gründe sehr deutlich:

    Das Interesse am Handball hat in den letzten Jahren gravierend nachgelassen, nicht nur in den in vielen (ehemaligen) Handballhochburgen, sondern auch in der Fläche. Gerade der Nachwuchs- und Breitensport in Deutschland unterliegt derzeit einem nie dagewesenen Kahlschlag mit all seinen negativen Auswirkungen. Ich nenne hier nur das Stichwort „Talentsuche“. Zu dem gesamten Themenkomplex habe ich in diesem Forum schon mehr als genug geschrieben, in den Reihen der arrivierten Handballexperten scheint dieses für eine Mannschaftssportart tödliche Dilemma aber immer noch „tabu“ zu sein. Die ganze Tragödie erinnert mich nicht nur ein bisschen an den Konrad Adenauer zugewiesenen Spruch „Kinder bekommen die Menschen von alleine“. Ein folgenschwerer Irrtum, wie der aktuelle Zustand und vielmehr noch die zukünftig zu erwartende Entwicklung unserer Gesellschaft leider überdeutlich zeigen…

    Zum Zuschauerdilemma wurde hier schon alles beschrieben, das muss ich nicht wiederholen. Das Problem ist offensichtlich, wenn selbst bei einer WM in einem Land, wo man Handball uneingeschränkt als „Nationalsport“ bezeichnen kann, die meisten Spiele bis hin zum Finale vor mehr oder weniger leeren Rängen stattfinden. Die Frage, die sich automatisch stellt: Warum ist das so?

    Das Handballspiel hat sich in den letzten 25 Jahren sehr verändert, viele Regeln wurden „modernisiert“, also scheinbar oder tatsächlich (allein darüber kann man trefflich streiten!) dem aktuellen Zeitgeist angepasst. Seitdem geht in den meisten Ländern das Interesse und auch das Leistungsvermögen spürbar zurück, die in Teilen gegebenen Ausnahmen in Frankreich und Skandinavien allein werden den Handball nicht vor einem weiteren Niedergang retten. Auch hier liegen die wesentlichen Gründe für mich auf der Hand, auch dazu habe ich in diesem Forum eigentlich schon alles geschrieben…

    Die extrem unterschiedliche Bewertung gleichartiger Angriffs-/Abwehraktionen selbst in ein und demselben Spiel mit einem Spektrum von Stürmerfoul bis 7-Meter plus 2-Minuten-Strafe lässt Spieler, Trainer und Zuschauer gleichermaßen verzweifeln und stellt dabei sogar nicht selten auch die Redlichkeit der Unparteiischen in Frage, denn regelmäßig sind die betreffenden (Fehl-) Entscheidungen spielentscheidend.

    Das ist nur ein Beispiel, die Liste der kontraproduktiven Regelvorgaben mit zwangsläufig problematischer bis fragwürdiger Umsetzung im Spiel ließe sich beliebig fortsetzen. Ich nenne da nur beispielhaft die Themen „Schritte“, „Schnelle Mitte“ (mit speziellen Sanktionen in bestimmten Spielsituationen!), „Kreis“ (aktiv/passiv sowohl im Angriff als auch bei der Abwehr), „7-ter Feldspieler“, Festhalten/Ziehen am Trikot, das vorsätzliche Zulassen regelwidriger Aktionen (meist geschönt als „Internationale Härte“ interpretiert!) usw. usw. …

    Dabei sehe ich das Problem im Grundsatz weniger bei den Schiedsrichtern. Die müssen nur umsetzen, was die in erster Linie von kommerziellen Zielen geführten Verbände immer wieder neu ausbrüten. Wer sich dann über das ganz allgemein immer weiter abnehmende Interesse am Handballsport wundert, der hat offensichtlich wenig Empathie für die Wahrnehmung unseres Sports durch die Zuschauer.

    Natürlich will ich nicht in Abrede stellen, dass es nicht den Handball allein betrifft. Den Fußball kann man weitestgehend ausklammern, aber ansonsten ist grundsätzlich zu beobachten, dass viele, auch viele neue Individualsportarten sowohl hinsichtlich des Zuschauerinteresses als auch in der Zahl der Aktiven den meisten Mannschaftssportarten zunehmend den Rang ablaufen, wobei auch hier Sportarten wie Basketball weniger stark betroffen sind als gerade unser geliebter Handballsport. Woran liegt das, an veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in einer zunehmend von digitalen Medien beherrschten Welt, am „Zeitgeist“ der jungen Generation oder vielleicht doch (auch) an der Tatsache, dass sich der Handball von innen heraus selbst zunehmend isoliert, weil die Herausforderungen gerade für viele Neueinsteiger im Nachwuchsbereich durch das aktuelle Regelwerk viel zu hoch gesetzt sind, die Verletzungsgefahr angesichts des heutzutage geforderten deutlich höheren Spieltempos gerade für große Spielerinnen und Spieler deutlich größer geworden ist und nicht zuletzt auch, weil die mediale Präsenz im free-TV-Bereich immer weiter abnimmt?

    Folgende Zusammenhänge liegen für mich jedenfalls klar auf der Hand:

    Weniger mediale Präsenz des Handballs, kompliziertes Regelwerk und daraus folgend viele fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen führen zu nachlassendem Interesse und damit zu verminderter Wahrnehmung durch Eltern und Kinder.

    Im Schul- und Vereinssport spielt Handball immer weniger eine Rolle mit der Folge, dass sich immer weniger sportliche Talente überhaupt mit dem Handballsport auseinandersetzen. Das führt zwangsläufig dazu, dass wir immer weniger Talente haben, erkennen, entwickeln und Potentiale erweitern können.

    Im Ergebnis haben wir schon jetzt immer weniger Ausnahmespieler, eine optimale Förderung ist mangels Konkurrenz gerade in einer Mannschaftssportart nicht möglich. Die Tatsache, dass wir als Mutterland des Handballs schon heute im Vergleich mit den Spitzenmannschaften im Frauenhandball einzelne Positionen in der Nationalmannschaft nicht mehr optimal besetzen können, spricht da Bände.

    Da hilft es nach meiner Überzeugung auch nicht, die wenigen verbliebenen Leistungsträger so schnell wie möglich in’s Ausland zu verhökern, wenn in der Folge das Leistungsniveau der heimischen Spitzenmannschaften mangels Besetzungsalternativen immer weiter absinkt und die Erfolge im internationalen Geschäft von CL und EL zunehmend ausbleiben. Denn das bedeutet, dass den jungen Nachwuchsspielern zunehmend die großen animierenden Vorbilder vor der eigenen Haustür fehlen, dass das Vermarktungsinteresse der Medien mangels Leistung und Erfolg immer weiter abnimmt und so immer weniger Menschen Handball als interessante, sehenswerte Sport wahrnehmen.

    So schließt sich der todbringende Teufelskreis, die Kausalität ist offensichtlich…

    Was wir tun können?

    Erstens den (erst hatte ich „unseren“ geschrieben…) Verbandsfunktionären klar machen, wie selbstzerstörerisch der eingeschlagene Weg der immer stärkeren Kommerzialisierung tatsächlich ist. So schön es scheinen mag, wenn Mannschaften wie Grönland und Paraquay bei einer WM-Endrunde mitspielen dürfen, wenn auf der anderen Seite in den meisten „Kernländern“ des Handballsports das Interesse am Handball in Größenordnungen abnimmt, sind die Prioritäten offensichtlich falsch gesetzt!

    Zweitens im Ergebnis einer solchen Bewusstseinsänderung die Regeln so zu überarbeiten bzw. in Teilen zurückführen, dass Handball nicht nur im professionellen Bereich (scheinbar oder tatsächlich) optimal präsentiert werden kann sondern auch im Nachwuchs- und Breitensport wieder häufiger gern gespielt wird.

    Drittens den Nachwuchs- und Breitensport in der Fläche so zu unterstützen, dass er sich aus eigener Kraft wieder aufrichten und entwickeln kann. Dazu gehört (nicht nur, aber auch), den Verantwortlichen in der Politik klarzumachen, wie wichtig für die Entwicklung unserer Kinder in einer durch zunehmende individuelle Abschottung geprägten Welt Erfahrungen in der aktiven Ausübung von Mannschaftssportarten (Stichwort Team Building oder besser Gemeinschaftsgefühl!) sind. Auf den Vorteil, dass es im Handball sowohl innerhalb als auch außerhalb des leistungssportlichen Bereiches für die Aktiven in der Regel mehr Erfolgserlebnisse gibt als im Fußball, kann man in dem Zusammenhang durchaus mal hinweisen…

    Einmal editiert, zuletzt von BlKW168 (19. Dezember 2023 um 12:18)

  • Die deutsche Mannschaft fand ich (bis auf die letzten beiden Spiele) gar nicht so schlecht. Und man landet am Ende auch dort, wo man derzeit steht. Platz 5-8. Wobei man bei anderer Auslosung sicherlich auch das Viertelfinale hätte verpassen können. Leuchter ein wirklicher Lichtblick. ...

    Bei anderen Spielerinnen zeigt es sich halt, dass da einfach internationale Erfahrung, speziell auch "Championsleague-Niveau" fehlt. Ich bin gespannt, ob sich dort bei Spielerinnen wie Annika Lott in den kommenden Jahren noch etwas tun wird.

    #966 - für mich ein sehr guter Kommentar, aber bei der Aussage im obigen Zitat drängt sich mir schon die Frage auf, wo denn die "internationale Erfahrung" unserer vermeintlichen Leistungsträgerinnen vor allem in den wichtigen Spielen gegen Schweden und Niederlande Früchte getragen hat? Bölk, Grijseels und Smits nahezu ein Totalausfall, Behnke und Schmelzer gerade mal in Ansätzen mit guten, aber nicht herausragenden Leistungen...

    Einmal editiert, zuletzt von BlKW168 (19. Dezember 2023 um 12:48)

  • Was mich (vor allem in den letzten 4 Spielen ) gestört hat ist die Tatsache , dass man zumindest bei Schweden, Dänemark und Holland auf jeden Fall das Gefühl hatte, dass sie in der Abwehr zu 100% auf unser System / unsere Spielerinnen vorbereitet waren und dementsprechend die Abwehr gestellt haben.

    Bei uns fehlte mir das Gefühl komplett und ich hatte den Eindruck, dass man mal ins Spiel geht und schaut was passiert.

    Dabei müssten sich viele Spielerinnen doch in und auswendig kennen .

    Da hat Gaugisch keine Vorarbeit geleistet. Und wenn doch , konnte er es der Mannschaft nicht richtig vermitteln

    Desweiteren dieses sture Festhalten an der ersten 7. Wieso muss eine Filter anfangen , wenn Wachter im Spiel zuvor wirklich gut gehalten hat ?

    Wieso muss eine desolate Bölk immer anfangen ?

    Da hätte ich mir ein bisschen mehr Mut gewünscht und vor allem einen Fingerzeig von Gaugisch gegenüber den Spielerinnen " hier geht's nach Leistung, nicht nach Standing " !

    Für mich hat sich unter Gaugisch auch wirklich gar nichts weiterentwickelt.

    Die Auszeiten ( besonders bei den Niederlagen ) waren ein Witz und kreative Höhepunkte innerhalb eines Spielverlaufs habe ich von ihm auch nicht gesehen .

    Leuchter mit erfreulichen Ansätzen , aber meiner Meinung nach wird sie in Zukunft keine Spielerin werden , die uns durch ein Turnier tragen wird. Sie kann werfen , hat aber sonst große spielerische Defizite. Von der Abwehr fang ich gar nicht erst an.


    Positiv hervorheben mag ich Wachter, die ein wirklich gutes Turnier gespielt hat und ich hoffe für sie, dass andere Vereine sie nach dieser Leistung auf dem Zettel haben.

    Als Dortmunds Nr 2 ist sie völlig verschenkt. Für mich gehört sie in die CL

    Auch eine Behnke hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten ordentlich gespielt.

  • Ich habe nicht alle Spiele gesehen, aber mir ist auch aufgefallen, dass der Coach sich nicht traut stärker an der Hierarchie in der Mannschaft zu rütteln.

    Ich glaube Wachter kam gegen NL erst zur 2. Halbzeit obwohl davor nichts, null, nada gehalten wurde. Berger hat man die Angst vorm Abschluss förmlich angesehen, trotzdem kam sie auch in der 2. Halbzeit auf die Platte. Wir schießen 12 Min. kein Tor, dann trifft Behnke 2x und muss raus. Sah irgendwie nach festem Wechselschema aus, was man hier durchaus mal hätte unterbrechen können.

    Etwas muss man ihn dann aber doch in Schutz nehmen, denn wenn quasi alle vermeintlichen Leistungsträgerinnen (Bölk, Grijseels und Smits) keine Akzente setzen können, Leuchter sich verletzt und Lott sich von der allgemeinen Verunsicherung anstecken lässt, gibt's ja quasi keine anderen Optionen mehr.

  • Tja, wenn man das wüsste? Werden sie überschätzt (a) und können es einfach auf diesem Level nicht, waren sie in diesem Turnier nicht in Form, bzw. nicht 100% fit (b), ist die Mannschaft insgesamt nicht in der Lage ihre Stärken zur Geltung zu bringen (c) oder gibt es eine Blockade im Kopf (d)?

    Ich kann das nicht wirklich beantworten. Wahrscheinlich von allem etwas.

  • Leuchter mit erfreulichen Ansätzen , aber meiner Meinung nach wird sie in Zukunft keine Spielerin werden , die uns durch ein Turnier tragen wird. Sie kann werfen , hat aber sonst große spielerische Defizite. Von der Abwehr fang ich gar nicht erst an.

    Die Abwehrleistung von Leuchter fand ich für ein erstes internationales Turnier gar nicht so schlecht. Da hatten andere Spielerinnen, gerade auf unserer rechten Abwehrseite, viel mehr Probleme. Ich meine, Leuchter wird sich auch in dieser Hinsicht entwickeln. Und was soll heißen " die uns durch ein Turnier tragen kann"? So ein Unsinn!

  • Tja, wenn man das wüsste? Werden sie überschätzt (a) und können es einfach auf diesem Level nicht, waren sie in diesem Turnier nicht in Form, bzw. nicht 100% fit (b), ist die Mannschaft insgesamt nicht in der Lage ihre Stärken zur Geltung zu bringen (c) oder gibt es eine Blockade im Kopf (d)?

    Ich kann das nicht wirklich beantworten. Wahrscheinlich von allem etwas.

    Tja von einem Mentaltrainer scheint man da noch nix gehört zu haben.

    Ich glaube aber schon , dass die Spielerinnen schon ganz genau wissen was sie können und was nicht und sich selbst am meisten ärgern , wenn es nicht so klappt wie angenommen.

    Warum Trainer an festen Strukturen festhalten ?? Gute Frage, wird in der Bundesliga ja auch regelmäßig durchgezogen. Mut zeigt da kaum einer so richtig. Keke vielleicht aber die hört ja zum Sommer hin auf. Schade eigentlich , die Frau kann was. Na ja aber Sportlehrerinnen sind auch rar.

    @BIKW168: Danke für die Blumen , dito !

  • Da haut sich der Verband aber rein:

    https://www.handball.net/news/tickets-fur-paris-in-neu-ulm

    Traurig, dass alles in Europa stattfinden muss.

    Es ist einfach nur traurig , dass es anscheinend nur so geht !

    Hat mit Fairness absolut nichts zu tun !


    Nach den vorwiegend sehr starken Auftritten bei der WM in Dänemark geht unsere Frauen-Nationalmannschaft sehr mutig und selbstbewusst in dieses Heimturnier


    Absoluter Wahnsinn wie man sich dort alles , aber auch wirklich alles schönredet!

  • Leute, wieso ist es traurig, dass es in Europa geschehen muss, wenn überwiegend europäische Mannschaften beteiligt sind? Wie es im Rest der Welt mit Frauenhandball aussieht, haben wir doch gerade gesehen. Und der WM-Modus hat im Hinblick auf die Möglichkeit zur Teilnahme an der Qualifikation wohl auch keinen Fairness-Preis verdient, oder?

  • Leute, wieso ist es traurig, dass es in Europa geschehen muss, wenn überwiegend europäische Mannschaften beteiligt sind? Wie es im Rest der Welt mit Frauenhandball aussieht, haben wir doch gerade gesehen. Und der WM-Modus hat im Hinblick auf die Möglichkeit zur Teilnahme an der Qualifikation wohl auch keinen Fairness-Preis verdient, oder?

    In der Gruppe 1 dürften Ungarn und Japan recht gleichauf sein. Nur die beiden hatten sich beworben. Bekommen hat es Ungarn. Wie schon 2021. Sowas macht dann am Schluss vllt. den Unterschied, Auch Spanien war 2021 Ausrichter.

  • Ungarn ist halt bei der WM Zehnter geworden, Japan auf Rang 17 eingelaufen. Da liegen mal eben sieben Plätze dazwischen. Dazu sind die TV-Rechte aufgrund der Anwurfzeiten in Europa, dem Kernmarkt, besser zu verkaufen als bei einer Austragung in Japan. Es gibt also gute Gründe dafür, dass dieses Turnier in Ungarn ausgetragen wird.

  • Ungarn ist halt bei der WM Zehnter geworden, Japan auf Rang 17 eingelaufen. Da liegen mal eben sieben Plätze dazwischen. Dazu sind die TV-Rechte aufgrund der Anwurfzeiten in Europa, dem Kernmarkt, besser zu verkaufen als bei einer Austragung in Japan. Es gibt also gute Gründe dafür, dass dieses Turnier in Ungarn ausgetragen wird.

    Du findest es also richtig , dass solche Qualiturniere immer dieselben Länder ausrichten und die Außenseiter zudem noch Auswärtsspiele haben ?

    Sehr interessant